EP#542 - Unentschieden

Hoffentlich geht die Saison bald los

2024, Eintr8Podcast Team
Eintracht Frankfurt Podcast

Und täglich grüßt das Murmeltier und wir fragen uns erneut "Wann geht die Saison endlich richtig los?"

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Intro


René:
[0:16] Herzlich willkommen beim Eintracht Frankfurt Podcast, Ausgabe Nummer 542.

Begrüßung


[0:22] Mein Name ist René, außerdem heute mit dabei die Frau Patricia.

Patricia:
[0:28] Hallo, ich war überrascht, dass du mich als erstes aufrufst.

René:
[0:31] Ja, hier mal Unordnung reinbringen. Den Herrn Dennis.

Dennis:
[0:35] Ja, servus, hallo.

René:
[0:36] Und den lieben Basti, der noch unentschieden ist, ob er hier sein soll oder nicht.

Basti:
[0:41] Gude und Grüße.

René:
[0:43] Genau, bevor wir gleich philosophisch werden und drüber sprechen, ob so ein Unentschieden gut oder schlecht ist und was wir mit drei Punkten anfangen sollten, machen wir ein bisschen Hausmitteilung.
Hausmitteilung sage ich und ich drücke hier auf den falschen Topf, es fängt doch schon wieder hervorragend an.

Basti:
[1:00] Passt aber eigentlich, vielleicht kann man die Hausmitteilung in diesem Sound laufen lassen.

René:
[1:04] Ja, aber es sind tatsächlich gute Hausmitteilungen, ich wollte eigentlich eine Kapitelmarke setzen, ich bin aber auf die falsche Taste gekommen. kommen.

Hausmitteilungen


[1:10] Es gab nämlich was zu feiern. Wisst ihr, was am vergangenen Samstag war?
Jetzt kann ich hier die...

Patricia:
[1:20] Ich wollte gerade sagen, spiel es doch.

Dennis:
[1:23] Oh.

René:
[1:25] Erhelle uns. Am Samstag war der 14. Geburtstag dieses Podcasts.
Wir machen den Scheiß seit 2010. Genauer gesagt seit dem 17. Februar 2010.
Das hat mir mein Kalender am Samstag mitgeteilt. 14 Jahre reden wir hier über die Eintracht.
Ich muss zugeben, in der Vergangenheit ein bisschen energetischer als in den letzten Wochen. Mal gucken, was das hier heute noch so wird.
Aber vielen, vielen Dank vor allen Dingen erstmal an euch Team.
Das geht natürlich raus an den lieben Marvin und die liebe Alex, die heute nicht da sein können.
Alex jetzt einfach noch, weil sie hier weiterhin noch im Hintergrund die Technik macht.
Vielen, vielen Dank, dass ihr hier immer wieder, wenn ich frage, wer ist Dienstag mit dabei, sich mit einer gewissen Verzögerung zumindest der ein oder andere melden.

[2:12] Aber auch vielen, vielen Dank an die Hörerinnen und Hörer da draußen, die uns hier tarnkräftig seit mehreren Jahren unterstützen und dieses Projekt mitfinanzieren.
Wie unter anderem die Sandra, die uns eine kleine Geburtstagsspende geschickt hat und gesagt hat, dass sie uns immer beim Bügeln hört und mittlerweile schon Bügelwäsche aufspart, damit sie uns mehr hören soll.
Ich weiß jetzt nicht, ob das jetzt ein Hinweis ist, dass wir die Folgen kürzer machen sollen oder länger.
Sandra, vielleicht kannst du das nochmal ergänzen. Mich würde aber interessieren, wo ihr da draußen uns sonst noch so hört.
Und hoffe, dass da nicht nur Frauen dabei sind, die Bügelwäsche machen, sondern auch der ein oder andere Mann. Von daher schreibt doch mal einfach in die Kommentare, wo ihr uns hier hört.
Und wenn ihr uns unterstützen wollt und auch dazu beitragen wollt, dass wir ja weiterhin über die Eintracht reden, dann schaut doch mal auf eintracht-podcast.de vorbei.
Da findet ihr nicht nur alle Folgen und alle Links zu den Sendungen, sondern auch Möglichkeiten, wie ihr uns supporten könnt.
Und jetzt sprechen wir tatsächlich über die Eintracht und wir haben im Vorgespräch

Unentschieden


[3:18] gerade eben mit Basti drüber gesprochen, ob so ein Unentschieden jetzt eigentlich oder Unentschieden generell eigentlich eher schlecht oder eher positiv ist.
Ich weiß nicht, Patricia, wie siehst du das? Ist so ein Unentschieden eigentlich schlecht oder eher positiv?

Patricia:
[3:30] So ein Unentschieden ist halt sehr unentschieden.

René:
[3:33] Ja, du musst dich aber jetzt für irgendwas entscheiden.

Patricia:
[3:37] Ja, in diesem Fall würde ich sogar Richtung positiv tendieren.

René:
[3:42] In diesem Fall meinst du das Unentschieden gegen Freiburg? Genau. Weil?

Patricia:
[3:49] Weil ich schon fand, dass es ein paar Fortschritte gab.
Also immerhin hat die Eintracht drei Tore geschossen. Das ist schon mal gar nicht so wenig und hat mir tatsächlich in dem Moment auch sehr viel Spaß bereitet. also die drei Tore.
Ja, von daher, das war schon mal positiv. Das Negative ist natürlich, dass man eben auch drei Tore kassiert hat.
Das war nicht so schön, das war auch ein bisschen selbstverschuldet.
Nicht nur ein bisschen, sondern ein bisschen sehr selbstverschuldet.
Aber alles in allem würde ich sagen, positiv war auch noch, dass man eben nicht eingebrochen ist nach den Rückschlägen.
Also das haben wir zuletzt immer gesehen, dass irgendwie, dass man das Gefühl hatte, sobald irgendeine Kleinigkeit passiert, es muss nicht mal ein Gegentor sein, in vielen Fällen war es ein Gegentor, war man wie ausgewechselt und kam irgendwie gar nicht mehr auf den Platz und es war einfach so ein wilder Hühnerhaufen und ich finde, das war diesmal nicht der Fall gegen Freiburg.
Man hat sich immer wieder zurückgekämpft, man ist immer wieder in Führung gegangen, hat dummerweise aber auch immer wieder den Ausgleich kassiert.
Daran müsste man vielleicht noch arbeiten. Aber ansonsten finde ich, gab es zumindest ein paar Dinge, die man auch positiv hervorheben kann und worauf man doch aufbauen kann.

René:
[5:07] Man könnte fast behaupten, die Mannschaft hatte so viel Spaß am Führungstreffer schießen, dass sie das mehrfach wiederholen musste.

Patricia:
[5:14] Vielleicht kann sie ja demnächst auch mal Spaß dran finden, die Führung auszubauen.

René:
[5:19] Das wäre ja ganz was Neues.

Patricia:
[5:21] Wäre mal eine Idee für die Zukunft.

René:
[5:23] Wäre mal eine Idee, mal gucken. Vielleicht kommen wir dazu gleich noch bei dem weiteren Gespräch.
Dennis, was ist es denn für dich so entschieden aktuell? Eher positiv oder eher so ne?

Dennis:
[5:34] Also Patricia hat es schon sehr gut gesagt. Die Eintracht konntest erkennen, dass sie zumindest ist, wieder einen Fortschritt gemacht hat, dass sie nicht komplett zusammengebrochen ist, was du aber auch wieder gesehen hast, diese unglaublich vielen individuellen Fehler, die auch so, also wenn wir nachher noch zu dem, Spiel vom vergangenen Donnerstag da nochmal kommen, das ist ja genau das Gleiche, da führst du sogar mit zwei Toren, kriegst es auch irgendwie nicht hin, das irgendwie über die Zeit zu retten, spielst 30 Minuten guten Fußball, brichst zusammen und es ist alles schlecht, diesmal war es tatsächlich eher so, du hast diese individuellen Fehler wieder drin gehabt, hast dich trotzdem aufgerappelt, wieder ein Tor gemacht, trotzdem am Ende bitter und man muss immer wieder festhalten, ich glaube, das Führungstor ist dann, äh, Führungstor sag ich schon.

René:
[6:18] Welches?

Dennis:
[6:20] Genau, das 3-3 meinte ich eigentlich, also völlig andere Baustelle.
Das 3-3 ist auch ja erst, glaube ich, in der 90. Minute oder so gefallen.
Das ist schon bitter. Das ist, äh, du hast dich gut präsentiert, über lange Strecken auch einen ordentlichen Fußball gespielt und machst dir dann selbst das Leben so schwer.
Und da muss man halt auch sagen, Und da sind wir jetzt wieder beim Thema und dann wird dir der sagen, oh Gott, jetzt fängt der wieder mit dem Thema Kaderplanung an.
Du merkst dann halt auch, dass auch wenn Hasebe kein schlechtes Spiel, jetzt nicht das schlechteste Spiel gemacht hat, aber trotzdem, es sind dann so Dinge, da hätte ich mir schon noch jemanden hinten drin in der Innenverteidigung gewünscht, der auch, wenn jetzt mal, und du merkst ja, dass unsere Achse, wenn sie dann mal wieder einen Verletzten haben oder einer ist gelb gesperrt und so weiter und so fort, in der Abwehr einfach dann doch nicht ganz so stabil steht.
Nervt mich einfach dass du das erkannte eigentlich hätte es erkennen müssen schon im letzten sommer hast hier auch zum winter nichts holen können ja das ist halt nervig und so musste halt jetzt leben damit dass es ein 33 ist einerseits und da bin ich voll auch wieder bei patrizia gutes erkannt gutes gesehen mannschaft ist nicht auseinandergebrochen trotzdem am ende ist wieder nur ein verdammter punkt gegen freiburg und ja das nervt einfach unglaublich also für mich ist Es ist nervig.
Also die Situation ist einfach unglaublich nervig.
Und lange können wir das auch nicht mehr mitmachen.
Auch wenn mir jeder erzählt, oh, was willst du denn? Die Eintracht punktet doch fleißig und bleibt vorne dran.

[7:49] Das ist, finde ich, nicht so. Sondern wir tappen auf der Stelle und eher geht es in die andere Richtung nach unten.
Die kommen näher ran. Also ich bin da nicht so gelassen wie viele, die das hier noch als Larifari nehmen, weil man immer wieder sagen muss, die Gegner, gegen die wir gespielt haben, sind eigentlich die, gegen die du gewinnen musst. Freiburg gehört jetzt mal dazu zum guten Mittelfeld.
Trotzdem, ich will jetzt auch gar nicht mehr zu lange mich in Rage reden, weil es ärgert mich einfach umso mehr, umso mehr ich diese verpassten Chancen der letzten Spiele sehe.

René:
[8:21] Basti, du als quasi personifiziertes Unentschieden, wie ist so deine Gefühlslage gerade?

Basti:
[8:29] Unentschieden.

René:
[8:31] Das war jetzt irgendwie eine Steilvorlage, oder?

Basti:
[8:33] Ich kann sowohl Patricias Ausführungen als auch Dennis Ausführungen folgen und das beschreibst du glaube ich ganz gut momentan. Man weiß nicht genau, wie man es einordnen soll.
Ich glaube, ich bin momentan in der Phase der Akzeptanz. Ich reg mich darüber nicht mehr auf.

René:
[8:48] Ja, okay.

Basti:
[8:49] Weil ich, wie soll man es beschreiben, keine schnelle Besserung sehe.
Es wurde ja oft auch in den Phasen in der Hinrunde, wo es nicht so gut lief, immer von irgendwelchen Knackpunkten geredet, Knoten sollen platzen.
Ich glaube nicht, dass wir ein Knotenproblem haben, ehrlich gesagt.
Sondern ich glaube, dass wir ein Geduldsproblem haben.
Bei wem auch immer, das weiß ich nicht. Also ich glaube, dass der Weg, den die Eintracht da beschreitet, Geduld erfordert und vielleicht hat der eine oder andere die nicht.
Es kann aber auch sein, dass ich mir das einrede, um die negativen Dinge nicht mehr an mich heranzulassen, die ich die ganzen letzten Monate auch hier immer wieder erwähnt habe.
Ich bin ein bisschen müde, was das betrifft. Was soll ich jetzt machen?
Die Eintracht spielt neunmal unentschieden in dieser Saison.
Da kann mir auch keiner vorwerfen, dass ich keinen Zugang zu dieser Saison finde.
Aber was ist denn unentschieden? Keine Ahnung. Und dann gehst du aus dem Stadion raus und denkst dir, da kannst du entweder sagen, ob du aber nicht verloren, ärgerlich, dass wir nicht gewonnen haben. Es ist beides möglich.
Das ist halt ein Unentschieden und genau so fühlt sich die Saison an.
Fühlt sich wie ein einziges Unentschieden an.
Du kannst keine elementare Kritik üben.
Du kannst aber auch nicht vor Freude ausrasten. Und die Eintracht zeigt mir, dass sie damit zufrieden ist.
Und auch hier habe ich wieder zwei Möglichkeiten. Alarmiert mich das?

