EP#525 - Stürmeriger Stürmer

Links, rechts, durch die Maus

2023, Eintr8Podcast Team
Eintracht Frankfurt Podcast

Unentschieden. Wie überraschend.

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Intro


René:
[0:18] Herzlich willkommen beim Eintracht Frankfurt Podcast Ausgabenummer 525.

Begrüßung


[0:23] Mein Name ist René, außerdem mit dabei der Marvin.

Marvin:
[0:26] Hi.

René:
[0:27] Und die Patricia.

Patricia:
[0:29] Hi.

René:
[0:31] Ja und bevor wir jetzt hier gleich über die Eintracht reden,

Hausmitteilungen


[0:34] nochmal der Hinweis wie immer am Anfang einer Sendung, dass ihr uns unterstützen könnt, damit das dem Abhilfe geschaffen werden kann, was Patricia im Vorgespräch gesagt hat, nämlich dass das Thema Arbeit sich zwar etabliert hat, aber irgendwie nicht durchgesetzt oder andersrum, whatever.
Ihr könnt uns unterstützen, damit ihr vielleicht mehr Podcast machen könnt und dazu geht ihr auf eintracht-podcast.de, da gibt es eine Support-Seite und da findet ihr Möglichkeiten, wie ihr uns unterstützen könnt und den Weg dahin haben stellvertretend für alle der Manfred und die Elke gefunden und deswegen geht der Dank stellvertretend an euch raus, dass ihr uns hier unterstützt.
So, und jetzt sprechen wir über etwas anderes, was sich nicht durchgesetzt hat,

Rückblick auf Freiburg


[1:21] nämlich die Eintracht am Wochenende gegen Freiburg. Oder vielleicht haben sie sich doch durchgesetzt.
Marvin, wie würdest du dieses Spiel denn beurteilen, so rückblickend betrachtet?
Ist es eher positiv gewesen oder eher so ein negatives Ergebnis für dich?

Marvin:
[1:37] Ach, ich finde die spielerische Leistung der Eintracht durchaus positiv.
Also ich habe eine bessere Eintracht gesehen als beispielsweise gegen, Ja, gegen Eberdin muss ich sagen, also das hat mir schon besser gefallen, auch wenn die Eintracht jetzt gegen Freiburg keine Tore geschossen hat, aber ich fand die Leistung insgesamt ein Ticken besser.
Ich sehe viele Mannschaftsteile, die gut ineinander arbeiten, die Abwehr ist gut, Kevin Trapp freut sich einer wirklich guten Abwehr da vor ihm.
Im Mittelfeld sehe ich Pluspunkte und auch ich sehe, dass alle bemüht sind, aber für mich bleibt halt, Naja, so richtig viele Chancen erarbeiten wir uns halt trotzdem nicht, wenn ich drauf gucke.

[2:16] Spieldaten mir mal so angucke, dann merke ich schon, okay, zwölf Torschüsse, aber wie viele davon waren wirklich gefährlich?
Also ich merke, dass bei der Eintracht echt viel am Start ist, die laufen viele, sind alle total bereit und wollen auch, Eintracht war ja auch in Sachen Ballbesitz auf jeden Fall ein Stück weit besser, und war für mich auch näher dran am 1 zu 0, ja, also wir können ja über einzelne Situationen sprechen.
Ich habe schon das Gefühl gehabt, dass die Eintracht so ein bisschen die wachere, die bessere Mannschaft war, aber Aber wir sind zu wenig zwingend und wir sind zu wenig in einem Brutalisierungsmodus, dass wir sagen, wir müssen dieses Tor jetzt erzielen und das führt dann dazu, dass du halt auch gegen eine Mannschaft, die natürlich nicht schlecht ist, Freiburg ist eine der Top-Mannschaften der Bundesliga, aber so richtig gefährlich wird es halt leider nicht.
Und ja, das lässt für mich halt diesen Fadenbeigeschmack irgendwie zu.
Ich meine, klar, Freiburg ist jetzt eine der stärksten Mannschaften der letzten Zeit gewesen. Es gab andere Opferlämmer, die wir auch nicht erlegen konnten.
Insofern ist das wesentlich frustrierender.
Aber so richtig zufrieden bin ich halt mit sieben Punkten nach fünf Spielen.

René:
[3:23] Ja, du beschreibst gerade oder warst gerade das angesprochen, was Topp Möller ja auch eben in der Pressekonferenz nach dem Spiel gesagt hat, nämlich dass die Mannschaft zu viel Aufwand betreibt, um sich halt eben Chancen zu erarbeiten, zu kompliziert agiert und am Ende dann halt nicht zum Abschluss kommt, weil man halt irgendwie versucht nochmal irgendwie um den 16er drum rumzuspielen, nochmal irgendwie den Passweg zu suchen, Anstatt dann halt auch wirklich mal Druck auszuüben und gerade bei Freiburg, die ja auch die Entscheidung getroffen haben am Beginn der Saison, als man den Stammkeeper der letzten Saison abgegeben hat, eben jetzt nicht einen neuen, gleichwertigen oder, gestandenen Bundesliga-Keeper oder generell Keeper zu verpflichten, sondern halt eben an einen Nachwuchsspieler da hinzustellen, hätte man ja, und der ja auch in den letzten Spielen durchaus Patzer drin hatte, hätte man ja auch mal einfach diesen Abschluss suchen können und ich glaube das ist so mit der Grund, warum wir gerade eben so wenig Ertrag sehen.
Patricia hast du eine Idee woran das liegt oder landen wir dann automatisch wieder in dieser Stürmer-Thematik, die wir auch letzte Woche ausführlich besprochen haben?

Patricia:
[4:45] Nee, ich glaub, ihr habt's grade schon eigentlich ziemlich genau auf den Punkt gebracht.
Also, ich glaub, es ist wirklich so ein Ding, dass man zu selten in diese Abschlusssituationen kommt. Dass man die aber auch nicht gezielt sucht. Also, ich hab nicht das Gefühl, dass da irgendwie ...
Ja, irgendein Spieler jetzt häufig einfach mal draufschießt oder es einfach mal versucht.
Was vielleicht ja ein Weg wäre, dann prallt doch mal einer ab, und dann steht doch einer richtig und kann abstauben.
Es entstehen ja auch dadurch Situationen, dass natürlich nicht jeder Schuss reingeht, der dann einfach mal aufs Tor gesetzt wird. Ist klar, aber das sorgt vielleicht einfach mal für eine andere Spielsituation.
Oder den einen oder anderen Überraschungsmoment. Zumal, wie du schon gesagt hast, vielleicht bei Freiburg ein neuer Torwart, aber auch gegen Aberdeen, fand ich, der Torwart war gar nicht so sicher.
Der hat selten einen Ball festgehalten, wo ich mir gedacht hab, schieß doch einfach mal drauf, wenn ihr das Abwehrballwerk sowieso nicht knacken könnt.
Dann hau doch einfach mal einen Ball drauf. Und dann gucken wir mal, was daraus entsteht, wenn es ja auf anderem Wege sowieso nicht funktioniert.
Es ist natürlich nervig, wenn dann irgendwann kopflos draufgeholzt wird oder so Verzweiflungsschüsse angesetzt werden. Aber das meine ich gar nicht.
Ich meine, gezielt hier und da vielleicht mal einfach den einfachen Abschluss suchen. Weil das fehlt mir gerade so ein bisschen, dieses, ich weiß nicht, was ich da machen soll.
Dass man sich einfach mal die Chance nimmt. Das passiert noch zu selten.

