Intro
René:
[0:16] Herzlich willkommen beim Eintracht Frankfurt Podcast, Ausgabe Nummer 530.
Begrüßung
[0:22] Mein Name ist René, außerdem war gerade eben der Dennis auch noch kurz hier in der Leitung.
Den habe ich jetzt irgendwie auf dem Weg wieder verloren. Das ist natürlich für so ein Intro hervorragend.
Mal gucken, vielleicht ruft er gleich wieder durch, dann kann ich ihn hier gleich noch mit in die Sendung nehmen.
Aber dann mache ich doch an der Stelle einfach schon mal so ein bisschen Housekeeping.
Hausmitteilungen
[0:44] Nämlich, haben wir ja letzte Woche drüber gesprochen, dass wir hier die ganze Nummer seit nunmehr 14 Jahren machen und dass ich das ganz, ganz großartig finde oder wir das ganz, ganz großartig finden, wie sehr er uns hier unterstützt und da haben sich natürlich der Dirk, der Philipp, der Musa und der Holger nicht nehmen lassen und, kamen dann hier auch gleich noch mit ein paar, Geburtstagsspenden um die Ecke, was da großartig ist und ja, dazu beiträgt das vielleicht dann dann gleich die Technik hier wieder funktioniert und der Dennis wieder mit dabei ist.
[1:19] Und ja, wenn ihr da draußen auch uns hier supporten wollt, damit wir hier versuchen, möglichst wöchentlich, was tatsächlich gerade nicht so einfach ist, eine Sendung aufzunehmen, dann schaut doch mal auf eintracht-podcast.de vorbei und dann findet ihr da eine Supportseite und dann könnt ihr da auch Möglichkeiten finden, Wie ihr uns unterstützen könnt, was auch gar nicht unbedingt immer finanziell sein muss, sondern auch in vielen Fällen einfach ist, dass ihr uns weiterempfehlt, dass ihr Kommentare schreibt, Rezensionen auf Podcast-Plattformen eurer Wahl auch immer gerne gesehen und jetzt warten wir mal hier kurz glaube ich auf den Dennis, dass der gleich wieder dabei ist.
Bist wieder da, Dennis.
Dennis:
[2:06] Ja, nächster Versuch.
René:
[2:08] Nächster Versuch. Ja, ich habe ja zwischendrin den Alleinunterhalter gemimt und habe zumindest schon mal das Housekeeping abgearbeitet.
Dennis:
[2:17] Okay, prima.
René:
[2:19] Und daher können wir jetzt direkt in das eigentliche Thema sprechen.
Wie positiv ist es gerade
[2:24] Wir hatten lustige Geschichten im Vorgespräch über Aufenthalte in Amtsgebäuden, Schulausfall, Gedöns, dies, das, ananas. Jetzt ist die Frage, wie positiv ist es denn gerade bei der Eintracht?
Wir müssen erneut über einen Unentschieden reden, oder?
Dennis:
[2:41] Oh Gott, ja. Also wir kriegen es nicht los.
Jede Woche same procedure as every week, muss man ja fast sagen.
Das ist grauenvoll. Also Eintracht bekommt es leider nicht hin, diese fürchterlichen individuellen Fehler abzustellen und ja, da kommen wir immer wieder dazu, am Ende musst du, wenn wir ganz kurz noch darüber sprechen wollen, froh sein, dass du in der Nachspielzeit noch den Ausgleich machst und Timmy Chandler als Vorlagengeber im Spiel hast, also das ist schon verrückt, das sind halt wieder die verrückten Geschichten.
René:
[3:18] Timmy Chandler, glaube ich, jetzt gerade auch ligaweit der Spieler mit dem besten Verhältnis zwischen, oder der wenigsten Spielzeit pro Scorer-Punkt.
Also der hat aus der wenigsten Einsatzzeit das meiste rausgeholt.
Ich weiß nicht, ob es da am Ende der Saison vor der DFL irgendwie einen Preis für gibt.
Er hat sich auf jeden Fall verdient. Ich finde aber schon, ich glaube, das kann man im Vergleich zu den anderen Spielen sagen, dass das Horn durchaus ein für mich positiveres unentschieden war.
Zum einen hast du einfach gemerkt, dass die Mannschaft kollektiv.
[3:59] Fightet, dass sie dieses Spiel irgendwie gewinnen will.
Klar hätte man sich auch gar gar nicht erst irgendwie so weit kommen lassen müssen, wenn man da einfach von vornherein ein bisschen besser verteidigt hat.
Wie du schon gesagt hast, das waren wieder individuelle Fehler, aber zumindest einsatztechnisch hat man einiges gesehen und eben jetzt auch zum ersten Mal Hugo Etiquette von Anfang an, wo ich auch fand, dass du eigentlich gesehen hast, dass das auch ein Spieler ist, ja, der hat Potenzial, der kann auch richtig gut werden, der ackert auch richtig, aber du hast leider auch gesehen, dass dem also ich, ab 60 Minuten ist der ja quasi nur noch unter Schmerzen gelaufen und ab der 70.
Minute war der quasi ein einziger laufender Krampf, das reicht halt einfach nicht für die 90 Minuten und du hast auch gesehen, so, Doppelpass-Geschichten, die er da mal immer wieder versucht hat, da haben seine Mitspieler noch nicht so die gleiche Idee dahin zu laufen, wo er sie gerne hätte, aber, wenn das mal funktioniert und dann hast du noch so einen Shaibi und einen Mahmoud, dann kann das auch in der Offensive eine richtig geile Sache werden.
Also ich finde schon, dass es im Vergleich zu den letzten Unentschieden nochmal eine andere Nummer war.
Dennis:
[5:13] Ja, du nimmst die positiven Sachen genau das, so muss man es ja auch machen, nimmst du mit aus dem Spiel.
Ekitike war auf jeden Fall mega spritzig in den Situationen.
Du merkst, eine Grundständigkeit ist jetzt schon da.
Das heißt, wir werden mit dem richtig Spaß haben, wenn der fit ist.
Grauenvoll ist halt, wie du sagst, dass du siehst, ja, an der Halbzeit, ja, alles drüber war eigentlich schon zu viel und jetzt nach 70 Minuten ihn eigentlich krank.
Ich hatte ja wirklich Angst, er hat sich verletzt, so wie er da.
René:
[5:47] Der hat ja schon sehr unter Schmerzen da gelegen, aber ich glaube, das war jetzt auch einfach nur, dass er jemanden gebraucht hat, der ihm dann da hilft, irgendwie mal diesen Krampf da rauszuschütteln.
Aber klar, das ist natürlich so das Risiko, was man da jetzt irgendwie dann direkt hat, wenn da einer humpelt, nachdem wir ja jetzt schon Kalajdzic verloren haben, dass wir dann wieder in dieser gerade sowieso schwierigen Situation am Ende des Tages noch ohne richtigen Offensivkraft da sind.
Unterwegs sein müssten, das wäre natürlich sehr tragisch, aber ja.
Dennis:
[6:19] Ja, aber das ist sehr gut nochmal, dass du es auf jeden Fall mitgenommen hast, denn das sind die positiven Sachen, an die wir uns jetzt auch leider ein bisschen klammern müssen.
Mamouche, der wieder ein gutes Spiel gemacht hat, der viel Tempo, der auch, was mir richtig gut gefallen hat bei Mamouche, war, dass er ständig auch versucht hat, die Kurve mitzunehmen, dieses, ja ich sag mal, die Zuschauer zu motivieren, gibt nochmal Vollgas.
Ja, die ein oder andere Szene auch, muss man sagen, dass Trapp mal wieder auch mal ein bisschen besseren Rückhalt gegeben hat, auch wenn das ein oder andere Szene vorher auch nicht jetzt, ich weiß gar nicht, war es beim 1-0 oder beim 2-0, ich weiß gar nicht, bei einem der Tore war er glaube ich nicht ganz so glücklich, auch an dem Spiel in der Conference League war auch wieder der ein oder andere nicht ganz so tolle Ball dabei.
Aber das ist jetzt was, wenn er wieder zurück zu all der Stärke, und da hoffe ich jetzt einfach mal drauf, und er hat ein paar gute Szenen, dass er sich daran ein bisschen hocharbeiten kann, dass man sagt, oh, Trapp ist auch wieder ein sicherer Rückhalt.
Ja, Mamouch, dann Hugo, dann, ja, du hast schon ein paar Max mit seinem ersten Treffer, glaube ich, was für die Eintracht, oder?
[7:33] Ich glaube, wir haben vorher gar nicht für die Eintracht getroffen gehabt oder wenn dann in keinem richtigen Pflichtspiel oder in der Bundesliga noch nicht, ich weiß es jetzt gar nicht, aber sagen wir mal, erster Treffer in der Bundesliga ist es glaube ich auf jeden Fall gewesen und das muss man natürlich schon sagen, das sind so die Punkte, woran ich mich zumindest festhalte und sage, okay, wenn du es hinbekommst, dann auch dieses Kollektive, mal Ball erobern, das haben wir ja auch so, So Sachen haben wir ja ewig nicht gesehen, dass die Spieler früh angelaufen wurden.
Trotzdem, da muss man auch wieder die dunkle Seite sehen, René.
Es war halt dann auch gerade nach dem ...
Bescheuerten 2-1 ist so ein bisschen wieder dieser Fluss, diese Strömung verloren gegangen und am Ende, dann bist du wieder ein bisschen spät aufgewacht, ich sag mal die letzten 10 Minuten waren ja dann wieder okay, aber du hattest zwischendrin auch mal eine Phase.
René:
[8:27] Wo du gedacht hast, oh Gott. Also es war teilweise, wie haben sie es bei The Zone so schön beschrieben, es war ein unterhaltsames, aber auch grauenhaftes Spiel.
Ich glaube, das fasst halt schon auch ganz gut zusammen, Ich glaube für den neutralen Zuschauer war das jetzt nicht unbedingt, wo du dich jetzt großartig drauf gefreut hast und als Fan einer der beiden beteiligten Mannschaften war das jetzt auch nicht unbedingt immer so 100 Prozent das Gelbe vom Ei.
Dennis:
[8:56] Wie zufrieden warst du denn mit dem Spiel generell? Warst du denn zufrieden mit dem Spiel?
René:
[9:01] Also ich hatte ja letzte Woche schon gesagt, wenn ich das jetzt dran messe, was ich von dieser Saison erwartet habe, dass es eine Umbruchssaison ist, dass wir viele neue Kräfte drin haben, dass wir auch in diesem Spiel wieder ein bisschen umstellen mussten, weil jetzt auch Skiri ja noch gefehlt hat mit der Verletzung.
Du dementsprechend dann da halt auch ein bisschen ja umstellen musstest das Experiment von Tuta da auf der 6er Position habe ich jetzt ehrlicherweise nicht so wirklich im Vorfeld kommen sehen, aber wird es ja sicherlich auch Gründe für gegeben haben, ich war am Ende des Tages, ja sagen wir mal so, das Unentschieden geht in Ordnung es war für mich auf jeden Fall mehr Emotion drin als in den letzten Spielen, weil weil, wie du richtig gesagt hast, die Eintracht-Spieler haben immer wieder versucht, die Kurve mitzunehmen.
Du hast gemerkt, dass sich alle Beteiligten wirklich sehr bemüht haben.
Es waren ja auch Chancen dabei, wie jetzt hier der eine Schuss von Knauf, der dann da auch irgendwie nur relativ knapp dran vorbeiging.
Also es war schon ein Spiel, mit dem ich zufriedener sein konnte, als jetzt mit anderen Spielen.
