EP#510 - Kamada im Kader

Die Eintracht verliert in Leverkusen, doch der Zweckoptimismus kennt bei uns keine Grenzen!

2023, Eintr8Podcast Team
Eintracht Frankfurt Podcast
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Eintracht Frankfurt verliert in Leverkusen. Erneut. Diesmal mit 1:3. Und dennoch herrscht im Eintracht-Podcast keine Untergangsstimmung, denn es gibt Punkte, die Hoffnung machen. Dazu zählt auch ein magischer Wettbewerb: Der DFB-Pokal!

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Transcript


Marvin:
[0:17] Hallo und herzlich willkommen zum Eintracht Frankfurt Podcast.
Es ist so, dass hier nicht der René sitzt, sondern ich bin es, der Marvin.
Zum ersten Mal seit langer, langer Zeit mal wieder. René ist gerade auf auswärtiger Reise.
Keine Ahnung, diese Lustbarkeiten, die er mit der Telekom macht, damit habe ich nichts zu tun.
Wir müssen hier weiter das Programm betreiben, aber das mache ich sehr gern.
Und zum Glück, zum Glück, liebe Leute, bin ich nicht allein, Denn ihr habt ihn schon an der Lache erkannt, den einzigartigen, wunderbaren Dennis, der ist auch dabei. Hallo.

Patricia:
[0:47] Ja, servus. Hallo.

Marvin:
[0:49] Und ich freue mich, die Patricia ist auch da. Hallo.

Dennis:
[0:52] Hallo.

Marvin:
[0:53] Ich kann mich aber nicht darüber freuen, muss ich ganz ehrlich sagen.
Was die Eintracht am Wochenende da getrieben hat, das ist, man muss sagen, eine schwierige Situation gewesen, in der wir uns gegen Leverkusen befunden haben.
Denn, ja, Dennis, du hast das Spiel natürlich auch verfolgt.
Ich glaube, ihr wart alle gemeinsam in eurem Freundeskreis, in unserem Freundeskreis zusammen, habt das Spiel geschaut und da hat man schnell festgestellt, bei der Eintracht, Leverkusen, es ist alles so wie immer, oder Dennis?

Patricia:
[1:20] Also ich habe es tatsächlich nicht schauen können im Live-Verfolgen sozusagen, sondern musste mich dann mit irgendwelchen erst mal Ticker und später Zusammenfassungen quälen, muss man ja wirklich sagen.

[1:36] Es war ja wirklich grauenvoll. Also was ich gesehen habe, tatsächlich eine relativ lange Zusammenfassung, ich glaube fast 17 Minuten oder so was, war schon sehr viel grauenvolle Schlafmützigkeit bei der Eintracht zu sehen.
Insbesondere in der immer den Ball eigentlich verloren, den Fuß zu spät dazwischen gehabt, nicht mal nur die Tore, sondern so übers gesamte Spiel eigentlich hinweg.
Es gab immer mal, ja dann wohl so eine Sturm und Drang Phase kurz kurz vor Ende, wo man gedacht hat, vielleicht geht auch noch was.

[2:07] Aber ansonsten, ich kann es wirklich nicht verstehen, warum wir es momentan nicht hinbekommen, bisschen mehr Tempo, ein bisschen mehr, ja, einfach wach zu sein.
Agil zu sein das wirkte schlafmützig was ich gesehen habe es wirkte sehr, lustlos teilweise auch und wenn du dann natürlich noch so diese riesen böcke siehst wie vom vom 3 1 also da denke ich mir wow was ist denn da los da schlafen ja alle plus auch die situation, wir sagen ja immer keine einzelkritik aber es ist dann schon krass gewesen was indika teilweise abgeliefert hat war schon war schon wieder, Puh, also hat mir leider nicht gefallen und ja, ich muss sagen, Leverkusen ist dafür auch momentan zu gut drauf, kalt, schneuzig.
Ich glaube, das war jetzt das sechste oder siebte Pflichtspiel in Folge, was sie gewonnen haben oder zumindest nicht verloren haben. Also schwierig, schwierige Situation. Wie habt ihr das denn?
Vielleicht könnt ihr mir noch mehr über das Spiel erzählen. Ihr habt es ja sicherlich live vielleicht verfolgen können.

Marvin:
[3:07] Man kann es probieren, man kann es probieren, aber natürlich, ja, ich habe es live geschaut, aber tatsächlich wie du auch zwischenzeitlich, auch auf dem Handy habe ich mir das sogar angeschaut.
Ich habe es erst geschaut am Fernseher und habe gedacht, okay, naja, gut, schauen wir mal. Und dann ist es alles so schlimm geworden, dass ich gesagt habe, okay, ich kann das nur noch als Nebenbei-Beschäftigung machen. Und habe das Handy dann mitgenommen und habe das dann, während ich Möbel aufgebaut habe, dann verfolgt.
Und da ist mir schon aufgefallen, dass dieser Eintracht natürlich die altbekannten Schwächen wieder hat. Aber trotzdem, wir kommen ja natürlich im Verlauf dieser Sendung heute wahrscheinlich noch ein bisschen dazu, auch mal ein paar positive Seiten zu sehen. Aber du hast natürlich viele Aspekte angesprochen.
Dika, klar, hat wieder keinen goldenen Tag gehabt. Aber Patricia, wie hast du denn das Spiel gesehen und was ist dir aufgefallen?
Woran würdest du diese Niederlage festmachen? Denn das wir gegen Leverkusen verlieren, ist jetzt erst mal nichts herausragend Neues. Die Art und Weise, ist die so zu kritisieren, wie bei den sonstigen Auftritten oder ist es vielleicht so etwas Positives?

Dennis:
[4:06] Untertitel von Stephanie Geiges Ich hatte ganz kurz ein Blackout zu diesem Spiel, muss ich sagen, vor der Sendung, wo ich so überlegt hab, wie war eigentlich dieses Spiel?
Und mir fiel ein, anscheinend hab ich das wirklich verdrängt gehabt, hab mich dann aber noch mal drauf besinnt.
Und jetzt ist mir wieder eingefallen, wie es war. Ich weiß nicht, ob das so gut ist, dass mir wieder eingefallen ist.

[4:27] So richtig viel Spaß hatte ich nicht, aber ich bin ja auch schon mit so einer Erwartungshaltung rangegangen, in Leverkusen immer schwer.
Das ist ja wirklich schon, ja, es hat ja Tradition, dort mit Niederlagen rauszugehen, auch mit etwas höheren Niederlagen. Von daher, ja, nee, ich glaube einfach, das war v.a.
Natürlich in der Defensive eine schlechte Leistung. Ich habe auch teilweise nicht verstanden, man weiß ja, dass Leverkusen sehr viel Tempo mitbringt und auch die Konter ausspielt.
Und irgendwie ist mir aufgefallen, dass die Eintracht immer wieder extrem hoch aufgerückt ist.
Die Abwehrkette war zum Teil wirklich sehr weit vorne, Richtung Mittellinie so unterwegs.
Da hab ich immer schon das Schaudern bekommen, weil ich mir dachte, ein Konter bei dem Tempo von Leverkusen und das kann ganz schnell schiefgehen.
Und so ist es dann auch gekommen.
Man ist da sehr oft hinterhergelaufen, auch wie ihr schon gesagt habt, weil es dann natürlich auch noch individuelle Patzer gab, die so eigentlich auch nicht passieren dürfen.
Klar, passiert mal, aber in so einer Situation auch eher unpraktisch.

[5:35] Ja, alles in allem sehr ernüchternd. Aber versuchen wir mal, das Positive rauszuziehen.
Denn ich finde, es wurde in der zweiten Halbzeit zumindest besser.
Klar, das 1 zu 3, gut, ignorier ich jetzt mal gekonnt.
Aber alles andere, ich fand, es war dann schon ein besserer Auftritt, nach den Wechseln auch. Es war mehr Zug drin in der Offensive vor allen Dingen.
Man hat ja dann noch selbst ein Tor erzielt, was auch eigentlich echt schön war.

Marvin:
[6:05] Ja, definitiv.

Dennis:
[6:08] Da hab ich mir gedacht, guck mal, es geht doch. Also, so kann es doch funktionieren.
Das war ja auch schön rauskombiniert und so weiter und so fort.
Von daher gibt mir das ja die Hoffnung, es ist nicht alles verloren.
Und es kann funktionieren, wenn man sich mal so ein bisschen konzentriert.
Weil ich hab wirklich das Gefühl, Es war so viel Unkonzentriertheit, die dazu führt, dass man seine Angriffe nicht zu Ende spielen kann oder dass man in der Abwehr patzt.
Das ist ärgerlich, weil eigentlich mehr drin wäre. Ich hatte in der 2.
Halbzeit das Gefühl, eigentlich hätte man es sogar schaffen können, einen Unentschieden da rauszuholen, obwohl es nicht unbedingt verdient gewesen wäre, weil Leverkusen letztendlich die bessere Mannschaft war.
Hätte aber klappen können. Letztendlich ist es dann aber das dritte Gegentor geworden.
Nun gut, muss man jetzt mitleben. Aber ja, ich würde die zweite Halbzeit schon eher als so ein positives Take-away nehmen als die erste. Weil die würde ich sehr, sehr gern vergessen, wenn es geht.

Marvin:
[7:08] Ja, aber du hast ja sehr viel genannt, das ist vollkommen richtig.
Denn auf der einen Seite sprichst du die Probleme komplett an.
Es ist natürlich so gewesen, dass die Eintracht durch dumme Ballverluste, durch unglückliche Szenen Hintertreffen geraten ist.
Erinnern wir uns, Jarkec, bei allem Respekt, ich liebe ihn, aber er ist sehr oft geschwommen.
Nicht nur das Ding zum 1-3, was da im Final schiefgelaufen ist, auch im Offensivspiel, da waren unsinnige Ballverluste dabei, Leichtigkeitsfehler, die dann direkt schnell von Leverkusen in ihrer Schnelligkeit ausgenutzt wurden.
Das ist halt genau das Ding. Guck dir das 1-0 an, dann merkst du, welche granatenhafte Schnelligkeit die die Leverkusen haben.
Das wurde brutal ausgenutzt, aber trotzdem ist es schon gut und ich finde es schön, dass wir auch genau darüber sprechen, dass die zweite Halbzeit auch mit den Wechseln, also wir müssen ja mal gucken, wer kam denn alles rein.
Also wir haben erstmal gesehen, dass Knau für Buter kam direkt zur Halbzeit, dann haben wir einen zweiten Wechsel gesehen in der 56.

[8:07] Minute, da kam Kamada für Boré. Ob das jetzt ein herausragender, krasser Wechsel war, das frage ich dich gleich, das kannst du dich schon mal darauf vorbereiten.
Aber ich finde, dass Borussia an dem Tag auch wieder ein bisschen unglücklich agiert hat. Ich hoffe, dass der bald mal sein Tor macht, weil verdient hätte es der Junge.
Aber auch dann später, Dina Ibimbe ist reingekommen, das hat mir ganz gut gefallen.
Auch ein Tuta, der dann für Hasebe reingekommen ist, das hat dem Spiel schon ein bisschen Stabilität gegeben.
Klar, du machst sogar noch diese Anschlusstreffer und So hat dieses Ding dann rein brutalisiert. Ja, vielleicht wäre es nicht total berechtigt gewesen, unentschieden zu kommen.

[8:44] Ich hätte es auch nicht so schlimm gefunden. Dennis, erkennst du denn die positiven Aspekte, die die Patrizia hier gerade herausgearbeitet hat? Erkennst du die auch oder bist du da negativer in deiner Bewertung?

Patricia:
[8:53] Nein, sehr. Auf jeden Fall. Muss ich klar und deutlich sagen, auf jeden Fall müssen wir, also selbst wenn ich es nicht erkennen wollte, müssen wir anerkennen, dass hier gerade das Tor auch eine sehr, sehr, sehr schöne Kombination war.
Und genau das ist doch, worüber wir die ganze Zeit gesprochen haben.
Die Automatismen müssen funktionieren.
Ja, ist ein schöner Laufweg. Da wird ein schöner Schnittstellenpass gemacht.