[6:12] Wie ihr es schon gesagt habt, ich glaube, bei deinen Ausführungen, René, zu Topmöller, der auch gesagt hat, da wird vielleicht noch mal ein Pass gespielt. Dann wird da irgendwie versucht, das kreativ rauszuspielen.
Ich weiß gar nicht, was es ist. Vielleicht denkt sich auch ein Spieler, ich stehe gar nicht so gut, mein Mitspieler steht besser.
Oder er hat den Mitspieler nicht gesehen, keine Ahnung. Dann spielst du doch noch mal sicher einen Ball zurück und denkst, lass doch noch mal aufbauen.
Und das geht einfach, find ich, nicht schnell und geradlinig genug nach vorne.
Und auch nicht einfach genug. Das wirkt zu verspielt. Obwohl mir das wirklich bis zum 16er sehr gut gefällt.
Also, ich fand, gegen Freiburg, das war mit, wenn nicht sogar, die beste Leistung in dieser Saison, die ich von der Eintracht jetzt gesehen hab, so Bundesliga-wise, würd ich sagen.
Das hat schon echt streckenweise gut ausgesehen.
Es ist aber immer diese Thematik, es ist halt brotlose Kunst, wenn du am Ende vorne nicht ein Tor reinbekommst. Das kann es halt nicht sein.
Ich glaube, vielleicht muss man da einfacher denken oder mutiger sein, sich einfach mal diese Abschlüsse nehmen.
Weil sonst weiß ich auch nicht, wie die Tore fallen sollen. Mh.
Ja, keine Ahnung.

René:
[7:32] Theorie, ist es vielleicht zu verkopft, initiiert dadurch, weil man sehr viel einfach jetzt auf diesem, wir haben keinen Stürmer Thematik rum reitet und die Spieler dann sagen okay, wenn wir keinen Stürmer haben, keinen der einfach aus egal welcher Position einen gefährlichen Schuss abgeben kann, dass wir uns mehr irgendwie nach vorne arbeiten müssen, also hat man es damit so ein bisschen provoziert?

Patricia:
[7:57] Den braucht man doch gar nicht unbedingt, finde ich, dafür. Du hast ja z.B.
In Skiria hat er auch schon mal einen rausgehauen.
In Larsson hat, glaube ich, mal ein Schuss einfach, das war gegen Aberdeen, kurz nach dem Führungstreffer, glaube ich, von der Eintracht, hat er einfach mal einen rausgehauen.
Wir haben ja auch Spieler, die müssen ja nicht unbedingt Stürmer sein.
Gerade diese Schüsse aus der 2. Reihe, die kann sich ja auch ein Mittelfeldspieler nehmen.
Das will ich dann vielleicht auch sehen, von den Spielern, die einen Schuss haben.
Das muss gar nicht ein Stürmer sein. Auch wenn ich da vielleicht auch Richtung Gangkamm oder Mamouche guck, schieß einfach mal drauf.
Wobei ich da Mamouche vielleicht ausklammern möchte, weil der wiederum, find ich, macht viel zu oft. Geht der dann irgendwie doch alleine ins Dribbling, obwohl er dann lieber hätte abspielen sollen. Das ist, glaub ich, noch mal so eine kleine Sonderkomponente.

[8:50] Aber ansonsten kann man, meiner Meinung nach, ruhig mal so egoistisch sein.
Wenn man merkt, es führt hier alles zu nichts, egal wie schön wir spielen, und einfach mal einen draufhauen.
Und dafür braucht man nicht unbedingt den Stürmer. Weil da ist wiederum das Problem, den musst du ja auch in Position bringen. Und den musst du spielerisch vielleicht ins Spiel holen.
Das musst du bei einem Spieler aus der zweiten Reihe nicht. Und davon haben wir wirklich genug von diesen, ja, Spielern, die viele Stärken haben und die nicht nur die eine Sache können.
Also, wir haben sehr, sehr viele variable, äh ... Nee, mir fällt das Wort nicht ein, aber ja, variable Spieler, sag ich mal.

René:
[9:31] Deswegen ... Hybridspieler war das Wort, was du suchst.

Patricia:
[9:33] Das ist das Wort, was ich suche, genau. Ähm, von daher, nee, ich find nicht, dass man da wieder auf die Stürmerthematik kommen muss.

René:
[9:41] Okay.

Marvin:
[9:42] Musst du nicht.

Patricia:
[9:43] Aber vielleicht, ja. Vielleicht ist es auch in den Köpfen verankert.

René:
[9:46] Ich glaub, Marvin hat die Lösung. Marvin.

Marvin:
[9:48] Nee, nee, aber ich finde es aber total wichtig, was du sagst.
Wir hängen uns immer an der Stürmer-Thematik auf und das ist ja auch okay, wir sind uns ja glaube ich alle darüber im Klaren und auch einig, dass halt jemand fehlt.
Das im Sturm, das ist ja unbestritten. Aber trotzdem ist es ja auch so, was ihr sagt, es ist durchaus möglich, dass in der zweiten Reihe. Mal jemand.
Aktiv werden kann. Ich glaube, die Leute müssen irgendwie enabled und coached werden, dass halt die Möglichkeit besteht.

[10:19] Larsson, du hast einen guten Schuss, probiere es mal öfter. Wir kennen, wir sind ja bei Ibimbe, wenn der mal draufhaut, da wächst auch manchmal kein Gras.
Auch das ist ein Spieler, der durchaus gezeigt hat, dass er torgefährlich sein kann.
Und wir haben ja auch im Mittelfeld Mario Götze kann Tore schießen.
Ich glaube, dass ein Paxton Aronson auch durchaus die Fähigkeiten hat, offensiv Akzente zu setzen, in der man reinkommt.
Also ich glaube, es gibt diese Spieler, aber ich will halt ehrlich gesagt denen jetzt auch keine, wie soll ich sagen, ich will denen kein Argument bieten, zu sagen, naja, wir haben ja keinen Stürmer, das kann ja nicht funktionieren.
Also ich denke, aus der zweiten Reihe, du musst halt irgendwie versuchen, Druck aufzubauen.
Und es reicht nicht zu sagen, ja, okay, die Stürmer machen das, sondern es muss auch mal massiv, oder ja, aus der zweiten Reihe geballert werden.
Wir haben jetzt gesehen, gegen Everton kann sogar mal eine Standardsituation zum Erfolg führen.
Warum nicht sowas fortsetzen? Ja, also das sind auch genau die Punkte, wo ich sage, okay, wenn ich halt jetzt nicht so unfassbar Watze drin habe, die jetzt mir 10, 15 Tore in der Saison machen, dann muss ich es halt vielleicht darüber probieren.
Und da ist es halt so ein bisschen das, wo ich sage, okay, warum klappt es ja nicht?
Also ich habe so ein bisschen das Gefühl, dass fast jeder Spieler, wenn er zur Eintracht kommt, seine Offensivqualitäten aktuell aus der zweiten Reihe irgendwie abgibt.
Irgendwie betritt den Rasen und traut sich nichts mehr. Wir müssen uns mehr trauen. Wir brauchen das, weil natürlich gehen die Dinger dann vielleicht mal vorbei oder der Torhüter hält sie, aber ein, zwei Aktionen können dann irgendwie.

[11:45] Mal doch gefährlich werden. Und genau das müssen wir auch immer wieder provozieren.

[11:50] Abgesehen davon machen wir ja trotzdem auch gute Spiele oftmals.
Wie gesagt, also ich finde die Kompaktheit in der Defensive ist da.
Ich finde, aus dem Mittelfeld kommt viel Gutes. Aber da muss jetzt endlich mal so ein bisschen das Feuer überspringen und Und das wird höchste Zeit.

René:
[12:07] Ist das vielleicht dann auch so ein bisschen der Nebeneffekt, wenn du halt viele junge Spiele hast, dass dir die noch nicht so gestanden sind und vielleicht an der Stelle noch nicht die Verantwortung übernehmen für eben ich schieße mal drauf, sondern dass das dann eben vielleicht eher aus so Situationen, aus so Frustsituationen heraus entsteht?