Dennis:
[10:17] Okay, also mit der Nummer Skiri, glaube ich, fand ich, ja klar, er war verletzt, aber ich weiß gar nicht, ob er unbedingt die Nummer 1 für mich gewesen wäre, wenn er auch fit gewesen wäre, denn das war auch für ihn, glaube ich, ist so eine Pause gar nicht schlecht gewesen.
Ob das Experiment, du sagst es, mit Tuta Van der Beek, ja, also ist jetzt für mich nichts.
René:
[10:45] Was ich jetzt in der Kombination irgendwie ständig sehen müsste.
Dennis:
[10:47] Nee, nee.
René:
[10:48] Also, auch Tuta ja gerade nicht wirklich irgendwie fehlerfrei und diese 6er-8er-Position, wobei er ja dann schon, Tutter eher so den defensiveren Achter-Schrägstrich-Sechser da gemacht hat.
Das ist halt schon auch eine wichtige Position. Aber weiß ich nicht, ob ich da jetzt unbedingt einen Tutter da jetzt ständig sehen würde.
Ich glaube, er kann es, aber das wäre jetzt für mich nichts, wo ich jetzt sagen würde, das muss jetzt irgendwie ständig der Fall sein.
Dennis:
[11:20] Jetzt muss man aber doch auch sagen, auf der Position, wie lange haben wir gedacht, dass wir absolut überbesetzt sind in diesem zentralen Mittelfeld, gerade Oder auch gerade Sechser positionstechnisch.
Und dann kommt hier ein Spiel und du hast Tuta und Van de Beek auf den Positionen, die ich da jetzt so auch definitiv nicht erwartet hätte.
Aber Ausfälle, wir haben ja schon darüber gesprochen, Rode, der dann auch noch jetzt auf ungewisse Zeit ausfällt, mit auch Abgängen natürlich, wo Spieler normalerweise jetzt vielleicht noch mal Spielzeit bekommen hätten, wie ein Jarkic etc., ist natürlich schon interessant, dass wir jetzt hier Positionen haben, die wir vorher so massivst überbesetzt hatten oder zumindest gefühlt überbesetzt hatten, wo es sich jetzt doch auftut, oh, zentrale Position, da wäre es gar nicht schlecht, wenn wir jetzt nochmal jemanden hätten, den wir da hinstellen können, der auch den Ball noch ein bisschen weiter leiten kann.
Ich hätte tatsächlich eher sogar erwartet, dass Götze vielleicht auf die Position einer zurückzieht.
René:
[12:26] Ja, da weiß ich nicht 100 Prozent, was die Gründe sind.
Ich könnte mir vorstellen, Götze war ja auch so ein bisschen einer der Spieler, der, so ein bisschen einer der Spieler, nee, auch ein Spieler, der seiner Form hinterher gehinkt ist, dem da jetzt auch mal eine Pause irgendwie zu gönnen.
Man hätte natürlich auch sagen können, man lässt einen Ebimbe da spielen, aber da war vermutlich der Plan, dass man die Geschwindigkeit auf den Außen haben wollte. Ähm, Und Knauf halt eher dann auch, ja, dann auf der linken Seite, weil, weiß ich nicht, Nkunku vielleicht auch nicht die volle Power da irgendwie hatte oder du den eben in der Hinterhand behalten wolltest, wenn du dann irgendwie Max auswechseln musst.
Also, dass man Götze da irgendwie rausnimmt, ja, kann ich auch noch irgendwie nachvollziehen und dann hast du halt nicht mehr so viele Varianten. Das ist halt einfach so.
Dennis:
[13:24] Ja, so ist es. Aber gut, am Ende muss man ja wirklich sagen, gegen Wolfsburg geht normalerweise auch ein Unentschieden in Ordnung.
Wenn du es dir getrennt von allem anschaust, wie der Verlauf für Wolfsburg jetzt war.
Wolfsburg hat auch einen teuren Kader, Kovac Fußball haben wir auch eigentlich immer ganz gerne gesehen und es ist jetzt auch nicht unbedingt immer angenehm zu spielen.
Jetzt siehst du natürlich, dass die in 24 noch kein einziges Spiel gewonnen haben.
René:
[13:54] Ja, es ist schon immer wieder faszinierend, was Wolfsburg mit dem wenigen Geld, was sie zur Verfügung haben, was die da jedes Jahr für einen Kader hinstellen und welche Erfolge die da Jahr für Jahr ohne irgendein Material aus dem Hut zaubern, ist schon echt Wahnsinn. sein.
Dennis:
[14:11] Genau, so. Nein, aber du weißt, wie ich es meine.
Das ist bei denen auch zu wenig, für das auch in dem Jahr noch gar nichts gewonnen.
Die Eintracht auch dann schwierig, dann gehst du auch noch, also muss ja auch den Spielverlauf, wir wollten ja eigentlich nicht so sehr auf das ja genau, wir wollten ja eigentlich nicht so konkret auf das Spiel mehr eingehen, weil wir gesagt haben, nicht schon wieder in Unentschieden diskutieren, aber genau, nach zwei Minuten Hast du einfach dieses dämliche Tor drin, das ist natürlich schon bitter.
René:
[14:42] Wo du auch irgendwie dann so ein Stück weit Glück hast, dass dieser Schuss aus der zweiten Reihe, der da irgendwie an den Innenpfosten geht, das ist auch so ein Schuss, den trifft er in seinem Leben nie wieder nochmal so.
Dennis:
[14:55] Nur gegen uns, ja.
René:
[14:57] Ja, und dann hast du noch das Glück und denkst so von wegen, ja geil, und dann schiebt er das Ding da ein, weil du da irgendwie zur Seite wegbaust. Ey, Mann.
Dennis:
[15:05] Das ist bitter, absolut bitter, aber so ist es momentan.
René:
[15:08] Umso besser, dass die Eintracht trotz dessen und gerade auch, man muss es ja auch nach wie vor noch dazu sagen oder weiterhin erwähnen, wir haben eben auch einen wahnsinnig jungen Kader. da.
Jetzt hast du von diesen Spielern, die du irgendwie da als Achse siehst, die dann da, da auch so ein bisschen die Struktur reinbringen sollen, hast du halt auch so gut wie keinen irgendwie an dem Tag irgendwie da.
Du hast einen Skiri nicht, du hast einen Götze nicht. Ja, du hast einen Koch, aber der ist ja auch noch relativ neu.
Du hast einen Trapp, der ist aber auch vom Rest natürlich relativ weit weg.
Also du hast ansonsten halt von den Erfahrenen da halt keinen dabei.
Hast halt viele junge, viele neue Spieler und dann hast du in der zweiten Minute dieses Gegentor und dann die Moral zu behalten, sich da wieder ranzukämpfen.
Also ich glaube, das kann man auch nicht oder sollte man nicht unterschätzen, sagen wir es so.
Dennis:
[16:05] Bin ich bei dir? Auf jeden Fall. Jetzt muss ich nur eins, ein relativ, unpopuläres Thema, oder was viele ja sicherlich jetzt auch schon angesprochen haben, aber was einfach nicht schön ist, es kann eigentlich nicht sein, dass du im eigenen Stadion schon wieder drei Tore schießen musst, um dieses scheiß Spiel zu gewinnen gegen Wolfsburg.
René:
[16:23] Wir haben es aber nicht gewonnen und wir haben auch nur zwei geschossen.
Dennis:
[16:26] Ja, oder hättest schießen müssen. Hättest schießen müssen. Es kann doch nicht sein.
Du performst ja einigermaßen. Einigermaßen. Guck mal, normalerweise musst du zufrieden sein, du hast zwei Tore hier gemacht, alles gut.
Da sollte auch normalerweise es drin sein, wenn du hinten einigermaßen stabil stehst und nicht diese ständigen individuellen Fehler hast.
Du hast dämliche, einfache Tore. Die Tore sind einfach zu billig, die du zulässt. Und dann ist es super schwer.
Dann läufst du vorne diesen Mammutaufgaben. Denn es ist, guck mal jetzt hier, drei Tore zu schießen, ist jetzt auch kein Pappenstil.
Du machst schon zwei und hast trotzdem noch Glück, dass du das zweite machst natürlich.
Aber du machst zwei Tore, eins davon in der Nachspielzeit. Am Ende reicht es gerade so für den Unentschieden.
Und jeder muss wieder zufrieden sein. Und das zieht sich ja jetzt auch schon wieder durch diesen ganzen Bereich durch, wo du einfach sagst, du fängst einfach unglaublich viele bescheuerte, dämliche, einfache Tore, viel zu viel davon. von und Ja, ich glaube.
René:
[17:26] Das ist tatsächlich das Thema die Häufung. Du kannst mal so ein blödes Flipper-Tor irgendwie drin haben.
Alles gut, das kann mal irgendwie passieren und das kommt wahrscheinlich auch nicht nur in einem Ligaspiel vor, aber es kommt halt jetzt konsequent in allen vor und das ist dann halt das, was dieses, diese, krasse, dieses Missverhältnis zwischen, auf der einen Seite betreibst du einen riesen Aufwand, um dich überhaupt irgendwie in Torchancen zu bringen, was meiner Meinung nach auch nach wie vor halt noch ein Invest in die Zukunft dann auch ist und dieses System quasi zu etablieren.
Aber auf der anderen Seite kriegst du halt, ohne dass du jetzt großartig irgendwie sagen musst, der Gegner muss sich anstrengen, kassierst du halt dann da irgendwie diese Tore und das ist halt in jedem Spiel ein bis zwei von diesen Dingern und das ist halt das, was es es halt einfach so fürchterlich macht.
Wenn du in diesen ganzen Spielen ein Flipper-Tor weniger gehabt hättest, dann hätten wir wahrscheinlich auch zwei bis drei mehr gewonnen am Ende.
Dennis:
[18:26] Ja, auf jeden Fall, aber auch nicht nur die Flipper-Tore, sondern so diese Schlafmützige, wenn ich das dann sehe, war das...
Okay, genau, weil das ist zum Beispiel, ich glaube es war es 2-1 gewesen, wo dieser Freistoß relativ schnell ausgeführt ist.
René:
[18:41] Wo du halt aufpasst und dann auf der Seite wird geflankt und der der flankt den ja jetzt echt nicht gezielt, sondern der flankt den da ja auch so ein bisschen mit dem Außenriss rein, der geht unwahrscheinlich hoch, das ist mehr so eine Bogenlampe, der ist lange, lange unterwegs und da muss ich auch in Kevin Trapp natürlich jetzt überlegen, so, warum, also gehe ich da raus, gehe ich da nicht raus, er hat sich dagegen entschieden, was ich nicht verstehen kann, weil der Ball fliegt halt einfach bogenmäßig in den Fünf-Meter-Raum.
Ja, dann hast du halt dann Kevin Behrens, der halt einfach weiß, wie das funktioniert und der halt auch nicht wirklich gut gedeckt wird.
Dennis:
[19:15] Ja, ein Mismatch mit Max, also beim besten Willen nichts gegen Max, aber das ist natürlich, Also wenn Behrens da als Buchtig da reinballert, dann ist das schwierig.
Wie soll er das noch verteidigen? Und das ist einfach das, wie du sagst, genau dieses, es ist kein Flipper-Tor, es ist aber trotzdem so ein billiges Tor, ein bisschen verschlafen.
So sehe ich das aber auch in der zweiten Minute bei dem Tor.