[10:17] Oder schenkt mir das Vertrauen, dass sie wissen, was sie tun.
Und auch da habe ich mich noch nicht entschieden.
Also ich habe das Gefühl, ich muss heute auch gar nichts mehr sagen, weil ich weiß es nicht.
Ich habe keine Ahnung, was ich zu dieser Saison sagen soll.
Keine Ahnung. Meine Tendenz, wenn ich mich entscheiden müsste, geht die eher in Richtung Dennis.
Wenn ich jetzt noch ein bisschen weiterreden würde, werde ich wahrscheinlich wieder sauer werden. Deswegen breche ich hier ab.

René:
[10:47] Ja, ich kann dich aber, ich kann dich komplett verstehen. Ich bin allerdings auch mittlerweile in diesem Thema, in diesem Punkt Akzeptanz angekommen.
Allerdings glaube ich sogar noch ein bisschen positiver als du, weil ich es einfach versuche dran zu messen, was die ursprüngliche Erwartungshaltung war, die ich an diese Saison hatte.
Und meine ursprüngliche Erwartungshaltung an diese Saison war, das wird eine Übergangssaison mit einem neuen Trainerteam, mit einem doch ordentlich veränderten Kader, mit vielen jungen Spielern, die vielleicht jetzt auch das erste Mal in einer der größeren Ligen spielen.
Und wenn ich das daran messe und sage, wir sind immer noch mit einem positiven Torverhältnis da, wir haben nur fünf Niederlagen.

[11:36] Dann bin ich, und wir haben sechs Punkte und wir, ja, ob wir den Anschluss nach oben noch halten, da können wir gleich drüber reden, aber zumindest irgendwie nach unten halten wir uns da noch ein bisschen auf Abstand, und wir haben zumindest noch eine Möglichkeit, in diesem europäischen Wettbewerb da weiterzumachen, dann bin ich da gerade, ich will jetzt nicht sagen zufrieden, aber es geht so ein bisschen in diese Tendenz, in diese Richtung über.
Ich kann aber auch, und da stimme ich dir auch zu, Basti, den anderen Punkt auch verstehen, wenn man halt nicht nur sieht, dass es neun Unentschieden waren und da ist es ja immer auch so ein bisschen die Frage, wie kommt dieses Unentschieden zustande?
Das Unentschieden kann ja einfach sein, es passiert 90 Minuten nichts und es wird so ein 0-0 oder du hast halt einfach geil herausgespielte Tore und der Gegner macht halt vielleicht auch noch noch irgendwie blöderweise und hoher.
Und es ist halt schon eher so ein emotionales Unentschieden.
Und ich kann das schon verstehen, wenn man sagt, von wegen man tut sich schwierig, da in die Saison reinzukommen, weil von diesen neun Unentschieden, ich habe es gerade eben nochmal nachgeguckt, hatten wir ein 0 zu 0 und vier 1 zu 1.
Und so ein 1 zu 1 ist wahrscheinlich auch eher so ein Unentschieden der unteren Kategorie.
Also von daher, emotional wird diese Saison nicht. Aber auch damit habe ich mich jetzt irgendwie abgefunden. Und, Ja, also ich habe so ein bisschen meinen Frieden mit dieser Saison gemacht.

Patricia:
[12:58] Naja, es ist halt einfach aktuell mittelmäßig und ich meine das weder positiv noch negativ, ehrlich gesagt.
Es ist halt nicht mehr und nicht weniger.
Es hat Ausreißer nach oben, es hat Ausreißer nach unten und im Endeffekt ist es vielleicht einfach das, was es gerade ist, so Mittelmaß. Und ob man sich damit jetzt zufrieden geben will oder ob man Gründe sucht, weshalb es Mittelmaß ist und das vielleicht dann auch rechtfertigt und sagt, das ist okay.

[13:23] Oder ob man sagt, nee, das ist irgendwie zu wenig und wenn man den Anspruch hat, europäisch zu spielen, dann wird das ein bisschen knapp und das reicht dann nicht.
Ich kann ich kann alles verstehen irgendwo ich bin selbst auch hin und her gerissen und bin so ein bisschen tagesform abhängig manchmal ein bisschen unzufriedener manchmal ein bisschen zufrieden da manchmal beruhige ich mich wieder und manchmal regt mich dann doch auf weil man es egal aus welchem blickwinkel man es betrachtet hat das finde ich auch so einen anderen ausgang also wenn du es irgendwie unter diesen wie du gesagt hast renee was war meine erwartungshaltung vorher betrachtet dann ist es vielleicht mildert dass das ein bisschen wenn man es unter dem gesichtspunkt betrachtet was alles drin wäre in dieser liga und in dieser saison in der sich sehr viele schwer tun und man sieht ja die eintracht spielt neun unentschieden hängt aber trotzdem noch auf platz sechs als wäre die da irgendwie zementiert das hätte auch schon längst weiter nach unten gehen können das hätte auch irgendwie mittlerweile platz neun sein können wenn sich nicht alle anderen irgendwie auch nicht besonders clever anstellen würden das ist einerseits gut für die eintracht und man denkt sich ja okay vielleicht reicht das dann auch jetzt erstmal mal dann für platz sechs gleichzeitig denkt man sich aber auch was wäre denn drin wenn man einfach ein bisschen besser was heißt performen würde aber einfach punkten würde und es wäre möglich gewesen es sind halt wirklich auch oft so kleinigkeiten wo man sich denkt war die spiele hätten nicht unentschieden ausgehen müssen die spiele hätten nicht verloren werden müssen und das ist unter dem gesichtspunkt ist es dann wieder ärgerlich und ich kann das irgendwie.

[14:52] Alles verstehen und deswegen ist es gerade einfach schwierig.
Aber das kann sich ja, wie gesagt, von Tag zu Tag ändern.
Und ich finde, ein Knackpunkt ist tatsächlich auch der Donnerstag jetzt ein bisschen.
Also ich kann mir schon vorstellen, dass die Stimmung noch mal ein bisschen kippt, weil angespannt ist sie auf jeden Fall.
Das merkt man ja. Ich glaube, so richtig zu 100 Prozent zufrieden ist keiner.
Und dann gibt es die einen, die sind vielleicht ein bisschen panischer oder ein bisschen unzufriedener als die anderen.
Aber alles in allem ist die stimmung so ein bisschen angespannt und wenn man dann jetzt noch aus dem europäischen wettbewerb herausfliegt dann könnte ich mir vorstellen dass es ein bisschen kippt und es ja auf jeden fall noch mal ein bisschen ins negativere geht weil man dann eben aus beiden pokalwettbewerben raus ist in denen aber gleichzeitig auch enorm viel drin gewesen wäre also immer wenn ich an den dfb pokal denkt ärgert mich das schon enorm wenn ich sehe was es jetzt für halb finalpartien sind und dass da hätte irgendwo auch die eintracht stehen können, das gleiche geht aber auch im europäischen wettbewerb also es ist jetzt nicht so dass es nicht machbar wäre dort die playoff-runde jetzt zu überstehen und wenn man dann rausfliegt ist es schon so ein ding dass man dass man sich fragt warum denn eigentlich hat die mannschaft das potenzial und ich weiß dann nicht inwiefern die ausrede gilt ja aber der kader oder ja aber aber junge Spieler, weil nee, ehrlich gesagt ist es mit dem Potenzial, das die Mannschaft hat, möglich, diese Spiele zu gewinnen.

[16:20] Und dann verstehe ich, auch wenn man da vielleicht ein bisschen sauer wird, aber wie gesagt, das ist halt je nachdem, wie du es betrachtest.
Und ich habe nur die Befürchtung, wenn das am Donnerstag auch noch schief geht, dass wir hier irgendwie ein bisschen anders reden, beziehungsweise einfach die Grundstimmung ein bisschen anders ist.

Dennis:
[17:09] Auch da bin ich... diese Tuta-Rückgabe nochmal in den Strafraum zurück.

[17:13] Klar, Hasebe sieht dann auch nicht gut aus, aber das ist für mich das, wie bekommst du sowas aus den Köpfen raus?
Das ist für mich gar nicht nachvollziehbar. Wenn ich mir die Spiele angucke, und du hast völlig recht, das Potenzial ist da.
Du machst die Tore, du machst dir aber das Leben selbst so unglaublich schwer.
Und jedes Mal sind es auch andere Spieler, auch Trapp, der natürlich dann mal daneben greift oder dann nicht den idealen Tag erwischt.
Ich verstehe nicht, wenn es jetzt ein Spieler wäre, dann ist das so, okay, dann tippe ich, wie es dann ist, schießen sich alle ein und sagen, ah, der muss jetzt mal raus, der braucht mal eine Pause, der muss mal den Kopf frei bekommen.
Aber es ist ja im Kollektiv, fällt immer wieder ein anderer Spieler mal für zwei Sekunden aus, so ungefähr, und daraufhin passieren dann meistens auch direkt dann die Gegentore, weil es eiskalt ausgenutzt wird.
Und das verstehe ich nicht. Wo kann man da vielleicht angreifen?
Weil ich bin voll bei dir, dass man sagt, das Potenzial ist eigentlich da, dass du auch gerade jetzt in der Conference League die nächste Runde erreichen kannst, dass du auch in der Liga auch gegen Wolfsburg was reißen musst.
Aber ich verstehe nicht, kannst du eine Erklärung dafür oder vielleicht auch einen Ansatz, wie bekomme ich es hin, dass wir nicht jedes Mal am Ende in die Kacke greifen, muss man wirklich so sagen, weil es am Ende so ist, ach, jetzt haben wir wieder einen individuellen Fehler dabei gehabt, der hat uns auf jeden Fall das Spiel entweder komplett versaut oder zumindest wieder Punkte gekostet.

Patricia:
[18:41] Bevor ich hier die anderen jetzt erklären lasse, weil so eine komplette Erklärung habe ich dafür nicht. Ich weiß es auch nicht, aber das ist wirklich, was mich immens ärgert.
Was aber vielleicht auch gleichzeitig menschlich ist, dass Fehler passieren.
Nur ist es aktuell wirklich gehäuft. Und es kostet uns halt wirklich Punkte, Woche für Woche.
Und ja, irgendwie ist es so ein bisschen auch so eine, weiß nicht, so ein bisschen Slapstick-Show, die da gerade abläuft.
Ich will es gar nicht so respektlos meinen, aber es wirkt halt immer so, Also es ist schon sehr, sehr ärgerlich und das macht mich auch sauer.
Ich bin mir aber auch gar nicht sicher, was bedingt hier was.
Also es sind individuelle Fehler zum Teil, ähm, Ich finde aber teilweise auch, dass der taktische Ansatz individuelle Fehler ein bisschen begünstigt, ehrlich gesagt.
Weil man vor allem dieses hinten raus kombinieren, dieses hinten raus spielen, das habe ich jetzt ganz oft gesehen.
Und das geht in einigen Fällen auch schief. Und dann frage ich mich, wenn das jetzt Woche für Woche passiert und die Mannschaft einfach vielleicht gar nicht sicher genug ist oder was auch immer das bedingt, dass da eben so viele Fehler passieren.
Warum versucht man es nicht mit einem einfacheren Ansatz, sprich einfach den Ball hinten rauskloppen oder sowas?
Und das hat ja sogar Topmüller selbst gesagt.

[19:59] Also ich glaube, er hat so ein bisschen auch die Kritik aufgenommen, dass Leute gesagt haben, dass das vielleicht nicht der cleverste Ansatz ist, sich immer überall rauskombinieren zu wollen.
Er meinte auch, ja, wir müssen noch lernen, wann auch mal Situationen kommen, in denen man den Ball sehr wohl auch mal rausschlagen darf und eben nicht irgendwie auf Ballbesitz hinten rauskombinieren möchte.
Und dann meinte er, glaube ich, eine 45. Minute plus zwei ist so ein Moment.
Und dann weiß ich aber auch nicht, wem soll ich dann den Vorwurf machen?
Soll ich dem Trainer den Vorwurf machen, dass er scheinbar der Mannschaft eingetrichtert hat, wir versuchen uns erstmal hinten raus zu kombinieren?
Oder soll ich da dann auch einem Spieler einen Vorwurf machen, dass man die Situation als Profi vielleicht auch einschätzen können sollte und dass man weiß, hey, das ist jetzt vielleicht eine brenzlige Situation, auch wenn es kacke ist und dann der Ballbesitz vermutlich weg ist, aber sicherer ist es, das Ding jetzt einfach rauszuschlagen.
So, ne? Ich weiß gar nicht, ich will.