Marvin:
[12:26] Kann schon sein, dass die Respekt haben. Es kann schon sein, dass die Respekt haben, dass sie sagen, oh Gott, ja, große Stadien, aber Aber ganz ehrlich, das muss dann auch ein Dorftop-Meiler hinbekommen, dass er sagt, hier Jungs, ich will, dass ihr draufschießt, ich will, dass ihr euch zeigt.
Es ist kein Problem, wenn das Ding nicht reingeht, aber kreiert Chancen, bleibt wach, seid dabei, Möglichkeiten zu etablieren, weil ich glaube, das ist ja das Wichtige, dass dann irgendwas nicht klappt oder so.
So what? Aber du musst wenigstens mal zu Torchancen kommen, aber viele sind halt verkopft.
Man merkt halt, dass vielen die absolute Torgeier, die Torgeilheit fehlt, weil das halt so Schnicker sind, weil das halt so links, rechts, außen, durch die Maus oder so Spieler sind, aber die halt jetzt nicht komplette Killer sind.
Also wir haben halt leider keine Killer im Team, das ist halt der Punkt, aber wir haben halt auf der anderen Seite so viele extrem junge Spieler, Warum könnten die nicht noch zu killern werden?
Also ich meine, Chaibi ist 20, Aaronson ist auch 20, Knauf ist 21, der muss auch mal wieder klar werden.

[13:33] Aber Larsson ist 19, Ibimbe ist 22. Also was wollen die in ihrer Lebzeit als Profifußballer?
Wollen die dann als der variable Mittelfeldspieler in die Annalen der Fußballgeschichte eingehen oder wollen die vielleicht auch als der Mann mit dem guten Fuß irgendwie, was weiß ich, irgendwie eingehen und da müssen die halt jetzt auch selber sehen, dass sie ein bisschen upleveln.

Patricia:
[13:58] Ich glaub, das ist das Ding, ich glaub, das kommt wirklich auch mehr mit Erfolgserlebnissen.
Das ist dann vielleicht, dass da eher die Spieler gefragt sind, die eben schon Erfahrung haben, von denen wir ehrlich gesagt gar nicht so viele haben, vor allem je weiter nach vorne man kommt.
Aber dann sehe ich da meinetwegen einen Götze, dann sehe ich hinten einen Trapp, wobei ich mir bei der Abwehr absolut keine Sorgen mache aktuell.
Aber dann, ja, keine Ahnung, dann muss vielleicht wirklich so ein Mario Götze da einfach mal dafür sorgen, dass da ein bisschen Selbstvertrauen in die Jungs reinkommt. Ich weiß es nicht genau, aber ich ...
Ähm, ja, seh das als so ein Selbstvertrauensding.
Weil ich glaube, wenn's dann mal gut läuft, dann sind vor allem so junge Spieler gut zu euphorisieren.
Und vielleicht machen die sich dann nicht mehr so einen Kopf.
Und dann trauen die sich auch mehr.
Ich kann's mir echt gut vorstellen. Und deswegen seh ich da, glaub ich, eher in so schwierigen Phasen, Ja, so Stammspieler beziehungsweise Spieler, die jetzt schon länger bei der Eintracht dabei sind, die wissen, wie der Hase läuft, in der Pflicht, dafür zu sorgen, dass es zumindest ein einigermaßen stabiles Gebilde in der Mannschaft ist.

[15:09] Und ja, dass das ein Umfeld ist, in dem die jungen Spieler sich dann wohlfühlen und sich zeigen wollen.
Weil ich glaube, dann kommt das auch. Ich habe nicht das Gefühl, dass wir nicht diese Killertypen haben. Weil ich glaube schon, von denen ziemlich selbstbewusst sein können, wenn die mal ins Rollen gekommen sind.
Zumindest macht's auf mich so einen Eindruck. Ich find auch so einen Shae-Bee, der ist eigentlich schon krass so.
Also, der stand gegen Aberdeen an der Eckfahne und hat einfach den Ball irgendwie mit dem Kopf jongliert, bevor er eine Ecke geschossen hat, zu einer Phase im Spiel, wo das ganze Ding noch nicht entschieden war.
Das ist schon irgendwie so eine Leichtigkeit und so ein bisschen ...
Ja, ich fand das schon so ein bisschen verschmitzt und ein bisschen, ja, ich bin halt so ein Ballkünstler.
Und das hat aber auch was mit Selbstvertrauen zu tun.
Ich glaub nicht, dass ein komplett verschüchterter, verängstigter Spieler da irgendwelche Faxen an der Eckfahne machen würde. Ich weiß nicht, vielleicht ist es für ihn auch so ein Konzentrationsding, dass ihm das hilft.
Aber auf mich wirkte das schon ziemlich selbstbewusst so.
Deswegen glaub ich, wir haben ... Das schlummert auf jeden Fall in den Jungs.
Und das kommt, glaube ich, alles wirklich mit der Zeit, mit Sicherheit und auch mit dem ein oder anderen Erfolgserlebnis.

Marvin:
[16:26] Das ist genau das, was du ansprichst, das ist extrem essenziell.
Und muss auch immer unter jeder Bewertung am Ende stehen.
Denn wir sind ein bisschen unzufrieden, sag ich mal, weil wir uns mehr erhoffen.
Weil wir vielleicht erhoffen, dass der eine oder andere Prostlöser dann irgendwie erscheint, herauskommt und dann vielleicht die Sache ins Rollen gerät. Aber!
Was Patricia sagt, dass der Aufbau, das Konstrukt der Eintracht ja durchaus ein extrem cooles Fundament hat, das ist doch total schön.
Also ich will das jetzt nicht schönreden, denn noch können sie nicht diese dauerhaften Erfolgserlebnisse einfahren.

[17:06] Aber wenn ich mir angucke, wie viele gute Jungs da unterwegs sind, ich habe das Gefühl, dass da eine charakterlich einwandfreie Mannschaft auch auf dem Platz steht.
Du hörst nichts von großartigen Reibereien, es sind keine Ego-Mahnen da unterwegs.
Das war ja auch nach dem Abgang von Kolomwani schon relativ deutlich, dass Kevin Trapp gesagt hat, naja, jetzt sind wenigstens wieder die Spieler am Start, die Feuer und Flamme für die Eintracht sind und so.

[17:32] Und ich glaube, genau das ist durchaus der Fall. Also ich sehe in der Tatsache, dass wir natürlich jetzt gerade nicht so richtig am Laufen sind und wir haben gegen Gegner viel zu wenig Punkte geholt, die jetzt auch echt am Tabellenende sich befinden.
Aber so von der Struktur dieser Mannschaft bin ich trotzdem auch echt positiv und denke, da wird noch was draus. Wir haben sehr viele junge, gute Spieler und merkt, dass die auch zusammenarbeiten wollen.
Es muss nur das Erfolgserlebnis, muss sich nur einstellen und muss dann irgendwie manifestiert werden.
Muss sich vergegenwärtigen, dass wir die defensiven Erfolgserlebnisse haben wir schon mit einem jungen Pacho, mit einem Robin Koch, der herausragend reingewachsen ist.
Mit, glaube ich, auch, ich würde sagen, dass Kevin Trapp aktuell ruhiger schlafen kann. Das sind alles noch gute Sachen. Mammouche identifiziert sich mit dieser Eintracht. Nkunku macht auch Bock. Ja, wir haben eben über Djaibi schon gesprochen.
Larsson, Ebimbe, das sind alles coole Jungs und ich finde, das gibt uns richtig, richtig viel.
Die Sache ist halt nur, wir müssen auch, wie immer, Es ist halt am Ende auch Fußball in Serie. Wir müssen denen auch diese Zeit geben.
Vielleicht entwickelt es sich in diese Richtung, aber den einen oder anderen Akzent muss Dino Tottmäller noch setzen, damit dann halt auch das Ganze in Punkten sich auswirkt, sodass wir überhaupt nie in eine brenzlige Situation kommen.
Wenn wir das schaffen und gleichzeitig im Europacup bestehen, dann sind wir ja auch alle zufrieden.