Das ist alles so ein bisschen, ach, wir haben gerade erst angefangen, ist alles noch nicht gleich so auf 180, dann kommt der Ball, dann fliegt der einmal durch den kompletten Strafraum.
Das ist schon irgendwie skurril und das ist einfach, und da stimme ich dir völlig zu, viel zu viele, das kannst du dir mal erlauben, in der Saison kann das auch ein paar Mal vorkommen, gerne, aber wenn du das pro Spiel dann mehrere Male hast und auch nicht alle dieser Chancen wurden so richtig krass bestraft, das muss man auch sagen da gab es noch mehr Dinge, wo ich sage ach du jemalig, wenn da nochmal einer von denen weitergeht, dann verlierst du das Ding am Ende noch so ist es, aber trotzdem Trotzdem viel zu viel.
Warum musst du schon wieder theoretisch drei Tore schießen, um gegen Wolfsburg drei Punkte mitzubringen und musst jetzt am Ende froh sein, dass du es wieder mit einem unentschiedenen Nachspielzeit irgendwie noch schön gespielt hast.
[20:33] Und ja, das ist einfach nervt. Das nervt. Ich weiß, ich verstehe es nicht.
Es ist ein leidiges Thema.
Das war auch der Ausdruck, den ich vorhin sagen wollte. Ein leidiges Thema, weil ich glaube, wir sprechen auch seit keine Ahnung wie viele Wochen davon, dass diese individuellen Fehler abgestellt werden müssen.
Es dürfen nicht so viele billige Tore, einfache Tore fallen, weil wir erarbeiten uns die Tore ja teilweise wirklich schwer, es sind wirklich dann auch Sachen dabei, wo du merkst, okay, ein bisschen Zufall ist manchmal auch dabei, ja, aber es ist auch spielerisch, war ja jetzt zum Beispiel auch die Situation zum, war es 1-1, glaube ich, mit Max, wo du dann merkst, gutes Tempo.
René:
[21:12] Mit dem Lauf von Eke Teke, der dann quasi den Ball auf Max in den Lauf spielt. Ja, das war das 1-1.
Dennis:
[21:18] Genau, also da merkst du, das ist schön, das will ich auch häufiger sehen, sowas, weil das, dieses Tempo, wenn du das mitnimmst, da tun sich alle Gegner schwer.
Das ist sowas, was du als in Anführungszeichen Automatismus kannst ein bisschen einspielen.
Das kann oft funktionieren. Ja.
Das würde ich gern häufiger sehen, aber wenn du es so kompliziert hast, dass du diese Tore dann erst machen machen muss, die dann irgendwie ausgespielt und wunderbar und nix flippermäßig, dann reicht, und es reicht trotzdem nur zum Unentschieden, schwierig.
Finde ich einfach schwierig, nervt mich tierisch und ja.
René:
[21:50] Ja, ich glaube, da fehlt einfach nach wie vor noch das Selbstvertrauen.
[21:56] Die Abläufe, das Verständnis dafür, weil du kannst natürlich auch einfach dann mal sagen, okay, wir spielen bis zum gewissen Punkt irgendwie ähm.
[22:06] Das irgendwie kurz hinten raus und entweder ändern wir dann die Herangehensweise oder bleiben halt dabei und dann halt einfach mal sagen so, okay, da gibt es halt schnelle Spieler und die hatten wir ja jetzt auf dem Feld.
Wir hatten einen Mammusch, wir hatten einen Knauf, wir hatten einen Ekidike, wir hatten einen Ebimbe.
Du hast ja durchaus schnelle Spieler auf allen wirklich Offensivpositionen vorhanden.
Du hättest jetzt auch sagen können, okay, ich mache irgendwie zwei, drei Stationen irgendwie flach hinten raus und dann spiele ich mal den weiten Ball in die Spitze, weil da wird schon irgendwie einer sein, der halt einfach in das Laufduell entweder schon reingegangen ist oder der da halt noch reingehen kann.
Aber dafür musst du natürlich auch so ein bisschen das Verständnis für diese Mitspieler haben und für die Abläufe zu sagen, okay, nach dem dritten Mal hast du halt einfach den langen Ball nach vorne und ihr müsst das Ding dann da irgendwie festmachen.
Und dieses Vertrauen in die Mannschaft, in das Konstrukt haben wir halt einfach noch nicht.
Was ich auch nachvollziehen kann, dass das halt auch schwierig ist, weil wir in der Hinrunde wahrscheinlich auch einfach noch, viel das System gewechselt haben du hast wechselnde Aufstellungen, jetzt hast du da auch wieder Player dabei, die im Winter dann erst irgendwie gekommen sind, also das ist natürlich auch alles nicht irgendwie einfach und das ist alles irgendwie nachvollziehbar passt aber halt absolut nicht zu.
[23:27] Einen der Erwartungshaltung was zählbar am Ende des Tages da steht und es passt auch auch gerade nicht emotional zu dem, was wir als Eintracht-Fans irgendwie gewöhnt sind.
Dennis:
[23:39] Ja, stimmt, auf jeden Fall jetzt. Aber wir sind halt auch leider, was wir letzte Woche nochmals ganz deutlich gesagt haben, wir sind jetzt im 24.
Spieltag oder 23. ist jetzt vorbei, der 24. kommt.
Es ist halt auch langsam, ja, Einspielzeit hast du einfach nicht.
Klar, ich verstehe es, dass Hugo dann in der Halbzeit nur spielen kann, dass das alles scheiße ist, dass Kalajdzic ausfällt und so weiter.
Klar, es ist alles Mist und keiner konnte das vorhersehen.
Trotzdem, die Zeit ist nicht mehr da. Du musst jetzt sofort irgendwie versuchen zu punkten.
René:
[24:13] Das weiß ich gar nicht, ob die Zeit nicht da ist. Es ist auch wieder die Frage, was ist meine Erwartungshaltung, was ist mein Saisonziel?
Sondern ganz ehrlich, wenn man am Anfang der Saison hingegangen ist und gesagt hat, das ist eine Umbruchssaison und unser Plan ist, dass wir ein System mit jungen Spielern etablieren wollen, was uns, als Eintracht Frankfurt, als Verein irgendwie in das nächste Ding bringt, weil wir sagen, wir können jetzt nicht noch die nächsten 20 Jahre hier Higher- und Fire-Conta-Fußball spielen, sondern wir müssen jetzt hier irgendwie mal in was anderes rein.
Wenn das meine Philosophie ist, dann muss ich die auch durchziehen, aber dann muss ich das halt auch kommunizieren und dann habe ich halt vielleicht einfach eine Saison, wo ich sage, okay, Ich habe halt dann nicht garantiert den internationalen Platz, sondern ich lande dann halt irgendwo im Mittelfeld.
Dafür habe ich dann aber hoffentlich auch einen Kader und eine Taktik und ein System zusammen, mit dem ich im nächsten Jahr easy da halt irgendwie agieren kann.
Ich kann nicht sagen, ich will das Bad komplett irgendwie sanieren, aber trotzdem jeden Morgen heiß duschen, das funktioniert nicht.
Dennis:
[25:21] Schöner Vergleich, ja.
Heißer, du spielst nur unentschieden, du holst gar nichts, du bewegst dich kein Stück nach vorne und hast immer das Gefühl, oh, jetzt werden wir aber gleich eingeholt.
Und dann guckst du auf die Tabellen und denkst, wie geht das, dass nach dem Spieltag immer noch Hoffenheim vier Punkte hinter uns steht?
Wie geht das? Was ist da los?
Was spielen die für alle für einen Schrott, dass immer noch Platz sieben vier Punkte hinter uns steht?
Die haben alle ein absolut grauenvolles Torverhältnis auch dann teilweise.
Also im Vergleich zu uns, wir haben ja wirklich mit Mit sechs Torendifferenz, noch mit Abstand, wenn du nach hinten schaust, das beste Torverhältnis.
Die anderen ab Platz sieben alle negativ und wenn du Freiburg mit minus zwölf da anschaust, Wahnsinn.
René:
[26:31] Die auch schon mal näher dran waren.
Dennis:
[26:33] Die waren auch schon mal näher dran, auf jeden Fall. Und jetzt schau nach vorne, dann siehst du sogar, dass mit Leipzig...
Sechs Punkte nur weg, Dortmund nur sieben Punkte weg, das ist schon verrückt und jetzt kommt noch dazu, die Woche kam irgendwie doch die Meldung rein, das hatte ich gar nicht auf dem Schirm, durch diese, Erweiterung der Champions League und Euroleague auf, was sind es jetzt, 36 Teilnehmer?
Ist ja sogar wahrscheinlich am Ende...
René:
[27:01] Das könnte je nach Abschneiden der deutschen Teams in dieser oder generell der Länder, da kommt es irgendwie auf diesen komischen Koeffizienten, an, könnte es sein, dass Deutschland einen Platz mehr bekommt.
Dennis:
[27:14] Fünfmal Champions League, sechs, sieben Euro League und sogar acht für Conference League reicht, wenn entsprechend Leverkusen Meister wird und auch was weiß ich.
Also muss so ein paar Konstellationen...
René:
[27:25] Ob der Pokalsieger von denen da vorne irgendwie kommt und dann der zweite irgendwie und dies und das und jenes.
Dennis:
[27:33] Aber so viel muss da gar nicht zusammenkommen, René, dann reicht dir am Ende Platz acht für die Conference League, beziehungsweise...
René:
[27:39] Ja, wobei, ganz ehrlich.
Dennis:
[27:40] So eine 6-7 für Euroleague.
René:
[27:43] Wir haben ja jetzt gesehen in der letzten Woche, also ganz ehrlich, Conference League ist, glaube ich, nicht unser Wettbewerb.
Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass die Mannschaft da irgendwie nicht so richtig performt oder ob es daran liegt, dass man zum erneuten Mal, wenn man irgendwo hinfahren will, einfach irgendwie in Geiselhaft genommen wird und, fehlt nur noch, dass sie den Leuten irgendwie schwarze Kapuzen über den Kopf ziehen, bevor sie irgendwo hinfahren.
Aber das hat ja auch mit Menschenwürde schon so langsam nichts mehr zu tun.
Aber ich habe Ich habe auch so das Gefühl, auch von so einer Fanseite, man wird mit diesem Wettbewerb Conference League nicht richtig warm.
Dennis:
[28:14] Ah, weiß ich nicht, du kommst natürlich auch, das ist jetzt wieder natürlich, du kommst aus der Champions League Saison und musst jetzt hier in der Conference League rumkicken, dass das vielleicht nicht alle angezündet hat, denke ich.
Also ich muss schon sagen, die Stimmung war nicht verkehrt.
René:
[28:32] Ja, aber wir waren ja jetzt eigentlich noch bei dem Thema Tabellenkonstellation.
Also es ist zum dritten Mal in Folge sprechen wir darüber und sagen, diese Bundesliga oder die Bundesliga an sich ist die schlechteste Liga seit Jahren.
Diese Saison, das stimmt, ist sie erneut zum dritten Mal in Folge, oh Wunder, oh Wunder, wenn du dir anguckst, was du da auch zum Teil für Vereine irgendwie unterwegs hast.
Also einfach ganz grauselig und klar, es ist wahrscheinlich auch seit langem nicht wieder so einfach gewesen, in einen internationalen Wettbewerb reinzukommen.
Nichtsdestotrotz ist für mich nach wie vor das, was man kadertechnisch zusammengestellt hat und was wahrscheinlich auch mit dem Trainer irgendwie der Plan war, passt für mich nicht zusammen, was man als Saisonziel irgendwie rausgegeben hat.