[9:17] Und da muss ich auch sagen, Marvin, Kamada, der Wechsel. Ja, ich muss ja sagen, leider habe ich es ja nur in der Zusammenfassung gucken können.
Aber die Situation, die ich dann gesehen habe, wo Kamada auch mal am Ball war, das sah schon ordentlich aus. Und wie oft wir ja auch jetzt die letzten paar Mal wieder gesagt haben, oh Kamada, da ist der Kopf ausgeschaltet und er hat überhaupt keine Lust mehr und Dings.
Also das kann ich jetzt zumindest für das, was ich gesehen habe, nicht komplett unterschreiben, sondern sage ich, ja, da sehe ich eher eine Form ein bisschen nach oben ansteigend, wohingegen ja, so in dem Gesamtkonstrukt natürlich das zu wenig ist, eigentlich um so ein Spiel zu gewinnen in der richtigen Phase der Saison und mit einem guten Glück bist du hier am Ende mit einem Unentschieden raus und am Ende sagt jeder, gegen Leverkusen musst du nicht gewinnen, Unentschieden müssen wir sehr zufrieden sein.
Ich erinnere mich auch noch an der Szene mit Kolomois in Elfmeter, eventuell Elfmeter, wo es ja dann diesen Rempler noch gab, den man auch theoretisch natürlich hätte pfeifen können.
Also es war keine klare Fehlentscheidung für mich auch nicht, aber so was, wenn der Schiedsrichter da pfeift, glaube ich auch nicht, dass er ihn wieder zurücknimmt über ein Video Assistent Referee.
Das heißt, hier hätte man mit sehr viel Glück mit einem Unentschieden rausgehen können. Ob ob das uns hilft allerdings.

[10:31] Denn, jetzt sprecht es ja richtig an, diese Tendenz, die wir hier in der Liga, diesen freien Fall, den wir hier eigentlich haben, weiß ich nicht, ob uns dann unentschieden jetzt den Cut gegeben hätte und vielleicht viel zu sehr wieder ins Ach, da ist doch noch einiges drin und das ist gut und Dings.
Jetzt müssen wir ja wirklich sagen, Leute, ist so viel schlecht, wir müssen auf ein paar Dinge aufbauen, Und das sind Kleinigkeiten, das ist diese...
Die Automatismus beim 1 zu 2 zu 1 war es glaube ich gewesen. Ja genau 2 1.
Das war sehr sehr gut. Die Stabilität, die du auch schon Marvin angesprochen hast, die manchmal dann von Spielern auch noch kam. In Seoul hat ein ordentliches Spiel generell gemacht. Ein Trap hinten wieder.

Marvin:
[11:10] Ja brutal.

Patricia:
[11:11] Endliche Bälle rausgefangen. Da muss man schon sagen, das sind die Punkte, wo ich sage, das ist sehr positiv.
Trotzdem, und das ist das, was sehr schade ist, Ich hab aktuell keine wirkliche Lösung oder keinen wirklichen Vorschlag, wo ich sage, das müsste doch im nächsten Spiel geändert werden.
Damit ist jetzt die Hälfte der Probleme gelöst. Denn da ist es einfach, was wir immer angesprochen haben, die Abwehr und der Kader ist dafür etwas zu schmal geraten, als dass wir hier jetzt Riesenumänderungen machen können.
Dementsprechend müssen wir mit dem Potenzial arbeiten, mit dem Personal arbeiten, was wir haben, Und ja, einfach hoffen, dass die Spieler wieder ihre Köpfe klar bekommen. Oder seht ihr das, laufe ich in die völlig falsche Richtung, auch mit der Argumentation?

Marvin:
[11:56] Nee, du sprichst ja schon einen interessanten Punkt an. Ich würde auch sagen, klar, dass einige Leute wieder an ihr Leistungsniveau kommen müssen.
Ist ganz klar. Ich finde aber trotzdem auch wichtig. Ich glaube nicht, dass wir das beschündigend besprechen.

[12:09] Natürlich haben wir jetzt eine weniger negative Sichtweise als vielleicht andere.
Aber trotzdem ist es so, schon irgendwie auch festhangen will an der Situation, dass die Bock hatten und du hast eben die Frage gestellt, ja wäre das dann ein falsches Signal gewesen, hätten wir das Unentschieden geholt?
Nee, auf gar keinen Fall. Das ist genau diese, wir müssen jetzt gerade Eichhörnchentaktik fahren und wenn wir einen Punkt da mitnehmen, ist es mir egal, wie wir diesen Punkt geholt haben, dann bin ich total cool damit, dass wir ihn geholt haben. Das ist halt das Wichtige.
Also, weil ich glaube, die Eintracht wird in dieser Saison zumindest in der Liga nicht mehr in Brillianzfußball spielen, sondern wird sich wieder sehr viel erarbeiten müssen, dann vielleicht wieder eine Selbstsicherheit zu erlangen, um dann eventuell dann doch wieder den nächsten Schritt zu machen.
Genau das, dass du da ein 2-2 hast.
Du hast eben richtig gesagt, Elfmeter hätte man auch nicht pfeifen müssen, aber das ist dann das Ding, da muss auch die Eintracht dann smarter sein und danach dieser brenzligen Situation nochmal eine Elfmetersituation suchen.
Am Ende muss du halt auch so ein bisschen Arschloch dann sein.
Dann musst du derjenige sein, der halt mal dann sagt, okay, dann versuche ich genau so eine Situation nochmal zu provozieren, damit wir dann am Ende in der 93.
Den Elfmeter bekommen und es 2-2 machen. Ja und dann guckt Leverkusen blöd aus der Wäsche. Da müssen wir noch mal hin kommen, da müssen wir noch ein bisschen smarter werden.
Aber ich glaube das ist was ganz potenziell gutes, wenn wir das endlich mal wieder schaffen da hin zu kommen. Aber du hast eben auch gesagt, na klar, dass Kevin Trapp wieder stabil war bis zum Geht-nicht-mehr.

[13:36] Oh, guck mal hier, da ist ja sogar mein Siri angegangen. Also bei Kevin Trapp geht sogar mein Siri an.
Also, dass er krass gehalten hat gegen den Frimpong, dass er krass gehalten hat gegen den Wirzen, die Abi, das war schon richtig gut.
Du hast jetzt die Abwehr angesprochen und da will ich noch mal an dich gehen, Patricia, denn ehrlich gesagt, muss man ja schon sagen, die letzten Spiele gegen Bochum waren gut in der Defensive, gegen Union war es auch im Grunde gut, endlich mal kein Gegentor gefangen.
Ist das jetzt trotzdem eine altere Problematik oder würdest du sagen, so Spiele sind dann halt mal drin?

Dennis:
[14:09] Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Ich glaube aber schon, dass das eine alte Problematik ist. Also, dass das ...
Ja, das zieht sich ja durch die Saison, dass die Abwehr irgendwie, egal auch gefühlt, in welcher Konstellation du sie zusammenstellst, wir haben ja jetzt schon einige Konstellationen gesehen.
Und es ist irgendwie immer das altbekannte Problem, dass es trotzdem nicht stabil ist, dass trotzdem irgendwie Fehler passieren, dass die Zuordnung nicht stimmt, dass plötzlich irgendjemand, ein Spieler, frei vorm Tor auftaucht, der auf gar keinen Fall frei vorm Tor auftauchen dürfte.

[14:44] Das zieht sich ja wirklich durch die Saison wie ein roter Faden.
Und ich glaube, das war jetzt kein Ausnahmefall.
Also das ist schon ein Muster irgendwie.

[14:56] Aber wie wir auch sehen, gegen Bochum, Union hat es ja funktioniert.
Wobei ich mich da auch frage, das sind vielleicht auch Mannschaften, die eben nicht die krasseste Offensivkraft haben.
Wenn man die jetzt vergleicht mit Leverkusen, das ist halt deutlich gefährlicher, wenn dann Leverkusen auf dich zurollt, als bei allem Respekt, wenn das Bochum versucht.
Ich glaube, das ist dann auch noch mal ein Unterschied, wie, ja, auf welchem Niveau du verteidigen musst.
Und das hat in dieser Saison beziehungsweise vor allem in dieser Rückrunde nicht so gut geklappt, wobei wir auch in der Hinrunde, glaube ich, schon uns über die Abwehr unterhalten hatten, dass aber durch die zahlreichen Tore, die vorne gefallen sind damals noch, ganz gut ausgeglichen werden konnte.
Ich finde, das brauchen wir vielleicht auch jetzt wieder. Es müssen vielleicht auch einfach mehr Tore fallen auf Seiten der Eintracht.
Weil klar, 3 Tore kassieren ist schon echt ein bisschen happig.
Aber sagen wir mal, einer rutscht rein. Wie oft haben wir gesagt, das ist schade, dass Trapp nie zu 0 spielt.
Das ist, glaube ich, vollkommen in Ordnung, wenn du dir ein Gegentor fängst, du dann aber auch 2 Tore machst, was aber aktuell auch nicht erwartet werden kann von der Eintracht. Weil, so ehrlich muss man auch sein, der Einzige, der trifft, ist Columia Ni.
Oder halt dann irgendwie jemand aus der zweiten Reihe, Lassez-sau sein oder so. Also wirklich so ein Mittelfeldmann, der dann mal einen draufrotzt.

[16:17] Aber, keine Ahnung, Boré hat eine Pechsträhne des Todes. Alario ist nie richtig reingekommen.
Und dann fragt man sich, okay, wer macht denn sonst die Tore?
Weil es kann ja auch nicht immer alles Kolo machen.

Patricia:
[16:31] Früher immer Kamada und Lindström natürlich, die jetzt Kamada nicht performt, Lindström ausfällt. Das ist wirklich ein Problem.

Dennis:
[16:38] Ja, und das ist halt irgendwie schwierig, weil klar, du kannst jetzt auch dein defensives Defizit nicht ausgleichen mit irgendwie einer leuchtenden Offensive.
Und ich glaube, das ist so ein bisschen ein Problem, dass sich das nicht mehr, dass da kein Gleichgewicht herrscht, beziehungsweise was heißt Gleichgewicht, aber dass du nicht irgendwie deine Fehler an anderer Stelle ausmerzen kannst.

Marvin:
[16:57] Ja, das finde ich ganz ganz wichtig. Ich finde es gut, dass wir das jetzt herausgearbeitet haben, weil genau das ist es.
Du hast auf der einen Seite natürlich keine absolut brillierende Offensive gerade, da ist Kolo und sonst relativ wenig.
Man muss auch sagen, in Alario, man probiert das, aber der bekommt natürlich auch wenig Möglichkeiten, aber so wirklich gelingen will es dann auch nicht.
Dann hast du eine Defensive, bei der ich schon sage, das war die letzten Wochen, die letzten oder in den letzten anderthalb Wochen war das jetzt eigentlich schon wieder okay.
Jetzt gegen Leverkusen ist es halt ein Problem, dass du halt enorm schnelle Spiele hast und diese Schnelligkeit, die die an den Tag bringen, wo du denkst, okay, alles klar, wie krass ist ein Adli drauf, oder ein Javi, meine Güte, was haben die für eine Schnelligkeit?
Und da läuft halt ein Hasebe mit seinem Alter dann doch ein bisschen mit, auch ein Jarkic ist nicht so schnell, und ein Indika, der vielleicht schon eine andere Schnelligkeit hätte, der war halt am Ende nicht in dieser Form, in der man sich ihn erhofft.
Aber was soll man machen? Es ist halt das Problem, damit muss man arbeiten, aber ich finde es trotzdem auch wichtig zu zeigen, ja, aber diese Offensive, das ist halt auch so ein Punkt, dass wir uns immerhin, wir erarbeiten uns Chancen und das muss man ja auch sagen, wer sich das Spiel angeguckt hat, der hat gemerkt, es gab zwar nicht diese 100-prozentigen, aber immerhin wird sich ein bisschen wieder was erarbeitet.
Wir haben gesehen, dass ein Philipp Max mittlerweile auf der Linksverteidiger-Position Position weit so ein bisschen den Costage macht und mal weiter nach vorne rückt, zwei, drei richtig gute Szenen hat.