[20:55] In diesem Moment gar keinem den Fehler irgendwie vorwerfen oder hier überhaupt einen Vorwurf machen.
Ich versuche es nur zu verstehen und ich habe das Gefühl, immer wenn ich zuschaue und das beobachte, ist es so ein Ding, dass ich mir denke, vielleicht ist es gerade einfach nicht der allerbeste Ansatz.

[21:14] Ja in so einer unsicheren Phase immer spielerisch lösen zu wollen.
Auf Teufel komm raus, es spielerisch lösen zu wollen, genau, genau, weil Weil ich bin tatsächlich ja auch eine Person, ich habe es letzte Woche oder vorletzte Woche, ich weiß es nicht, wann es war, sogar fast noch entschuldigt, wo schon viele die Schnauze voll haben von diesem Ballbesitzfußball, der vielleicht auch ein bisschen einschläfernd ist teilweise, dass ich gesagt habe, ach, wenn es funktioniert, ist es aber schon auch sehr geil.
Es funktioniert nur aktuell nicht oft genug und ich bin da zum teil immer noch der meinung teilweise kann ich es aber auch komplett nachvollziehen dieses dieses querpass hin und her und so ein bisschen wie beim handball von links nach rechts aber irgendwie gar kein vertikales spiel ist schon auch nicht zielführend das war ja auch so ein bisschen der grund weshalb wir überhaupt kein offensivspiel hatten und jetzt gegen freiburg hat man gesehen zack man muss schnelligkeit ausgespielt ein bisschen Konterfußball und auf einmal funktioniert es auch wieder mit den Toren und mit der Schnelligkeit und du kannst die Gegner überrumpeln.
Ich würde mir einfach so ein bisschen so eine Kombination wünschen aus beidem und wenn es aktuell vielleicht einfach noch nicht der Zeitpunkt ist oder man auch ein bisschen zu unsicher in der Tabelle steht, zu unsicher auf dem Platz steht, dass man nicht auf Teufel komm raus die spielerischen Lösungen suchen muss, sondern vielleicht sich erst mal selbst stabilisieren.

[22:27] Ja, und ich glaube, das war es jetzt erstmal mit meinem Monolog.
Ich hoffe, ihr versteht in meinem Kopfchaos so ein bisschen, was ich meine.
Aber das sind so die Gedanken, die mich, glaube ich, seit dem Wochenende beschäftigt haben.

Dennis:
[22:40] Wahrscheinlich nicht erst seit dem Wochenende, genau. Aber es stimmt, es ist tatsächlich oft ein Problem gewesen, dass die Situation mit den individuellen Fehlern dann gerade bei so einem Harakiri versuchen, noch spielerisch das zu lösen, wo der einfache Ball nach draußen natürlich die bessere Option gewesen wäre. Darum bin ich voll bei dir.
Problem ist, ich glaube, Toppmele hat das auch erkannt, dass dieses einfache Rausspielen und jeder Ball, der irgendwie Richtung Tor kommt, wird erstmal zur Torauslinie rausgedroschen oder irgendwie geklärt.
Hat auch oft genug dazu geführt, dass wir anfällig waren für diese Standardsituationen, wo es dann auch wieder passiert ist.
Ich denke, da musste ein Tod sterben.
Aber klar, ich muss auch verlangen können, dass ein Spieler es erkennt, dass es nicht unbedingt ideal ist, wenn noch drei Spieler da stehen und den Ball dann wieder zurück in den Strafraum zu bringen.
Dieses im 16er rumgekicke, finde ich halt, ist generell immer ein Harakiri.
Und sehe ich auch bei wenig anderen Mannschaften, muss ich auch ganz offen sagen. Aber gut.

René:
[23:44] Da weiß ich nicht. Also ich kann...
Andersrum angefangen. Wenn man sich jetzt die Situation und das war glaube ich gerade bei dem der Elfmeter war das 2 zu 2, ne?

Dennis:
[23:58] Jo.

René:
[23:59] Genau. Also wenn man sich das da, anguckt und guckt, welche Spieler da beteiligt waren, mit dem Götze, mit nem Hasebe und mit nem Tutor, da kann man schon eigentlich sagen, okay, liebe Leute, ihr seid lang genug dabei, ihr habt Bundesliga persönliche Erfahrungen wahrscheinlich zusammengerechnet mehr als alle anderen.

[24:23] Von euch kann ich irgendwie verlangen, dass ihr diese Situation beurteilen könnt und sagen könnt, okay, hier wäre der lange Ball irgendwie dreimal besser gewesen, als er zweimal drumherum zu spielen.
Auf der anderen Seite kann ich auch in anderen Situationen nachvollziehen, warum man auch strategisch diesen Ansatz eher kontrolliert hinten rauszuspielen wählt, anstatt den Ball wegzuschlagen.
Weil du halt mit dem Wegschlagen des Balles nur eine vielleicht maximal 10-sekündige Entlastung irgendwie schaffst, weil die Konsequenz ist doch, dass der Gegner dann wieder den Ball haben wird, weil in den wenigsten Fällen wirst du den Ball irgendwie wegschlagen und hast den dann zu einem eigenen Mann gebracht, sondern der wird im Regelfall zum Gegner gehen und dann ist der in dem nächsten Lauf.
Und der strategische Ansatz aus dem Herausspielen ist meiner Meinung nach, dass man versuchen will, kontrolliert dann Entlastung zu schaffen in dem Moment.
Was ja auch erstmal, wie ich finde, dann der bessere Ansatz an der Stelle ist.
Aber da kommen wir zu dem Thema des Kaders, was ja auch Patricia angesprochen hat, wo ich grundlegend übereinstimme zu sagen, dieser Kader hat Potenzial.
Aber Potenzial heißt ja auch, das muss sich erst noch entwickeln.
Wahrscheinlich hat jeder von uns auch das Potenzial, ein hervorragender 100-Meter-Sprinter zu werden.
Das heißt aber nicht, dass wenn ich mich morgen da an die Bahn stelle, dass ich das direkt kann.

[25:44] Und da haben wir halt einfach momentan die Situation im Kader, dass zwei Drittel der Spieler, die wir auf dem Feld haben, noch Spieler sind, die diese Situation noch irgendwie einschätzen müssen oder auf dem Niveau einschätzen können Und die Spieler, die halt einfach schon auf der Spitze ihres Potenzials sind, damit beschäftigt sind, ihren Job zu machen, den Job von einem anderen und gleichzeitig noch die Spieler um sie rum irgendwie anzuleiten.
Und das kann, glaube ich, vielleicht der ein oder andere aus der Arbeitswelt irgendwie nachvollziehen.
Wenn ich irgendwie den Job von zwei Leuten machen muss und zusätzlich dreien noch erklären muss, was sie zu tun haben, dann wird das nicht lange gut gehen, sondern dann wird es halt einfach zu Fehlern kommen und ich glaube, das ist momentan das Thema, weswegen sich diese individuellen Fehler irgendwie häufen.
Sondern da gibt es nur zwei Varianten, entweder die Kröte schlucken und sagen, wir sind in diesem Umbruch und wir wollen ein anderes System oder halt irgendwelche Lösungen finden, die wir wahrscheinlich nicht finden werden, weil die Lösung würde dann bedeuten, wir müssten irgendwie 10 von von elf Spielern müssten gestandene Haudegen sein, die wir nicht haben.
Also bleibt mir doch nur übrig, die Kröte zu schlucken.

Basti:
[26:52] Ja, ich glaube, wir sind auch, was die Saison betrifft, an dem Point of No Return.

René:
[26:58] Ja.

Basti:
[26:59] Was soll ich jetzt einen Trainer einlassen? Dann habe ich noch mehr Chaos und dann kommt ein Trainer, der vielleicht andere Vorstellungen hat.
Also am Ende haben Crash und Topmüller, ja, ich tue mich schwer, das jetzt nicht mit Anführungszeichen zu versehen, aber diesen Kader geplant.

René:
[27:16] Ja.

Basti:
[27:16] Ja, und haben diesen Ansatz jetzt gewählt.
Ob der aufgeht oder nicht, weiß man nicht. Aktuell sage ich nein.
Aber das heißt nicht, dass es nicht noch kommen kann. Also es ist ja trotzdem noch möglich, dass hier der Spruch trust the process gilt.
Zu sagen okay wir investieren jetzt hier eher schwierige zeit zumindest fühlt sich ein bisschen so an weil wir dann langfristig davon ertrag haben ich sehe aber in diesem prozess trotzdem auch fehler selbst wenn das so ist und alles nach plan läuft was ich stark bezweifeln finde ich dass mir vorhin aufgefallen ist als patrizia gesagt hat ja das mit dem ball hinten raus schlagen hat dann Topmel auch gesagt, mir wird was diesen Prozess betrifft auch viel zu viel nach außen getragen.
Also was kommentiert der in der Öffentlichkeit, dass er sich wünscht, dass die Spieler den Ball nach vorne kloppen?
Du hast glaube ich einen sehr guten Kontakt zu den Spielern.
Geh doch zu denen und sag denen das.
Ich verstehe dieses öffentliche Gelaber teilweise nicht, weil das so ein bisschen wirkt, so als wenn man sich da auch ein bisschen verteidigt und bla bla bla.
Also was bringt mir die Aussage in der Öffentlichkeit, ja ich wünsche mir von den Spielern, dass sie sie mal den ball nach draußen klopfen ich verstehe die aussage gar nicht was soll das heißen was soll das heißen willst du jetzt den öffentlichen druck aufbauen weil die die in der kabine nicht zu hören oder was soll das bedeuten also was ich glaube.

Patricia:
[28:44] Ich also ich meine ich habe so gelesen dass er irgendwie in die richtung gesagt hat von wegen es gibt situationen in denen sollten wir die vielleicht besser rausschlagen ich weiß nicht ob es als als Selbstkritik ein bisschen gemeint war.
Von wegen, ja, mein Ansatz ist das und das, aber wir müssen lernen.
Oder ob es, wie Basti sagt, oder Spickel, was heißt sagt, aber gerade jetzt angesprochen hat, ob es dann so eine Kritik an den Spielern ist.

Basti:
[29:10] Die gab es ja aber auch. Dann nehme ich ein anderes Beispiel.
Weil die gab es auch, dass er gesagt hat, es sind so viele Spieler gerade mit sich selber beschäftigt.

Patricia:
[29:16] Ja, das stimmt. Ja doch, es gab immer mal wieder so Aussagen. Das stimmt schon.

Basti:
[29:20] Ja, und ey Bimbe, und dann habe ich über den Ganghaben Sachen gehört.
Das will ich nicht hören.
Ich will einfach, wenn ihr mir verkauft, dass ihr einen Plan habt und dass alles nach Plan läuft und wir alle Geduld haben sollen, dann musst du das auch ausstrahlen.
Dann musst du ruhig bleiben, bei Kritik auch. Weil wenn ich doch von meinem Weg überzeugt bin und es kommt Kritik von außen, dann muss ich halt sagen, ja Leute, ich kann das und das verstehen, aber als alles nach Plan.
Also auf irgendeine Erzählung muss ich mich einlassen. Und ich weiß nicht genau, welches gerade ist, weil ich kann diese ganzen Ausführungen, und ich nenne sie jetzt bewusst nicht Ausreden, ich kann die teilweise schon verstehen. So, es ist ja auch so.
Toppmöller konnte die ganze Saison nicht mit zwei Stürmern wirklich spielen, weil er in Gangkamp nicht gezündet hat.
Und als Kalajdzic dann einigermaßen Spielform hatte und Mamouche wieder da war, verletzte sich Kalajdzic.
Also wie lange durften wir sehen, dass wir mit zwei Stimmen spielen? Es ist nicht lange.
Also von daher gibt es auch Dinge, die Geduld erfordern.
Gerade wenn ich Spieler wie Hugo hole oder Baoya, wo ich sage, okay, von denen werde ich nicht sofort irgendwie meine Hilfe erwarten.
Und selbst Van de Beek braucht ja scheinbar ein bisschen länger Zeit.
Ich kann verstehen dass man zeit braucht aber da tut man halt auch wieder so als wäre das irgendwie.

[30:40] Ein äußerer einfluss so zu denken wir brauchen zeit weil warum braucht ihr zeit weil ihr so eingekauft wie eingekauft habt auch zweimal einmal im sommer und jetzt im winter wieder.