Man hat es nicht irgendwie korrigiert, man hat jetzt im Winter zwar verpflichtet, aber auch wieder Spieler mit Potenzial, anstatt zu sagen, okay, wenn wir dieses Ziel wirklich erreichen wollen, dann brauchen wir einen gestandenen Spieler, der uns jetzt sofort direkt hier irgendwie helfen kann, sei es mit irgendwie Toren oder mit irgendwie verhinderten Toren, weil wir in der Abwehr noch irgendwie einen brauchen.
Also da passen für mich die beiden Welten nicht irgendwie zusammen.
Dennis:
[29:42] Jetzt ist genau die Frage, ist das so? Ist das so?
Klar, ich wäre auch dafür gewesen, noch einen Innenverteidiger zu verpflichten, das sehen wir jetzt alle, wir sehen auch die Position auf der Sechs, das ist vielleicht sogar ein bisschen vakant, aber, aber, aber, aber, ist es nicht so, wenn du dir die spielerischen Leistungen ja auch anschaust, gerade wenn du jetzt das Wolfsburg-Spiel, was wir als positiven Aspekt in vielen Schritten auch mal rausgenommen haben, wie einfach es dort auch gewesen wäre.
[30:11] Und ich sage jetzt mal, ohne diese individuellen Fehler, ein bisschen mehr auf die Defensive, ein bisschen sauberer hinten rausgespielt.
Es fehlt ja an vielen Stellen nur so ein bisschen was. Das ist das, was mich so ärgert.
Wenn ich sehen würde, oh Mann, wir sind haushoch unterlegen und verlieren hier jedes Spiel 5-1, was weiß ich, die Abwehr ist völliger Schrott, das ist Dings, sondern das sind ja wirklich manchmal nur so Kleinigkeiten und das ist vom Spielkonstrukt und das glaube ich eigentlich, das meine ich mit, jetzt wird es langsam zu spät, das zu ändern, diese Philosophie, ich will lieber hinten.
[30:49] Keins fangen und dafür baue ich mit sauberen Spielern, mit schnellen Spielern.
Das hast du jetzt mit Hugo, du hast vorhin Knauf angesprochen, du hast Mamouch, der performen kann, du hast auch Spieler theoretisch auf den Schnittstellenpositionen mit einem Götze, mit einem Shaibi, der mal einen geilen Pass spielen kann, Van de Beek, der auch mal sich mit ordentlich Körperlichkeit dann mit reinsetzen kann.
Also normalerweise hast du alles.
Ich sehe nur momentan, du versuchst irgendwie, dann sind auch teilweise die Reihen ewig weit, dann ist es links, da stimmt irgendwie alles nicht zusammen und das nervt mich dann tierisch, weil ich glaube, dass tatsächlich dieser Kader gerade, weil eben die anderen auch nicht so performt, sonst wäre das Ding jetzt schon lange gelaufen.
Da wärst du, wenn die anderen hier einigermaßen gepunktet hätten, wärst du schon im unteren Mittelfeld oder zumindest, was weiß ich, Platz 10 oder sowas.
Nun wäre es wirklich schwierig. Jetzt hast du ja alles noch hier in Griffweite.
Du bist noch auf der Position, du hast alles selbst in der Entscheidung.
Und dann ärgert es mich total, dass ich nicht sehe, dass versucht wird und das ist, vielleicht ist es dann so, René, vielleicht ist es auch so, dass sie sagen, nee, interessiert mich überhaupt nicht, ich gucke eh nicht auf die Tabelle, ich will spielerisch da nochmal an dem, wo ich dran denke, was funktionieren könnte, das will ich jetzt sehen und ob es funktioniert oder nicht, ist mir egal.
René:
[32:05] Ja, das glaube ich nicht. Also ich glaube nicht, dass es denen komplett egal ist, aber was ist denn jetzt dann die Alternative?
Dennis:
[32:14] Ja, also meiner Meinung nach ist es ein taktisches Ding auch.
Du musst dich entscheiden, wie will ich gegen, möchte ich stabil hinten stehen in der Abwehr.
Kann natürlich sein, dass es dann wieder ist, dass wir auch so individuelle Dinge reinbekommen und dann ist es scheißegal, ob du stabil hinten stehen wolltest, weil dann ist es fertig.
Das Wolfsburg-Spiel ist dafür jetzt ein schlechtes Beispiel, weil natürlich nach zwei Minuten schon hinten lag es. Da musst du natürlich entsprechend was machen, damit du noch was holen kannst.
Nur grundsätzlich, finde ich, haben wir das nicht nur in den letzten, vorletzten Spielen gesehen, sondern eigentlich schon, was weiß ich, wie viele Wochen, wo ich einfach sehe, dass die Abwehr nicht performt.
Jetzt sagt wieder jeder, ja, aber da waren ja auch ständig Wechsel in der Abwehr.
Habt ihr sicherlich recht.
René:
[32:58] Ja, ich verstehe deinen Punkt.
Wir hatten in der Hinrunde irgendwie die stabilste Abwehr ever und auch mit einer der stabilsten Abwehren in der Liga und die haben wir jetzt nicht mehr.
[33:15] Ist erstmal ein Fakt. So, wenn ich jetzt aber halt auch drauf gucke und sage, wir haben einen in der Innen, wenn wir jetzt mal nur auf die Innenverteidigung gucken, wir haben da einen Paco, der jetzt auch neu ist, der auch, und das haben wir auch, als wir in unseren, Hinrundenfolgen gesagt haben, der für uns auch so ein bisschen der Gewinner der Hinrunde ist, weil er einfach viel schneller auf einem viel höheren Niveau performt hat, als wir wir das von Anfang an erwartet haben.
Das ist auch so ein klassischer Spieler, jung, mit Potenzial, der einfach viel besser durchgestartet hat, wo wir da schon gesagt haben, der wird mal noch seine Zeit brauchen oder der wird auch Zeiten haben, wo er einfach nicht performt.
So, dann haben wir da einen Koch, der ist ein gestandener Spieler, alles fein, der muss aber natürlich auch sich drum kümmern, dass er diese Spieler um sich rum, da habe ich den Pacho gerade eben schon erwähnt, auch irgendwie anleitet.
Also der muss sich nicht nur um sein Spiel kümmern, sondern auch um das Spiel der anderen.
Und dann haben wir einen Tutor, wo wir auch relativ früh in der Saison und auch um die Winterpause herum gesagt haben, der hat irgendwie mit Fehlern in die Saison gestartet, der hat sich dann wieder stabilisiert und jetzt ist er halt wieder der gleiche Fehler-Tutor mit Formschwankungen, wie er es vorher auch hatte.
Also es war absehbar, dass diese Innenverteidigung nicht über 34 Spieltage auf diesem hohen konstanten Niveau durchhalten wird.
Dennis:
[34:40] Ist richtig, auf jeden Fall bin ich auch bei dir. Muss sie auch prinzipiell vielleicht nicht unbedingt.
Aber du fängst ja dann schon wieder an. Und dann, das ist eigentlich das Thema mit dem, was ich eigentlich dann vom Trainer erwarte.
Weil Trainer kann nicht selbst spielen. Der Trainer kann nur gucken, wie kann ich stellen.
Der Kader gibt es nicht her, da jemand anderen aufzustellen.
Smolcic, keine Alternative.
Hasebe auch maximal mal als Ersatz. Aber nicht über viele Spiele.
Ja, dann ist es schon wieder vorbei.
Sind wir natürlich da hinten nicht mehr besetzt. Jetzt sage ich dir, aber die Abwehr und dieses Konstrukt ein bisschen sicherer zu machen und dann haben wir vielleicht wieder falsch verkauft.
Für mich wäre dann jemand wie ein Jakic ideal.
Als Sechser, der rückt hinten rein. Klar ist blöd, dass Rode jetzt ausfällt.
Rode wäre für mich auch optimal für diesen Zwischenraum, auch da die Bälle nochmal abzulaufen, nochmal mit der Abwehr zu interagieren, auch dieses Gefühl zu haben, wann muss ich mich eher in der hinteren defensiven Region, wann gehe ich mal eher nach vorne.
Der hat ja einfach ein Gespür für, aber das haben einige Spieler, die manchmal ein bisschen grob oder ein bisschen ja, auch ein Jahrkitsch, haben ja viele gesagt, oh, was ein Holzhacker, was willst du mit dem, der kann kaum einen Ball zwei Meter gerade schießen. Musst du auch nicht unbedingt immer.
René:
[35:52] In der Situation musst du es nicht, du musst nur irgendwie gucken, dass halt kein Ball durchkommt oder dass du halt einfach mal dann das taktische Foul in Kauf nimmst und halt einfach den Gegenspieler mal umsemmelst, um da den Angriff zu stoppen.
Dennis:
[36:06] Aber genau so ist es, Redi. Da stimmst du mir, glaube ich, dann ja auch eigentlich so, wenn ich deine Ausführungen höre, zu, dass so Spieler leider, erstens hast du da noch abgegeben, zweitens, die Sechser, das ist keine Verstärkung.
Auch ein Skiri ist momentan keine richtige Verstärkung gewesen für die Abwehr.
Das war nicht, dass du gemerkt hast, ach ja, da ist jemand, der performt so, dass die hinten sich eigentlich keine Sorgen machen müssen und sich ein bisschen auch mal mit auf den Sechser verlassen können, sondern die sind, du hast es schön gesagt, bei Koch, es wirkt manchmal so, als wären die alle auf sich alleine gestellt, dann machen sie wieder Fehler und daraus entstehen die Tore.
Normalerweise, wenn die einigermaßen im Kollektiv gut funktionieren, und das ist schwierig, weil es ständig mal einer ausgefallen und ja, das ist wieder eine gesonderte Situation, die man betrachten muss.
Trotzdem hätte ich es mir gewünscht, dass wir es irgendwie hinbekommen, dass du es vielleicht auch von der Seitenlinie her so taktisch aufstellen kannst, dass du eben auch ein bisschen den Druck, ein bisschen defensiver, dafür geht vielleicht mal nach vorne ein bisschen weniger in dieser zentralen Position.
Das mag sein, dafür hast du aber jetzt eigentlich viele Spieler dazugeholt, die mit Tempo, die mit Laufwegen dann auch mal was ohne große Dominanz im zentralen Mittelfeld machen können.
Vielleicht ist das ein Tod, den du sterben musst, meiner Meinung nach.
René:
[37:26] Ja, der aber ja auch nicht gefühlt nicht akzeptiert wird. Also das ist ja das, was wir in der Hinrunde hatten.
Stabile Defensive, wo man gesagt hat, okay, bevor wir jetzt zu sehr ins Risiko gehen, dann lieber nochmal Sicherheit, dann lieber den Ball in den eigenen Reihen behalten.
So, da haben wir gesagt, das ist auch alles irgendwie nicht Eintracht-Fußball, den wir sehen wollen, dass dann irgendwie zum dritten Mal der Ball da irgendwie hinten rumgeschoben wird, um irgendwie Sicherheit und Ballgefühl irgendwie zu gewährleisten.
Dennis:
[37:54] Das stimmt, aber ich muss ja reagieren auf den aktuellen Verlauf von der Tabelle und auch von der Saison.
Prinzipiell will das keiner sehen. Ich will auch Hurra-Fußball und will am liebsten sehen, dass die Zentrale schon die Bälle erobern.
René:
[38:07] Ja, aber dann ist halt die Frage, war die Hinrunde, wenn wir jetzt sagen, mit 27 Punkten, mit einer ultrastabilen Defensive und ja, es war jetzt nicht irgendwie der ansehnlichste Fußball und da waren jetzt keine 7 zu 1 Dinger dazu und der 48.