René:
[18:58] Ja und wir stehen ja jetzt auch gar nicht so schlecht da also klar hätte man sich jetzt einfach aufgrund des spielplans mehr punkte erhofft aber wir stehen ja jetzt an sich erstmal nicht verkehrt da.
Also klar wir haben wenige Tore geschossen aber wir haben halt auch einfach verdammt wenige Tore kassiert, drei Tore in fünf Spielen ist halt schon eigentlich ein richtig geiler Schnitt.
Also ich hab jetzt mal gerade geguckt in der letzten Saison standen wir zum selben Zeitpunkt auch mit acht Punkten da, hatten aber auch schon elf Tore kassiert.

Patricia:
[19:40] Ja, ich find, das merkt man total, dass die Abwehr einfach stabiler geworden ist.
Das ist aktuell gar kein Problem mehr. Ich find, man kommt, wenn dann in brenzlige Situationen, wenn irgendwie ein individueller Fehler, ein nicht so cleverer Ballverlust vorausgeht, und es dann einfach schnell geht und sich die Abwehr so schnell nicht mehr sortieren kann.
Aber wenn die sortiert ist und alles so steht, wie es muss, dann steht die auch richtig gut.
Ich hab da eigentlich wenig Bauchschmerzen aktuell, was die Hintermannschaft angeht.
Und eigentlich auch nicht, was das Mittelfeld angeht. Ich find jetzt auch so diese Skiri-Larsson-Kombi fand ich ziemlich geil.

Marvin:
[20:17] Ja.

Patricia:
[20:19] Da kann man aktuell gar nicht viel sagen. Ich hab das Gefühl, man ...
Ja, so richtig zufrieden sind wir alle nicht, weil es sich halt wirklich nicht in Toren widerspiegelt.
Und das ist natürlich, dummerweise, das Wichtigste im Endeffekt, weil du sonst keine ... Du schießt keine Tore, du kassierst keine Punkte, so einfach ist es.
Und auch, weil wir irgendwie nicht so eine klare Lösung vor Augen haben.
Weil wir nicht wissen, wer soll die Tore machen. Wir haben keinen Stürmer, bla, bla, bla. Dann kommen wir wieder in die gleichen Diskussionen, die wir schon seit Wochen führen.
Ich glaub, das ist so, was uns alle ein bisschen verunsichert.
Aber wie auch schon Marvin gesagt hat, wenn man sich den Rest anschaut, ist das schon echt stabil.
Und ich finde in manchen Teilen der Mannschaft auch eine Weiterentwicklung zur vergangenen Saison, muss man sagen.
Also auf jeden Fall, was die Abwehr angeht, die war ja wirklich, also ich glaube, so stabil war die lange nicht mehr.

René:
[21:13] Ich glaube, es ist, also ich kann hier jetzt nur von mir ausgehen, es ist so dieser innere Zwiespalt.
Auf der einen Seite war klar, nach Abgang Moani, Lindström, Kamada, Ndika, Das wird eine Umbruchssaison, wir haben viele junge Spieler, wir haben in die Zukunft investiert, das wird eine Umbruchssaison, Umbruchssaison in meinem Kopf eigentlich irgendwas, du hast so, higher und fire, du hast halt irgendwie total tolle Dinger drin und dann hast da wieder irgendwie eins, was halt irgendwie total in die Grütze geht und du pendelst dich irgendwo so, weiß ich nicht, zwischen Platz acht und zwölf ein.
Aber es ist halt gerade nix. Es ist so, ich will es jetzt nicht steril nennen, aber es ist so taktisch super feines Zeug.
Du bist eigentlich super gut unterwegs, aber irgendwie so die Freude fehlt so ein bisschen.
Also man kann sich, wenn man, glaube ich, taktisch großes Interesse an so taktischem Fußball hat, dann kann man sich wunderbar diese Spiele der Eintracht gerade angucken, aber wenn man halt einfach Bock hat auf so ein geil emotionales Fußballspiel, dann wird's halt wieder schwierig und das passt nicht so richtig zusammen mit dieser Erwartung dieser Umbruchssaison.
Also es ist so, noch nicht so richtig greifbar in dem ganzen Konstrukt und das ist es zumindestens, was es bei mir so ein bisschen schwer macht.
Könnt ihr das nachvollziehen?

Patricia:
[22:41] Ja, ich versteh das schon, dass es irgendwie nicht mitreißend ist aktuell so.
Also was, ja, was diese reine Torgeschichte angeht und diese Erfolgs-, also du hast das Gefühl, das ist so, es fehlt immer was.
Man belohnt sich nicht richtig dafür, was man auf den Platz bringt.
Und dann ist das so ein Stück weit einfach unbefriedigend, da zuzuschauen, weil man sich denkt, Mensch, eigentlich ist es toll, Und dann kommt diese komplette Baustelle im letzten Drittel.
Und das zieht schon runter. Also, ich versteh dich da, dass da jetzt nicht besonders viel Euphorie aufkommt, wenn man jetzt mal die bloßen Zahlen betrachtet oder auch diese Emotion, die entsteht, wenn eben mal irgendwie was Krasses passiert, was halt aktuell nicht der Fall ist.
Aber wie du auch schon gesagt hast, wenn man es taktisch betrachtet oder wenn man irgendwie Spaß dran findet, dass der ein oder andere Spieler, äh, ja, technisch gut drauf ist oder ein gutes Auge hat oder einen schönen Pass spielt, dann kommst du eigentlich schon ganz gut auf deine Bedürfnisse.
Aber das ... ja, es ist nicht das Gleiche. Es ist nicht das Gleiche wie wenn, ja, durch so eine ...
Allesüberrollende Mannschaft irgendwie ein ... Oder ein allesüberrollender Sturm.
Ich glaub, das reicht halt schon. Also, Tore emotionalisieren halt mehr als dieses pure ...

[24:05] Ja, Mittelfeld oder auch eine gute Abwehr. Eigentlich ist es halt so essenziell wichtig, aber wenn wir ehrlich sind, emotionalisiert nichts mehr, als wenn dann am Ende der Ball im Tor zappelt. Und das fehlt aktuell einfach.

Marvin:
[24:20] Ja, also es fehlt. Ich glaube, das ist genau der Punkt.
Ich finde schon, ja, ich will jetzt nicht alles immer schönreden, aber ich finde schon, wir haben, wenn ich so die Stadion-Experience, warum spreche ich so viele englische Wörter, aber von dem, was ich mitbekomme, das passt ja auch alles schon.
Ich glaube, es sind also die kleinen Momente, die jetzt irgendwie fehlen.
Ich glaube, für viele Leute ist es auch immer so ein bisschen jetzt auch schwierig, wieder in die Saison zu kommen.
Das ist jetzt auch gerade so ein bisschen eine tote Phase. Viertes Unentschieden in Folge ist jetzt nicht unfassbar emotionalisierend.
Aber auf der anderen Seite ist es, wenn diese Erfolgserlebnisse jetzt kommen, dann sind die echt gut.
Weil ich glaube, dass wir sehr, sehr schnell wieder an dieser Mannschaft heranwachsen oder wir mit dieser Mannschaft wachsen.
Und ich glaube auch gleichzeitig, dass das Freudenerlebnis viel größer ist, wenn wir es schaffen, den einen oder anderen Spieler auf ein neues Level zu tragen. Ich glaube, das sind alles Faktoren.
Wir reden natürlich jetzt aber auch halt echt nach dem siebten Spieltag.
Ich meine, nach dem fünften Spieltag.
Wie viele Leute sind komplett emotionalisiert nach dem fünften Spieltag?
Und das ist jetzt gerade so eine Situation. Wir kommen irgendwie die ganze Zeit Länderspielpause. Dann gab es die Nagelsmann-Diskussion.