[30:53] Transferfenster wirkte auch auf mich war sehr zufrieden ziemlich gut aber wenn man jetzt genau erscheinen schaut ist keiner von denen wirklich fit dann helfen die mir auch nicht und am ende Spiele spielst du wieder mit derselben Mannschaft wie in der Hinrunde, wo es offensichtlich an gewissen Stellen nicht ausgereicht hat.
Also so ein bisschen glaube ich kann man trotzdem festhalten, dass die Saison ein bisschen viel gewurschtelt wurde auch.
Und ich finde, das sieht man auf dem Platz, weil auch nicht alle Ausführungen kann ich verstehen.
Wenn mir immer erzählt wird, das ist eine junge, unerfahrene Mannschaft, dann muss ich sagen nein, das ist es nicht.
Da ist ein Götze auf dem Platz, da ist ein Koch auf dem Platz, da ist ein Skiri auf dem Platz.
Da ist Kevin Trapp beim Tor und unabhängig davon, dass ich sehe, dass die auch teilweise mit sich selber beschäftigt sind und Formschwächen haben, müsste ich in der Lage sein, da ein Konstrukt hinzustellen, was nicht 2-2 in Darmstadt spielt.
Und das ist glaube ich das, was mich eher in Richtung Dennis auspendeln lässt.
Ich kann das nicht akzeptieren.
Ich will nicht, dass die Eintracht mit den Investitionen, die sie diese Saison getätigt hat und die vielleicht auch Zeit brauchen, es normal findet und dünnhäutig reagiert, wenn Leute keinen Bock haben, sich solche Spiele wie gegen Darmstadt, Mainz, Bochum und Köln anzugucken.
Dafür gibt es auch keine Ausführungen. Das geht nicht. Und dass du dann so Spiele, wie du es jetzt hast.

[32:20] Erklären kannst und die auch völlig in Ordnung sind, ganz ehrlich, in Freiburg unentschieden spielen und in Belgien unentschieden spielen, easy peasy.
Da würde niemand in irgendeiner Weise eine Unzufriedenheit spüren und zu Recht merken Leute auch an, dass das ein Fortschritt war.
Aber Leute, ein Fortschritt zu den Spielen davor, herzlichen Glückwunsch, da hat es auch nicht viel gebraucht.
Also so ein bisschen ist es merkwürdig, weil genau das, was ich jetzt doch gemacht habe, was ich nicht machen wollte, um so eine Negativität zu reden, könnte ich es auch in eine positive Richtung drehen.
Ich kann genau das Gleiche hier ausführen und sagen, ey Leute, Geduld haben, Topmöller hat noch nie irgendwie konstant dieselben Spieler zur Verfügung gehabt.
Es gab im Winter nochmal sehr, sehr viele Transfers, es gab vier Zugänge, es gab Abgänge, es gab Leute in der Hinrunde, die wir gar nicht mehr sehen.
In Gangkamp spielt keine Rolle, Futtgol spielt keine Rolle, Ferry spielt keine Rolle, Hauge spielt keine Rolle. Die haben ja alle Spielzeit bekommen.
In Kunco hat sich weiterentwickelt, man hat bei Hugo im Sturm Ansätze gesehen, dass es besser wird.
Larsson wird nach seiner einer Verletzung vielleicht auch sein Loch überwunden haben.
Skiri wird wieder zu sich finden, Götze wird dann in Kombination mit diesen ganzen Spielern eventuell ein stabiles Konstrukt bilden können und dann hast du diese Spieler, die sowieso auch in dieser Phase funktionieren, wie Mammusch und Knauff und Jaby und sonst irgendwas.
Das kann auch ganz, ganz schnell in eine richtig krasse Richtung abgehen.

[33:39] Und die abschließende Bewertung ist jetzt noch nicht möglich, finde ich, aber trotzdem kann man sagen, dass auf dem Weg dahin, der vielleicht leicht schwieriger war.
Zu viele leichte Fehler gemacht wurden. Und es bleibt einfach.
Da kann mir auch keiner was anderes erzählen.

Dennis:
[33:59] Bist halt auch schon beim 23. Spieltag jetzt.

Basti:
[34:02] Ach so.

René:
[34:04] Ja, das ist richtig.

Basti:
[34:05] Das wird aber noch dauern hier.

René:
[34:08] Jo. Ja. Ich führe es einfach auch wieder darauf zurück, dass die, also für mich steht und fällt es mit der Kommunikation zu Beginn.

[34:25] Wenn man den Kader so zusammenbaut und sagt, das ist irgendwie ein Potenzial-Kader und wir haben einen Trainer mit irgendwie Potenzial und die müssen sich alle irgendwie noch finden und so weiter, dann passt das nicht zu der ursprünglich getätigten Aussage und wir wollen international angreifen.
Und das ist das, woran ich es irgendwie festmache. Ich kann das komplette Konzept nachvollziehen und sagen, wir haben eben diesen Kader mit einer Mischung aus jungen Spielern, die sich irgendwie entwickeln und die langfristig gesehen dann auch die sein, die wir irgendwie mit Gewinn irgendwie wieder woanders dahin ziehen lassen können.
Wir haben ein paar Spieler, die wir sonst nie erreicht hatten, die wir einfach bekommen haben, weil sie gerade eben außer Form sind.
Und ob das funktioniert, ist ein Gamble. Und wir haben die Spieler, von denen wir glauben, die uns eine gute Mischung aus Entwicklung der jungen Spieler plus irgendwie das nötige Minimum an Punkten irgendwie bringen.
Aber das ist dann halt nichts, wo ich mich hinstellen kann und sagen kann, die Erwartungshaltung ist, ich greife international an.
Und das ist ist das Einzige, wo ich sage, okay, da passt es nicht für mich.
Der Rest ist für mich gerade in dem Zusammenhang jetzt irgendwie schlüssig und wie du schon richtig gesagt hast, wir haben den Punkt auf Neuro-Return überschritten, wir können jetzt nichts mehr machen und alles, was wir jetzt machen mit irgendwie, weil nicht Trainerentlassung, sonst irgendwas, wären so, Kurzfristhandlungen, die uns aber auch nicht wirklich weiterhelfen.

Basti:
[35:55] Es bleibt schwierig und es ist, glaube ich, am allerwichtigsten, dass diejenigen, die das zu verantworten haben, sich klar darüber werden, ob das okay so ist oder nicht.

René:
[36:05] Das ist die Frage, ob sie es uns sagen werden, ob es okay so ist oder nicht.

Basti:
[36:09] Und das ist es ja, das wissen wir ja nicht. Also am Ende wissen wir nicht, welcher Modus ist das. Die eigene Position zu verteidigen und zu sagen, ich mach alles richtig.
Also weißt du, es gab ja auch Phasen, keine Ahnung, ich erinnere mich bei Adi Hütter zum Beispiel an eine Phase, wo das Erste, was er nach dem Spiel gemacht hat, war, seinen eigenen Arsch zu verteidigen.
Ja, stimmt. Weil er halt besser darstellen wollte. Das sehe ich bei Topmöller noch nicht.
Aber bei Topmöller fehlt mir trotzdem noch so dieser Frankfurt-Moment.
Wo ich denke, der ist auch abgefuckt, Alter.

René:
[36:45] Da ist er schon. Das ist nur so auf seine sehr eigene Art und Weise.

Basti:
[36:50] Ja, dann muss er halt auch nochmal. Bei Glaser war es auch so.
Bei Glaser haben wir am Anfang gedacht, kann man irgendwie nicht greifen.
Ist vielleicht wie so ein Album, was beim zweiten Hören geil wird.
Vielleicht kommt das ja auch noch.
Aber so natürlich auch durch die umstände aber so diese erste euphorie im sommer wo man dachte frankfurt makes trouble und die top-melodie mit seinem vater und bla bla bla wirklich transportieren konnte man es nicht ich habe das gefühl man kann die noch nicht so greifen und er muss sich auch finden er ist auch ein junger trainer vielleicht kommt ja noch dieser frankfurt moment wo er einfach da steht und was weiß ich was keine ahnung sich mal mit dem gegnerischen trainer schubst oder wo man einfach merkt, er ist selber abgefuckt davon und er weiß auch, dass eigentlich alles läuft und hat sich dann, ja keine Ahnung, vielleicht soll er mal einfach die Kontrolle kurz verlieren, wo man einfach denkt, jo, der ist irgendwie in so einer...
Phase jetzt einfach, wo er sagt so, langsam muss ich jetzt hier aber mal losgehen.
Dass man es bei ihm auch merkt. Einfach dieses, jetzt muss ich hier aber langsam mal losgehen.

Patricia:
[37:50] Ich habe das Gefühl, er ist selbst irgendwie unsicher. Also es kommt zumindest so rüber.
Ich kann nicht in ihn reinschauen, aber es wirkt irgendwie manchmal so.
Das würde auch, also das würde für mich auch ein bisschen erklären, warum sagt er Dinge in Interviews, die jetzt vielleicht Basti nicht so gerne hören will, weil es irgendwie interne Sachen sind oder die jetzt irgendwie gar nicht unbedingt unbedingt ins Interview gehören, um sich zu rechtfertigen.
Ich habe das Gefühl, das ist immer so ein bisschen so ein Zeichen von Unsicherheit.
Und er weiß selber nicht so genau, wohin und was und wie soll er jetzt mit der Situation umgehen.
Weiß ich nicht, aber es kommt zumindest so rüber. Und das spiegelt sich dann gleichzeitig aber auch so ein bisschen in der Mannschaft wieder, dass die dann auch so ein bisschen unsicher sind und nicht so genau wissen.
Ich weiß es nicht, aber manchmal habe ich das Gefühl beim Zuschauen, das ist auch komplett wilde Spekulation, Kann auch sein, dass es einfach der selbstbewussteste Typ auf der Welt ist und es einfach nur nicht bei mir so komplett ankommt.
Was aber auch wirklich zu erklären wäre, junger Trainer und so weiter und so fort, auch da wieder gar kein Vorwurf, aber.

René:
[38:53] Aber, das kann ja noch passieren.
Dass es das Richtige ist. Also so ähnlich wie er sagt, dass die Spieler lernen müssen, welches der Moment ist, wo ich den Ball irgendwie kontrolliert rausspiele und wann ich ihn einfach irgendwie 40 Meter ins Aus wichse, muss er noch lernen, wann er so eine Aussage trifft und wann nicht.
Ich glaube aber, dass der nicht unsicher ist, sondern der ist einfach nur unzufrieden.
Der will das besser machen.

Basti:
[39:43] Da muss man halt aber aufpassen, weil wenn du ein Lehrer bist, der Dinge vorgibt oder vorgeben kann, du aber an gewissen Stellen merkst, die raffen das nicht, dann kannst du doch nicht sauer werden, dass die es nicht raffen.
Also man muss aufpassen, weil es geht hier nicht nur um Wissen.
Es geht hier nicht nur darum zu wissen, okay, Leute, wenn ihr das machen würdet, was ich sage, dann würde das klappen. Ihr macht es halt nicht.
Ich glaube auch nicht, dass er so drauf ist. Aber was ist denn die Geschichte?
Was ist denn die Story? Hat man das Gefühl, dass da irgendwie alle mit einer Stimme sprechen? Nein.
So ein bisschen merkwürdig wirkt das alles schon.
Die Spieler scheinen ja teilweise selber ratlos. Und der Trainer scheint teilweise selber auch ratlos, wenn der dann nach dem Köln-Spieler steht und einfach anfängt, den ersten FC Köln stark zu reden.

[40:36] Das will ich nicht hören. Selbst wenn das vielleicht sogar in Teilen stimmt, Stimmt, weil die an dem Tag wirklich gut gekämpft haben.
Aber das geht nicht. Du kannst trotzdem, egal welche äußeren Einflüsse du da hast und egal was für Mängel vielleicht Topmel auch in der Kaderplanung verwalten muss, weil er eben diesen Innenverteidiger nicht bekommen hat und im Sommer auch seinen besten Stürmer verloren hat.
Trotzdem kannst du nicht 2-0 in Köln verlieren. Aus die Maus.
Es geht nicht. Egal unter welchen Umständen.
Da müsste selbst der FC Augsburg sich verantworten.
Wenn die 2 0 in köln verlieren würden aus fertig und das.

Patricia:
[41:13] Ist vor allem das wie also wenn das wenn das jetzt irgendwie ein ausrutscher in der mega krassen saison wäre okay wird mich ärgern wahrscheinlich aber ist nicht so schlimm dass du aber vorher und hinterher irgendwie mehrere spiele aufs parkett gelegt hast die auch mit ausnahme mainz hast du gewonnen aber das war jetzt auch nicht das geilste spiel also das hat gewonnen aber so geredet war es nicht saarbrücken.