[18:21] Und das ist ja auch schon etwas, ich weiß, hier sind so die Kleinigkeiten, so die Politik der kleinen Schritte, Aber für mich ist es halt vielleicht genau das, Dennis.

Patricia:
[18:29] Ja, Marvin, du sprichst genau das Richtige an. Auch mit der Abwehr, es ist ja schon auch, du sagst es ja, man hat jetzt gedacht, ich war auch schon so ein bisschen reingeschaukelt im Sinne von, ach, jetzt scheinen die sich wieder gefunden zu haben und jetzt funktioniert das wieder.
Es ist aber, wenn ich mir dann genau so diese Tore anschaue, es sind immer diese individuellen Fehler, die ich, es liegt nicht unbedingt an der, wie wir auch immer sagen, die Qualität, da wird schon viel von die Qualität passt, nicht die Qualität passt, nicht, ja stimmt nur zum Teil, denn wir wissen alle, dass wenn Indika an seine Qualitätsschranke oben ankommt, der wirklich ein super Innenverteidiger ist, ein Hasebe, wenn er einen guten Tag hat, ist fit und muss jetzt hier nicht in jedes Laufduell gehen, ein super Kerl ist in der Innenverteidigung, der wirklich sehr stabil ist und auch ein Jarkic sehr routiniert das macht, auch wenn es nicht seine Stammposition ist, er wirklich ein guter Ersatz ist.
Und wenn Tuta da noch reinkommt und einigermaßen performt, das ist nicht, dass wir hier ein Qualitätsproblem haben eigentlich. Was wir eher haben ist die Köpfe, ich weiß nicht warum die immer mal für ein paar Sekunden komplett ausgehen oder dann auch diese Schlafmützigkeit.

[19:37] Das ist das, wenn ich mir dann überlege, dann er geht schon zum Ball hin, um nochmal die Situation mit der Ndika beim einen Gegentor und dann wird er im Endeffekt, er spielt, versucht den Ball zu spielen, der Gegenspieler tippt den Ball an und der Ball geht unter seinem Fuß durch.
Das darf nicht passieren. Das ist aber nicht, weil er qualitätsmäßig schlecht ist, sondern einfach, weil er schlafmützig und nicht mit 110 Prozent dabei ist.
Und das ist einfach schade, dass wir das nicht mehr hinbekommen.
Und warum das so ist, ich verstehe es nicht.
Also ich glaube auch, das ist, denke ich, auch ein Punkt, wo Glasner nachzuvollziehen ist, dass er da langsam auch genervt ist, weil immer dieselben Fragen.
Und ich denke, auch er wird mittlerweile denken, Mensch, Leute, spielt doch einfach mal so, wie ihr es könnt. Und macht nicht so dämliche individuelle Fehler, Das jedes mal in jeder Pressekonferenz zu erzählen ist sicherlich auch ermüdend.
Dementsprechend auch da irgendwo doch ein Verständnis auch für seine Situation. auf der anderen Seite, Wenn der Trainer natürlich da nicht mehr rankommt und die Leute da motivieren kann, dass die auch wieder den Kopf so klar hinbekommen, ist das natürlich auch dem Trainer zuzuordnen. Fußball ist immer ein Gemeinschaftssport.

[20:47] Wer gewinnt gemeinschaftlich, wer verliert gemeinschaftlich.
Aber das ist für mich schon sehr auffällig, dass eigentlich die Qualität da ist, sie aber null abgerufen wird.
Und ihr habt schon richtig gesagt, wenn Leverkusen da noch da ist, die momentan, die haben ja auch schlecht performt am Anfang, aber momentan einfach in einer Megaform sind, ein gutes Tempo spielen, die Selbstverständnis haben, Automatismen funktionieren, dann kommst du halt da mit in Anführungszeichen 3-1 unter die Räder.
Wenn du jetzt aber wieder alles rausrechnest, was wir jetzt so gesagt haben, hättest du an einem normalen Spieltag, wenn wir nicht gerade in diesem Negativ-Trend wären, Leverkusen nicht gerade an dem Positiven, wäre das normales Unentschieden oder vielleicht sogar mit ein bisschen Glück hättest du hier noch drei Punkte mitgenommen.
Also man muss das auch ja immer in einem gewissen Level über eine gewisse längere Zeit sehen, jetzt nur dieses punktuelle.
Momentan tut es uns halt extrem weh, weil wir definitiv endlich wieder Punkte brauchen, um oben nicht komplett den Anschluss zu verlieren.
Ob es nicht schon zu spät ist, keine Ahnung, wäre schade. Der Schalter muss jetzt umgelegt werden.
Aber ihr wisst, ich hoffe, ihr versteht, was ich meine. Also das individuelle nervt mich.

Marvin:
[21:48] Nee, nee, du hast alles gut. Du bringst halt sehr viele Punkte mit rein.
Aber das ist ja jetzt vollkommen in Ordnung. Ich versuche es noch ein bisschen zu ordnen, weil du hast auf der einen Seite, hast du jetzt den Trainer angesprochen lassen, dass wir das vielleicht nochmal nachher machen.
Dass wir nachher nochmal über diese Position des Trainers sprechen.
Ich finde aber es trotzdem interessant, dass du auf der einen Seite jetzt auch gesagt hast, dass es für dich gerade bei Kamada natürlich auch, aber auch bei Dika eher so, das ist ja kein qualitativer Fehler, sondern es ist etwas eine Unkonzentriertheit.
Und hast du, Patrizia, auch das Gefühl, dass es gerade bei diesen Spielern dieser Güte, vielleicht sogar auch in Jakic, dass es vielleicht auch ein bisschen unkonzentriert war, aber das Unkonzentriertheit gerade so ein bisschen ein Punkt ist, der dir gerade bei der Offensivschwäche, die du momentan immer noch hast, dass du die Tore nicht machst, auch wenn du dir Chancen erspielst, dass das in der Defensive halt zu dieser Unkonzentriertheit Das würde mich gerade das Genick kosten.

Dennis:
[22:36] Ja, total. Ich weiß aber auch nicht, woran das liegt. Ich kann mir vorstellen, dass das mehrere Faktoren hat.
Es ist immer leicht gesagt, von wegen, der ist schon mit dem Kopf bei einem anderen Verein. Das kann sein, ich glaube aber ehrlich gesagt auch nicht, dass das immer der einzige Grund ist.
Weil ja zumindest nicht, dass wir wüssten, nicht feststeht, wer bei welchem Verein bisher untergekommen ist.
Ich weiß nicht, ob das so förderlich ist, wenn man sich dann in irgendwie, na wirklich, ja, mit einem Schatten seiner selbst präsentiert auf dem Feld, kann ja bei der Auswahl der Vereine nicht unbedingt förderlich sein.
Keine Ahnung, vielleicht ist ja auch im Hintergrund schon was unterschrieben, von dem wir alle nicht wissen.
Aber ja, so oder so empfiehlst du dich ja dann auch nicht für deinen neuen Verein, ne? Also von daher glaube ich nicht, dass man da jetzt komplett, auf gut Deutsch gesagt, drauf scheißt, wie man auftritt.

[23:31] Kann aber auch nicht erklären, was es ist. Ist das so eine Gesamtgemengelage?
Ich glaube, ehrlich gesagt, das ist wirklich so ein Verlust des Selbstvertrauens zum Teil, dass man wirklich in diesem freien Fall, wie Dennis es vorhin genannt hat, ist.
Und vielleicht nicht so ganz greifen kann, warum und was ist los?
Und irgendwie klappt nicht alles so, wie man sich's vorstellt.
Und dann ist das wie so eine Negativspirale, die sich da entwickelt.
Keine Ahnung, kann ich mir auf jeden Fall vorstellen. Ich hätte mir gewünscht, dass der Erfolg gegen Union vielleicht ein bisschen Aufwind bringt.
Weil das ja wirklich mal wieder ein Erfolgserlebnis war. Du ziehst ins Halbfinale des CfB-Pokals ein, du gewinnst souverän gegen eine Mannschaft, die ja in der Tabelle aktuell auch über dir steht.
Von daher alles gut. Hat aber scheinbar auch nicht den Push gegeben, den wir uns gewünscht haben. Klar, man muss auch sehen, man hat auch gegen Leverkusen gespielt, die wirklich gut in Form sind.
Darf man nicht vernachlässigen. Das sind auch Fehler, die sich eigentlich vermeiden lassen. Und ich wüsste gern, woran liegt das?

[24:34] Dass es sich so anfühlt, als wäre da kollektiv die ganze Mannschaft nicht so ganz beisammen.
So mit ein paar Ausreißern, vielleicht Trab, der wirklich eigentlich konstant gute Leistungen bringt.
Ein Kolo auch. Es gibt so diese einzelnen Personen, die wirklich immer Leistung bringen.
Und dann gibt es die, die immer so ein bisschen schwankend sind Zum Beispiel ein Kamada und auch ein Indika, die man seit Wochen nicht mehr auf dem Niveau gesehen hat, dass man eigentlich von ihnen gewohnt war und dass man von ihnen kennt.
Ich weiß wirklich nicht, woran das liegt. Vielleicht ist das auch bei jedem Spieler was anderes. Vielleicht hat's aber eine gemeinsame Ursache.
Es ist einfach so eine Stimmung in der Mannschaft.
Aber das, was man ja über die Mannschaft hört, ich glaub, ich hab letztens erst irgendwo gelesen, dieser Spirit in der Mannschaft ist, wie man miteinander umgeht.
Von daher glaube ich auch nicht, dass es das ist. Keine Ahnung.

Marvin:
[25:29] Ich finde es ganz gut, dass wir uns darüber Gedanken machen, denn...
Und dass du auch sagst, die Stimmung von der Situation, wie du sie hörst, ist es ja nicht so schlimm.
Also im Gegenteil, die haben jetzt auch sau viel erreicht.
Ich glaube, da muss man auch immer wieder mal sehen, dass die eigentlich von Jahren kommen, wo sie extrem erfolgreich für ein Niveau von Eintracht Frankfurt war. Wir sind letztes Jahr Europa-Cup-Sieger geworden.
Heilige Scheiße, liebe Leute. Das ist jetzt erst 2023. Wir sind 2022.
Das muss man sich ... Auch ich vergesse das manchmal in dem Trubel des Alltags.
Aber das ist was Monumentales, dass wir den Europa-Cup gewonnen haben.
Und das wissen auch die Spieler.

Dennis:
[26:15] Es war noch nicht mal Jahrestag.

Marvin:
[26:17] Genau, es war noch nicht mal Jahrestag. Sehr gut, dass du das sagst.
Und dann kommen sie jetzt aktuell aus dieser Phase, in der sie auch an ein Leistungsmaximum gebracht wurden und sie auch selber bringen mussten, weil sie in der Champions League unterwegs waren.
Und dann denkst du natürlich als Eintracht Frankfurt, yo, okay, Champions League, Gruppenphase, na gut, wir werden jedes Spiel einen auf den Sack bekommen.
Nee, war aber gar nicht so. Die Spieler haben es geschafft, mit dem Spielermaterial, was ja auch verfügbar gerade ist am Ende, sich trotzdem wieder zur Höchstleistung zu pushen, trotzdem sogar die nächste Runde nach der Gruppenphase zu erreichen.
Also wie krass ist das denn? Zum allerersten Mal ist die Frankfurter Eintracht wirklich im Champions-League-Bereich unterwegs und schafft dann sogar die Gruppenphase zu überstehen. Das ist nicht so schlecht.