[25:35] Dann ist es jetzt aus Eintracht-Sicht erstmal so, dass du in den Europacup kommen musst.
Dann quält du dich irgendwie gegen das Spiel, bei dem Spiel gegen Erberdin, holst trotzdem einen Sieg.
Man hat irgendwie emotional noch so die Nachwehen nach dem Transferphase, nach der unfassbar anstrengenden Transferphase.

[25:53] Also ich glaube, da sind so Sachen, wo man so ein bisschen auch so durchpustet, aber ich glaube, wenn die Rädchen ineinandergreifen und der eine oder andere Spieler sich noch öfter ein Herz fasst und es auch dann mal endlich wieder zu Toren kommt und die Eintracht vielleicht auch wirklich mal so ein gutes 3-0 irgendwie nach Hause bringt.
Das wird dann irgendwie die Situation ein bisschen anders sehen und ich glaube, das Fundament ist auf alle Fälle da.
Es sind auch so die kleinen Sachen, aber wir wissen immer, eine Hinrunde kann erst mal quälend sein, kann auch anstrengend sein. Erinnert euch das Spiel an das Spiel, was damals gegen Schürrt mit Achim Krag gewonnen wurde und danach ging es aufwärts.
Die Situation ist jetzt sogar eine ganz andere und spannende, dass wir ja sonst oftmals in der Hinrunde besser performen.
Ich weiß nicht, wie die Hinrunde jetzt laufen wird. Ich gehe relativ gut und positiv davon aus, dass wir auch zur Hinrunde 20 Punkte auf alle Fälle voll haben werden.
Und dann aber mal gucken, was in der Rückrunde möglich ist, weil vielleicht ist da jetzt wirklich eine Veränderung, die stattfindet, dass wir vielleicht in der Rückrunde sogar nochmal ein bisschen besser performen.
Performen, kann ich mir alles vorstellen und der Dino ist vieles neu und ich glaube, er fasst die Spieler richtig an. Man muss es halt nur sehen.

René:
[27:05] Ja ja ich glaube das fast das fast das glaube ich recht gut zusammen und wie du schon sagst man muss jetzt einfach mal gucken wie sich die die hinrunde dann entwickelt.
Immerhin kommen ja jetzt so das ein oder andere grad messer spiel und die nächste länderspielpause steht ja auch schon wieder kurz vor der tür.

Marvin:
[27:27] Ja leider.

René:
[27:28] Großartigerweise. Ich habe noch zwei Fragen für euch. Zum einen die Situation im Spiel gegen Freiburg in der neunten Minute.
War das für euch eher Elfmeter oder sagt ihr die Entscheidung ist so fein für euch wie sie in der Situation getroffen wurde? Patricia deine Meinung?

Patricia:
[27:57] So, hör mir mal zu. Das Ding ist.

René:
[28:02] Da verlässt Patrizia kurz die Schweiz. Man hört es.

Patricia:
[28:05] Nee, ich find's okay, wenn du denen nicht pfeifst.
Und da irgendwie eine relativ lockere Linie fährst.

[28:16] Aber wenn dir dann in der Woche vorher das Mammutschding gepfiffen wird, dann wiederum denke ich mir, weiß ich halt nicht. Also, ich verstehe, das sind zwei verschiedene Spiele, das sind zwei unterschiedliche Schiedsrichter, die da am Werk sind.
Aber alles in allem nervt mich das, dass das enorm weit auseinandergeht, was jetzt Elfmeter ist und was nicht. Und wie das jeder einzelne Schiedsrichter für sich einordnet.

[28:41] Weil ich find's auch vertretbar, ich find, das ist so ein typischer Kann-Elfmeter.
Ich find's komplett vertretbar, wenn man den gibt. Weil wenn man bedenkt, in welcher Geschwindigkeit Buta da unterwegs ist, und dass er, glaub ich, sogar zwei Berührungen unten am Fuß hatte, die ihn dann zum Fallen bringen, finde ich schon, dass man es auch gut verargumentieren kann, da eben einen Elfmeter zu geben.
Ich würde auch sehr gerne mal einen Elfmeter für die Eintracht sehen.
In der Bundesliga gegen Aberdeen haben wir ja einen sehen dürfen.
Ähm, ja. Also alles in allem ist das für mich so ein Kann-Ding.
Und mich nervt es eigentlich nur, dass die Entscheidungen irgendwie immer so fallen, gefühlt zumindest, dass die Eintracht nicht davon profitiert.
Und da habe ich langsam die Schnauze voll von.
Also von daher beide Entscheidungen in Ordnung. Aber wenn ich immer noch geschädigt davon bin, dass gegen Köln es eben kein Elfmeter war, gegen Bochum ist es dann für Bochum Elfmeter und jetzt ist es wieder für die Eintracht kein Elfmeter, dann hätte ich mir schon gewünscht, dass der einfach mal gefiffen wird vielleicht.
Oder wir fahren da wirklich mal eine Linie, dass in der Bundesliga eben nicht so viele leichte Elfer gegeben werden. und dann ist es vollkommen okay, wenn auch der nicht gegeben wird für mich.

René:
[29:55] Marvin, wie siehst du das?

Marvin:
[29:56] Perfekt zusammengefasst. Ich bin da vollkommen dabei. Ich finde tatsächlich, dass es absoluten Elfmeter ist, den man geben kann.
Es ist halt müßig darüber zu reden, aber solange die Regelauslegung so unterschiedlich ist, finde ich da ein bisschen Schmerz dabei.
Am Ende will ich immer, dass die Eintracht die Spiele wirklich aus dem Spiel heraus gewinnt und nicht auf Elfmetersituationen angewiesen ist.
Das nervt mich, da hab ich keinen Bock drauf. Aber im Endeffekt sind das Mikrosituationen, wo dir Punkte flöten gehen.
Das ist halt scheiße ärgerlich. Und ich hätt ihn halt, ehrlich gesagt, auch gegeben.
Aber was soll man machen?
Ich kann's nicht herzaubern, ne?

Patricia:
[30:40] Das sind doch die Situationen, die die einfach braucht, um's nur kurz hier reinzuwerfen.
Eigentlich ist es genauso ein Ding, wenn du aus dem Spiel kein Tor machst, wenn du die Standards auch nicht besonders, also Standards, ausgeklammert Elfmeter, auch nicht besonders krass verwandeln kannst.
Wenn jetzt das erste Eckentor seit 100 Jahren gefallen ist. Ich glaub immer noch nicht, dass ich das wirklich mit eigenen Augen gesehen hab, aber es ist passiert gegen Aberdeen.
So Dinge, wenn eben beides nicht wirklich rund läuft bei der Eintracht, dann so ein schöner Elfmeter, den man mal wirklich hätte bekommen können, würde schon helfen.
Aber ja, ich wollte dich gar nicht zu krass unterbrechen, ich war gerade nur in meinen Gedanken.

Marvin:
[31:23] Nein, du hast ja vollkommen recht. Es kann halt genau dieser Türöffner sein.
Und der gibt's halt nicht. Das heißt, die Eintracht, und das kennen wir von der Eintracht, es gab immer wieder wo die Eintracht nichts geschenkt bekommen hat und sich mehr erarbeiten musste.
Und es gab Situationen, wo wir uns auch schon gedacht haben, alter, wie ist das Ding da reingegangen?
Das war aber jetzt hier eine schnelle Aktion, da wusste ich gar nicht genau, warum die jetzt unentschieden das 1-1 gerade erzielt haben, naja, es war ein bisschen glücklich, aber genau dieses Glück haben wir aktuell nicht.
Die Eintracht muss sich sehr, sehr, sehr, sehr, sehr viel arbeiten, um ein Tor zu erzielen.
Und dann ist es natürlich so, dass du, wenn du gerade eine Saison hast, die sich irgendwie im Umbruch befindet, wo, glaube ich, das ganze Offensivsystem der Eintracht ja auch umgekrempelt wurde, wir dürfen nicht vernachlässigen.
Es ist ein Lindström gegangen, es ist ein Kamada gegangen, es ist ein Kolomoani gegangen, so drei wichtige Offensivspiele, die plötzlich nicht mehr im Interesse der Eintracht waren.
Das heißt, es ist alles umgekrempelt worden. Dann musst du dir, dann tust du dir ein bisschen schwer, dann musst du mehr arbeiten dafür, dass du zu Torerfolgen kommst.
Und dann wäre es halt schon mal gut, wenn es dann einfach diese Möglichkeit gäbe, dass ein absolut vertretbarer Elfmeter dann auch mal gegeben werden würde.