Konterlauf und Bruder schlagt den Ball lang, sondern es war halt einfach biederer Ballbesitz-Fußball, aber was die reinen Zahlen angeht, hat er...
Das geliefert, was er sollte und das wahrscheinlich sogar mehr, wenn du halt berechnest oder bedenkst, dass du eine Sammlung von sehr vielen jungen, teilweise, Bundesliga-unerfahrenen Spielern da auf dem Feld hast und das war halt trotzdem jeder irgendwie unzufrieden.
Dann kam die Forderung nach, wir wollen irgendwie mehr Heavy Metal und Herz.
Ja, wird es dadurch besser? Ne, wird es auch nicht, weil die Spieler jetzt verunsichert sind und irgendwelche, miesen komischen Flipper-Tore da da kassieren, weil man versucht irgendwie neben Sicherheit und weiß ich nicht, Weiterentwicklung auch noch Heavy Metal hier irgendwie auf den Rasen zu zimmern.
Dennis:
[39:11] Also bei vielen sieht man auch kein Heavy Metal, muss ich sagen.
Ich sehe momentan beides nicht. Das ist das, wenn das, wenn ich jetzt sehen würde, dass da der Basti sagt das immer sehr schön, du musst den Spielern dann Zeit geben, auch mal die müssen auch mal Fehler machen dürfen, bin ich voll bei ihm. Da sage ich, ja, absolut okay.
Nur momentan, ich sehe gar nicht wo die einen Fehler machen dürfen weil ich sehe das Konzept da nicht dahinter sondern ich sehe nur eigentlich.
René:
[39:37] Dürfen sie halt keine Fehler machen, weil du halt auch da da kommen wir zu dem Punkt, den ich vor zwei Wochen auch schon hatte, einen unausgewogenen Kader hast, weil ansonsten, wenn du sagst, du hast irgendwie junge Spieler, die du irgendwie entwickeln willst dann hast du zwei, drei junge Spieler in einem, gestandenen Kader von irgendwie acht, neun Bundesliga Profis, das kann das System halt irgendwie abfangen, aber bei uns ist es halt andersrum.
Wir haben drei gestandene Bundesliga-Profis, die irgendwie hier die anderen einleiten sollen mit acht, sieben, acht jungen Potenzialspielern.
Das kann halt nicht funktionieren.
Und dann hast du in jedem Mannschaftsteil irgendjemanden, der halt einen individuellen Fehler macht und dann hast du halt diese Verkettungen drin.
Dennis:
[40:24] Ja, okay, ja. Ich gebe dir den Punkt auf jeden Fall dafür, dafür, dass wir hier schauen müssen, dass auch junge Spieler drin sind, die sich entwickeln müssen.
Es sind aber auch schon einige dabei, die genug Bundesliga- Erfahrung gesammelt haben.
René:
[40:37] Die wir selbst auch zu den nicht konstanten Spielern haben.
Tutor zum Beispiel. In Ebimbe, sagen wir auch, seit zwei Jahren, der ist eigentlich meilenweit entfernt von seinem Potenzial.
Jedes Jahr sagen wir wieder, wir glauben dran, dass der jetzt endlich den Durchbruch schafft.
Dennis:
[40:52] Hat auch ein schönes Tor gemacht.
René:
[40:54] Ja, hat ein schönes Tor gemacht. Knauf hatten wir auch oft genug.
Da war auch Auch das, was wir irgendwann mal zum Beginn der Saison gesagt haben, wo wir gesagt haben, jetzt muss er endlich mal dieses Leistungshoch irgendwie konservieren und hier stabil halten.
Auch da sagen wir seit Jahren, dass das schwankend sein kann.
Also da sind auch halt solche Charaktere irgendwie dabei.
Dennis:
[41:15] Darf er ja auch. Und das ist ja auch das Schlimme. Er darf ja auch schwankend sein.
Es darf nur nicht dann dazu führen, dass wir im Endeffekt hinten die Tore fangen.
Und es darf nicht dazu führen, dass wir hundertprozentige Omas vergeben.
Das ist im Endeffekt, es muss alles, du sagst es sehr schön, es muss eigentlich im Gleichgewicht sein.
Und da sehe ich momentan, wenn es doch von den Personalien her nicht funktioniert, dann muss ich wahrscheinlich in den sauren Apfel beißen und muss am System was ändern, weil momentan ist meiner Meinung nach ich kann die nicht ich kann die Spiele nicht so aufstellen finde ich momentan, wie sie aufgestellt werden an vielen Stellen, weil es einfach sehr tagesformabhängig ist und das will ich eigentlich nicht.
Ich will keine Tagesform abhängig, sondern es sollte eigentlich wir haben, früher haben wir immer drüber gesprochen, am liebsten wäre es mir, wir hätten so ein stabiles Gerüst, dass es egal ist, wer da spielt und du eigentlich im Endeffekt immer über dieselben Automatismen. Da sind wir meilenweit.
René:
[42:13] Ja, oder? Du sagst halt, du hast so einen Kern von acht bis elf Spielern auf weil wir nicht irgendwie sieben, acht Positionen.
Die spielen halt immer, die können miteinander, da hast du deine Automatismen, damit hast du dein Grundgerüst gesetzt und da drumherum kann ich halt situativ je nach Gegner und je nach Verfassung variieren und andere Spieler irgendwie reinbringen.
Dennis:
[42:36] Ja. Das ist das Ziel.
René:
[42:38] Das ist das Ziel. Da wollen wir sicherlich auch irgendwie hin, aber auch dann brauchst du diese acht bis elf Spieler auf diesen sieben bis acht Positionen, die halt diese Automatismen haben.
Die kriegst du dann, wenn du halt einfach lange zusammengespielt hast.
Haben wir in dem Kader halt auch nicht, weil wir an vielen Stellen einfach keine alten Hasen in Anführungszeichen mehr haben.
Dennis:
[43:00] Das stimmt, aber wäre dann deine Lösung, diese Mannschaft so einfach weiterkicken zu lassen, wie sie momentan da ist und einfach sagen, sagen, die brauchen halt Zeit und dann lässt er sie halt die letzten zehn Spiele so runterkicken und mal schauen, was dabei rauskommt.
René:
[43:15] Die Frage ist ja, was kannst du denn machen? Den Kader verändern kannst du nicht.
Dennis:
[43:19] Nee, da kann ich nichts mehr machen.
René:
[43:20] Das System kannst du irgendwie zum gewissen Teil verändern, dadurch hast du aber auch nicht neue Spieler, sondern du hast dann das Thema, dass du wahrscheinlich eher mehr Verunsicherung als Stabilität bringst, weil du sie dann zum, weiß ich nicht, x-ten Mal in ein anderes System wirfst.
Dennis:
[43:35] Das meinst du? Das weiß ich nämlich nicht. Ich glaube, der ein oder andere Spieler fühlt sich auch auf seiner Position nicht wirklich hundertprozentig wohl.
Ich glaube, die Statik des Systems muss sich so ändern.
René:
[43:44] Die Frage ist ja, wenn ich das dann ändere und dann fühlt sich der Spieler auf seiner Position wohl, trifft es denn auf alle Spieler zu?
Vermutlich nicht gerade.
Weil du auch viel Verunsicherung hast.
Dennis:
[43:56] Ja, klar. Bestimmt, bestimmt, ja.
René:
[43:59] Dann spielt Dina Ebimbe, der vielleicht irgendwie schon, ich weiß nicht, wann es drei oder vier verschiedene Positionen diese Saison begleitet hat, demnächst noch irgendwie als linker Verteidiger oder als Torhüter. I don't know.
Dennis:
[44:10] Die Frage ist aber, müsste es nicht versucht werden, zumindest.
Ich wäre doch, guck mal, ich fuck mich ab, wenn ich sehe, dass es so nicht funktioniert und es nichts passiert.
Für mich, ich sehe es ja nur von außen. Ich kann es ja nur von außen sehen und ich sehe, es passiert gar nichts. Okay, da wird mal wieder was probiert.
Ja, kann ich ihm nicht böse sein. So ein Tuta-Vandebeek-Ding hat jetzt nicht toll funktioniert, war aber jetzt auch keine absolute Vollkatastrophe. Ja, das weiß ich.
[45:07] Und das kann ich ja wieder nicht einschätzen. Es kann sein, dass er sich das sowieso überlegt hatte, dass er da gerne mit, ich sage jetzt mal, Skiri wäre wahrscheinlich gesetzt gewesen auf der Position, aber dass er gedacht hat, da probiere ich was.
Alles gut, sehe ich aber. Und das hätte ich gerne ein bisschen extremer an vielleicht ein paar anderen Stellen nochmal. Und wenn es dann in die Hose geht, dann ist es halt so.
Aber du hast jetzt, ich finde, ich habe irgendwo gelesen, Jobgarantie für Topmüller, egal wie jetzt die Spiele, Heidenheim, was spielen wir danach noch?
Ich weiß es gar nicht. Es sind doch jetzt so drei Spiele.
René:
[45:42] Heidenheim, Hoffenheim und dann kommt glaube ich Dortmund, wenn ich mich nicht bedrohe.
Dennis:
[45:46] Also es hieß, irgendwo habe ich es vorher gelesen gehabt, dass wenn er aus den drei Spielen Wolfsburg, Heidenheim und Hoffenheim keine sieben Punkte holt, ist er raus.
Das ist aber ganz schön hochgesetzt, da sehe ich aber auch, sag du erst René, sorry.
René:
[46:05] Also das ist für mich auch wieder so eine, ich bringe mal schon mal hier die Aussagen in Stellung, um meinen persönlichen Arsch zu retten.
Ganz ehrlich, wenn man den Trainer am Anfang der Saison geholt hat, weil man dran glaubt, dass er der Richtige ist, um mit dem Kader, den man da hinstellen möchte, die Visionen, die man hat, zu verwirklichen, Dann sind wir wieder bei meinem Thema, mit irgendwie Bad sanieren und gleichzeitig heiß duschen, das funktioniert nicht.
Dennis:
[46:37] Ja, ja, klar, genau.
René:
[46:38] Dann habe ich da irgendwie dran geglaubt und dann ist es eine Umbruchssaison und dann will ich mich da irgendwie weiterentwickeln, dann kann ich aber nicht auf halbem Weg sagen, ich ziehe es jetzt nicht durch, weil dann stimmt auch vielleicht irgendwas mit meiner Vision nicht. nicht.
Und diese, ganz ehrlich, wenn ich heute schon an dem Punkt bin, dass mein Vertrauen in meinen Mitarbeiter, und der Trainer ist am Ende des Tages ja nichts anderes als ein Mitarbeiter im Verein oder in der, Profifußballabteilung. So, wenn das so weit ist, dass ich sage, von wegen, ja, aber wenn du nächste Woche dein Ergebnis nicht lieferst, wenn das doch mein Vertrauen schon so zerrüttet ist, warum mache ich dann noch die Nummer hier mit dem Ultimatum.
Dennis:
[47:23] Es wird ja vom Vereinsseiten alles abgestritten. Es wäre nie so kommuniziert worden, Topmüller hätte eine Garantie.
Aber du merkst ja immer, wenn so Sachen schon mal irgendwo umgehen.
René:
[47:33] Genau.
Aber ganz ehrlich, dann hat er jetzt die sieben Punkte aus den Spielen geholt.