Basti:
[41:36] In der hin runter auch ähnlich darmstadt auch wieder.

Patricia:
[41:39] So halt so dinger drin hast und wenn sich das halt häufig dass du dann halt irgendwann sagt das geht nicht also dass das dann kann man es kann es auch nicht mehr argumentieren und dann brauchst du auch nicht mehr den gegner stark reden weil es hat dann auch nicht am gegner alleine gelegen weil du auch genug beispiele hast in der laufenden saison in denen das eben auch der fall war und dann musst du halt den fehler vielleicht auch bei dir suchen weil der fehler ziemlich sicher bei dir liegt denn andere andere Mannschaften gewinnen diese Spiele ja gegen diese Mannschaften sonst wären die ja nicht unten drin so und es ist halt eben kein einziger Ausrutscher mehr und das ist ich gestehe jedem Fehler zu und es ist auch dass es mal holprig läuft von mir aus und dass es vielleicht auch einfach viele Dinge gibt die das beeinflussen und die jetzt vielleicht nicht optimal gelaufen sind geschenkt aber.

[42:28] Ja, alles in allem ist es dann trotzdem so ein bisschen wenig und da wünsche ich mir einfach eine Reaktion und vielleicht kommt die noch und wie gesagt, ich habe ja gesagt, das Freiburg-Spiel bewerte ich tatsächlich ein bisschen positiver als negativ, es gibt Fortschritte, es gibt auch echt einige Dinge, wo ich sage, hey, das hat mir gut gefallen und vorher hätte ich gesagt, ein Unentschieden in Freiburg, voll okay, wenn ich dann weiß, die Eintracht schießt drei Tore, hätte ich mir vielleicht gewünscht, dass sie es gewinnt, Aber auch da, dass du nur einen Punkt in Freiburg holst, ist vollkommen okay.

[43:00] Genau, das ist halt, also ich will es gar nicht zu negativ sehen.
Ich kann es aber auch nicht bis in den Himmel loben. Es ist halt irgendwie so ein bisschen in der Schwebe.
Und ich hoffe einfach nur, dass sich dem alle bewusst sind, was ich glaube.
Ich möchte dann halt einfach nur Konsequenzen daraus sehen und Fortschritte.
Und wie gesagt, Freiburg war für mich ein Fortschritt und das möchte ich weiterhin sehen. und vielleicht rede ich in zwei, drei Spieltagen dann komplett anders und sage, hey, das hat sich irgendwie jetzt gewendet und irgendwie läuft es besser.
Vielleicht gibt es aber auch wieder zwei Schritte vor, einen zurück und dann sind wir in drei Wochen immer noch oder in vier Wochen hier immer noch so ein bisschen am Hadern.
Und dann ist es eben so.
Aktuell, wie Basti es, glaube ich, schon gesagt hat, man kann es jetzt irgendwie noch nicht richtig bewerten.
Was soll ich sagen? Ich kann nicht sagen, das ist irgendwie kacke und das funktioniert in Zukunft so nicht mehr.
Ich kann aber auch nicht sagen, das ist gut so und das ist der richtige Weg, weil ich es nicht weiß.
Ich kann das nicht seriös bewerten gerade, in welche Richtung es geht und vielleicht weiß man das intern besser als ich das jetzt von außen. Ich kann es nur von außen betrachten und kann dir sagen, keine Ahnung, ehrlich gesagt.
Also an dem Punkt bin ich.
Ja, es ist schwierig.

Basti:
[44:06] Ja, ich glaube, das passt am besten zusammen. Es ist schwierig und man weiß es noch nicht ganz genau.
Da muss man halt abwarten. Man hat das Gefühl, dass man am 22.
Und 23. Spieltag immer noch sagt, hoffentlich geht die Saison bald mal los.
Das ist schon merkwürdig, schon lange.

René:
[44:23] Es ist schon merkwürdig, aber umso länger ich drüber nachdenke, halt auch wieder, auch bin ich bei diesem bei dem Punkt dann auch unentschieden weil klar sagt man, wie du richtig sagst man freut sich drauf oder hofft drauf, dass die Saison bald irgendwie losgeht, auf der anderen Seite ist sie halt auch noch nicht komplett irgendwie dahin, also wir hatten auch Saisons wo wir am 22.
Spieltag gesagt haben so, jo, das war halt jetzt auch hier Wesen also du hast halt immer noch zwölf Spieltage, wo halt was passieren kann.

Patricia:
[44:53] Voll ist es ja noch alles drin und ich glaube das ist auch weshalb ich an sich noch gar nicht in panik verfalle weil ich weiß eigentlich ist man noch im soll auch wenn das vielleicht gerade ein bisschen unbefriedigend läuft aber solange man diesen europäischen platz hat ist es für mich erstmal okay und wenn man den irgendwie noch über die saison sichern und festmachen kann dann soll es so sein von mir aus dann nehme ich das mit und dann starten wir nächste saison mit einer sommervorbereitung mit einer neuen transferphase noch mal und dann gucken wir mal nächster umbruch ja also leider ist es halt so wahrscheinlich aber ja dann gucken wir halt ob wir in die nächste saison irgendwie früher reinkommen als am 23 24 25 spieltag keine ahnung aber dann ist es für mich okay da war es nicht die emotionalste geilste saison aber im endeffekt hat das ergebnis gestimmt und wenn nicht dann müssen wir dann halt noch mal reden woran hat es gelegen und Und geht das so oder eben nicht?

Basti:
[45:54] Ja, aber so ein bisschen fühlt es sich für mich schon so an, Als wäre ein Teil von dem, was möglich gewesen wäre, jetzt schon verschenkt.
Natürlich wird die Saison, ich glaube nicht mehr, dass sie eine Katastrophe wird. Aber sie wird auch nicht, absolut überemotional. Wo Mannschaft und Fans zusammengewachsen sind.
Wo der Trainer endgültig angekommen ist.
So ein bisschen hat man es verpasst, finde ich. Weil, ja, wie soll ich sagen?
Da wäre schon ein bisschen was drin gewesen. Und das hätte nicht viel gebraucht.

René:
[46:23] Aber auch da kommt es wieder so ein bisschen für mich drauf an, aus welcher Richtung du da drauf guckst. Also wenn ich jetzt aus Richtung...

Basti:
[46:29] Aus der Bundesliga sehe ich ganz ehrlich...

René:
[46:30] Ja, okay, den Punkt gebe ich dir.

Basti:
[46:32] Lass uns mal die Tabelle durchgehen. Wir gehen mal in die Bundesliga-Tabelle rein. Werder Bremen, die vier Punkte hinter uns sind, hat ein negatives Vorverhältnis.
Das heißt, du spielst in einer Bundesliga, wo du Spiele gegen Bremen, Freiburg, Hoffenheim, Heidenheim, Wolfsburg, Bochum, Union Berlin, Augsburg, Gladbach, Köln, Mainz und Darmstadt hast.
Meiner Meinung nach hat man in dieser Bundesliga zu wenige Punkte geholt. Dabei bleibe ich auch.
Egal, wie gut das aussieht. Und dieser sechste Platz sieht vielleicht gut aus, aber ich weiß, man müsste mal nachlesen, ob das vielleicht nicht der punktschlechteste sechste Platz aller Zeiten ist. Ich weiß es nicht, kann natürlich auch Schwachsinn sein, aber gefühlt ist es das.
Und am Ende ist das Conference League.

[47:16] Und natürlich ist das für Eintracht Frankfurt okay, aber es fühlt sich trotzdem ein bisschen merkwürdig an, weil es so ein bisschen sich nicht nach Glasdecke anfühlt, zu sagen, okay, das ist halt das Maximum, was diese Saison drin war.
Ist es definitiv nicht, es wäre mehr drin gewesen, dabei bleibe ich, und wenn die Glasdecke so ist, dann hast du selber ein bisschen deinen Teil dazu beigetragen, dass es die Glasdecke ist, indem du eben auch im Sommer schon vielleicht ein bisschen chaotisch chaotisch diese Stürmer-Situation geplant hast und dann im Winter jetzt keine sofortigen Verstärkungen holen konntest, vielleicht auch, weil vielleicht ist es halt einfach so, vielleicht bekommst du die im Winter nicht in der Preisklasse, in der wir uns bewegen.
Das heißt, du hast im Endeffekt schon diese Saison viel Chaos in Kauf genommen und in der Hinrunde jetzt schon verbrieft auch Spielzeit verschenkt.
Also in der Hinrunde als Einwechselspieler hat Hauge sehr viel Spielzeit bekommen, Ingankam hat sehr viel Spielzeit bekommen, Ferry hat sehr viel Spielzeit bekommen.
Das sind alles Spieler, von der Spielzeit profitieren wir jetzt nicht mehr.

[48:16] Bei dem Kunku sehe ich das anders. Dem verzeihe ich jeden Fehler, dem verzeihe ich auch jeden Platzverweis.
Weil ich weiß, okay, das wird langfristig sich auszahlen. Also es ist für mich trotzdem so, umso länger wir hier drüber sprechen, umso mehr fällt mir auf, dass die Saison auch schon viel Chaos da ist.
Und das ist nicht nur äußeres Chaos, wie jetzt, was jetzt kommt, Verletzungspech oder sonst irgendwas, sondern auch viele Merkwürdigkeiten und viele Spiele, wo du dich hast hängen lassen.
Ein anderer Fan hat diese Saison viele, viele Spiele besucht und ich war bei jedem einzelnen Vorort, wo du dachtest, so geht das nicht.
Wie die sich in Eberdin präsentiert haben, das war Wahnsinn.
Da ging es vielleicht um nichts mehr, aber trotzdem.
Das geht nicht. In Saarbrücken war ich. In Augsburg war ich.
In Köln war ich, da sind Spiele dabei, die sind nicht ausschließlich mit dem Umbruch zu erklären, sondern die sind auch durch andere Dinge zu erklären.
Und die sind halt mangelnde Einstellung und Chaos.
Dabei bleibe ich so. Sorry, da ist keine junge Mannschaft überfallen worden, sondern da ist teilweise eine Mannschaft, die sich ergeben hat.
Und da ist eine Mannschaft, die diese Eintracht-Geschichten nicht mehr auf den Platz bringt. Weil das war trotzdem immer was, was uns irgendwie Zuversicht gegeben hat.
Dass du da einen Fight Club Frankfurt stehen hast und den sehe ich nicht mehr immer.
Ich habe mich doch wieder hinreißen lassen. Ich wollte eigentlich nur still sein, Alter. Ich wollte eigentlich euch mal zuhören, wie ihr das so seht.

René:
[49:42] Hat nicht funktioniert, würde ich sagen.

Basti:
[49:43] Mache ich jetzt wieder.

Dennis:
[49:45] Nein, aber Basti, das ist doch, du sagst es ja, das ist ja das, was einen hier besonders dann ärgert.
Ich hatte vorhin noch mal geschaut gehabt, wir haben ja 2-0 gegen Köln verloren.
Wenn ich mir dann anschaue, dass die in der ganzen Runde 15 Tore geschossen haben.
Und da sind die zwei Tore gegen uns schon eingerechnet. Das ist schon echt bitter.
Minus 21 Torverhältnis. So Spiele. Ja, die haben gekämpft an dem Tag.
Aber genauso auf unserer Seite. Wir haben überhaupt keine Arbeitsverweigerung.
Es waren ja die ganzen Spiele, die du jetzt auch aufgezählt hast, mit Natürlich-Sabrücken und so weiter.
Das sind natürlich so bittere Dinge, die dann in Erinnerung bleiben.
Und das ist eigentlich ja schade, dass du dann, wenn du diesen Rückblick, und wir sind natürlich viel zu früh, und auch René, dir gebe ich recht, am 22.
Spieltag ist jetzt gespielt, 23. Spieltag kommt, es ist noch nichts verloren.
Aber jetzt musst du halt auch mal anfangen zu punkten und jetzt musst du halt gegen Gegner spielen und punkten, die in der Tabelle sehr viel näher an dir dran stehen.
Und es wird nicht einfacher. Es ist einfach so, dass die Situation ist definitiv für uns.
Wir haben uns hier jetzt in einem sehr angenehmen Feld bewegt mit Gegnern, die eigentlich auf tabellarisch gut zu schlagen gewesen wären.
Jetzt kommst du in Regionen.

[51:05] Ja, du musst jetzt schon anfangen. Wolfsburg, das ist noch eine von den Mannschaften, die eher weiter unten steht, wenn dann oben es irgendwann anfängt gegen Dortmund und Co.