René:
[32:33] Du musst dir halt diese Chancen erarbeiten und am Ende des Tages ist der Elfmeter genauso eine Chance wie in dem du dich halt jetzt einfach in eine krasse Abschlussposition bringst.
Klar, es wäre halt dann und gerade gegen Eberdien, Patricia hat es ja angesprochen, haben wir es gesehen, wir haben es halt erzwungen, indem wir halt den schnellen Spieler da rein schicken und klar, der Abwehrspieler muss halt irgendwie versuchen zu verteidigen und dann gibt es halt die Situation.
Ich hätte ihn tatsächlich nicht gegeben gegen Freiburg, mir war das in der Situation auch ein Ticken zu wenig, aber wie du schon richtig sagst Patricia, am Ende des Tages, wenn er halt gefiffen wird, dann wird er halt auch gefiffen und dann wird ihm wahrscheinlich auch keiner in Frage stellen können, weil die Berührung war ja schon irgendwie da.
Es ist halt einfach nur diese Uneinheitlichkeit über die Spiele und die Spieltage hinweg und man bekommt halt zum wiederholten Male das Gefühl, dass es halt nicht auf einem einheitlichen Regelwerk basiert, sondern sehr oft dann auf Stimmung, Laune, Führungsstil des Schiedsrichters.

[33:53] Was jetzt in dem Falle vielleicht bei Zweier nicht der Fall war, aber man tut sich halt schwer, glaub ich, diese Entscheidung oder diesen Punkt dann irgendwie ... da abzulegen.

Patricia:
[34:05] Da war's immerhin so, das muss man ihm lassen, dass Zweier ja generell eine sehr ...
Ja, großzügige Linie gepfiffen hat, fand ich. Also ... ja. Ich find, in dem Sinne, im kompletten Spielgeschehen war das vielleicht sogar fast schon in Ordnung, dann den auch nicht zu geben.
Man darf vielleicht auch nicht diese Quervergleiche immer machen, aber ich kann mich davon nicht abhalten, wenn ich dann wiederholt denk, so, jetzt haben wir den wieder nicht gefiffen bekommen, aber die, oder wär das jetzt woanders passiert, dann wär das gefiffen worden, und dann verfällt man eben doch wieder in diese Quervergleiche rein.
Richtig seriös ist es nicht, aber was soll man machen als Fan?

René:
[34:46] Ja, also ich stimme dir zu, gerade in dem Spiel, Es gab ja mehrere Situationen, die jetzt ja auch wahrscheinlich schwierig zu bewerten sind.
Dann gab es ja auch noch die Situation hier mit Ibimbe, wo er dem Freiburger da dann auf den Knöchel tritt.
Da hättest du in vielen anderen Situationen dann auch irgendwie Rot geben können, wo man dann gesagt hat, nee, es ist dann halt Gelb, was für mich auch eine nachvollziehbare Entscheidung war.
Und so in Summe fand ich schon, dass es dem Spiel geholfen hat, die Art und Weise, wie Zweier da Entscheidungen getroffen hat.

Marvin:
[35:21] Das sowieso. Ich will ja auch ehrlich gesagt überhaupt kein Bashing betreiben.
Am Ende hat Zweier eine ordentliche Leitung gehabt und da ist halt eine strittige Situation nicht gepfiffen worden.
Man könnte halt sagen, guck's dir halt bitte mal an, was da genau passiert ist.
Das hätte man sich ja mal den potenziellen Hälftenmeter hätte man sich ja mal angucken können, aber an sich war das trotzdem keine Unsouveräne Leitung und es war ein gutes Spiel von Zweier, insofern Deckel drauf.

René:
[35:51] So und jetzt ist die große Frage, jetzt gucken wir nach vorne,

Ausblick & Aufstellung gegen Wolfsburg


[35:55] der nächste Gegner heißt Wolfsburg und ist ein direkter Tabellenkonkurrent, bislang dreimal gewonnen diese Saison, zweimal verloren und die entscheidende Frage steht im Raum, lieber Marvin, wie kommen wir denn da zu mehr Toren?

Marvin:
[36:12] Ja, wir kommen zu mehr Toren, indem wir das gemacht haben, was wir vorhin auch gesagt haben, und zwar die einzelnen Spieler in Kölschen mehr im Offensivspiel sich einzuschalten, wirklich frecher zu sein, auch in den Abschlüssen mehr die Abschlüsse zu suchen.
Ich glaube, was zusätzlich hinzugefügt werden kann, ist, dass ich in diesem Spiel definitiv einen Mammou spielen lassen würde, der glaube ich diese Sondermotivation hat, weil Wolfsburg sei ein früherer Verein, dass er das vielleicht beste Saisonspiel damals im Dress der Wolfsburg gegen die Eintracht gemacht hat.
Jetzt ist doch ihm Ähnliches zuzutrauen im Dress der Eintracht.
Warum also nicht? Ich glaube, da hilft diese extra Motivation.
Und weiter positiv bleiben, ist für mich ganz wichtig, auch wenn da jetzt ein bisschen Druck kommt, auch wenn da eine gewisse Unzufriedenheit da ist.
Die Unzufriedenheit muss man als Ansporn nehmen, das ist keine negativ dystopische Unzufriedenheit, weil die eindeutigen die sich am tabellenkeller befindet nein das ist so nicht es gibt eine unzufriedenheit weil natürlich eine gewisse erwartungshaltung da ist und weil man auch weiß dass die spieler in der lage sind uns zu beglücken im positiven sinne also insofern ich glaube das sind alles faktoren die eher anspornend wirken können aber wie gesagt der vermutungsfaktor der könnte bei dem spiel durchaus da sein Wie sieht es ja mit allario aus man hier der könnte ein ein Kandidat sein und so ein bisschen aufs Pferd zu helfen, aufs Punktepferd?

[37:40] Also wenn ich ehrlich bin, ich will darüber nicht mehr reden.
Das ist für mich alles Blabla. Also ich halte von dieser Personalie und der Hoffnung auf Alario überhaupt gar nichts.
Also der hat es die ganze Zeit bei der Eintracht einfach nicht hinbekommen.
Jetzt können wir sagen, ja irgendwie war irgendjemand, keine Ahnung, hat es nicht so geklappt oder der Trainer war nicht so auf seiner Seite.
Aber ehrlich gesagt, der Spieler ist ja alt genug. Jetzt wird Zeit zu liefern.
Bei dem einen Trainer hat es nicht geklappt, dann wird es jetzt Zeit, dass es beim anderen Trainer klappt.
Wenn es da auch nicht klappt, dann kann man nicht mehr die Schuld irgendwie auf irgendwelche dubiosen Trainer setzen, sondern muss vielleicht sich selber mal in die eigene Nase fassen. Da muss man sagen, vielleicht kriege ich es auch irgendwie nicht hin. und vielleicht ein bisschen meiner Motivation.
Meine trainingsleistung nicht ausreichend, also der ist jetzt gefragt das ist ein mündiger spieler der in einem fußball besten fußballeralter ist, wenn er jetzt einigermaßen fit ist und keine zahnprobleme hat oder sonstige situationen da wird es halt zeit aber bis dahin brauche ich nicht den als heilsbringer sehen sondern, befasse mich mit der mannschaft die willens ist und jeden tag irgendwie auf dem platz sein kann.

