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Die Wahrnehmung der Eintracht verändert sich schlagartig

Es ist schon erstaunlich, wie viel positives dieser erfolgreiche Saisonstart so mit sich bringt. Die Eintracht ist in aller Munde – und zwar nicht wegen ihren (Problem-)Fans, sondern wegen ihrem flotten Spiel und ihren talentierten Einzelkönnern.

Da wird schon gerne mal ein Inui zum neuen Kagawa “hochsterilisiert” und Sebastian Rode in die Nationalelf gehyped. Geschenkt.
Erstaunlich finde ich die plötzlich verschobene Sicht auf z.B. die Stadionatmosphäre. Im Spiel gegen Dortmund meinte der Kommentator von von LigaTotal Hansi Küpper doch sinngemäß “die Frankfurter Arena ist ja für ihre tolle Atmosphäre bekannt” – soso? Bislang war auch der Kollege Küpper eher kritisch der Eintracht und deren Fansszene gegenüber eingestellt, da fielen regelmäßig Begriffe wie Chaoten und so, gerne auch bei Sport1.
Natürlich freue ich mich über die positive Darstellung, gleichzeitig zeigt sich damit eindringlich wie sehr die (deutsche) Medienlandschaft von aktuellen Entwicklungen und Tendenzen abhängt. Spielste gut mit und stehst oben, sind dir alle “Schulterklopfer” gewogen.
Hier wünsche ich mir explizit mehr “Unaufgeregtheit” und eine kleinere mediale Amplitude.
Also in den Hochphasen nicht alles toll reden und wenn die Eintracht gegen den Abstieg kämpft nicht nur die Chaoten thematisieren, sondern vielleicht auch dann mal von den friedlichen Choreos sprechen.
Dieser Artikel ist auch im FussballWatchBlog erschienen.

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