[51:17] Also da tun wir uns halt meistens generell einfach schwer und da gehen wir auch nicht als Favoriten ins Spiel, was wir jetzt lange Zeit gegangen sind.
Und diese Favoritenrolle haben wir einfach nicht erfüllt. Und Basti, da gebe ich dir nochmal, um da auf den Punkt nochmal zurückzukommen, voll und ganz recht, dass es nicht nur mit dem Umbruch und so weiter zu erklären ist, weil diese großen Schwankungen, die du auch gesehen hast und auch oftmals dann einfach nicht dieser absolute Wille da war, die Spiele zu gewinnen, das ist was, was mir auch total fehlt.
Und was ja eigentlich auch insbesondere, und das ist sicherlich für die Fans insbesondere wichtig, du jederzeit siehst, dass die Mannschaft gewinnen will, dass die Vollgas geben.
Und wenn dann was nicht funktioniert, dann ist auch jeder, naja, egal.
Egal, hier hast du oft, dass du dich auf diese Individualkritik eben einlassen konntest, weil du gesehen hast, ah, das funktioniert einfach, die Leute haben nicht so richtig gebissen, es war nicht so richtig Dampf dahinter, der Wille war nicht hundertprozentig erkennbar bei allen.
Und das ist dann, ja, da lassen sich eben viele hinreißen und sagen, okay, gefällt mir noch nicht, will ich nicht.
Und wenn wir dann davon reden, dass wir halt schon am 23.
Spieltag sind gegen die großen Mannschaften, musst du eh wieder diesen Kampfgeist zeigen. Weil da brauchst du die 110 Prozent und musst hier voll an die Grenzen gehen.

[52:36] Ob wir das jetzt schon sofort diesen Hebel um, das ist ja die Frage.
Ist da ein Hebel umzulegen? Ist es ein Prozess? Ich weiß es, ich kann es dir gar nicht sagen.
Warum hat dann der Prozess nicht schon länger stattgefunden?
Warum konntest du dich dann gegen die Kleinen nicht motivieren oder gegen die, die hinten stehen?
Es sind so viele Fragen, die sich auftun.

[52:56] Ich weiß nicht, vielleicht habt ihr noch eine Antwort drauf.
Für mich ist es leider so, dass ich es nicht erkenne und mich auch wiederfinde in, oh Mann, das kann noch echt so landen, einfach aufgrund des Kaderplans, oder Kaderplatz, sei schon, Spielplans, dass du hier nochmal aus diesem Platz 5, 6, 7 sogar noch rausrutschst und am Ende dann wirklich hier Achter, Neunter, was weiß ich bist.
Und dann kannst du wirklich nicht mehr zufrieden sein. Dafür ist der Kader viel zu teuer.
Und habt ihr denn eine Antwort darauf, warum wir diese zwei Gesichter oder teilweise jetzt hast du ja mal wieder die Motivation auch erkannt und es waren ja viele, viele gute Konter.
Warum hast du diese großen Schwankungen drin?
Und das kann wirklich meiner Meinung nach nicht nur an der Zusammenwürfelung von vielen jungen Spielern und so weiter liegen, weil dieser Kampfgeist, das ist normalerweise was, was denke ich immer als Grundvoraussetzung irgendwie doch gebracht werden muss.

Basti:
[53:53] Vielleicht weil auch unabhängig von den jungen Spielern die Führungsspielerachse sich noch nicht gebildet hat.

Dennis:
[54:00] Ja, vielleicht ja.

Basti:
[54:03] Also dass du ein Gerüst auf dem Platz hast, wo du weißt, okay, die sind immer stabil. Natürlich können die Fehler machen, aber die sind immer stabil.
Diese Dreierkette war die ganze Zeit so ein Faktor, der uns beruhigt hat, zumindest defensiv.
Da hat Tuta dann auch angefangen, wieder Tuta-Dinge zu tun. Dann hatten wir da halt auch noch Verletzungen und Sperren.
Bei Skiri haben wir die Geschichte, dass er im Afrika-Cup so ein bisschen seinen Vibe verloren hat, gefühlt.
Er vielleicht auch von seiner Führungsstruktur eher anders ist.
Also wenn sich zeigt, dass er der Boss ist, dann zeigt sich das eher spielerisch.
Vielleicht fehlt es auch da ein bisschen. Ich weiß es nicht.
Und das Ding ist, so sehr wir hier rumrissen, das müssen wir auch nicht wissen.
Ich muss das nicht wissen. Das Innenleben der Mannschaft ist die Aufgabe von diesem Trainer. Der muss erkennen, wie die Strömungen sind und warum dies und das passiert.

[54:52] Also, ja, ich bin bei Dennis. Es gibt nicht für alles, was diese Saison passiert, Erklärungen.
Und es ist aber auch nicht alles scheiße, sondern die Eintracht ist immer noch Sechser, die Eintracht hat 33 Punkte.
Aber gefühlt haben wir ja gesagt, die Saison muss mal losgehen und die Saison muss mal irgendwie, keine Ahnung, die Eintracht, die Eintracht müsste mal drei gute Spiele hintereinander machen.
Dann ist doch niemand sauer, wenn das Vierte nach einem Europapokalspiel ja nicht gut ist.
Aber gefühlt hatten wir diese Saison noch nicht drei gute Spiele hintereinander.
Also drei wirklich gute Spiele hintereinander.
Das fehlt die Saison und du hast aber gefühlt schon drei schlechte Spiele hintereinander gehabt. Das beschreibt vielleicht auch so ein bisschen diesen Vibe.
Weil punktemäßig sind wir, glaube ich, ähnlich aufgestellt wie unter Saisons, wo es uns besser ging.
Aber da waren auch mal, keine Ahnung, irgendwie sechs Siege am Stück dabei.
Und als wir unter Glas in der Rückrunde der letzten Saison eingebrochen sind, konnte ich mir es zumindest gefühlt erklären, auch wenn ich natürlich nicht die absolute Erklärung habe.
Aber da waren Erklärungen dabei, wie Champions-League-Hinrunde, Doppelbelastung, dünner Kader.
Diese Mouani-Geschichte war irgendwann dekodiert und es gab Lücken, die nicht geschlossen wurden, bla bla. Und dann wusstest du, okay, das ist jetzt so.

[56:06] Hier rätselt man jetzt noch, weil gefühlt hat er genug Spieler, aber vielleicht hat er das auch gar nicht.
Vielleicht hat er gar nicht so viele Spieler. Also wenn jemand irgendwann Nacho Ferri einwechseln muss, dann hat er nicht genug Spieler, zumindest offensiv nicht.
Und wenn Hasebe dann wie selbstverständlich wieder spielen muss, dann hast du hinten auch nicht genug Spieler.
Und wenn die Spieler, die dazukommen, Spieler sind, die noch Monate brauchen werden, bis sie hundertprozentige Verstärkung sind, dann hast du auch die Alternativen nicht. Vielleicht ist es so.
Wenn der Trainer überlegen muss, dass er seinen Stürmer, der dann der Startstürmer ist wie Karlajcic in den ersten Spielen war, maximal 60 Minuten stellen kann, dann ist das alles nicht optimal.
Also vielleicht gibt es tatsächlich Erklärungen, die valide sind.
Ich weiß es nicht, ich rätsel auch die ganze Saison schon und ich warte auch ein bisschen, bis die Saison losgeht, aber umso mehr man auf diese Statistik guckt, dass die Eintracht halt die Saison einfach schon neunmal unentschieden gespielt hat, umso mehr erklärt es halt aber auch diese Ambivalenz in der Stimmung.

René:
[57:03] Ich glaube, das ist das Hauptproblem, dass wir eigentlich sehr emotional hier agieren und sehr emotional da drauf gucken und für uns vollkommen fein ist, wenn dieses Pendel mal in die eine Richtung und mal in die andere Richtung ausschlägt.
Wirklich zu sagen, okay, wir haben drei geile Spiele gehabt und dann kommen zwei absolute Scheißspiele und dann kommt wieder ein geiles Spiel und so dieses Pendel, daran sind wir gewöhnt.
Aber das, was wir gerade fahren, ist halt wirklich dieser Mittelweg, diese Konstanz in den Unentschieden.
Wir holen die Punkte, wir sind und da komme ich an den eigentlichen Punkt von dir vorhin, wenn ich aus so einer Eintracht-Sicht da drauf gucke und sage, wie ich es vorhin gesagt habe, das ist eine Umbruchssaison und so weiter, dann sind wir absolut im Soll.
Wahrscheinlich sogar einen Ticken drüber. Wenn ich natürlich drauf gucke, wie das so umfällt und das kann man natürlich nicht komplett außen vor lassen.
Dieses Umfeld Bundesliga, da ist, wo wir zum dritten Jahr in Folge sagen, dass das die schlechteste Bundesligasaison ever ist, dann ist es halt einfach ärgerlich.
Aber das kickt uns halt emotional nicht an diesem Konstanz und dann sind wir wieder an der Frage, die wir im Vorgespräch hatten oder am Anfang hatten, ist so ein unentschieden gut oder schlecht.
Eigentlich ist es eher so, naja, es läuft halt gerade aus, aber wir müssen nicht wirklich was tun.
Das passt nicht zu so einem emotionalen Wesen Fußballfan.

Basti:
[58:32] Ja, gleichzeitig ist es aber vielleicht auch einfach so, dass man bei sich anfangen muss und selber wieder ein Mindset finden muss, was positiv ist, weil es gibt auch positive Geschichten. Ansgar Knauff hat sieben Tore geschossen.
Mamouch ist wirklich besser, als man sich's gedacht habe in konkurs auf einem guten weg du hast geile spieler ja ich bin trotzdem froh dass giri da ist robin koch ist ein geiler chef der auch richtung kapitän irgendwann gehen kann es gibt ja diese geschichten an denen du dich eigentlich auch festhalten kann also wie ein oma mamouche mit, seine emotionalität auf dem platz ist eigentlich genau das was wir wollen ja so das ist ja einfach muss alle antarewitsch hybridspieler wo du denkst du bringst also ein tv ist halt auch ein spieler der die momente beschert wo du denkst geiler oder wo du beim eckball mal wieder was fühlst wenn der der da hinläuft, dann holt die einfach Donny van de Beek. Vielleicht müssen wir da einfach geduldig sein.
Ich glaube, da liegt die Wahrheit einfach. Die liegt hier in der Mitte.
Also es ist zu kritisieren, dass für gewisse Spiele und eine Häufigkeit der Tiefpunkte die Saison keine Erklärung gibt. Und das geht nicht.
Gleichzeitig gibt es aber auch den Part, wo man sagt, man muss halt einfach warten, weil dann wird es geil.
Dann warten wir halt einfach noch ein bisschen.

René:
[59:45] Dann warten wir mal noch ein bisschen. Um jetzt auch mal wieder ein bisschen

Ausblick auf das Rückspiel gegen USG


[59:48] aktiver nach vorne zu gucken.
Ganz so lange müssen wir nicht warten mehr auf das nächste Spiel.
Wir nehmen jetzt ja wie immer am Dienstagabend auf und das nächste Spiel ist am Donnerstagabend sogar schon.
Internationales Spiel 21 Uhr im Frankfurter Waldstadion.
Die Entscheidung, ob wir aus dieser Playoff Zwischen, nee, Playoff-Runde ist es.
Es ist keine Playoff-Zwischenrunde, sondern sie heißt, glaube ich, offiziell Playoff-Runde, wenn ich mich nicht vertue.
Herauskommen, um dann auch offiziell in die Runde der letzten 16 in der Konferenz League einzusteigen.
Das wollte ich eigentlich Basti gerade fragen, wie denn sein Erlebnis beim Hinspiel war, weil da war er ja vor Ort.
Das hat er gerade eben hier in unseren Chat reingeschrieben, dass er kurz AFK ist. Hervorragend.
Von daher frage ich jetzt euch mal und ich möchte jetzt die Patricia mal fragen, die war nämlich jetzt auch schon ein paar Minuten nicht mehr am Gespräch beteiligt.
Wie ist denn so dein Blick auf das Spiel am Donnerstag auch mit dem Hinspiel im Hinterkopf?

Patricia:
[1:00:53] Ich habe das Gefühl, schon verdrängt das Hinspiel, weil ich so von Spiel zu Spiel lebe.

René:
[1:00:58] Vielleicht kann ich es für dich nochmal kurz zusammenfassen.
Es waren Unentschieden. Ja, bitte.

Patricia:
[1:01:01] Danke. Das hatte ich gar nicht erwartet.

Dennis:
[1:01:05] Gute 30 Minuten, Patricia. Gute 30 Minuten danach richtig Schrott.

René:
[1:01:09] Genau. In Führung gegangen danach.

Patricia:
[1:01:11] Aus eigenen.

René:
[1:01:12] Fehlern ausgleichstreffer kassiert relativ einfach diese zusammenfassung die kannst du quasi schematisch auf jedes spiel legen oder auf vielzahl der spiele legen.

Patricia:
[1:01:21] Ja ich weiß auch noch dass ich an dem abend glaube ich bedient war und dann das versucht habe zu verarbeiten und dann kommt ja aber auch schon das nächste spiel und dann schaust du dir das nächste spiel an und dann gibt es da irgendwie eine neue enttäuschung zu verarbeiten eventuell wobei Weil Freiburg ja, wie gesagt, eines der positiveren Erlebnisse der letzten Wochen war für mich.
Trotzdem bin ich so ein bisschen zwiegespalten. Also ich habe es ja schon gesagt, ich habe ein bisschen Angst vor Donnerstag, weil das so ein Ding sein kann, dass die Stimmung nochmal kippt, wenn man da jetzt wirklich ausscheiden sollte.
Ich weiß es nicht, aber ich habe einfach so das Gefühl, es ist eh schon so eine angespannte Stimmung und es wird einfach, ja im gegenzug richtig gut tun wenn man einfach das ding zu hause gewinnt weiterkommt und sagt hey wir stehen in der nächsten conference league runde wir haben es geschafft wir haben uns hier durch gefaltet und hinspiel ist vielleicht nicht ganz optimal gelaufen aber scheiß drauf wir sind zurückgekommen wir haben es vor heimischen publikum klar gemacht und dann ist das irgendwie schon wieder ein ganz andere geschichte deswegen ich sehe so spiele ja immer gerne als chance vor Vor allem, wenn du in einer Phase steckst, wo es irgendwie nicht so ganz...

[1:02:40] Rund laufen will und irgendwie immer so ein bisschen alle so mit dem Trott gehen, sehe ich das immer wieder als Chance, sich jetzt irgendwie wieder in so ein Flow zu spielen oder irgendwie ein positives Erlebnis einfach, weil ich kann mir wirklich vorstellen, das meinte ja Basti eben, wenn man drei Spiele am Stück mal gewinnt, ist das eine ganz andere Geschichte für die Fans, aber ich glaube ehrlich gesagt auch für die Spieler, also die geben ja eigentlich echt ihr Bestes und ich merke schon, die wollen sich da auch rauskämpfen Und nach jedem Spiel hören wir, ja, wir müssen Geduld haben und wir kämpfen weiter und die Punkte kommen und die Siege werden kommen.
Und ich wünsche denen das so, weil ich merke, auch Spieler wie so ein Mamouche, also die sind ja eigentlich immer da und wollen.
Und vor allem Mamouche, ich finde, der lässt sich gar nicht von dieser Negativität runterziehen. Der ist einfach krass.
Und deswegen, ich gönne es den Spielern und ich kann mir auch vorstellen, dass das sowas entfachen kann, auch wenn es diese Saison bisher noch nicht geklappt hat.
Ich meine, wir hatten so Ausnahmespiele, die dann mal geil waren und es ist dadurch dann trotzdem nicht irgendwie mega der Flow.
Was nicht ist kann ja noch werden und vor allem so europäische spiele flutlicht donnerstagabend.

[1:03:55] Internationales spiel hat noch mal einen anderen charme als so so eine normale bundesliga partie sag ich mal von daher ich versuche es einfach positiv zu sehen ich glaube auch für meinen seelenfrieden und will da gar nicht zu sehr daran denken was schiefgehen könnte sondern ich denke was könnte daraus entstehen, wenn wir uns da gut schlagen. Und es ist ja gar nicht ...
Es ist ja ein nicht verlorenes Spiel, es ist ja alles offen und im Endeffekt, man kann sich gut schlagen, man kann auch einfach ein geiles Spiel hinlegen und dann haben wir vielleicht diesen Flow.
Ich weiß es nicht, aber ich hoffe es und es ist irgendwie das gemischte Gefühl, so ein bisschen Angst im Hinterkopf, weil ich mir denke, wenn das schief geht, was passiert dann?
Gleichzeitig aber auch, das ist eigentlich eine geile Chance und ich freue mich auf jedes internationale Spiel, der eintracht, was wir erleben dürfen.

René:
[1:04:45] Dennis, bei dir?

Dennis:
[1:04:47] Ja, ich kann fast nichts hinzufügen.
Das kann jetzt wirklich für den weiteren Verlauf wieder uns richtig einen Schub geben.
Es kann aber auch genauso gut uns völlig lähmen, weil du auch noch den letzten, ja sozusagen emotionalen Lichtblick verlierst.
Das ist so, es ist doch immer was ganz Besonderes und in Frankfurt wird es ja sowieso immer die Fans zelebrieren, es internationale Fahrten und so weiter und so fort.
Du wirst gegängelt im Ausland und bist trotzdem da, um da auch mal drauf zurückzukommen, beim letzten Spiel, das war ja, was war denn da im Stadion, 9000 Zuschauer, der was dann vor Ort waren und trotzdem die, die da waren, wurden komplett gegängelt, genervt wieder mit irgendwelchen komischen Richtlinien und so weiter und so fort.
Da merkst du einfach, der Spirit ist da, die internationale Lust ist auch noch da und ja, bei uns zu Hause, es ist, Ich denke, dass wir auch dort wieder einen richtig geilen Abend erleben werden.
Jetzt ist es nur ganz wichtig und das ist, glaube ich, das, was Patrizia auch sehr schön gesagt hat.

[1:05:57] Einfach Vollgas geben, die Eintracht, die wir sehen wollen, auf den Platz zu bringen und dann wird das auch für die Belgier richtig schwierig, da was in Frankfurt zu holen.
Du musst nur, in Anführungszeichen, gewinnen zu Hause.

[1:06:11] Das muss dann einfach passieren und musst auf dieser Welle dann weiter reiten.
Und das ist, glaube ich, ja, es ist gut möglich, weil die Mannschaft, das wieder, was auch vorhin schon oft gesagt wurde, Potenzial ist da.

[1:06:25] Jetzt müssen wir einfach gucken, dass wir es wieder an diesem Spieleabend bei dieser Atmosphäre, Flutlicht und so weiter, Fans sind heiß, dass du es einfach auf den Brasen bringst und in die nächste Runde wirklich dann einziehst.
Die Chancen stehen meiner Meinung nach ziemlich gut, weil du hast 30 Minuten auch gezeigt, dass die doch einige Schwächten auch haben.
Du darfst nur auf keinen Fall die auch ins Spielen kommen lassen, denn wenn du dich ans letzte Spiel erinnerst und René, du hast es schön zusammengefasst ja auch nochmal, 30 Minuten Eintracht gut, danach Eintracht überhaupt nicht mehr vorhanden und dann noch Glück, dass diese zweifelhafte gelb-rote Karte in der 70.
Minute für den Belgier dann noch gegeben wurde. Dadurch hast du ein bisschen den Druck rausgenommen.
Sonst hätten wir uns hier wirklich in eine richtig blöde Situation bringen können, wenn du dann noch hinten liegst und so weiter.
Also ich sage mal mit dem 2-2 gute Ausgangslage für viel mehr.
Und dann hoffe ich, dass wir es so machen, wie Basti vorhin schon gesagt hat, was wir mal brauchen, nämlich mal mehrere gute Spiele hintereinander, gute Ergebnisse, einfach ein paar Mal gewinnen. Und dann sieht es auch schon wieder ganz anders aus.
Ich glaube, dann ist auch jeder beruhigt. Dann kann Topmüller mal sagen, hey, meine, genau, auch mein Konzept funktioniert.
Dann kann er sich wirklich mal hinstellen ins Fernsehen meinetwegen oder in irgendeinem Mikrofon labern, kann sagen, jawohl, ich bin so froh, dass mein Konzept funktioniert.
Weil so ist es ja oft, das wird ja oft bemängelt.

René:
[1:07:50] Ich hoffe nicht, dass er es tut, weil ich glaube, das gibt dann auch wieder so einen Knick, wenn er sich dann nach so einem Spiel vor dem 23.
Spieltag hinterhat und sagt, jawohl, mein Konzept funktioniert.
Ich glaube, das wäre eine schlechte Botschaft.

Dennis:
[1:08:02] Ja, nicht am 23. Spieltag, aber wenn du jetzt mal drei, vier Spiele doch mal souverän abrockst und mal wirklich zeigst, dass du gewinnst und dass es funktioniert.
Ich glaube, das ist ja das, was er auch, also ich wäre ihm nicht böse darum.
Das wäre ja nicht, was man sagt, Mann, was laberst du hier für einen Scheiß ins Mikro, sondern das ist eher mal, dass ich sage, ja, stimmt, das ist auch so was.
Wir alle wünschen uns doch, dass wir auch mal erkennen, was will denn der Trainer mit der Mannschaft.
Das ist ja gerade die Hauptkritik, dass jeder sagt, ich erkenne überhaupt nicht, was will denn ein Topmöller. Jetzt sagen wir, oh, der will, dass hinten rausgespielt wird und zwar in Ruhe.
Das bemängeln wir schon, weil es nicht immer funktioniert.
Es gibt ja viele Punkte, wo dann auch sofort angegriffen wird und da finde ich es auch völlig legitim, wenn die Leistung dann stimmt und du mal souverän jetzt hier drei, vier Spiele gewonnen hast und dich in Flow gespielt hast, dann gönne ich es jedem, dass er auch mal sagen kann, Mensch, trotz der ganzen Kritik, seht ihr, das war der Plan, es funktioniert ja doch.
Da würde ich ihn nicht angreifen für.

René:
[1:09:05] Ja, du wahrscheinlich nicht, aber ja, ich glaube, das ist da doch den anderen.

Dennis:
[1:09:09] Ich bin ja nicht jeder, genau.

René:
[1:09:12] Nochmal kurz zum Hinspiel, das hatte für mich so drei Phasen.
Wir hatten die Eintracht-Furios-Phase, dann hatten wir die Phase, wo ich von beiden Seiten so das Gefühl hatte, man sieht es gerade eher so als, ja, so ein entspanntes Testspiel irgendwie Sonntagfrüh um elf an.
Und dann gab es die Phase, wo die Belgier wieder aufgedreht haben und wir irgendwie den Zugang nicht gefunden haben.
Aber apropos Zugang nicht gefunden, da wollte ich gerade eben dich Basti fragen, wie war das denn mit der Hinreise oder mit der Reise zum Hinspiel, da war ja auch so mit Zugang nicht überall zu finden oder wie war das?

Basti:
[1:09:55] Ja, es war mittlerweile eine normale Europapokalfahrt und das sagt halt alles aus. Du kommst dahin, musst dann in irgendein Gelände, darfst dann nicht raus.
Du bist halt dahin gekarrt und dann wieder rausgekarrt und fährst wieder nach Hause, ohne die üblichen Europapokal-Stories, die du halt auch in Städten dann so erleben könntest, theoretisch.
Die waren diesmal nicht da.
Teile der aktiven Fanszene durften nicht ins Stadion, weil sie halt nicht so anreisen wollten, wie das da vorgeschrieben war.
Ich weiß nicht, also so ein bisschen hat auch das jetzt nicht dazu geführt, dass es gefühlt hat, wie die Saison geht los, sondern das ist eher so, ja mein Gott, also, war nicht so, dass ich denke, geil, ich erzähle euch jetzt hier eine ausführliche Europapokal-Geschichte, sondern ich bin da hingefahren und bin wieder nach Hause gefahren.

René:
[1:10:42] Ja Reiseberichte so steril wie die Spiele der Eintracht und die Tabellensituation.

Basti:
[1:10:50] Großartig es ist schade, weil es nimmt halt schon viel von diesem Europapokal-Feeling für alle das definitiv.

René:
[1:10:58] Und die Art und Weise, wie wir jetzt hier gerade drüber sprechen und auch wie wenig, Aufmerksamkeit solche Themen halt irgendwie in der breiteren Öffentlichkeit haben, zeigt halt auch einfach, und das ist das Traurigste dabei, wie sehr man sich dran gewöhnt hat, dass solche Geschichten halt eben, passieren, das ist schon tatsächlich eher außergewöhnlich, wenn man sich irgendwo wo, wenn man zum Fußballspiel hinfährt, frei bewegen kann, ohne irgendwie entweder, wie du sagst, auf irgendwelche abgelegenen Plätze gefahren zu werden, um da mit Bustransfers zu haben oder von 300 Schaften Polizei begleitet zu werden.
Das ist schon irgendwie alles sehr, ja tatsächlich in dem Fall beängstigend.