René:
[38:43] Okay dann lass mal dann lass mal eine Aufstellung machen also du sagst Mamosch und der wäre dann auch die alleinige Spitze für dich.

Marvin:
[38:52] Ja tatsächlich würde ich das auch wenn sich das natürlich nicht nach jetzt einem super Sturm irgendwie anhört aber ich würde Mamosch auf jeden Fall mal genau so bringen wie du das eben erwähnt hast.

René:
[39:03] Und Abwehr ist ja glaube ich auch gesetzt.

Marvin:
[39:06] Ja, also für mich gibt es da keinen. Also Kevin Trapp, Pacho links, Koch mitte, rechts Tuta, Schirri, Larsson auch wieder, hat mir gut gefallen.
Kunku, ja, Buta wieder rechts. Die Frage, was machen wir mit Chaibi?
Chaibi ist ja eigentlich jetzt reingekommen für den guten Herr Götze.
Ich würde Kötze wieder reinpacken, Kötze-Ebimbe vielleicht.
Oder wir könnten es auch mit Kötze-Ciaibi probieren und vorne dann Mammut.
Patricia, was ist denn da deine erhoffte Lösung?

Patricia:
[39:41] Finde ich weiterhin schwer, weil irgendwie so richtig herauskristallisiert hat sich immer noch nichts. Und ich finde, vielleicht ist es auch ganz gut, dass man jetzt eben die Option hat. Ich überlege ...
Ja, ehrlich gesagt, ich würde wahrscheinlich auch wieder Götze reinnehmen.
Wenn er fit ist, spielt er auch ziemlich sicher.
Ja, ich überlege, ob wir Dina Ibimbe vielleicht doch auf die rechte Außenbahn setzen.
Dann würde halt Buta rausrotieren.
Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Meine Hoffnung wäre, dass Dina Ibimbe ein bisschen mehr Offensivdrang mitbringt.
Und ja, auch einfach mehr Impact hat dann vorne auf die Angriffe.
Ich weiß halt nicht, inwiefern sich das dann auf die Defensive auswirkt.
Also ist das vielleicht ...

[40:40] Kontraproduktiv, wenn du dann einen eher offensiv ausgerichteten Spieler da aufstellst und dann links halt auch einen Kunku hast? Ähm ...
Weiß ich nicht genau. Aber würde ich vielleicht mal probieren wollen.
Ich bin ja zum Glück auch nicht in charge, also von daher alles okay.
Ähm, dann könnte man nämlich, äh, und Götze zusammen aufstellen und dann halt, ja, dann ist weiterhin Mamouche vorne die einzige Spitze.
Damit bin ich, glaube ich, auch nicht so komplett zufrieden.
Ich würde den halt auch gern mal in Kooperation mit einem stürmerigen Stürmer sehen. Also ...

René:
[41:15] Ein stürmeriger Stürmer? Meine ...

Patricia:
[41:18] Schon den Titel für die Sendung heute gefunden.

Marvin:
[41:20] Ja, ich denke da eher an Gangham so.

Patricia:
[41:22] Der gefällt mir, ehrlich gesagt, vorne in der Spitze besser Ich würde mir, ehrlich gesagt, vorne in der Spitze besser von dem, was er mitbringt, Bälle festmachen, Bälle verteilen.
Auch mehr Körperlichkeit. Ich glaube, Mammouche würde es gut tun, wenn er mehr Freiraum hätte, ein bisschen mehr Feld vor sich, ein bisschen mehr übers Dribbling kommen kann, über Tempo.
Aber ja, ich glaube, so viel ... Da müsste man jetzt wieder das komplette System umstellen.
Ich glaube, das wird nicht passieren unbedingt. Deswegen Mammouche schon als einzige Spitze.
Vielleicht wirklich Dina Ibimbe doch wieder aus dem Zentrum raus und dann auf die Außenbahn setzen.
Dafür Buta eine Pause gönnen. Ich weiß gar nicht, ob das so gerechtfertigt ist, weil besonders schlecht gefallen hat er mir jetzt auch nicht.
Aber das ist dem geschuldet, dass ich vielleicht mal J.B. und Götze zusammen vorne mit Mammoosh sehen wollen würde.

Marvin:
[42:17] Ja.

Patricia:
[42:18] Und ansonsten, glaub ich, alles wie gehabt, das wär schon ...
Ich glaub, das stellt sich eigentlich schon gut auf, weil da gibt's, glaub ich, jetzt keinen Grund, jetzt viel rumzurotieren.

René:
[42:30] Nee, da ist halt einfach glaube ich so ein paar Positionen, die sind halt sehr deutlich gesetzt, da gehört die Abwehr dazu, ich glaube diese Doppel-Sex, diese Doppel-Box-zu-Box-Spieler, Skiri Larsson hat sich auch mehr als bewährt an dieser Stelle, also da wirst du auch, also ich würde da zumindest für lange Zeit nichts ändern, wenn es nicht geändert werden muss.
Nkunku ist mit Sicherheit auch für Links die deutlich bessere Wahl als in Philipp Max, wobei man natürlich auch bei Nkunku sagen muss, wenn man jetzt auf das Freiburgspiel nochmal guckt, da sind natürlich auch so ein paar Entscheidungen drin, wo du auch denkst, okay, jetzt zum dritten Mal irgendwie zu versuchen, den Gegenspieler zu tunneln.
Wenn du da halt den Ball verlierst, dann hast du halt auch drei gegen einen, dann da den Konter am Laufen, das ist halt auch irgendwie so ein bisschen meh.
Aber gut, ich meine, das ist einfach auch was, das kriegst du mit der Zeit dann auch irgendwie raus, ne?
Also von daher viele Positionen, wie du schon richtig gesagt hast, stellen sich ziemlich deutlich von alleine auf.

Patricia:
[43:36] Ja, es ist halt das Ding mit den ganzen offensiven Hybridspielern, die wir ja haben, jetzt hab ich das Wort gelernt.

[43:43] Dass sich das da wiederum nicht so leicht aufstellt, weil die aber auch alle, find ich, was mitbringen oder auch eine Berechtigung haben, in der Startelf zu stehen.
Also mir tut's dann irgendwie schon wieder leid, dann einen raussetzen zu müssen, der vielleicht aber auch verdient hätte, zu starten, weil ich aber irgendwie eine andere Kombi sehen will.
Oder weil, keine Ahnung, ich glaube, der und der ist gerade in einer besseren Form.
Ich würde zum Beispiel auch einen Knauf weiterhin gerne auf dem Platz stehen sehen. Ich glaube, der wird auch eingewechselt.
Vor allem für ihn ist es jetzt wichtig, an der Mannschaft dran zu bleiben, zu spielen, um sich wieder in seine alte Form zu finden.
Der ja auch jetzt nicht die leichteste Zeit hatte.
Ich finde, es hat er dafür auch ganz ordentlich gemacht, als er reinkam jetzt wieder.
Von daher, ja, aber ich sehe aktuell vielleicht noch nicht unbedingt den Startplatz, weil dann wiederum ein Buta oder ein Dina Ibimba auch vielleicht rausrücken müssten.
Und Dina Ibimba seh ich halt gar nicht auf der Bank, auch wenn der vielleicht gegen Freiburg jetzt auch nicht sein allerstärkstes Spiel hatte.
Insgesamt aber, find ich, viel mitbringt, was die Eintracht braucht.
Deswegen, das ist das, was komplettes Chaos in meinem Kopf anrichtet, da diese Offensive aufzustellen.
Vor allem mit dem Hintergrund, dass du eben dieses Stürmerproblem hast und dann irgendwie versuchst hin und her zu rücken, wie, welche Kombination ist am sinnvollsten und das ist schon echt eine Aufgabe, glaube ich.