Und dann sind danach wieder zwei Gurkenspiele. Dann komme ich doch sofort wieder in den Gedanken rein, war die Entscheidung noch noch die richtige.
Also ich kriege doch nicht nur, weil der jetzt in diesen drei Spielen dann vielleicht diese sieben Punkte, die man da, die da genannt werden, irgendwie holt, bin ich doch nicht wieder 100% überzeugt, sondern ich komme doch danach automatisch wieder ins Nachdenken.
Also das kann ich doch gar nicht abschütteln, das ist doch absolut menschlich.
Und dann sind wir irgendwann nicht mehr am 23. Spieltag, sondern dann sind wir am 26. 27.
Dann ist doch auch der Handlungsspielraum, den ich da noch irgendwie habe, viel geringer, mal davon abgesehen, dass ja heute schon die Alternativen, die man auf diesem Trainermarkt hätte, irgendwie nicht so wirklich gegeben sind.
Meinst du, die werden jetzt in fünf Spieltagen besser?
Vielleicht ist der eine oder andere da noch irgendwie rausgeflogen, weil er irgendwie, weil sie nicht performt hat. Aber ist das dann wirklich der Kandidat?
I don't know. Ich glaube es nicht.
Dennis:
[48:43] Ja, René, ich bin da voll bei dir. Ich finde das auch totaler Blödsinn.
Du siehst aber natürlich auch, wie mittlerweile diese Spiele gesehen werden.
Wir haben oft über den Spielplan gesprochen. Vorsprochen, natürlich ist es so, dass du diese zwei Spiele in Anführungszeichen relativ auf den Platt gesehen machbarere Gegner als jetzt zum Beispiel gegen Dortmund hast.
Das wird natürlich nicht gesagt, aus den nächsten drei Spielen musst du jetzt hier Mods performen, sondern nimmst hier Heidenheim und Hoffenheim, weil du dir doch ausrechnest, da müsste eigentlich was gehen, wenn sie einigermaßen ordentlich performen.
Jetzt sind wir aber schon wieder bei einem Thema.
Ich finde es sowieso bescheuerter zu sagen, mach sieben Punkte draus.
Ich will aber sehen, dass auf jeden Fall erstens die Mannschaft Bock hat und zweitens, dass der Trainer auch erkannt hat, dass da Handlungsbedarf vielleicht an der einen oder anderen Stelle ist.
Jetzt sind wir wieder beim Thema, wie kann der Trainer das machen?
Klar, er könnte jetzt total verrückt einwechseln, was sicherlich nicht die Lösung ist. Er kann ein bisschen was an der Statik des Systems ändern.
Das würde ich mir wünschen, was auch vielleicht von draußen ein bisschen zu erkennen ist, weil, Es kann ja nicht sein. Und da hast du vorhin was Richtiges gesagt.
Kein Mensch glaubt, dass das denen egal ist, was da passiert.
[49:55] Lassen sich aber auch dann wieder manche zu Aussagen hinreißen, von wegen, ja, sie schotten sich ab und sie kriegen das gar nicht hin und sie verspüren überhaupt keinerlei Druck.
Das war so eine Aussage von Topmöller, glaube ich, vor dem Spiel in Wolfsburg, wo ich sage, dann läuft auch was falsch.
Der Druck ist bei dir. Du musst jetzt mal performen, merkst doch selbst, dass da viele Sachen nicht laufen.
Wie kannst du dann sagen, ich verspüre keinen Druck, ich verspüre einen Extremdruck, ich muss was machen, weil auf jeden Fall, ich muss hier schauen, dass ich mal Punkte hole, weil jetzt habe ich noch die Chance oben, mich festzusetzen und vielleicht im nächsten Jahr als kleines Geschenk mitzubringen, dass wir Europa League sogar kicken, weil sich die Tabellensituationen durch diese Erweiterung der Champions League und Euro League eben so ergibt, dass du wunderbar einen Wettbewerb kicken kannst, der vielleicht für die Eintracht wieder einen hohen Stellenwert hat.
Und so ist es nicht nur für die Eintreffler, auch für die Fans und so weiter.
Also finde ich immer schwierig.
Ich will sehen, dass einfach ein bisschen Action drin ist, dass er sich, dass er es einfach merkt.
Für mich wahrscheinlich merkt das und vielleicht sagt auch jeder, Dennis, das merkst du doch, wenn er da Interviews gibt. Ich merke es nicht.
Ich habe oft das Gefühl, er ist ein bisschen, ja, das ist ihm nicht egal.
Das ist der falsche Ausdruck. René, da hast du schon recht. Aber so dieses distanzierte...
[51:14] Ich weiß schon, was ich hier mache und lasst mich mal in Ruhe arbeiten.
Ich darf das von außen gar nicht so an mich rankommen lassen, denn ich lese auch keine Zeitungen und was weiß ich, wo ich dann sage, Mann, das macht ja schon Sinn.
Es sind ja nicht nur Spinner da draußen, die das kritisieren.
René:
[51:28] Ja, natürlich sind das vielleicht nicht nur Spinner da draußen und ist ja auch alles irgendwie fein, aber Druck führt halt auch im Zweifelsfall dazu, dass ich unüberlegte Kurzfristentscheidungen treffe.
Dennis:
[51:41] Ja, das will ich auch nicht, klar.
René:
[51:42] So, und dann ist mir die Frage, was ist es mir an der Stelle lieber?
Will ich einen, der sagt von wegen nein?
Ich glaube dran, dass ich hier ein System habe, was gegeben der Möglichkeiten, Kader, Umfeld, Spielphilosophie, Veranlagung, whatever, was auch immer du da rein tun willst, was halt eben passt.
Dann finde ich das vielleicht sogar in der Stelle positiv zu sagen, von wegen, nee, ich vertraue auf meine Spiele, ich vertraue auf das System, auf das, was wir uns vorgenommen haben, dass wir das erreichen werden, weil es vielleicht auch anhand von welchen Daten auch immer belegt ist, die ich aber halt auch einfach nicht vermitteln kann, weil, ne, ist ja auch wieder so ein Thema. immer.
Und dann ziehe ich es halt durch und dann höre ich halt einfach mal nicht auf die Außenwelt, was ja auch nicht unbedingt immer eine richtige Entscheidung ist, immer nur auf den zu hören, der gerade irgendwie am lautesten brüllt.
Dennis:
[52:40] Ja, klar, logisch. René, wie gesagt, das wollte ich auch gar nicht sagen.
Ich will auch keine Kurzschlussreaktion.
Ich will auch kein, ja, dass er jetzt hier aus Trotz irgendwas macht. Das ist nicht das Ziel.
René:
[52:53] Das Topmöller halt einfach von seinem Charakter her dann vielleicht Vielleicht eher so in die Kategorie Fußball-Nerd gehört.
Mit dem du dich wahrscheinlich super dreieinhalb Stunden über die Funktion einer abkippenden Sechs oder irgendwas unterhalten kannst.
Als, weiß ich nicht, hier irgendwie, keine Ahnung was.
Der ist halt einfach vom Charakter her jemand, der einfach das vielleicht nach außen hin nicht so einwandfrei vertreten kann.
Deswegen ist er aber auch ein guter Trainer vielleicht. Er ist halt einfach noch unerfahren.
Aber auch das wusste man vorher.
Dennis:
[53:30] Ich glaube, er ist ein sehr guter Trainer. Ich glaube auch, dass er tatsächlich fast zu verkopft ist.
Er sagt ja selbst, er will von seinen Spielern sehen, dass sie mit mehr Herz statt Kopf oder was weiß ich, so eine Aussage hat er in meinem Interview gegeben.
Das merkst du. Es ist sehr überladen vielleicht, vielleicht auch ein bisschen überlastet. Der einfache Fußball geht da ein bisschen verloren.
Ja, das sehe ich auch, dass da manchmal, diese Tüppichen, da haben wir glaube ich in der letzten Woche drüber gesprochen, mit diesem, ich spiele jeden Ball hinten raus, egal ob der lange Ball, der simple lange Ball oder rausgespielte Ball der einfache wäre.
Nein, ich suche die komplizierte Fassung, weil ich im Endeffekt schon den nächsten Angriff vielleicht damit einleiten will.
Das ist zwar alles gut gemeint, du musst aber immer anpassen, auch wie die Situation ist, diese Verunsicherung in der Mannschaft.
Versuche einfach ein bisschen wieder, jetzt mal Sicherheit reinzuholen, mal wieder ein Spiel zu Null zu spielen. Verdammt, das gibt es doch nicht.
Da musst du auch mal dran arbeiten, dass du nicht hinten einen fängst.
Und dann, selbst wenn es dann mal ein ekliges Null-Null ist, das hoffen wir natürlich nicht.
René:
[54:39] Schon wieder ein Null-Null-Sieg.
Dennis:
[54:40] Ja, ich will es auch nicht haben. Aber ich will hinten mal eine Null stehen haben, weil dann hast du alleine schon daraus diese Verunsicherung vielleicht ein bisschen eingedämmt.
Und wenn doch von hinten raus, wir haben es doch gesehen oft genug, René, dann kann ich auch wieder, dann setze ich mich auch hier wieder in den Podcast und sage, verdammte Axt, kann der endlich mal ein bisschen nach vorne spielen lassen, warum kickt man da hinten nur rum, das ist ja nur auf Defensive gestellt, dann meckere ich wieder darüber, aber dann haben sie vielleicht wieder Selbstbewusstsein, um auch nach vorne hin ein bisschen zu agieren.
René:
[55:09] Also das wäre so der einzige Punkt, den ich als Kritik am Trainer gerade eben auch unterstützen würde.
Aber auch das ist nur tatsächlich bedingt eine Kritik am Trainer, dass du halt einfach aufgrund dessen, dass ihm da dann auch die, Weil Erfahrung fehlt, weil er noch nicht so lange im Amt ist, eben situativ zu reagieren und dann da vielleicht halt auch mal eine Methode, die man schon mal angewendet hat und die funktioniert hat, dann da irgendwie aus dem Repertoire rauszuholen, um der Mannschaft da irgendwie Sicherheit zu geben.
Das kann ich aber halt von einem Trainer, der jetzt einfach noch nicht so viele Trainerstationen hatte, vielleicht da auch nur bedingt irgendwie verlangen.
Aber auch da muss man halt sagen, das hätte man vorher wissen müssen, wenn man wusste, wie viele Trainerstationen er halt irgendwie hat und wie viel Erfahrung er dann da in irgendwelche Entscheidungen einfließen lassen kann.
Dennis:
[56:04] Bin ich bei dir, René, auf jeden Fall.
Die jetzt aber erkannt sein müsste. Er müsste jetzt einfach auch mal das ein oder andere Risiko vielleicht eingehen und, Es ist doch so, die Fans und alle verzeihen es ihm doch, wenn sie sehen, dass da irgendwas los ist.
Es ist doch keiner, der dann da gerade, gerade, weil jetzt auch es darum ging mit diesen Situationen, ich weiß nicht was, gegen in der Konferenz League oder in der Bundesliga, wo kritisiert wurde, dass die Fans gefiffen haben.
René:
[56:58] Ich weiß gar nicht.
Dennis:
[56:59] War Bundesliga, irgendein Angriff war das glaube ich und dann ist so dieser Schwung genommen worden, dann wird wieder auf Sicherheit gespielt.
Ja, das ist, habt doch Verständnis dafür, die Leute sind emotional, die freuen sich, wenn mal was zum Mitgehen, Mitjubeln und Dings ist.