[27:04] Also das heißt, die Spiele haben jetzt auch viel mitgemacht.
Die sind sehr oft an ihr so Leistungsmaximum von 100 Prozent gegangen und ich glaube, wir kennen das auch alle bei uns im Job.
Wenn du fünf Tage arbeitest, Ob du fünf Tage 100% arbeitest, bezweifle ich.
Da gibt es Tage, da haust du richtig rein und da gibt es Tage, wo du vielleicht ein bisschen, auch wenn du es gar nicht willst, ein bisschen weniger performst.
Und ich glaube, die Eintracht ist nach dieser Erfolgszeit, nach dieser extrem auch anstrengenden, auch mental anstrengenden Zeit, wo du auch in der Liga letztes Jahr nicht so richtig performt hast, nachdem es am 1.
Gut lief und dann nicht mehr gut, und dann hast du dich über den Pokal, über den Europa Cup dann so hochgehangen hin zum absolut monumentalen Erfolg.
Ich glaube jetzt tritt halt für viele so die Phase des Nachdenkens ein.
Jetzt gibt es natürlich auch andere Interessenten, die dich irgendwie spannend finden. Jetzt kommst du ins Grübeln. Ich glaube trotzdem.

[27:55] Dass die Eintracht grundsätzlich eine Qualität hat und wir ihr diese Situation vielleicht auch zugestehen müssen.
Aber auf der anderen Phase, jetzt natürlich, jetzt spanne ich den Bogen zum Trainer, lieber Dennis, du hast ja eben schon angesprochen, dass wir trotzdem jetzt auch sehen müssen, so gut und so herausragend ich einen Glasner finde, der für mich, bin ich ganz ehrlich, der beste Trainer ist, den die Eintracht jemals hatte.
Und da lasse ich auch ehrlich gesagt nichts auf Glasner kommen.
Ich merke diese Momente, die er mit einzelnen Spielern hat, wo wo der einzelne Spieler wie Sebastian Rohde besser gemacht werden konnte.
Du hast es im Kinofilm, Dennis, gesehen, wo er auch beispielsweise ein Kostic dazu bewegt hat, in Frankfurt zu bleiben.
Das heißt, er hat es auch geschafft, ihn zu motivieren. Und mit ihm haben wir dann diesen monumentalen Erfolg allein in Barcelona gefeiert.
Dadurch ist Kostic zur Eintracht-Legende geworden, auch wegen Glasner.
Also das heißt, er hat eine gute Verbindung zu den Spielern.
Aber auch jetzt muss er es leider mal schaffen und das ist halt so seine schwierige Phase jetzt.
Wir kommen gleich dazu, wie er das schaffen könnte, dass er die Spieler wieder gerade zieht und nach diesen Wochen des Wirrens jetzt wieder dazu kommt, dass sie sich endlich mal mehr fokussieren, weil für mich ist es das A und O, dass die Spieler sich mehr fokussieren.
Und Dennis, kannst du dir vorstellen, wie kriegt man das hin?
Wie kriegt man jetzt so einen Fokus wieder rein? Wie ist es bei dir beispielsweise, wenn du irgendwie, keine Ahnung, aus dem Urlaub gekommen bist und sagst, okay, jetzt muss ich mich mal wieder motivieren?
Hast du für die Eintracht-Spieler als erfahrene Profi-Arbeiter irgendwelche Tipps?

Patricia:
[29:24] Also jetzt kommen wir eigentlich zu einem ganz, ganz wichtigen Thema, Marvin.
Den Überschwang, weil jetzt sind wir ja beim Trainer gewesen.
Ich glaube, die Unzufriedenheit von Klaasner liegt auch daran, dass er genau das, was hier jeder machen würde, der hier auch Eintracht Frankfurt trainieren würde, nämlich den Spielern, die momentan überspielt sind, die keine Power haben, die es nicht bringen, aktuell einfach nicht mehr auf den Platz bringen können, eine Auszeit zu geben. mit qualitativ, Ich nenn's jetzt mal ebenwürdigen Mitspielern.
Das ist hier, glaub ich, das, was ein Glasner auch total fuchst, dass er bei der Kaderplanung und bei dem, was er an Potenzial und an Material zur Verfügung hat, eben anscheinend nicht das Material hat, was er sich vielleicht gewünscht hätte, was er vielleicht auch mehrfach ...
Es heißt ja immer, er hatte spezielle Spiele, spezielle Wünsche, die nicht erfüllt wurden.
Vielleicht ist dadurch auch so ein bisschen Zwiespalt, die Unzufriedenheit erklärbar.

[30:20] Bringt uns an der Stelle nix, weil das wissen wir alle, ist alles abgeschlossen, fertig.

[30:24] Aber da wird's natürlich jetzt superschwer, denn wenn ein Indica nicht performt und du hast nichts anderes auf der Bank, was du einsetzen kannst, dann musst du ein Indica eben spielen lassen.
Auch wenn er im Endeffekt eigentlich mal, ich sag mal, drei, vier Spiele draußen bleiben müssen. Denn nur dieses eine Spiel immer raus, man sieht's ja auch bei einem Tutor, der mal draußen ist, leichte Verletzung gehabt, dann setzt er mal aus, kommt jetzt immer wieder mal hinten rein.
Ich weiß, ich kann es dir wirklich nicht sagen, ob das wirklich ein Punkt ist, den die Spieler einfach bräuchten.
Du hast es angesprochen, auch mit diesem, du kannst nicht immer 110 Prozent geben, da bist du komplett ausgebrannt und komplett fertig. Deshalb hast du ja eigentlich die Belastungssteuerung, hast ein Kader, Gerade wenn es halt auch, und da sind wir jetzt beim Problem, Das Ziel war ausgerufen worden, wir wollen am liebsten unter die ersten vier oder Platz vier verteidigen, wird gesagt, zum Winter.
Dann darf ich das von der Kaderplanung her so nicht machen, weil du weißt, da darf nichts passieren.
Im Endeffekt sind wir jetzt an der Situation angekommen, dass du das Personal eigentlich hättest aufstocken müssen, um überhaupt ansatzweise dieses Ziel Platz vier überhaupt oder jetzt auch europäisch in Gefahr.
Also da sind schon viele Punkte dabei, die es mir schwierig machen, jetzt Glasner unbedingt einen Vorwurf zu machen oder Glasner zu sagen, ich habe einen guten Tipp für dich, du hast noch fünf gute Spieler auf der Bank sitzen, warum gibst du denen nicht mehr Spielzeit? So ist es halt leider nicht.

[31:50] Wir könnten jetzt sagen, lass ihn doch mal wieder was probieren mit einer Viererkette, setzt er nochmal irgendwie, aber macht das Sinn?
Bringt das nicht noch mehr Unsicherheit rein? Sollte man nicht lieber dann an dem aufbauen, wie ihr beide ja auch schon rausgearbeitet habt?

Marvin:
[32:05] Sorry, Dennis, wenn ich jetzt einhacke, aber für mich wäre es jetzt absolut fatal, jetzt noch mal an 3er, 4er Kette irgendwie ranzugehen.
Für mich ist es jetzt so, lass uns die letzten Spiele in einer maximalen Möglichkeit bestreiten, in der ich sage, lass die nicht mehr großartig rotieren, wenn es möglich ist, wenn wieder Leute da sind. Und das Gute ist, wir haben ja jetzt Leute.
Ibimbe kommt langsam wieder zurück. Das ist ein wichtiger Spieler.
Niemand hätte gedacht, dass Ibimbe so schnell zu so einem Schlüsselspieler wird, aber er ist es ja geworden.
Und mit seinem Auswahl ist dann teilweise das Spielsystem auch so ein bisschen weniger flexibel geworden.
Also das heißt, dass wir Personen neu reinpacken, auf jeden Fall.
Ich würde an dieser Dreierkette aber jetzt nichts mehr ändern.
Sorry, wenn ich da jetzt reingegangen bin, aber ich will jetzt auch mal die Perspektive von Patricia hören. Wie siehst du das denn, Patricia?
Würdest du daran noch was ändern oder würdest du auch sagen, nee, nee, nee, lieber gar nicht?

Dennis:
[32:52] Ich glaube, ich würde es auch nicht jetzt noch mal groß umwerfen, außer du brauchst jetzt wirklich eine große Überraschung und keine Ahnung.
Aber ich glaube auch nicht, dass das unbedingt hilfreich ist, da jetzt viel zu viel rumzuwirbeln.
Ob das vielleicht nicht sogar mehr verunsichert, da jetzt noch mal was Neues einzutrainieren?
Was heißt was Neues? Die Viererkette sollte ja eigentlich im Repertoire einer Mannschaft sein, aber wurde ja jetzt nicht so oft gespielt.
Deswegen, nee, ich glaube, ich würde es auch nicht machen. aber ihr habt es gut angesprochen, dass da ja auch einige Punkte sind, die es Glasner vielleicht auch schwierig machen.
Und Dennis hat es auch angesprochen, dieses Ausgerufene unter die ersten vier zu kommen, möglicherweise war er nach der Hinrunde oder während der Hinrunde noch, wo es wirklich richtig, richtig gut lief.
Das war aber, glaube ich, auch von Krösche gesagt. Und er ist, glaube ich, sehr, sehr, sehr offensiv immer in den Medien, was Ziele anbelangt.

Marvin:
[33:49] Ja, sehr richtig, ja.

Dennis:
[33:51] Muss man, ne, ob man das jetzt gut findet oder schlecht findet, aber man kann auf jeden Fall sagen, er geht da immer sehr, sehr offensiv vor.
Ich glaube, dass das vielleicht einem Glasner als Trainer dann doch auch so ein bisschen die Arbeit erschwert, weil das Geistern, das ist natürlich ein prägnanter Satz und der hängt dir nach und der hängt, wie wir sehen, bis zum Saisonende nach.
Und letztendlich wirst du dann irgendwie daran gemessen, Obwohl das vielleicht gar nicht du als Trainer, du als Mannschaft hast vielleicht gar nicht gesagt, das ist unser Ziel.
Sondern klar, wir versuchen es, aber wenn das nicht erreicht wird, was wir hier auch schon oft gesagt haben, wenn es nicht klappt, ist es kein Weltuntergang.
Aber es wird dir dann von den Medien, die Journalisten fragen danach, hey, was ist denn mit diesem Ziel?
Und das nervt dann auch irgendwann. Also ich bin ganz ehrlich, ich kann Oliver Glasner auch ein Stück weit verstehen, dass er aktuell von dem Ganzen drum und dran, was um die Eintracht gesponnen wird, extrem genervt ist, weil das seine Arbeit ja auch ein bisschen nicht erschwert. Aber...
Wie soll ich es ausdrücken?

Marvin:
[34:55] Doch schon beeinflusst insofern, dass es Nebenkriegsschauplätze aufmacht. Genau.

Dennis:
[35:00] Und dass du darauf immer angesprochen wirst. Du wirst ja ohnehin schon, wie Dennis auch gesagt hat, es kommen immer wieder die gleichen Fragen, die gleichen Probleme, die du nicht gelöst bekommst. Das ist ja schon klar.
Du musst dich der Kritik auch stellen. Es sind auch einige unbequeme Nachfragen sicherlich gerechtfertigt.
Warum kriegt ihr das Standardproblem nicht in den Griff? Warum könnt ihr die Abwehr nicht stabilisieren? Das ist alles komplett based, das nachzufragen.
Aber wenn das dann immer wieder kommt, und dann wirst du noch gefragt zu, was ist denn jetzt eigentlich mit Holzer und Hellmann? Und was ist denn eigentlich hier? Und wolltest du nicht nach Tottenham wechseln, Olli?
Das sind alles so Sachen, ich kann es komplett verstehen, dass der irgendwann die Schnauze voll hat. Vor allem, wenn du eh schon angesäuert bist, weil es ja sportlich offensichtlich auch nicht so läuft, wie es dein Plan war und wie du dir das wünschst.
Du sitzt da auf der Bank und du hast deinen Spielern einen Plan mitgegeben und der geht nicht auf. Die machen ziemlich offensichtlich auch nicht das, was Glasner sich wünscht auf dem Platz.
Und dass dann auch noch dieses Pech dazu kommt. Du hast auch Pech, dann werden Schüsse abgeblockt, dann ist es irgendwie knapp abseits und dann ist der Schiri irgendwie ein bisschen wild unterwegs.