René:
[45:11] Also ich wäre mit der Aufstellung so fein, wie wir sie jetzt gemacht haben.

Marvin:
[45:19] Ja, auf jeden Fall. Ich auch. Und ich finde, was Patricia gesagt hat, ist total relevant. Wir haben einige Spieler, die immer reinrücken können, wollen und auch müssen.
Ansgar Knauf ist der Spieler, der jetzt in der in seiner schwierigen befindlichen Situation, aber auch jetzt selber mal nachlegen muss, weil ich glaube beispielsweise, dass Todtmöller ein Spieler ist, der den ja, den verfügbaren Optionen auf jeden Fall diesen Raum bietet.
Also wenn Knauf sich wirklich anbieten will und zeigen will, hier, ich bin da, ich werde zu einer größeren Option, dann gibt die No Top Murder ihm das auch.
Und ich glaube, das wäre halt jetzt notwendig, es wäre notwendig, dass er das jetzt von sich aus weiter zeigt.
Und ich würde ihn nicht von Anfang an bringen, ich würde tatsächlich auch davon ausgehen, dass er genauso auch wie beispielsweise Paxton Aronson oder dann auch ein Gangkampfspieler ist, der auf jeden Fall dann von der Bank kommen kann und da einen unter anderem guten Akzent setzen kann.

René:
[46:19] Ich finde das sieht man auch heute schon, dass Topp Müller da ganz klar sich daran orientiert, wer im Training Leistung zeigt, wer auch die nötige Motivation mitbringt und auch so ein bisschen dann halt auch zum gegnerischen system passt also wir haben ja jetzt schon immer mal wieder diese wechsel auch gesehen und man hat ja durchaus auch gesehen dass die einwechslung dann auch im spiel, beleben also ich glaube schon dass das einfach so ein gutes gesamtbild ist wir müssen uns halt jetzt wirklich einfach mal mal belohnen für den vielen aufwand den wir da betreiben. Ja.

Tipps gegen Wolfsburg


[46:58] Marvin, wie oft belohnen wir uns denn gegen Wolfsburg am Samstag?

Marvin:
[47:03] Ja, irgendwie ist das ein schwieriges Spiel. Ich meine, Wolfsburg ist wahrscheinlich die beste Mannschaft.
Ja gut, Freiburg war auch gut, aber irgendwie, ja, also ich finde Wolfsburg irgendwie sauschwer gerade einzuschätzen.
Kovac Fußball liegt uns als Gegner ja nicht so aus, das haben wir ja letztes Jahr auch schon durchaus gemerkt. Also insofern ist es schon nicht unterkomplex.
Tja, was machen wir? Ich sage trotzdem, dass die Eintracht vielleicht mal wieder sogar einen Sieg holt.
Wäre aber durchaus natürlich ein Überraschungserfolg, wenn du dir anguckst, wie die Mannschaft der Wolfsburger aussieht.
Da ist Lovro Meier gekommen im zentralen Mittelfeld. Das ist schon jemand, wo die Eintracht auch schon mal die Fühler ausgestreckt hat.
Da sind echt einige gute Spiele am Start, aber hey, das ist hier ein Eintracht-Podcast, Dementsprechend sein wir mal ein bisschen optimistisch und ich sage ich, dass die Eintracht sogar mit einem 2-0 das Ding in Wolfsburg gewinnt.
Und die Tore schießt eins Mammusch und ein Eigentor.

René:
[48:01] Ja so ein Eigentor erzwingen wäre natürlich auch mal wieder, war ja auch eine ganze Zeit lang mal so ein beliebtes Mittel.
Ja, hab ich auch gedacht. Okay, also Marvin sagt Eintracht gewinnt 2-0 in Wolfsburg.
Patricia, wo siehst du dich?

Marvin:
[48:16] Und Pacho schaltet Wind aus, wollte ich noch sagen.

René:
[48:20] Er nimmt ihm quasi den Wind aus den Segeln.

Marvin:
[48:22] Darauf habe ich gewartet.

René:
[48:26] Ja, sehr schön. Patricia, wie siehst du dich ergebnistechnisch?

Patricia:
[48:30] Ich würde mich sehr freuen, wenn das so eintritt, wie Marvin es gezeichnet hat.
Ich bin aber leider irgendwie nicht so optimistisch, weil ich weiß nicht, ich kann es irgendwie nicht.
Und ich sehe dummerweise irgendwie so ein 1-1 vor mir schon wieder.
Also so dumm das klingt, aber irgendwie ist das in meinem Kopf eine sehr realistische Variante, so, ne, irgendwie, weiß ich nicht.
Die Eintracht-Abwehr steht gut, aber Wolfsburg hat Wind und Wind trifft irgendwie ziemlich oft. Und dann macht er halt doch eins. Aber irgendwie schafft die Eintracht doch, ein Tor zu schießen, immerhin, weil so positiv will ich dann doch sein.
Und dann ist es ein 1-1 und irgendwie ist das in meinem Kopf sehr logisch.
Ich hoffe nicht, dass es passiert. Ich hoffe, dass die Eintracht gewinnt, jetzt trotzdem noch mal 1-1 tippen, einfach dass es vielleicht eben nicht passiert.
Das letzte Mal, als ich 1-1 getippt habe, hat nämlich die Eintracht übrigens gewonnen gegen Aberdeen 2-1.

Marvin:
[49:23] Na, siehste wahr.

René:
[49:25] Dann schauen wir mal, ob das da auch wieder passiert. Ich bin auch noch so ein bisschen unschlüssig, was das Ganze angeht. Ich glaube schon, dass wir zu null, spielen werden, weil sie einfach sehr viel Vertrauen in unsere Abwehr haben, und die werden auch auch die Offensive der Wolfsburger abkochen.
Nun war es aber schon auch so, dass in den letzten Spielen der Wolfsburger auch deutlich Tore gefallen sind.
Ja, ich glaube trotzdem, es läuft am Ende des Tages wahrscheinlich auf so ein 1-0 für die Eintracht raus.
Was auch schon irgendwie okay wäre je nachdem wie das Tor dann entsteht ich würde mir wirklich wünschen dass wir einfach noch mal so ein so ein Eckball Kopfball Tor sehen.

Marvin:
[50:13] Ja würde ich auch sehr schön finden.

René:
[50:17] Einfach nochmal machen und vor allen Dingen auch wirklich ein gutes Spiel haben um sich dann auch Motivation zu holen weil ja nach dem Wolfsburg Spiel schon die nächste englische Woche dann auch ansteht.
Das nächste internationale spiel auf dass ich richtig bock habe.
Und ich glaube damit haben wir es dann auch für diese woche hier vollbracht

Verabschiedung


[50:44] zumindestens ist mein themenzettel ziemlich abgearbeitet von daher würde ich

Outro


[50:49] sagen machen wir an dieser stelle den sack zu.
Wir wünschen euch eine schöne Restwoche, alle die, die am Wochenende die Reise nach Wolfsburg antreten, um dort unsere Eintracht zu unterstützen.

[51:03] Viel Spaß, liefert genauso viel Support ab wie in den vergangenen Spielen, ich fand es großartig, ich hab's ja jetzt nur am Fernsehen miterlebt, aber einfach zu sehen, wie im Spiel gegen Freiburg einfach von Minute zu Minute dieser Support immer mehr und immer lauter geworden ist.
Das ist großartig mitzuerleben.

[51:23] Er zeigt den Wolfsburgern vor Ort mal, wie das so mit Stimmung in deren Stadion sein könnte, wenn man denn wollen würde.
Und dann melden wir uns in der nächsten Woche in gewohnter Art und Weise wieder. Bis dahin. Macht's gut.