Keiner will normalerweise natürlich diesen, ich stehe hinten drin und mache Fußball, aber aus den Situationen ergeben sich die anderen auch wieder und wenn die Sicherheit da ist, wird es einfach wieder geil für alle und das würde ich mir einfach wünschen, dass du wieder versuchst, einfach Stabilität reinzubringen und dafür musst du vielleicht mal einen unpopulären Weg gehen, zu sagen, ich gehe mal zwei Schritte nach hinten, versuche hinten die Defensive zu sichern.
Das ist eigentlich das Einzige, was ich am Trainer kritisiere, weil ansonsten mit dem Kader und so weiter haben wir jetzt lang genug wir beide eh, aber auch in den letzten Wochen im Podcast drüber gesprochen, du musst mit dem Material arbeiten, was du jetzt hast.
Blöd, dass Kalajdzic jetzt auch noch weggefallen ist, blöd, dass Rode ausfällt auf was weiß ich, gibt es da irgendwas Neues, weißt du was, René?
René:
[57:57] Ich habe nichts gesehen, ich glaube, das ist jetzt auch eher so ein Thema.
Dennis:
[58:02] Was ich ziehe. Das heißt meistens aber auch nichts Gutes.
René:
[58:05] Meistens nicht, nee.
Dennis:
[58:07] Und ja, das ist bitter, weil das ist natürlich schon Mist, weil das wichtige Pfosten einfach sind, die du brauchst.
Und dass der Kader Zeit braucht, alles gut. Die Mannschaft braucht Zeit, alles gut.
Aber es ist halt leider auch schon der 24.
Spieltag und du hast einfach so gute Chancen noch.
Und ich würde es mir wünschen, dass wir irgendwie es noch schaffen, zwei, drei Schritte in die richtige Richtung zu gehen, weil dann kommt das andere auch wieder von alleine. Das ist meine Hoffnung zumindest.
Das Selbstbewusstsein, René, du hast es gesagt, das Selbstbewusstsein, was du dann auch in Ansätzen wieder gesehen hast bei dem Spiel in Wolfsburg, wo du gesagt hast, super, hier mal einen Ball erobert vorne und dann richtig gleich Druck gemacht und die Welle mitgenommen, das wünschen wir uns doch alle, dass das wieder ein bisschen mehr da ist.
René:
[58:52] Ja, das auf jeden Fall.
Ja, was machen wir denn jetzt gesamtsituationsmäßig? Jetzt haben wir hier irgendwie
Was machen wir jetzt?
[59:00] viel philosophiert. Ich würde tatsächlich ein bisschen Abstand davon nehmen, jetzt auf dieses singuläre Spiel da am Sonntag zu gucken.
Aber was tun wir denn jetzt nach vorne raus?
Was machen wir denn jetzt? Wie können wir jetzt als Fans vielleicht auch irgendwie hier unterstützen, dass das jetzt alles irgendwie noch gut zu Ende geht und wir Pokale, wenn wir jetzt keine mehr gewinnen offensichtlicherweise, aber zumindest noch irgendwie international hier irgendwie den Platz retten. Was können wir denn tun, Dennis?
Dennis:
[59:32] Das ist natürlich, ja, wenn wir das, wenn es so einfach wäre, wenn es eine einfache Antwort drauf gäbe, glaube ich, dann wäre das gut.
Ich sage mal, Heidenheim, du musst schauen, dass du gegen Heidenheim am Wochenende gewinnst.
Das ist für mich absolut klar und ich würde gerne mal wieder zu Null gewinnen.
René:
[59:51] Was jetzt aber auch, also Heidenheim steht auch gerade in der Tabelle.
Ich weiß, Gegner stark reden, habe ich jetzt auch das öfter in den Kommentaren gelesen, will man irgendwie nicht.
Aber Heidenheim steht halt auch, das hätte man glaube ich vor der Saison nicht erwartet, auf dem siebten Platz.
Die haben auch durchaus gezeigt, dass sie sich da ganz ordentlich irgendwie reinwerfen und den ein oder anderen ärgern.
Also die werden uns das jetzt nicht alles super einfach machen.
Dennis:
[1:00:17] Das werden sie nicht. Da geht es auch darum, ich will mal wieder zu Null spielen.
Das ist das Thema. Wenn du gegen Heidenheim an sich eine ordentliche, stabile Innenverteidigung da auftrittst, oder defensive Innenverteidigung ist ja in dem Sinne nur ein kleiner Teil davon.
Und vorne, also Heidenheim ist jetzt hier auch mit, was haben die bereits gefangen in der Saison? 40 Tore, glaube ich, habe ich gesehen.
Also auch nicht so wenig. Müssen wir schon irgendwie, da funktioniert es ja eigentlich.
Der Mamouch hast du vorne, der gut performt. Hugo ist gut drauf gewesen jetzt, der sicherlich auch am Wochenende wieder spielt.
Und ja, dementsprechend ich sehe da schon große Hoffnung.
Du darfst nur nicht wieder und das ist einfach wichtig, dass du dich selbst in die Predulie bringst und da irgendwie gegen Heilenheim am Ende für einen Sieg drei Tore brauchst, weil das ist dann auch wieder nicht einfach das muss im endeffekt am ende wenn es 1 0 ausgeht interessiert mich das ein scheiß muss ich wirklich sagen das muss jetzt gewonnen werden und dann ist das auch erst mal abgefrühstückt hoffenheim wird auch nicht einfacher dann mit diesen ja direkt hinter uns platz sieben ja aber da reden wir dann eh später drüber ist das ist sind für mich jetzt aber zwei spiel die müssen gewonnen werden und das fängt bei mir mit einer sauberen ordentlichen defensive an und vorne musste dann auch wahrscheinlich nur ein zwei tore schießen gewinnt das ding und nicht wieder drei.
[1:01:42] Wie siehst du es denn? Was denkst du, was wir machen müssen, damit wir hier alle selig am Samstag 15.30, also dann wahrscheinlich so gegen 18 Uhr, die Tabelle angucken und sehen, Mensch, die Eintracht ist drei Punkte weiter an Leipzig herangerückt.
René:
[1:02:01] Ja. Ich glaube, was wir am ehesten jetzt gerade eben machen können, ist halt an das Glauben, was wir halt da haben, also was aufgestellt wird, was wir an Spielern haben, was an Philosophie und System da jetzt irgendwie ist und es ist ja ein Auswärtsspiel dann zumindest für die Auswärtsfahrer, die Mannschaft so gut es geht, halt direkt zu unterstützen, weil ich glaube, das brauchen sie halt einfach in dieser verunsicherten Phase, diesen Zuspruch von außen.
Aber das wir uns jetzt halt nicht zu irgendwelchen Kurzschlussentscheidungen hinreißen lassen, weil die kriegen wir jetzt dann im Zweifelsfall auch die Konsequenzen, die daraus entstehen, nicht mehr gekittet.
Dennis:
[1:02:48] Aber du denkst zumindest, also mein Gefühl ist es, wenn wir jetzt diese zwei Spiele barbarisch performen, also sowohl gegen Heidenheim als auch gegen Hoffenheim und du siehst überhaupt nichts und die Mannschaft spielt wirklich grauenvoll, bezweifle ich tatsächlich, dass gegen Dortmund ein Topmüller noch auf der Bank sitzt.
Ich glaube, aber es kommt auf die Art und Weise an, nicht ob er sieben Punkte holt, ich glaube es kommt auf den Spielfluss und wie ist die Mannschaft da und funktioniert da alles, weil du musst jetzt, wenn du dich jetzt nicht mehr motivieren kannst in diesen Spielen, wo du jetzt wirklich nochmal sagst, klar, Heidenheim tabellarisch stehen die ganz gut da, aber das ist ein Muss für uns da zu gewinnen.
Hoffenheim, das ist wieder auch nicht einfach, ja klar, aber auch da hast du noch Chancen auf jeden Fall gut mitzukicken und wir performen eigentlich da nie so schlecht. Zu Hause ist das ja auch.
René:
[1:03:42] Ja, also wahrscheinlich ist es in dem Fußball oder in dem Geschäft Fußball, die einzig logische Konsequenz. Es ist aber auch eine sehr traurige Konsequenz, weil du damit immer den einfachsten Weg gehst, und ich dann auch in Frage stellen würde, ob das, was man von Anfang an irgendwie als Marschrichtung, als Ziel, als das da wollen, das wollen wir erreichen, da wollen wir irgendwie hin.
Also dieses Langfristziel, das stellt man damit halt auch in Frage und ganz ehrlich, dann muss ich halt auch sagen, okay, ist das tatsächlich das, was man immer will?
Dennis:
[1:04:24] Ja.
René:
[1:04:24] Zum Geschäft wird es halt eben passen, aber es ist für mich halt einfach der, einfachste aller möglichen Wege.
Dennis:
[1:04:31] Aber halt auch schon barbarisch, dass du, wenn du guckst, dass du nach nach 25 Spieltagen dann halt auch immer noch nur 34 Punkte, ist natürlich schon, gerade wenn du dann nur separat natürlich diese, was haben wir denn in der Runde jetzt geholt? Ich weiß es gar nicht.
In der Rückrunde, meine ich. In der Rückrunde waren es dann sieben Punkte.
27 waren in der Hinrunde.
René:
[1:04:52] Mit 27 haben wir die Hinrunde beendet. Müssten dann sieben Punkte sein, ja.
Dennis:
[1:04:57] Das ist halt dann auch irgendwann zu wenig.
Bei dem, bei dem, bei dem, Und auch, da muss ich dir sagen, bei dem Spielplan.
René:
[1:05:07] Ja, aber es ist halt auch relativ. Also, wenn du sagst, du willst irgendwie international spielen und du stehst jetzt auf Platz 6 mit 34 Punkten, ist es dann zu wenig.
Dennis:
[1:05:18] Ja, mit 34. Diese tabellarische Situation ist für mich aber verfälschend für den Verlauf.
Ich glaube auch, das ist das, weshalb es so lange so ruhig war, weil einfach die tabellarische Situation gezeigt hat, die Eintracht steht ja immer noch auf Platz 6, was wollt ihr denn eigentlich?
Damit konntest du auch viele Diskussionen sofort abwürgen.
Und hast gesagt, Mensch, wir sind doch Sechser, was wollt ihr denn überhaupt?
Und da waren viele zufrieden. Wenn ich mir das aber angucke, das liegt halt auch wenig an uns, muss man sagen, sondern eher am Unvermögen der anderen.
Und das kann auch ganz schnell, ich weiß gar nicht, was ist denn hier?
René:
[1:05:53] Ja, das kann auch ganz schnell dann auch irgendwie kippen. Das ist ja auch alles richtig.
Nur was ich ja nur sage ist, du kannst jetzt nicht die Punktzahl, die wir jetzt haben sollten, an dem Punktedurchschnitt der letzten 25 Jahre festmachen, weil es ja immer auf die aktuelle Saison ankommt.
Ja, klar, logisch.
Dennis:
[1:06:39] Dass wir hier jetzt zwei Spiele noch mal verlieren. Dieses Horrorszenario, das ist ja wirklich, weil dann ist auch der letzte Optimist und Befürworter, da ist es dann schwierig.
Das ist ja jetzt schon schwierig. Ich bin normalerweise ein langer, langer Führredner.
Nur pro Topmüller, da erkenne ich irgendwie was, wenn ich auch Kleinigkeiten gesehen habe.
Und selbst mir fällt es mittlerweile schwer zu sagen, sagen, das ist eigentlich alles gut, lass dir mal Zeit, das wird schon und es liegt nur am Kader, es liegt nur am Dings, dann wird es irgendwann, wird es halt dann doch ein bisschen, da werde ich auch schmallippig, weil dann wird es zu wenig, es wird langsam zu wenig.