Dennis:
[1:11:45] Im Stadion selbst aber auch, ich glaube offiziell waren nur 9000 Fans da, oder?
Also ich meine, irgendwo gelesen zu haben, es war auch fast so Interesse von der belgischen Seite her jetzt nicht unbedingt so groß.
Nur im Fernsehen.

Basti:
[1:12:03] War so.

Dennis:
[1:12:04] Ja, okay.

Basti:
[1:12:07] Ja, wie gesagt, war auch durch den Klub, gegen den wir da gespielt haben, nicht so, dass ich dachte, geil, das ist ja ein spannender Klub, sondern die haben dann da in einem anderen Stadion gespielt, weil die ist glaube ich zu klein ist.
Ist vielleicht für Fußball- Konnoisseure interessant, was sie da aufgezogen haben, weil die spielen schon einen interessanten Fußball mit einem interessanten Trainer und so ein bisschen geil fand ich das auch, wie die gespielt haben, an gewissen Stellen, also das ist schon okay.
Aber wenn man mal, keine Ahnung, im San Siro war und bei Inter Mailand spielt, dann reißt mich dieser Verein jetzt nicht unglaublich vom Macker und dann haben die ganzen Umstände natürlich dazu geführt, dass da gar kein Vibe entstanden ist.
Du bist in einem fremden Stadion, die haben auch nicht unfassbar viel Stimmung gemacht, die haben auch nicht viele Fans da gehabt.
Du spielst ein Europapokalspiel vor 9.000 Zuschauern, wo du auch ganz restriktiv nur 1.200 Karten bekommst, von denen dürfen dann irgendwie 500 nicht mal rein, weil die nicht nicht unbedingt sich da in den Bus stecken lassen wollen.
Ja, keine Ahnung. Ich weiß ja auch gar nicht, was ich dazu sagen soll.

René:
[1:13:16] Gut, dann lasst uns doch mal vielleicht gucken, was ist denn aufstellungstechnisch drin?

Aufstellung gegen USG


[1:13:22] Wir haben ja jetzt das Problem, dass ein Karate-Tisch leider ausfällt und so wie es ja auch bestätigt wurde, er einen Kreuzbandriss im Innen- und Außenband, glaube ich, hat, wenn ich das richtig im Kopf habe.
Und die Tendenz tatsächlich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit dahin geht, dass er in dieser Saison nicht mehr für die Eintracht auflaufen wird.
Von daher ist das die Option jetzt mit zwei Stürmern zu spielen, wie du es vorhin so schön gesagt hast, Basti, die wir jetzt mal kurz gesehen haben für so ein Spiel oder in Summe wahrscheinlich ein Spiel, die fällt jetzt dann quasi auch wieder weg.
Was ist denn so euer Aufstellungs- Eure Aufstellung, mit der ihr da in das Spiel gehen würde. Lass mal, Wunschaufstellung machen. Wie würdet ihr denn aufstellen? Basti, du bist doch hier Aufstellungsexperte.

Basti:
[1:14:18] Da stelle ich die Frage, die ich hier jedes Mal stelle, wenn du das machst, welches System spielen wir denn zumindest am Anfang?
Dass das dann im Spiel 70 Mal wechselt, weiß ich.

René:
[1:14:27] Dreierkette.

Basti:
[1:14:29] Grundformation. Ist die Dreierkette wieder komplett?

Dennis:
[1:14:32] Die können alle wieder ran.

René:
[1:14:34] Die können alle wieder ran. Dann Koch war nur in der Bundesliga gesperrt wegen gelber Karte.

Basti:
[1:14:39] Und stellt die sich ja von selber auf.
Trapp auch. Für mich ist dann... Ja gut, was machen wir? 3-4-3 oder was?

René:
[1:14:54] Würde ich jetzt dir überlassen, aber wäre jetzt eigentlich das, wo ich am meisten hinternieren würde auch, ja?

Basti:
[1:15:01] Dann stellen wir links den Kuckuck auf. Also ich würde den aufschalten.

Dennis:
[1:15:06] Okay.

Basti:
[1:15:07] Und der Zentrale, Götze Skiri.
Rechtsknopf.
Na gut, nee, den werden wir wahrscheinlich vorne brauchen. Nee, nein, ich stelle Rechtsknopf.

René:
[1:15:21] Für Speed?

Basti:
[1:15:23] Und dann will ich Van de Beek von Anfang an haben und Xabi und Mammouch.

René:
[1:15:32] Nee, geht nicht.

Patricia:
[1:15:33] Wurde denn nach nominiert?

Basti:
[1:15:36] Kann man den auch nicht nach nominieren jetzt wegen Kalajdzic?

Patricia:
[1:15:39] Ich glaube nicht, oder?

René:
[1:15:40] Nee, da müssen mehrere Spieler tatsächlich ausgefallen sein, dass du da wieder nach nominieren kannst.

Patricia:
[1:15:49] Oder Torhüter oder so.

Basti:
[1:15:50] Das ist auch ein weiterer Punkt, den ich überhaupt nicht verstehe.

René:
[1:15:53] Warum man Van de Beek nicht nominiert hat, meinst du?

Basti:
[1:15:57] Ja, auch diese Ungeduld mit dem.
Da wäre vielleicht Geduld mal angebracht. An allen Stellen wird das eingefordert und da nicht oder was.
Also ich weiß nicht. Van de Beek ist auch so ein Thema, wo ich denke, ich hoffe, dass das noch nicht vorbei ist.

Patricia:
[1:16:12] Ja, same.

Basti:
[1:16:14] Ja gut, keine Ahnung. Dann musst du halt wieder mit Knopf. Dann spielt es halt rechts Buta von mir aus.

René:
[1:16:19] Und dann hättest du quasi dann.

Basti:
[1:16:22] Vorne die drei, die halt schon gut funktionieren.

Patricia:
[1:16:24] Ja, das ist es eins zu eins, was ich auch gesagt hätte.

René:
[1:16:37] War doch ja gar nicht so schwer jetzt. Basti ist jetzt noch unzufriedener, als er vorher sowieso schon war, habe ich das Gefühl.

Basti:
[1:16:44] Ja, ich bin aber auch unzufrieden, dass ich unzufrieden bin.

René:
[1:16:48] Okay, also du ärgerst dich teilweise über die Mannschaft und über dich selbst.
Ja. Ja, es ist schwierig. Ich glaube aber, es geht dir nicht alleine so.

Dennis:
[1:17:01] Ja, aber das ist schon, es ist trotzdem heftig, wie wenig Varianten auf einmal übrig sind, wo du teilweise gedacht hast, Mensch, du kannst ja aus dem Vollen schöpfen und hast hier ja sehr, sehr viele Optionen nach vorne.
Klar, du hast hier noch Ebimbe, den du auch bringen könntest.
Du hättest noch hier, statt Nkunku könntest du noch Max bringen auf der Seite.
Aber nach vorne hin wird es dann schon echt dünn. Also gerade, weil Van de Beek auch gar nicht nominiert ist.
Ja, ich wüsste jetzt tatsächlich, dadurch, dass Kalajdzic ausfällt.
Mit Iki Teke ist ja auch für vielleicht eine Halbzeit, wenn es mal irgendwann dafür reichen soll, Aber das ist schon echt auf einmal wieder wenig geworden.
Gerade weil eben auch Larsson noch ausfällt. Sonst hättest du vielleicht ja da noch die Option, Götze nach vorne zu ziehen.
Aber das ist auf einmal, du merkst, wie...
Zwischenzeitlich habe ich mal gedacht, Mensch, was für Namen auf der Bank.
Da verlierst du ja kaum Qualität, wenn du die einwechselst.
Jetzt ist es schon wieder so, oh, es gibt auf jeden Fall wieder eine relativ klare Stammformation. 11, die sich, oder zumindest davon 7, die sich immer aufstellen und dann kann es so ein bisschen variieren.
Ist doch wieder erschreckend, wie viel da doch an Potenzial nicht abrufbar ist.

René:
[1:18:24] Und ihr glaubt, Eke-Eke wird noch nicht irgendwie von Anfang an spielen, sondern der wird tendenziell eingewechselt werden?

Dennis:
[1:18:31] Problem ist ja, da ist ja schon Folge, also dann musst du den in der Halbzeit rausnehmen. Ich glaube, das ist eher dann immer andersrum, dass du den eher in der Halbzeit als neuen.

René:
[1:18:40] Wechselt das, auswechselt das. Genau, verstehe.

Dennis:
[1:18:43] Denke ich zumindest.

René:
[1:18:47] Ja, wäre für mich auf jeden Fall nachvollziehbar. Gut, dann haben wir eine Aufstellung.
Dann hätte ich jetzt gerne noch euer Wunschergebnis.

Wunschergebnis


[1:18:59] Basti, was wünschst du dir?

Basti:
[1:19:02] Wunschergebnis?

René:
[1:19:02] Wunschergebnis.

Basti:
[1:19:03] 7-0.
Ja, was ist denn Wunschergebnis?

René:
[1:19:11] Ist. Ja.

Basti:
[1:19:12] Ja, wenn das das Tippspiel ist.

René:
[1:19:14] Das nächste Mal sage ich realistisches Wunschergebnis.

Dennis:
[1:19:17] Oh Mann, wow.

René:
[1:19:19] Da muss man, da passt die immer sehr aufpassen, was man sagt.

Basti:
[1:19:22] Wieso denn? Du fragst mich da so, was ist dein Wunschergebnis?

Patricia:
[1:19:26] Ich hätte das auch so definiert, ehrlich gesagt. Also Wunschergebnis, da habe ich mir gedacht, da ist es ja nach oben offen.

René:
[1:19:32] Da ist es nach oben offen.

Dennis:
[1:19:34] Warum haben wir denn nicht 10-0? Mensch, seid ihr hier so...

René:
[1:19:37] Patrizia, zweistellig oder?

Patricia:
[1:19:38] Also wenn es mir wünschen würde ich es mir ja wenn ich ein realistisches wunsch ergebnis, aufführen soll ja bitte dann würde ich bei einem 30 oder so landen es machbar ist aber macht auch spaß dann ist gut und ist jetzt aber auch nicht komplett abwegig denn.

René:
[1:20:01] Es was wir denn dein realistisches Wunschergebnis?

Dennis:
[1:20:04] Ich gehe mit Patrizia mit.
Obwohl, sage ich 3-1. Also klar, ich wünsche mir nicht, dass wir ein Gegentor bekommen, aber das ist so ein Klassiker, dass das natürlich passieren wird, dass wir hier, das ist wieder das Typische.
Das andere wäre zu schön, um wahr zu sein und dementsprechend, wenn wir hier weiter sind, drei Tore, ja, denke ich.

René:
[1:20:29] Wunschergebnis mit einem kleinen ein Makel.

Dennis:
[1:20:31] Genau. Bei dir?

René:
[1:20:33] Ja, ich schwanke so ein bisschen. Ich glaube, worauf ich richtig Bock hätte, wäre so ein 4-1.
Du hast die nötige Dominanz, du hast die nötige Energie irgendwie drin.
Es ist ausreichend groß, um irgendwie Motivation rein zu bringen, aber es ist nicht so komplett absurd.
Weil ich finde, bei allem, was irgendwie drüber ist, bist du dann schnell auch an der Schwelle, irgendwie zu sagen, sagen sie von wegen, ja, ja, der Gegner und so weiter.
Also dann beziehst du es nicht mehr auf dein eigenes Können, sondern dann sagst du irgendwann, der Gegner war an dem Tag auch irgendwie total Banane.
Und ich glaube, das wäre so ein gutes Stimmungsergebnis. Ich hätte Bock auf ein 4-1.
Und dann werden.

Basti:
[1:21:19] Wir auf jeden Fall Das ist meine neue Lieblingskategorie, Wundergebnisse.

René:
[1:21:24] Wundergebnisse, ja, ja. Überleg mal, ob ich die noch irgendwie umbenennen kann, bevor du hier dann irgendwann in der nächsten Runde irgendwie so ein 27 zu 3 oder irgendwas dann machst.

Basti:
[1:21:35] Das wäre auch mal was.

René:
[1:21:38] Gut. Ich glaube, damit sind wir dann auch durch für die Woche.
Wir haben festgestellt, dass das ein, nach wie vor eine sehr schwierige Situation

Verabschiedung


[1:21:48] ist und dass wir nach wie vor sehr unentschieden sind, damit aber auch wunderbar zur Eintracht passen und entlassen euch damit in diese Restwoche.
Wir wünschen allen denen, die am Donnerstag beim Heimspiel der Eintracht gegen St.
Gilsen einen wunderbaren Abend.

[1:22:08] Genießt das Spiel. Am Wochenende dann Bundesliga und dann melden wir uns in der nächsten Woche in gewohnter Art und Weise wieder. Bis dahin, macht's gut.