[36:14] Das kommt dann alles zusammen, dann bist du so genervt nach 90 Minuten und dann fragt dich noch irgendjemand irgendeine dumme Frage, dass du da irgendwann die Beherrschung verlierst. Und ich find, Glasner macht das noch sehr charmant.
Man merkt, er ist extrem entnervt, aber ich weiß nicht, ob ich nicht schon alles zusammengeschrien hätte.
Respekt, ich bin auch nicht die richtige Person für den Job, glaube ich, aber ich kann aktuell verstehen, dass er entnervt ist, aber ich hoffe wirklich, dass das seine Arbeit nicht beeinflusst.
Dass er da wirklich auf dem Trainingsplatz das ausblenden kann, weil das kann ja auch nicht helfen.
Es ist halt extrem unruhig um die Eintracht. Und eigentlich ist es unnötig unruhig, weil, keine Ahnung, wie du schon gesagt hast, es wurde so viel erreicht in den letzten Jahren.
Und eigentlich so schlecht steht es um die Eintracht nicht. Aber es ist ja aktuell wieder Weltuntergangsstimmung.
Und das kann es eigentlich nicht sein, obwohl natürlich dieser freie Fall, dieser freie Fall, das ist der einzige Punkt, wo ich jetzt verstehen könnte, wo Leute sagen, weil Europa gefährdet ist.
Das ist nicht schön, weil das Ziel muss sein, sich für Europa zu qualifizieren.
Wenn das gefährdet ist, ist blöd. Aber alles andere ist nicht so wild, wie es zum Teil gekocht wird.

Marvin:
[37:31] Das ist ein sehr wichtiger Punkt. Aber die Sache ist halt die, wir erleben eine merkwürdige Situation zwischen ursprünglicher Anspruchshaltung und der gestiegenen Anspruchshaltung.
Realisation, dass eigentlich relativ vieles ganz okay ist, aber wir es plötzlich nicht mehr als so okay, Frame und Viele der Eintracht Fans auch viele neu dazugekommene Ja, die müssten ja normalerweise mit diesen Jahren des absoluten Erfolges ja für Eintracht Verhältnisse Erstmal die nächsten zehn Jahre glücklich sein auch wir viel älteren wir müssten eigentlich sagen alter wir haben jetzt in der letzten Zeit Ein T4-Pokal geholt und Europa schafft.
Ja gut, also ich stelle mich jetzt wieder drei Jahre auf und Abstieg ein so Das kennen wir ja normalerweise das sind wir gewohnt und ich glaube das aber mit mit wachsendem Erfolg auch eine gewisse Anspruchshaltung sich verändert und wenn die da nicht erreicht wird, ist dann halt trotzdem die Unzufriedenheit irgendwie wieder da.

[38:27] Abgesehen davon ist es trotzdem wichtig, dass wir sagen, es ist ja immer noch möglich.
Wir haben es ja noch nicht komplett verbaselt. Die Eintracht ist natürlich drauf und dran, das gerade zu verbaseln.
Ist in der Rückrundentabelle, glaube ich, Roundabout Platz 15 oder so.
Das spricht schon eine deutliche Sprache. Aber sie können ja jetzt noch den Stoßhebel in die andere Richtung umkehren.
Das ist für mich ein genau wichtiger Punkt. Ich will noch mal ganz kurz genau dazu kommen, wenn das möglich ist.
Wir haben eben über Glasner gesprochen. Es ist natürlich sein Part, dass er jetzt auch weiter dafür sorgen muss, dass die Leute mal wieder klarkommen.
Dass vielleicht auch ein ever Dicker, okay, Alter, Bruder, kriegst du es nicht hin? Dann lassen wir es. Dann gehst du auf die Bank. Dann muss ich mir was anderes aussuchen.
Also, dass er die Leute auch hart in die Gandarre nimmt. Und das ist auch das, was ich tatsächlich vom Training höre.
Ich hab Glasner ja immer als so einen netten Typ in Erinnerung.
So, ja, aber ich bin ja nicht so häufig beim Training dabei, aber aktuell ist der schon angefasst, da gibt er da schon mal Kontra.
Und ich glaube, das ist richtig, dass er die Leute mal auch mal wieder richtig pusht, auch mal wieder vielleicht ein bisschen provoziert, damit die mal ihre Leistung auch in dieser Gesamtheit wieder bringen.
Ich habe das größte Vertrauen in ihn, aber jetzt will ich noch ganz kurz dazu was sagen, was du angesprochen hast mit Jahl. Das ist mir scheißegal.

[39:36] Also ganz ehrlich, ich habe lieber einen Trainer, bei dem ich merke, dass es in ihm brodelt, bei dem ich merke, dass der in sich arbeitet, unzufrieden ist und dass er eine andere Leistung auf dem Platz sehen will, als jemand, der nur noch Grüßonkel ist, der immer nur guten Tag und guten Abend sagt, irgendwelche Corporate Statements raushaut, die du pressemäßig auch nicht verarbeiten kannst.
Da hast du vielleicht mal einen, der so ein bisschen angefasst ist, aber da ist er mir näher, auch emotional näher, auch als Fan ist er mir da näher, als jemand, dem alles scheißegal ist. Also insofern, ich stimme dir dazu, Patricia, für mich ist es in Ordnung, weißt du?
Aber das wollte ich noch ganz kurz sagen. Aber Dennis, wir haben es ja eben schon angesprochen, wir sehen, okay, er muss jetzt Lösungen finden und die Spieler müssen seine Lösungen auch mittragen.
Das heißt, vielleicht muss man so ein bisschen die Komplexität auf ein bisschen runter schieben. Ich habe manchmal das Gefühl, dass er als Mastermind in Sachen Fußballtrainer vielleicht auch ein bisschen viel von einigen Teilen der Mannschaft verlangt.
Weißt du, was ich meine? Dass vielleicht nicht alle diese Fußballintellektualität so mit sich tragen, wie er das tut? Oder bin ich da auf dem falschen Dampfer?

Patricia:
[40:42] Simpel wieder. Nein, bin ich bei dir. Simpel, dreckige Tore müssen her, auf jeden Fall. Das ist der schönen Spielerfußball.
Und ja, du sagst es, vielleicht die Komplexität selbst der Automatismen muss eher vielleicht ein bisschen verkürzt werden.
Ein Doppelpass oder auch dieser simple Steilpass, Das sieht ja manchmal alles sehr einfach aus, wie zum Beispiel das Tor, was wir da gesehen haben, aber das sind schon sehr komplexe Spielzüge, gerade mit den Laufwegen.
Auch wenn du dir das dann nochmal in der Analyse anschaust, wie Colomoy nie den Zug dann zum Tor schräg rüberlaufen muss, damit er noch zwei Spieler auf sich zieht, damit Sowo eben überhaupt diese Möglichkeit hat, das Tor da zu machen. Also es ist schon alles sehr komplex.

[41:27] Wenn es funktioniert, wenn die Spieler gut drauf sind, dann machst du so.
Das sind im Endeffekt die schönen Tore, die du machst.
Jetzt sind wir aber beim Thema. Schöne Tore ist nie einfach.
Und es ist im Endeffekt, wir müssen zurück zu den Basics.
Da kann ich jetzt wieder anfangen. Normalerweise musst du mal wieder trainieren, dass du mal ein Kopfballtor nach einer Ecke machst. Das wäre ein schöner, einfacher Tor nach einem Standard. Kriegen wir aber irgendwie nicht hin.
Schade. Ich glaube auch nicht, dass es in den nächsten Spielen so einfach wird, das jetzt hinzubekommen.
Ein Vorteil ist vielleicht, um hier mal ein Thema, wahrscheinlich klar, man meint es sowieso aus, aber diese dämliche fünfte gelbe Karte für Götze, heißt Götze fällt ja auch im nächsten Spiel gegen Gladbach so oder so aus.
Das heißt, du hast vorne auch in der Angriffsaufstellung, zu der wir sicherlich dann auch gleich nochmal kommen werden, jetzt musst du handeln, du musst reagieren, musst da was anderes aufstellen. bin ich auch mal gespannt, wie ihr das dann seht, was er da machen soll.
Vielleicht musst du es tatsächlich, Marvin, hinten in der Abwehr ähnlich handhaben, mal ein bisschen was eher unpopuläres.

[42:34] Diese Spielerei mit Bällen, vielleicht aus der Abwehrkette, vielleicht auch über Spielen die erste Reihe und eben lange Bälle über die Außen spielen.
Ich weiß es nicht, aber weg vom schönen Spielerfußball hin zu wir spielen basic-mäßig Dinge, die uns auf jeden Fall wieder an Torchancen ranbringen.
Denn vorne haben wir wirklich einen Verwandler mit Kolomo Ani, das wissen wir alle. Du hast es richtig angesprochen Marvin, vorhin auch Max hat auch einen Zug zum Tor gezeigt.
Und das ist das einzige Positive, was ich auch noch aus dem Spiel vom letzten Mal sehe, selbst wenn Kolomua nicht trifft, wir haben noch andere Spieler, die auch einen Ball ins Tor schießen können, wie Sow.

Marvin:
[43:11] Zum Glück hat Sow das jetzt endlich mal wieder gemacht. Ja, genau.

Patricia:
[43:15] Also das ist wohl meine Hoffnung. Also diese Basics, Marvin, gefällt mir sehr gut.
Gerne simplen, einfachen Fußball, dreckige Tore machen. Und wenn wir die nächsten Spiele mal irgendwo 1-0 gewinnen, dann sind wir doch alle happy.
Happy. Vielleicht muss man mehr da ein im Moment.

Marvin:
[43:31] Ja, vielleicht muss man mehr da ein, aber ich glaube, genau diese Überleitung, die nehme ich jetzt natürlich mal gleich an.
Wir gehen mal gleich zur Aufstellung, aber ich will noch mal ganz kurz festhalten, machen wir mal ein Fazit.
Wir gucken, was nach Leverkusen sehen wir.
Es gab diese Probleme der Schnelligkeit, es gab diese Probleme oder es gibt die Probleme Auch von der Konzentration, da müssen jetzt Lösungen gefunden werden.
Trotzdem ist auch nicht das 1-3 per se komplett dramatisch.

[44:01] Ich glaube, wir haben es einigermaßen runter reduziert. Wir haben auch gesehen, welche Leistungen in dieser Saison schon erbracht wurden.
Wir können das also durchaus schätzen und wissen das auch zu schätzen und wissen auch, was es jetzt vielleicht wieder benötigt, um auf die Erfolgsspur zurückzukehren.
Und da hast du ja angesprochen, vielleicht ein bisschen simpler unterwegs sein und auch in Sachen Aufstellung gucken wir uns das jetzt mal an.
Denn es geht gegen Gladbach. Gladbach, die ja zuletzt in Ordnung in der Liga unterwegs sind.
Aber auch da muss man ja schon sagen, klar, cool, gegen Wolfsburg 2-0 gewonnen.
Das ist ganz in Ordnung. Aber davor ja auch eine wechselhafte Saison gespielt, die mit jetzt 35 Punkten auf Platz 10 so richtig weiter nach vorne.
Muss es jetzt nicht gehen? Sollte es nicht gehen? Und dafür, dass es auch nicht wirklich weiter nach oben geht, muss jetzt die Eintracht verantwortlich sein.
Und wie wir uns da aufstellen, Patricia, kannst du ja gerne mal anfangen Wenn wir so ein bisschen sagen, was du machen würdest, dass Kevin Trapp im Tor ist, ich glaube, das ist unbestritten.
Wie würdest du das in der Innenverteidigung und der Verteidigung generell sehen?
Wir hatten zuletzt mit HaSeBe, Ndika und Jarkić drei Spiele.

[45:03] Würdest du da Veränderungen vornehmen oder nicht?

Dennis:
[45:08] Du hast mir jetzt natürlich die schwerste Aufgabe gegeben, weil ich glaube, die Innenverteidigung ...

Marvin:
[45:12] Wir besprechen es gemeinsam, keine Angst, aber du kannst ja mal den ersten Input geben, okay?

Dennis:
[45:16] Ja, der erste Input wäre, gut, da fängt es schon an, ich hätte wirklich überlegt, ob man Tucha wieder reinnimmt, weil ich weiß es ehrlich gesagt nicht.
Ich fand, der hat auch so ein paar Patzer drin gehabt, aber so richtig grottig war der, finde ich, jetzt auch nicht. Also ich könnte mir vorstellen, dass der wieder eine Rolle spielen kann.
Der hat eigentlich alles, was man braucht, Schnelligkeit, Größe.
Deswegen hätte ich wirklich überlegt, ob man Tuta entweder für Jarkic oder dann für Indika bringt. Aber das ist dann wieder diese linke-rechte-Seite-Geschichte.

[45:55] Ist halt schwierig mit Indika. Ich glaube, du kannst ihn auch schwer auf die Bank setzen, weil das halt derjenige ist, der immer auf der linken Seite spielt.
Aber ja, das war halt nichts. Und Indika hat mir echt nicht gut gefallen.
Und ich bin eigentlich die Letzte, die ihn auf die Bank setzen würde.
Aber ich spiele mit dem Gedanken so ein bisschen.
Andererseits, wie sinnvoll ist das jetzt wieder, die Abwehr durcheinander zu würfeln? Ich bin da wirklich zwiegespalten und habe keine Ahnung.
Aber ja, wahrscheinlich, was ich sagen kann, ich glaube, ich würde trotzdem mit einem Hasebe in der Mitte spielen.
Auch wenn das auch nicht immer das Glanzstück ist.
Aber ich glaube, du brauchst irgendjemanden, der noch einigermaßen die Übersicht hat und die Leute da so ein bisschen seine Pappenheimer zusammenrufen kann.
Und da würde, glaube ich, Papa Sebe wirklich fehlen so ein bisschen.
Ja, ich glaube, ohne Hasebe aktuell, so blöd das klingt eigentlich, ist es schwer zu zuordnen in der Abwehr.
Und deswegen den Input kann ich geben, ich glaube, ich würde Hasebe schon mal in die Mitte setzen.

Marvin:
[46:58] Ja, okay, du würdest Hasebe in die Mitte setzen, kann ich absolut nachvollziehen.
Ich glaube, da bin ich auch auf jeden Fall bei dir, allein ob der Tatsache, dass ich, glaube ich, diese Kontinuität da jetzt schon brauche.
Es ist schon krass, dass wir immer wieder auf einem relativ, alt, so alt wie wir, aber im Fußball-Kontext halt doch schon relativ alt, Spieler setzen müssen. Aber Dennis, wie siehst du das? Wen würdest du da noch hinstellen mit ihm?

Patricia:
[47:21] Also bei Hasebe bin ich voll bei euch. Ansonsten ist es jetzt eigentlich doch an der Zeit, dass Indika von Glasner wirklich die passende Ansage bekommt und hoffentlich auch nach dieser, denn das ist schon diesmal wirklich so gewesen, da kann sich keiner rausreden, dass das nicht, sehr, sehr große Anteile auf Endika bei den Toren am letzten Spieltag gehen.
Und das ist auch nicht sein Anspruch. Ihr habt es vorhin richtig gesagt, auch ein Endika ist garantiert nicht so, dass er sagt, das ist mir völlig egal und so weiter.
Also ich denke schon, dass er da auch Lust drauf hat, daran was zu ändern.
Und ich hoffe einfach, dass das gegen Gladbach, die auch von der Schnelligkeit, von dem ganzen System her ein bisschen anders aufgestellt sind.
Also vielleicht liegt auch Endika Gladbach eher. Und dementsprechend für mich, Endika kommt, Jarkić muss ich tatsächlich sagen, würde bei mir an der Stelle raus rotieren gegen Tuta.

[48:14] Einfach, weil ich Tuta schon nochmal für die Innenverteidigerposition etwas mehr Potenzial und etwas mehr Klasse noch zuschreibe.
Und jetzt hat er doch einige Pausen gehabt, hat ja jetzt auch wieder nur, ach was weiß ich, wann kam er, 65 Minuten oder sowas.
Also ich denke, dass er da jetzt mal wieder in die Startelf rotieren könnte.
Denn Marvin, du sagst was Richtiges, was Wichtiges.
Wir müssen auch ein bisschen Kontinuität reinbringen.
Endika Hasebe, bleiben drin. An der Stelle Tuta, Jarkić, weil Jarkić muss man auch sagen, es ist schon auch, ja, da sind schon auch ein paar Hakler drin gewesen.
Dementsprechend Tuta ist da wahrscheinlich die beste Variante.
Vielleicht auch nach dem Spiel dann eben in regelmäßigen Abständen auch ein Tuta da spielen zu lassen. Es ist nun mal eben der gelernte Innenverteidiger. Innenverteidiger.

Marvin:
[49:01] Das dürfen wir auch nicht vergessen. Kann ich nachvollziehen.
Also Patricia, gehst du damit? Also ich wäre auch dafür, wenn wir sagen, wir machen Hasebe, Dika und Tuta.
Die müssen sich dann halt dementsprechend wieder neu ordnen und zurechtfinden.
Aber wärst du damit okay?

Dennis:
[49:17] Das fände ich gut. So krass neu ordnen müssten die sich nicht.
Die haben einen großen Teil der Saison zusammengespielt.
Das Risiko kann man gehen, einen auszutauschen. Die kennen sich mit am besten.
Die haben viel zusammengespielt.
War das nicht unsere Hinrunden-Aufstellung?
Ich weiß es nicht. Aber wir haben die sehr oft zusammengesehen.

Marvin:
[49:43] Insofern finde ich das auch total gut. Insofern finde ich das auch total gut.
Also das heißt, wir haben so die Innenverteidigung schon mal gefunden.
Jetzt gucken wir ein bisschen mal nach vorne, denn es ist natürlich schon so, dass wir im Verlauf des Mittelfelds eine Position auf jeden Fall ersetzen müssen, weil du hast ja schon, oder ihr habt es richtig gesagt, Götze ist gelb gesperrt.
Das heißt, er wird nicht gegen Gladbach antreten, ist dann aber wieder zu dem Spiel gegen Borussia Dortmund am Start.
Jetzt muss ich aber an mehreren Stellen nachdenken.
Ich glaube, wer auf jeden Fall ein gutes Spiel gemacht hat, für mich dann dementsprechend gesetzt bleibt, ist ein Herr Max. Ja, den finde ich sehr, sehr gut.
Hat ein gutes Spiel gegen Leverkusen gemacht. Ich würde ebenfalls nichts an der Position von Rode und Sow verändern.
Sow klar mit dem Tor, aber wir brauchen ja nicht immer darüber reden.
Ich glaube, das ist einer der Spielmacher dieses Spiels, der Eintracht, und bleibt dementsprechend drin.
Aber jetzt die drei Positionen sind bei mir fix.
Aber wenn ich jetzt auf die rechte Position schaue, dann beschleicht mich das Gefühl, dass es doch vielleicht mal nicht verkehrt wäre, liebe Patricia, ein Junior Ibimbe mal wieder reinzupacken. Was meinst du?

Dennis:
[50:54] Wenn er Luft hat als Starter, also ja klar, du kannst ihn später auswechseln.
Ja, ich würde ihn ehrlich gesagt wirklich gerne mal wieder von vorne sehen.
Hab ihn aber auch so ein bisschen in meinem Kopf für Rode, wenn er nicht mehr kann, eingeplant.
Weil er ja eigentlich auch in der Zentralen spielt und sogar dort auch zu Hause ist.
Aber klar, du hast es richtig gesagt, bevor er sich verletzt hatte, war er ja auf der Außenbahn auch gesetzt und hat sich da wirklich gut hervorgetan.
Also von daher, ich verstehe den Gedankengang. Und ich würde da sogar ein Stück weit mitgehen. Aber ich glaube, wir haben auf der rechten Seite mit Buter und Knauf zwei Optionen.
Und würde mir dann sogar Ibimbe, der ja sowieso auch sicherlich noch keine 90 Minuten machen kann, dann auf diese halbe Position mit Rode setzen.
Also, dass die sich das teilen. Der eine spielt von Anfang an, solange er kann, und dann der andere rein.
Und ich glaube, dann passt das, weil beide ja nicht für 90 Minuten aus unterschiedlichen Gründen geeignet sind aktuell.
Ja, deswegen hätte ich den, glaube ich, Untertitelung im Auftrag des ZDF, 2021 nicht auf die rechte Seite gesetzt, aber ich sehe, wo es herkommt bei dir, ehrlich gesagt.
Weil ich will den auch sehr, sehr gerne in der Startelf haben.
Das ist so einer der, das ist so ein Hoffnungsding, wo ich mich auch dran klammer, weil das echt ein geiler Spieler ist und ich freue mich sehr, dass der wieder fit ist. Ich habe den mega vermisst, ehrlich gesagt.

Marvin:
[52:20] Ich auch auf jeden Fall. Ich scharre mit den Hufen, gehe aber damit.

Patricia:
[52:23] Ich auch, ja.

Marvin:
[52:23] Dennis, wie würden wir das machen? Wollen wir Puta jetzt? Puta, sag ich schon. Also, komm hier jetzt gerade. Na, fang mal. Ja, ja.

Patricia:
[52:32] Das ist nicht böse gemeint.

Marvin:
[52:33] Das ist nicht böse gemeint. Wollen wir Buta dann drin lassen, Dennis, oder würdest du den Wechsel vornehmen?

Patricia:
[52:40] Ungerne, ungerne, ungerne, muss ich wirklich sagen. Er hat mir auch...

Marvin:
[52:44] Also mir gefällt er tatsächlich. Ich will ganz kurz reingehen.
Ich finde, Buta ist jemand, der auch gerade gegen Bochum, hat er mir...
Bochum hat er mir gut gefallen, aber noch mehr gegen Union, ich merke, es ist schon ein bisschen spät, hat er mir sehr gut gefallen, wie umtriebig er war, wie schnell er auch an den Gegenspieler herangegangen ist.
Mir gefällt der Buta schon. Ich finde den Ebimbe noch ein Stück weit besser.
Aber Dennis, sag mir, was du jetzt denkst. Jetzt hab ich dich schon mal abgekanzelt.

Patricia:
[53:09] Nein, Alter, alles ... Nein, nein, nein, das ist wichtig, Marvin.
Buta ist ein solider Spieler. Aber ich weiß nicht, wir haben vorhin drüber gesprochen, wir wollen einfache, solide Sachen machen.
Ist okay. Aber ich hätte wirklich gerne, ich sehne mich nämlich auch nach Dina Ebimbe.
Und ich sehne mich eigentlich nach der Zeit zurück, als er, kurz bevor er verletzt war, auf der Außenbahn wirklich für Tempo gesorgt haben, wir endlich gesagt haben, wir haben ja tatsächlich mal jemanden für Rechtsaußen, der ein bisschen da Tempo machen kann.
Ich verstehe den Einwurf von der Patrizia auch gut, dass sie sagt, oh, aber Rode und Diener werden beide nicht über die volle Spielzeit spielen.
Denke ich auch, ja. Aber wir haben ja zum Glück, weil wir in der Innenverteidigung ja Jarkic raus rotiert haben für Rode ein Ersatz für die Sechser-Position und hätten auf der rechten Seite sowohl Knauf als auch Buta.

[54:00] Also ich denke schon, dass wir da auch mit Ibimba mal in die Startelf gehen können.
Würde vielleicht einfach nochmal ein bisschen, wie soll ich denn sagen, ich erhoffe mir ein bisschen Kreativität, ein bisschen, vielleicht auch der Seite, auch noch ein bisschen mehr Stabilität, ein bisschen mehr Zug nach vorne.
Wir haben es doch oft gesagt, auch in Kolomua nie, er kann die Bälle halt auch nur machen, wenn er bedient wird. Da hoffe ich mir vielleicht mal einen schönen Ball von Ibimbe.
Das wäre halt schon schön, wenn das vielleicht, er kann natürlich auch in der zweiten Halbzeit eingewechselt werden und das dann machen, vielleicht kannst du aber gegen Gladbach auch schon veranstellen.
Würde mir gut gefallen, weil ja, eigentlich die Position zumindest mit Rode, auch mit Jarkic Wechsel vielleicht auch abgedeckt wäre, wenn er auch nicht mehr durchspielen könnte.

Marvin:
[54:45] Also, Atreize, ich glaube, wir müssen leider so machen.
Ich muss dich jetzt überstimmen, ich hoffe es ist okay, demokratisches Prinzip.
Wir machen es jetzt mal so, dass wir Ibimba auf die rechte Seite packen, ja?
Und falls ein Ruder raus muss, dann haben wir immer noch die Jacketsoption. Okay?

Dennis:
[55:03] Aber auch nur, weil ich eine echte Demokratin bin.

Marvin:
[55:07] Eine astreine Demokratin, ich mag das sehr. Das ist erst mal dieser Part.
Jetzt kommen wir nach vorne. Wir gucken uns an, Götze kann nicht spielen.
Boré ist ja noch da und Kolumwani.
Wen bringen wir für Götze? Patricia, dein nächster Tipp. Mal gucken, ob wir diesmal zustimmen. Das ist schon fies.

Dennis:
[55:28] Ehrlich gesagt sehe ich gerade fast nur Kamada. Auch wenn der jetzt wirklich viel auf der Bank geschmort hat.
Aber gegen Leverkusen fand ich es auch, wie Dennis gesagt hat, ich fand den Auftritt nicht so schlecht. Also ich fand, er hat so ein bisschen wieder das zurückgebracht, was man auch von ihm kennt.
Wirkte, finde ich, sogar auch relativ engagiert. Weil ich habe auch schon blutleerere Auftritte von ihm gesehen zuletzt.
Oh ja, wir alle. Von daher, ja, man muss, Also eigentlich hat man auch nicht so viele Optionen.
Aber andererseits würde ich ihm auch jetzt nach so ein paar Spielen, was heißt ein paar Spiele, es waren zwei, oder?
Wo er jetzt von der Bank kam, ja, nach so ein bisschen Denkpause vielleicht, hat es ihm ja geholfen, ich weiß es nicht.
Aber klar, es mangelt der Alternativen sowieso.
Aber ich glaube auch, dass er eine Qualität auf den Platz bringen kann.
Und wir brauchen jetzt nun mal einen kreativen Spieler, der die technischen Möglichkeiten hat, der keine technischen Fähigkeiten hat, wenn Götze fehlt.
Der die Pässe spielen kann, der das Auge fürs Spiel hat. Und da seh ich eigentlich nur noch Kamada im Kader, der das einigermaßen kompensieren kann.
Von daher ist für mich eigentlich Kamada eins zu eins der Götzeersatz.

Marvin:
[56:45] Geh ich absolut mit, Kamada im Kader. Da haben wir den Sendungstitel schon, Kamada im Kader.
Ähm, will ich einfach mitgehen. Also, was soll man anderes machen?
Natürlich können wir andere komische Experimente machen, Sowohl Alario ist jetzt nicht dafür da, jetzt einfach da vorne zu stehen und wir warten mal oder ziehen Colomuani nach hinten.
Ich glaube, das würde keinen Sinn ergeben für mich. Kamada auf jeden Fall der Mensch, der jetzt auch mal wieder dieses Feuer braucht.
Gegen Gladbach ist da eine Option da, sich endlich mal wieder ein bisschen zu beweisen.
So wie man hört, scheint er ja noch keinen finalfesten Vertrag mit einem potenziellen neuen Arbeitgeber zu haben, auch wenn da in Spanien viel am Rumoren ist.
Aber ich würde Kamada nehmen. Dennis, gehst du mit?

Patricia:
[57:28] Sehr gut, ja, auf jeden Fall. Das ist ja genau das. Jetzt da vorne noch große Experimente zu machen, das, glaube ich, bringt nur Unruhe rein.
Natürlich könntest du so eine Option machen wie Doppelspitze, Alario und Colomuani und stellst irgendwie Bauré noch hinten als Hängenden dahinter.
Aber wer soll die bedienen? Wo sollen die Bälle herkommen? Du siehst ja auch, auch Gladbach, die werden uns schon schwer die auf den füßen stehen da vorne dementsprechend ja ich glaube dann kreativer wie kamada von anfang an der auch dann mal so ein steckpass spielen kann.
Es müssen eigentlich ja und da sind wir wieder beim thema einfache pässe einfache laufwege und ich glaube da ist ein kamada schon jemand der den überblick noch hat und das gut verarbeiten kann dementsprechend wie er sagt fast schon logische konsequenz da siehst du aber auch, dann hört es auch schon so ein bisschen auf, denn die Qualität, ich wüsste jetzt, von der Bank her, haben wir jetzt, was ist mit Ali-Doo, wo sind die Spieler, ich weiß es nicht.

Dennis:
[58:29] Der ist verletzt, glaube ich, hat er sich bei der U21 oder so verletzt.

Patricia:
[58:34] Ah, okay, weil das wäre jetzt noch was gewesen, dass du da, aber wie gesagt, ich glaube mit den Spielern, die wir jetzt zur Verfügung haben, ist das, denke ich, die beste Aufstellung, um auch gegen Gladbach, die ja wirklich keine Übermannschaft sind, hoffentlich endlich mal wieder ein bisschen Stabilität rein zu bekommen.
Und dreckige Tore, Marvin, ich bin voll bei dir, dreckige Tore her, alles her damit, Hauptsache am Ende steht da was Zählbares und im Idealfall gegen Gladbach dann auch ein Dreier.

Marvin:
[59:09] Aber ganz ehrlich, das will ich jetzt auch definitiv. Es ist natürlich ein herres Ziel und es ist auch nicht gerade Unterkomplex gegen Gladbach jetzt drei Punkte zu holen, aber ich muss schon sagen, zu Hause, das können wir schon mal erreichen.
Ich denke, das sind genau die Momente, wo sich diese Mannschaft weiter an Vertrauen etwas erarbeiten kann. Es waren nicht alle schlecht in der letzten Zeit.
Wir haben super gespielt, gerade in der ersten Halbzeit heraus, Fußball gegen Union Berlin gespielt. Wir kommen auch gleich noch mal ganz kurz auf den Pokal zu sprechen.
Aber das ist natürlich ein Punkt. Dann ist es halt auch so, dass wir auch die positiven Seiten jetzt gegen Leverkusen gesehen haben.
Wichtig ist, dass wir Leute wie Thüram, aber auch in Pleyel und Goumou auf jeden Fall sehr krass bespielen. Die müssen wir nerven, die müssen wir entnerven, aber gerade so ein Thüram, der hat jetzt zuletzt sein 13.
Saisontor gemacht, da wissen wir natürlich all die Qualitäten, die er hat.
Der geht aber zur nächsten Saison auch, also das ist auch schon ein sicherer Abgang aus Gladbacher Seite.
Wir merken, dass da eine Mannschaft ist, die natürlich auch noch die 40 Punkte irgendwie erreichen will. das ist für jeden da, aber dass die jetzt wirklich noch mal weiter nach oben gehen, Das sehen die auch, dass das noch nicht ganz dafür reicht in dieser Saison. Insofern...

[1:00:17] Die müssen wir auf Abstand halten. Auf jeden Fall mit drei Punkten.
Ich finde die Aufstellung tatsächlich gut.
Alles andere sind Experimente. Also es ist schon so, dass wenn wir sagen, okay, wen könnten wir denn da noch bringen?
Da gibt es Optionen. Da können wir mal einen Paxton Aronson bringen, der auf der Ersatzbank ist. Aber für die erste Aufstellung bleiben wir jetzt mal dabei.
Eventuell würde ich aber sagen, denkt mal über einen Knauf nach, den könnte man eventuell auch mal weiter nach vorne setzen.
Allein um es mal ein bisschen zu testen, sollte man vielleicht mal probieren, vielleicht zieht man einen Rode auch während des Spiels, wenn man merkt, das ist zu wenig angriffsstark, könnte man ihn auch nach vorne ziehen und dann dementsprechend in der Defensive was ändern.
Würde auch gehen, wir haben einen offensiven Rode auch schon das eine oder andere Mal gesehen, er ist ja durchaus auch torgefährlich in dieser Saison schon gewesen.
Also kann man drüber nachdenken, aber das ist jetzt unsere Aufstellung.
Wir haben es jetzt klar gemacht.
Aber ich würde sagen, wir gehen erst noch mal das Spiel durch.
Und da will ich noch mal wissen von euch, wie geht es denn aus, liebe Patricia?

Dennis:
[1:01:21] Ich glaube, es wird so ein 2 zu 1 für die Eintracht, weil die drei Punkte müssen her und 2 zu 1 ist so ein Schisserergebnis, was man dann immer tippt, wenn man nicht weiß, wie es ausgeht.
Von daher wird es ein 2 zu 1. Und ich möchte hier noch kurz auflösen.
Ich glaube, ich habe Fake News erzählt.
Ich glaube, Alidou ist gar nicht verletzt. Ich weiß es nicht genau.
Deswegen verlasst euch da nicht drauf. Ich habe gerade nochmal nachgeschaut und nichts dazu gefunden. Aber er war gegen Union im Kader, aber jetzt zuletzt gegen Leverkusen nicht mehr. Von daher keine Ahnung, was mit Alidou ist, aber wir werden es vielleicht nochmal rausfinden.
Zurück zu den Tipps 2-1 für die Eintracht.

Marvin:
[1:01:55] 2-1 sagst du. Ja, Alidou tatsächlich, noch mal ganz kurz dazu, ist halt echt ein Spieler, von dem wir eigentlich gedacht hätten, vielleicht wäre es nicht schlecht gewesen, in der Saison, gerade in der Rückrunde, nochmal ausgeliehen zu werden. Er ist jetzt bei der Eintracht geblieben.
Für mich immer noch ein geiler Kicker, muss ich wirklich sagen, bei dem ich echt hoffe, dass da noch irgendwie mehr flutscht.
Aber mal gucken, vielleicht wird er nächste Saison noch mal ein bisschen ausgeliehen.
Wichtig ist, dass er Spielzeit bekommt mit seinen 21.
Ich sage ebenfalls Einen Sieg für die Eintracht und ich gehe ehrlich gesagt mit dem 2-1 sogar mit. Also ich schließe mich dir an. Dennis Wiesistus.

Patricia:
[1:02:28] Dreckiges 1-0. Also ich bleibe jetzt bei den dreckigen Toren.
Irgendwie muss er reingewurschtelt werden, 11 Meter oder endlich mal wieder.
Also es wäre ja ein Traum, wenn wir mal aus einem Standard was machen würden, auch wenn es jetzt wahrscheinlich zu viel ist. Aber 1-0 bin ich zufrieden, ja.

Marvin:
[1:02:44] Okay, das ist doch geil. Freue ich mich, finde ich gut. Dann machen wir das genau so.
Der Sieg ist eingetütet, liebe Hörer und Hörerinnen. Also ich glaube, das ist für uns jetzt ganz klar.
Jetzt stellt sich aber nur noch mal ganz kurz die Frage, wir haben ja jetzt nicht ganz großartig über diesen Pokal gesprochen, aber es ist trotzdem eine monumentale Situation, dass wir es geschafft haben, jetzt im Halbfinale zu stehen.
Wie geil ist das, liebe Leute?
Und was sagt ihr denn jetzt zum Gegner? Also ich würde sagen, ich droppe mal erst mal meine Meinung. Ich bin natürlich zufrieden.
Ich hätte mir tatsächlich sogar ein Heimspiel gegen Leipzig gewünscht.
Das wäre mein Traum los gewesen, weil ich da so ein bisschen gedacht hätte, geil, ja, es ist jetzt der extremst schwerste Gegner jetzt schon, aber zu Hause mit einer Hütte, die voll ist, mit einer Hütte, die Bock hat, Leipzig so ein bisschen wegzuhassen.
Aber ich sage mal so, auch Stuttgart nehme ich durchaus gerne, Dennis. Wie siehst du es?

Patricia:
[1:03:38] Also ich muss sagen, Stuttgart ist absolutes Traum los für mich, weil weil du schon qualitativ und da sind wir wieder bei dem, wenn wir abrufen, was wir eigentlich können, dann kannst du dieses Halbfinale für dich entscheiden, egal ob das in, hättest du gerne als Heimspiel natürlich noch, das wäre hier das die Creme de la Creme gewesen, zu Hause gegen Stuttgart, da hätte ich noch mehr gefeiert, so auswärts Stuttgart ist für mich schon so der optimale Gegner, denn du kannst es aus eigener Kraft, wenn du einigermaßen an deine ich nenne es jetzt mal Leistungsgrenze rankommst und da scheinen wir uns ja motivieren zu können.
Das ist ja das Schöne, dass wir wenigstens im Pokal performen.
Ja, da sehe ich dann Berlin, große Fahrt, das wäre wunderschön und da können wir dann auch alle hinfahren.
Klar, Leipzig wäre auch geil gewesen, aber Leipzig, musst du auch immer sagen, gegen Leipzig ist es schon extrem schwer, weil individuell hast du schon noch mehr Probleme, da was dagegen zu setzen.
Bei Stuttgart, wenn ich mir so die Individualspieler im Vergleich anschaue, da können wir schon bei eigentlich jedem Spieler gut mithalten.
Und wenn wir dann im Kollektiv einigermaßen funktionieren und die besagten Automatismen und dreckigen Tore fallen, dann hoffe ich, dass wir ins Finale einziehen.
Also da ist die Hoffnung schon relativ groß. Patrizia, wie siehst du das denn?

Dennis:
[1:05:04] Ja, mein Wunschlos war auch Stuttgart, ehrlich gesagt. Ich glaub, wie von so vielen, weil man halt hofft, dass das der machbarste Gegner ist.
Auch wenn das natürlich in einem Pokal noch mal eine ganz andere Geschichte ist. Und auch das wird kein Zuckerschlecken, da jetzt durchzukommen. Aber trotzdem, ne?
Stuttgart ist ein Abstiegskandidat und auch nicht umsonst. Man hat sich jetzt vielleicht wirklich ein bisschen zusammengerissen, aber alles in allem sieht's nicht so rosig aus.
Der Gegner, den du dir dann eher wünschst als Leipzig, die sowieso Leipzig sind.
Und Freiburg, die halt echt im Saft stehen und unangenehm sind.
Von daher, ja, ich hätte mir natürlich auch ein Heimspiel gewünscht.
Aber die Eintracht ist auch die letzten beiden Male, als sie ins Finale eingezogen ist, über ein Auswärtsspiel eingezogen. Deswegen vielleicht ein gutes Omen. Ich hoffe es zumindest.
Und dann komme, wer wolle, im Finale. Weil ehrlich gesagt, ich verstehe auch so ein bisschen den Ansatz, Marvin, Leipzig jetzt schon im Halbfinale rausnehmen, dann sind sie nicht im Finale.

[1:06:08] Aber ich glaube, ehrlich gesagt, wenn du dann im Finale stehst, der Pokal steht schon vor dir.
Ich hoffe einfach, dass dann vielleicht sogar Erinnerungen an den Europa-Pokal wach werden, da so eine komplett andere Motivation hochkommt und man dann am Ende in Berlin jeden schlagen würde, der da steht.
Zumindest ist das mein rosarotes Wunschdenken aktuell noch. Man klammert sich ja an, was man sich klammern kann.
Deswegen ja, Stuttgart jetzt einfach wegmachen, hoffentlich, und besiegen und dann nach Berlin fahren.
Und wer es auch immer wird, den dann noch schlagen. Und dann haben wir den Europapokal so oder so sicher und müssen uns nicht über die Liga qualifizieren, weil das könnte jetzt auch noch steinig werden.

Marvin:
[1:06:50] Mal schauen. Auf jeden Fall. Aber ich bin ganz ehrlich, Bis zum nächsten Mal.
Wichtig ist, dass Leipzig im Halbfinale besiegt wird.
Denn ich weiß, Freiburg hat jetzt eine eigene Geschichte, die sie erzählen wollen.
Letztes Jahr im Pokalfinale gewesen, gegen Leipzig, gegen Leipzig verloren, Schmach, irgendwie Schuldgefühle, dass man Leipzig zum allerersten Mal den Pokalsieg mit ermöglicht hat.
Das wollen die jetzt gut machen. Ich glaube, zu Hause ist eine gute Perspektive auch für Freiburg.
Für uns wird es dann wichtig sein, eben diese Märchenerzählungen, wie wir sie ja kennen, durch 2017 und 2018, ein bisschen zu durchbrechen.
Wir müssen unsere Hausaufgaben machen, aber ich glaube, das ist absolut möglich.
Und trotzdem sage ich, ich will das nicht aus den Augen verlieren, dass es in der Liga noch total leicht wirklich möglich ist, sich easy peasy jetzt noch für die Europa League zu qualifizieren. Das sollte man nicht aus den Augen vernachlässigt.

[1:07:49] Es ist möglich und es ist nicht so, als würden wir nur noch gegen Monstermannschaften spielen. Das ist ja auch nicht so.
Das sind machbare Gegner. Wir müssen jetzt auch in Gladbach nicht höher raten, als sie aktuell sind, weil es ist ja jetzt keine Übermannschaft in der letzten Zeit gewesen.
Die haben ihre eigenen Probleme. Der Trainer ist okay, aber ist bei weitem nicht so stark unterwegs, wie man das vielleicht gedacht hätte.
Wir haben natürlich eine toughe Partie auswärts gegen Dortmund.
Das sieht schwierig aus, aber aber lass mal drei Punkte gegen Mönchengladbach holen.
Dann natürlich holt sie die Niederlage gegen Dortmund, dann aber zu Hause gegen Augsburg.
Dann, ne, und so, also Augsburg musst du auch gewinnen.
Ist halt einfach so, ist mir auch egal, will ich nichts hören.
So, dann hast du das Stuttgart-Spiel, wenn du mit einem Sieg aus Augsburg rausgehst, dann kriegst du irgendwie auch Stuttgart hin.
Ich glaube, dass die Spieler, egal ob sie potenziell nächste Saison weg sind oder nicht, dass die diese eigene Motivation haben, noch mal ins Finale zu kommen.
Ich denke, das wird möglich sein. So, dann hast du gegen Hoffenheim, dann dürfen wir uns gegen Hoffenheim nix erlauben, weil die sind ein Abstiegskandidat.
Da wollen wir nicht der Dumme sein, nicht wie der BVB, Grüße nach Dortmund damals, die es dann geschafft haben, Hoffenheim in der Liga zu halten, sondern hast du Mainz, hast du Schalke, hast du Freiburg.
Das ist natürlich, das ist nicht leicht, aber das ist zum großen Teil trotzdem einfach machbar. Und wer weiß, vielleicht ist der 34.

[1:09:07] Spieltag so ein bisschen Foreshadowing auf das, was dann vielleicht in Berlin kommen mag.
Eventuell wirklich auf den Pokal schielen, aber die Liga lassen wir auch nicht außer acht, oder?

Patricia:
[1:09:34] Ja unbedingt, Marvin, du sagst es ja. Das Programm, das klingt natürlich, wir sind momentan natürlich hier, mit der Performance vom letzten Wochenende wird es schwierig, das wissen wir alle, dass das dann nichts werden kann.
Aber genau dieser Spirit, den du jetzt hier so schön mitgibst, der muss in die Mannschaft fließen und dann sind auf jeden Fall, das sind, man muss schon wieder sagen, die machbaren Gegner.
Lasst euch nicht einschüchtern von Namen, die früher mal groß waren wie Gladbach.
Das ist einfach heute ein Gegner, den du als Eintracht Frankfurt, wenn du an deine Leistungsgrenze kommst, schlagen musst.
So ist es einfach. Und das ist am Samstag der erste Gegner, der auf der Liste steht. Und dann kannst du, wie du sagst, wenn du hier fleißig Punkte sammelst, auch die oben spielen ja, glaube ich, teilweise noch gegeneinander, die jetzt vor uns stehen. Also das ist schon möglich.
Da bin ich auch gar nicht, gar nicht so abwegig dabei. Aber trotzdem Pokal geil.

Marvin:
[1:10:30] Wichtig ist aber, Patrizia, bitte.

Dennis:
[1:10:33] Nee, ich wollte es auch nur sagen, rechnerisch ist ja sogar noch Champions League drin.
Ich habe es eigentlich schon abgehakt, aber wenn das sogar rechnerisch noch drin ist, sollte der Europapokal, die Europa League auch noch erreichbar sein.
Es ist alles machbar, du hast es aufgezählt, die Gegner sind machbar.
Klar, jede Aufgabe ist auf ihre Art und Weise irgendwie anspruchsvoll, aber wir kennen das Potenzial der Mannschaft.
Und wenn die sich wirklich irgendwie zusammenraffen können, dann wird das klappen.
Also, was bringt es jetzt irgendwie, nach hinten zu schauen und zu sagen, aber es lief doch so schlecht gegen.
Ist ja auch egal, weil man sich jetzt ab jetzt, du hast immer die Chance, es jetzt irgendwie wieder rumzureißen und eine kleine Serie zu starten und dann sieht die Welt wieder anders aus.

Marvin:
[1:11:16] Das ist genau der Punkt, nämlich abgerechnet und das da schmeiße ich jetzt in irgendwelche Kassen, 5 Euro, abgerechnet wird zum Schluss und natürlich kannst du jetzt sagen, ja wir hatten eine Downphase, ja wir hatten unser Tief, wenn du aber am Ende jetzt nochmal wirklich anfängst richtig zu punkten, dann ist die Rückrunde vielleicht dann doch gar nicht so schlecht gewesen und dann sagen wir, geil, wir haben es geschafft in der Liga uns zu qualifizieren Und fahren jetzt noch mal ganz relaxed nach Berlin am 3.6., nachdem wir jetzt schon eine Woche Pause hatten, oder zwei Wochen, und gucken wir mal jetzt, ob wir jetzt sogar nochmal einen Pokal holen.
Wie geil ist diese Ausgangslage?
Und so eine relaxte Ausgangslage zu haben, zu sagen, wir haben uns aus der Liga qualifiziert, wir sind nächstes Jahr wieder europäisch dabei, wie geil ist das denn?
Und jetzt schauen wir mal, ob wir sogar dieses Jahr nochmal einen Pokal holen, wie geil wäre das? Lasst uns das machen und lasst uns aber auf jeden Fall auch auf das gucken, was aktuell Fakt ist.
Weil ich muss auch nochmal sagen, was mich ein bisschen nervt sind diese...
Also ich hab das Gefühl, dass es mittlerweile für einige Journalisten und Journalistinnen offenbar in Sachen Unterkomplexität das einzige ist, was man die ganze Zeit besprechen kann, dass man jetzt schon wieder diese Diskussionen mit Transfers und so weiter macht.
Mir geht diese Diskussion, wie viel ein Kolumwane jetzt wert ist.
Mir geht diese Diskussion, wer denn zur Eintracht geht, wer jetzt von der Eintracht weg geht, warum, wer jetzt möglich im Sternkreis, im Sternzeichen der Tiere unterwegs ist und dann dementsprechend zum FC Bayern oder was weiß ich wohin wechselt.
Das nervt mich gerade. Wir haben eine Liga zu spielen. Für die Eintracht geht es um die Liga und darauf lieber mal Fokus haben. Und ich glaube, dann, wenn der Fokus da bleibt, dann wird es auch was.
Das ist meine Frage.

[1:12:45] Liebe Leute, ich würde sagen, damit machen wir heute mal den Deckel drauf.
Wir sind dann in der nächsten Woche wieder mit einer längeren Folge dabei, dann gibt es auch bestimmt wieder ein paar Kategorien.
Wir haben uns heute mal an das streng Sportliche gehalten. Wie gesagt, über Transfers, T-Stars, Ananas werden wir in den nächsten Wochen mit Sicherheit auch nochmal sprechen oder ich hoffe tatsächlich erst, wenn die Saison ausgeglitten ist und wir vielleicht nur noch einen Saisonabschluss haben und bis dahin Bis dahin Fokus auf die Liga, Fokus auf das Sportliche und drei Punkte gegen Gladbach. Macht's gut ihr Lieben.