René:
[1:07:22] Da sind wir wieder bei dieser gefühlten Unzufriedenheit. So, was uns halt eigentlich fehlt, ist ein emotionaler Trainer, der uns klar mit einfachen Botschaften vermittelt, dass das alles so richtig ist und ein Umfeld, was das, oder ein, ja, Umfeld in dem Falle, dann Verein, der das irgendwie unterstützt und Fans, die das aufnehmen.
Dann wäre das wahrscheinlich alles total fein, wenn wir da jetzt so einen, ich nenne es jetzt mal Baumgart-ähnlichen Charakter hätten, der halt einfach klar aus so einer grundzuliebenden Zufriedenheit und Überzeugungskraft uns das irgendwie emotional vermitteln kann, dann wären diese Diskussionen alle nicht da.
Man hat aber hier halt einen Trainer, der, wie ich vorhin sagte, eher so in die Kategorie Fußball-Nerd fällt, in ein hochemotionales Umfeld Eintracht Frankfurt und Fans geworfen.
Dann hätte man auch vorher sehen können, dass das wahrscheinlich nicht so direkt von Anfang an zueinander passt.
Dennis:
[1:08:24] Ja, wir sind wahrscheinlich auch zu erfolgsverwöhnt. Man muss sich auch dran gewöhnen.
René:
[1:08:28] Du kommst natürlich auch aus einem Wahnsinn.
Dennis:
[1:08:30] Wir sind emotionsverwöhnt.
René:
[1:08:31] Ich glaube nicht mal, dass wir erfolgsverwöhnt sind, weil wir schon auch noch irgendwie wissen, dass wir sehr dankbar sein dürfen und dass wir hier aus einer Zeit kommen, die gar nicht so weit weg ist, wo wir gegen den Abstieg gespielt haben.
Aber wir sind halt emotionsverwöhnt. Da waren halt Spieler oder auch Trainer, die halt von Anfang an da eine gewisse Emotion vermittelt haben und Basti hat es ja letzte Woche richtig gesagt, auch mit Glasner waren wir am Anfang irgendwie zurückhaltend und der hat aber dann eben dann gezeigt, dass er da auch eine emotionale Seite hat, indem er dann halt auch diese Flasche da weggekickt hat und so weiter.
Sondern Klaasner zeigt halt, dass er sehr unzufrieden und emotional ist, indem er sich bei der Pressekonferenz halt hinsetzt und sagt, nee, da war ich in dem Moment unzufrieden.
Dennis:
[1:09:14] Du meinst Topmüller.
René:
[1:09:15] Äh, Topmüller, ja, Entschuldigung. So, das ist halt seine Art zu zeigen, dass er da gerade Emotionen verspürt. Das sind halt unterschiedliche Charaktere.
Dennis:
[1:09:24] Ja.
René:
[1:09:25] Das kriegen wir jetzt, das würden wir tatsächlich nur Gehalt kriegen, indem wir den Trainer entlassen und einen anderen Trainer dahinsetzen.
Ob das dann fußballerisch die beste Entscheidung ist, Das wird sich dann zeigen.
Dennis:
[1:09:38] Also ich will gar nicht, dass es so weit kommt, René.
Dementsprechend, du wolltest wissen, was brauchen wir jetzt, damit wir hier ein bisschen Ruhe reinbekommen. Am besten jetzt mal zwei Siege in Folge.
Heidenheim und Hoffenheim, dann ist hier auch erst mal wieder Ruhe.
Das war tatsächlich auch was, was wir in der letzten Woche schon gesagt haben.
Das fehlt einem halt auch, dass man mal wieder zurückblicken kann und sagt, Mensch, geil, zwei erfolgreiche, drei erfolgreiche Spiele mal hintereinander.
Der souveränen mal zu null gespielt.
Das ist was, das ist wirklich Wahnsinn.
René:
[1:10:09] Einfach mal irgendwie zufrieden sein, zu sagen so, okay, das war jetzt ein gutes Spiel, ein solides Spiel, wir haben gewonnen, wir haben auch vielleicht kein einziges Tor kassiert, also irgendwas, was du da halt auch irgendwie, Ja, wo du das so ein bisschen irgendwie dann mit zufrieden sein kannst, das ist so ein bisschen das Ding dann wahrscheinlich.
Dennis:
[1:10:35] Ja, wann fängt die Saison an, wissen wir jetzt.
Also am Samstag war schon ganz in Ansätzen wieder was zu erkennen.
Am Sonntag, am Sonntag, finde ich zumindest. Und hast du ja auch schon gesagt, René, dass wir hier ein paar positive Punkte gesehen haben.
Jetzt darf die Saison gerne am nächsten Samstag richtig losgehen.
Und das Schöne ist ja, wenn du jetzt wirklich diese zwei Spiele hier einigermaßen performst, da ist dann auch Dortmund, das ist ja auch nicht die Übermannschaft, die Saison.
Das ist ja nicht, dass du sagen musst, oh Gott, Dortmund, die sind hier der Meisterjäger Nummer eins. Nee, die spielen Schrott.
Das ist auch eine anfällige Rumpeltruppe geworden. geworden, da musst du wirklich sagen, wenn du da einigermaßen stabil und gut stehst, hast du da auch gute Chancen.
Und auf einmal, und das ist ja das Verrückte, René, das war das, was ich auch vorhin irgendwie, ich glaube, nicht so richtig gelungen, das darzustellen, wie viel da auf einmal möglich ist, wenn du dich jetzt mal nochmal irgendwie hinbekommst, in so einen Flow ein bisschen reinzubringen, ein bisschen zu performen.
Auf einmal hast du wieder auch von der Situation der Punkte, der Tabelle, da geht so viel und ich will einfach bitte, bitte nicht, dass es in die falsche Richtung geht, da habe ich überhaupt keinen Bock drauf und dieses auf der Stelle traben bringt uns halt auch, das ist halt einfach dann tröge.
René:
[1:12:04] Ja, kann ich voll und ganz nachvollziehen. Ich glaube, wir kommen jetzt hier mit der Diskussion nicht weiter, aber wir haben auch, glaube ich, die Gelegenheit oder die Zeit gut genutzt, um hier einfach nochmal so ein bisschen unsere Meinung, unser Seelenleid irgendwie auszukippen.
Ich würde jetzt einfach mal ganz dreist euch, liebe Hörerinnen und Hörer, mal fragen, was ist denn so eure Situation, eure Gefühlslage gerade oder was glaubt ihr denn, was können wir jetzt gerade tun, um die Mannschaft, den Trainer, uns selbst gegenseitig zu unterstützen, um das jetzt hier noch irgendwie in die richtigen Bahnen zu lenken.
Nutzt doch mal die Kommentare, sei es jetzt auf YouTube, wo ihr das vielleicht hört oder auf unserer Seite oder schreibt es uns gerne in die Social Media und dann können wir das ja nächste Woche nochmal aufgreifen, wenn ihr uns dann auch gesagt habt, was eure Situation oder eure Meinung gerade ist.
Und dementsprechend würde ich sagen, Dennis, machen wir jetzt hier den Sack zu, oder?
Dennis:
[1:13:03] Ja, also das Einzige, was noch wäre, Tipp und vielleicht noch kurz, ob du an der Aufstellung überhaupt was ändern würdest, weil viel ist nicht da für den Samstag.
René:
[1:13:14] Ich würde jetzt wirklich Aufstellung so ein bisschen zurückstellen und dann halt auch gucken, wie die Spieler irgendwie drauf sind.
Wir haben es ja vorhin gesagt, Eke Teke fand ich irgendwie eine gute Alternative oder eine gute Variante da in der Offensive. Da ist halt wirklich die Frage, ist er alle seine Krämpfe mittlerweile losgeworden?
Sechser Position ist die Frage.
Dennis:
[1:13:36] Mal gucken, ob Skiri wieder kommt.
René:
[1:13:37] Da hast du einen Skiri wieder, der irgendwie da ist. Hast du einen Götze, der vielleicht auch wieder so ein bisschen den Kopf klarer hat, wieder ein bisschen mehr in Form hat, dass du dann da wieder umstellen kannst.
Also da sind mir gerade zu viele Varianten drin, um mich da jetzt wirklich auf eine Aufstellung festzulegen.
Dennis:
[1:13:53] Ja, aber du bist wahrscheinlich bei mir, wenn du sagst, das widerspricht zu einem Teil dem, was ich sage.
Aber du darfst natürlich auch gegen Heidenheim nicht zu ängstlich spielen.
Das ist natürlich was, du musst eine ordentliche Defensive zeigen.
Aber du sagst es schon, du darfst jetzt auch nicht sagen, ich stelle mich jetzt nur hinten rein.
René:
[1:14:14] Nee, du brauchst halt schon eine gesunde Balance, aber du musst halt ein System und dann auch die Spieler wählen, A nach dem, was halt gerade einfach wirklich 100% da ist. Ja.
Und was dir halt eben diese Kombination aus Sicherheit, aber eben auch offensiver Optionen halt einfach liefert.
So. Da sind mir zu viele Variablen einfach gerade drin.
Deswegen mache ich um die Aufstellung jetzt gerade mal einen Bogen.
Aber Ergebnistipp hast du natürlich recht.
Sollten wir jetzt an der Stelle noch tun. Du hast gesagt, sagt,
Tipps gegen Heidenheim
[1:14:50] du würdest gerne mal wieder ein Spiel gewinnen und ein Spiel zu Null gewinnen.
Bedeutet das, dein Tipp enthält irgendwas mit einer Null?
Dennis:
[1:14:57] Ja.
René:
[1:14:58] Und das wäre?
Dennis:
[1:15:00] Ein 3-0.
René:
[1:15:00] Ein 3-0 für die Eintracht. Ja.
Ja, ich glaube so hoch wird es nicht aber zu Null fände ich auch gut ich wäre schon mit einem 2-0 zufrieden.
Dennis:
[1:15:12] Auch in Ordnung.
René:
[1:15:14] Ja, aber auch da wie ich es gerade eben gesagt habe, Heidenheim ist jetzt auch ein Gegner, dem wir jetzt nicht unwahrscheinlich stark reden sollten aber der auch durchaus gezeigt hat dass, dass er weiß oder dass die Mannschaft von Heidenheim weiß wie sie so ein Spiel irgendwie auf ihr Niveau runterziehen können.
Dennis:
[1:15:33] Aber du siehst René, das 3-0 wurde von mir gewählt, dann ist es mir auch egal wenn hier am Ende Heidenheim doch noch zwei Tore macht aus individuellen Fehlern von uns, dann haben wir trotzdem gewonnen.
René:
[1:15:44] Alles gut Aber in diesem Sinne machen wir jetzt den Sack zu,
Verabschiedung
[1:15:49] liebe Hörerinnen und Hörer, wir wünschen euch eine wunderschöne Restwoche, genießt ein bisschen die Zeit, vergesst nicht uns zu schreiben, was eurer Meinung nach passieren sollte, damit wir jetzt hier die Ruhe reinkriegen, und dann melden wir uns in der nächsten Woche in gewohnter Art und Weise wieder und sprechen endlich seit langem mal wieder über einen Sieg der Eintracht nach diesem Spiel gegen Heidenheim.
Wir wünschen euch eine schöne Restwoche. Bis dahin. Macht's gut.
Outro
Dennis:
[1:16:16] Tschöööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööö.