Intro
Soundboard
Begrüßung
René:
[0:17] Herzlich willkommen beim Eintracht Frankfurt Podcast Ausgabe Nummer vierhundertundzwei. Mein Name René und heute nicht der Marvin mit dabei. Nicht der Basti, nicht der Dennis, nicht die Patricia, nicht die Alex, sondern der Dominik.
Dominik:
[0:31] Gute, schönes dabei sein darf.
René:
[0:33] Genau. Ähm ja äh nicht irgendein Dominik, sondern der Dominik, der äh die Eintracht Fußballfiebel.
Geschrieben hat, von der ich hier ein Exemplar, was du mir freundlicherweise zur Verfügung gestellt hast, vor mir liegen habe. Und wir haben gedacht, es ist eine gute Gelegenheit, mal so ein bisschen.
Ja, über das Buch zu sprechen. Wir hatten ja schon mal in einer früheren Folge.
Ähm über die FSV Fußballfieber gesprochen und da warst du, glaube ich, schon gedanklich, ziemlich weit mit dem Buch, oder?
Dominik:
[1:01] Ja, das Angebot oder die die äh Absprache, das äh Buch zu schreiben kann, so glaube ich, Ende zwo achtzehn,
und dann im Jahr ganzen Jahr zwo neunzehn quasi habe ich äh dran geschrieben,
Ich meine theoretisch der Faktor ist man dann die letzten Monate Abgabe immer bisschen mehr dabei als in den ersten, aber genau.
René:
[1:21] Ja. Dann äh stelle ich dir gleich mal die erste Frage, ähm wie kam es dazu, dass du diesen, diese Anfrage für das Buch bekommen hast? Also, was ist da im Hintergrund, dass du dass man dir die Frage gestellt hat, möchtest du eine Eintracht Zwiebel schreiben.
Wie Kam Es Zu Dem Buch
Dominik:
[1:37] Genau, also ich bin äh Journalist von Haus aus, ab äh sieben Jahren Berlin beim äh Tagesspiegel gearbeitet.
Äh ähm Zeitungen, die man nicht hier, aber vielleicht auch irgendwie in Hessen am Kiosk zumindest kriegen kann,
und habe äh viele auch als äh Fußballreporter, über Hertha äh berichten dürfen und müssen je nachdem und ähm bin jetzt seit ein paar Jahren frei unterwegs und ähm war jetzt als Frankfurt-Fan glaube ich.
Unter Kollegen verschrien, sagen wir es mal so, also ich komme nicht aus Hessen.
Alle kamen immer zu mir und meinten, äh auch so eine Redaktion oder so. Ja, bei euch in Hessen, ich so, ey, komm gar nicht aus Essen, ich rede jetzt doch die ganze Woche, die Eintracht, aber ich komme eigentlich aus dem Pott, also so Rand Ruhrgebiet und äh bin ja mental Hesse,
aber äh trotzdem hat sich das auch so äh rumgesprochen, der Frank Wilmann, der diese Fußballviehberei äh erdacht.
Und äh äh erfunden hat ähm der ähm hatte noch so ein Hinterkopf, dass ich äh da er hat Eintracht-Fan bin,
und da hat mich dann auch nochmal über eine andere Band empfohlen bekommen und dann glaube ich war irgendwie ein Autor. Ich weiß nicht, ob abgesprungen auf jeden Fall gab's noch keinen Autoren für die Frankfurt-Fieber und ich dachte, das kann ich jetzt nicht auf mir sitzen lassen, das ist eine FSV viel beginnt oder kein Eintracht viel be.
René:
[2:50] Also hat, hat er dich angesprochen oder hast du ihn so lange bis er sich quasi genötigt gefühlt hat dich anzusprechen.
Dominik:
[2:57] Das heißt, sowohl als auch würde ich sagen.
René:
[3:00] Jetzt hast du, hast du schon gesagt, du kommst ausm, aus dem Ruhrgebiet, ähm was ist denn bei dir in deiner Kindheit oder in deiner Jugend richtig gelaufen, dass du Eintracht Fan geworden bist und nicht zufälligerweise Schalke, Buchung, Dortmund, sonst irgendwas.
Wie Bist Du Eintracht Fan Geworden
Dominik:
[3:13] Ich wollte gerade sagen, richtig gelaufen ist. Nee, ich bin äh sehr glücklich mit der Wahl, trotz einiger harter Jahre. Ähm,
so ein bisschen war, Schalke natürlich der nächste Verein, also so, dreißig Kilometer ist es, äh, wo ich aufgewachsen bin, ähm das Kaff,
dass ihr wenigstens mal sagen dürfte äh von äh Gelsenkirchen entfernt. Man kann sogar im Bus durchfahren, äh nach Buhr und dann zum Stadion, ist nicht weit. Aber irgendwie hat das halt nie so ganz,
ganz gefunkt bei Schalke und irgendwie Eintracht war so, als ich mich angefangen habe mit Fußball zu beschäftigen, intensiver in frühen Neunzigern, ja gar nicht so schlecht,
sieht halt die eine Frau, die es antut gegen alle Vernunft und,
noch nicht äh zumindest mal so jung ist, dass man gar nichts oft ins Stadion kann, sondern ist nicht zu Heimspielen und.
Ja, dann eher so in Duisburg mal sieht oder in auf Schalke dann.
René:
[4:04] Wie alt warst du als du äh Eintracht Fan geworden bist?
Dominik:
[4:08] So ungefähr zehn würde ich sagen.
René:
[4:10] Okay. Man hat das, hat das funktioniert, weil so Kinder können ja dann auch schon mal sehr schonungslos
sein und ich stelle mir das schwierig vor, wenn man umgeben ist von wahrscheinlich sehr Schalke, geprägten Haushalten, wo alle Kinder quasi ab
dem, ab dem auf die Welt kommen, äh, Vereinsmitglied äh bei Schalke sind und man ist dann irgendwie der einzige Eintracht-Fänderrund rum, kann ich mir das in der Kindheit schon irgendwie schwierig vorstellen.
Dominik:
[4:34] Mir ganz früher was hat, also als ich,
so mit acht, sieben, acht, neun, Grundschule, ich bin Fußball, gar nichts zu tun, habe dann irgendwie immer den Verein, den die meisten gut finden, sagt, ja, finde ich gut und keine Ahnung, wer es ist und dann später fand ich das als Frankfurt-Fan,
tatsächlich, also auch mit zunehmenden Jahren, Teenager, es war so ein Rebellentum, will ich fast sagen. Also ein bisschen, warum ausgerechnet Frankfurt
äh Fan. Ich so, äh ich will anders sein, ich möchte irgendwie nicht Bayern, sondern irgendwie, ich bin Fan eins Vereins, da gerade US-Kundensberger im Sturm, in der zweiten Liga beschäftigt. Das fand ich irgendwie geil.
Auf eine Red Art, ja.
René:
[5:11] Ja, äh, beides nachvollziehbar, sowohl, dass wir da, als auch, dass man sich vielleicht jetzt nicht an den, an den Massen ähm.
Orientieren will. Ähm,
Der Einstieg In Das Buch
[5:22] Wir haben auch so ein bisschen überlegt mal, dass du gleich was über das Buch liest äh oder aus dem Buch mal vorlest, bevor wir dazu kommen. Ähm,
Als ich das Buch von dir bekommen habe und ich mich ja auch so ein bisschen ähm eben ja auch mit anderen Fußballfieben beschäftigt. Ich habe diesen Jahr immer sehr geprägt von.
Interviews, Geschichten von Spielern, da setzt man sich mal die Fankneipe und spricht mit dem Wort und erzählt einem tolle Geschichten, wie irgendwie, weil sie nicht der Schlimmer sich äh nach der Niederlage abgeschossen hat oder vor dem Spiel und dann morgens besoffen von der Kneipe auf den auf den Rasen und dann trotzdem noch drei Tore geschossen hat und so weiter
ähm das ist ja so überhaupt nicht dein Schreibstil, du hast da ja ein.
Würde ihn jetzt mal als Gewöhnungsbedürftig, aber trotzdem irgendwie ansprechenden Stilgewehre, wenn man auch gleich dann nochmal erleben, wenn du aus dem Buch was vorliest,
war das von vornherein klar, dass du das so schreiben willst oder hat sich das Imschreiben an sich entwickelt.
Dominik:
[6:19] Zunächst mal muss man sagen, also die Reihe hat ja diesen Unterschied Fanschreiben für Fans, also es ist sehr, sehr subjektiv,
und ähm auch wenn ich jetzt von Haus aus Journalist bin, hatte ich jetzt schon gedacht, ich schreibe es ein bisschen subjektiver und nicht so dieses klassische Interview, Artikel, äh, Aufbau und irgendwie als wär's für eine Zeitung, weil dafür bin ich auch emotional zu sehr dabei
und dann habe ich so ein bisschen im Lauf überlegt, was was wäre so die richtige Form und ich, ich
war auch, also nicht nur wegen des Booster, aber so auch mal in Frankfurt und war bei Veranstaltungen und habe auch Leute getroffen und dachte, irgendwann so, das füllt's irgendwie falsch an
weil es halt irgendwie gar nicht die Art von Fansein ist, die mich so geprägt hat oder die für mich so Frankfurt ausgemacht hat, weil das waren,
also oft eine Fairbeziehung natürlich, so weil ich äh äh weit weg war, aber es war noch diese Typen und diese Momente, die die so krass fand und dann war ich tatsächlich bei irgendwelchen Events,
wo ich ähm hier in Berlin haben sie vorgestellt sind äh Pokal äh Film äh über genau über den Pokalsieg zu achten und wo Bein war da, als Markenbotschafter,
und äh ähm auch ein Held von mir kommt auch im Buch vor, hat sein eigenes Kapitel.
Und ich dachte so, was soll ich denn fragen? Also das ist irgendwie, das steht halt vor, ein so denkst, das ist überhaupt nicht der Typ, den ich damals geil fand, das sieht nicht mehr so aus. Der äh hat, erinnert sich wahrscheinlich selber auch nicht mal in die Hälfte aus Gründen, aber irgendwie habe ich es gedacht, dass,
bringt es einfach nicht, also ich habe natürlich auch paar Interviews geführt mit Fußballern und Ex-Fußballern und das ist gar nicht so. Einfach immer denkt oder manchmal auch, ich.
[7:49] Bisschen Stage habe und jetzt und Toni Bohr irgendwie äh über die Eintracht aus Ghana irgendwie anzufragen und dann triffst du denen und dann.
Kannst du denen das fragen, aber das nicht. Und ich denke so.
Ich würde gerne mit dir ein Bier trinken, aber es passiert nicht, aber im Geist, da habe ich mit dir schon Bier getrunken oder mit ein paar Spielern. Und das waren für mich, wie so Comic-Helden, so übergroße Figuren, die so mein,
meine Jugend geprägt haben, auf eine Art die vielleicht mit der echten Person gar nicht so viel zu tun hat, wie äh weiß nicht, wenn man immer Fan von irgendwas ist, von der Band oder von
ähm Spieler oder von irgendwas, das ist ja, die sind ja Teil von deinem Leben. Und irgendwie findest du die so geil, weil du das in der Phase als Lebenszeit auch gerade brauchst, weil du denkst, ich bin in Teenager und ich will Helden haben oder so, wo dein Kind,
und über das Gefühl, wollte ich so ein bisschen, also auch diese Momente nochmal auferstehen lassen, das kannst du, finde ich nicht, durch nacherzählen und,
irgendwie so Wikipedia, also es weiß ja auch jeder. Also ich muss ja nicht erklären, wer das fünf eins gegen Kreislauter neunundneunzig Abschluss geschossen hat.
René:
[8:48] Der, das kriegt man wahrscheinlich grad noch so hin, ja.
Dominik:
[8:50] Ja, aber klar, das ist gewöhnungsbedürftig ist, dass ich so fiktive Versionen von Spielern,
äh äh erschaffen habe, die ich dann treffe in verschiedenen Phasen meines Lebens und mich mit denen unterhalte. Kann ich verstehen, dass das nicht eben sofort einleuchtet äh ist das jetzt echt, ist das Fantasie? Ähm.
Soll noch ein bisschen verwirren, ich hoffe, es macht Spaß und erste Linie.
René:
[9:12] Also mir hat's großen Spaß gemacht beim beim beim Lesen, ich muss in der Tat zugeben, dass ich äh bei dem ersten Kapitel ähm.
Was ja auch, was das Buch ja so an sich kronologisch aufgebaut, aber es fängt ja schon eher so in der aktuellen,
die Zeit äh so ein Stück weit an, dass ich im ersten Kapitel schon erstmal hart überlegen musste, ist das jetzt wirklich passiert, weil ich konnte es mir tatsächlich auf der Art und Weise, wie du das,
beschreibst, durchaus vorstellen.
[9:42] Oder ist das jetzt irgendeine Fantasiegeschichte? Ist das jetzt irgendein ein Heranführen? Und da war ich dann noch so ein bisschen eben glaube, okay, das ist das erste Kapitel und danach,
wird das wieder so ein klassischen Schreibstil irgendwie kriegen und dann habe ich festgelegt, so nee, ist es nicht, aber ich fand's dadurch auch irgendwie
ansprechend, weil's ja für mich und das war ja, glaube ich, auch, also habe ich jetzt auch verstanden, ist das, was du transportieren wolltest, so deine Geschichte, wie du zur Eintracht gekommen bist und da immer mehr reingewachsen bist, plus eben.
Wenn du schon sowas die Art und Weise, wie man Spieler verantwortliche Trainer ähm,
dort auch quasi sieht und da gebe ich dir vollkommen Recht, wenn du heute mit den Leuten sprichst, ist das wahrscheinlich komplett anders zu dem, wie du die Leute damals für dich wahrgenommen hast und dadurch, dass du ja immer als Fan eine gewisse,
Entfernung zu den Spielern oder zu den Trainern hast,
baust du dir natürlich so Charaktere auf, die die für dich dann an der Stelle irgendwie verkörpern und das finde ich hast du ganz gut eigentlich mit den Geschichten da auch irgendwie ähm,
erzählt, beziehungsweise erzählen wollen. So weil ich das jetzt verstehe.
Dominik:
[10:48] Genau, ja, also so ein bisschen ähm ist äh äh,
manchmal schlimmste, was passieren kann, eine Träume sich erfüllen oder wenn man mal seine eigene Held trifft oder so, ich weiß nicht, ob ich als Yogapraktikantin immer Ulf Kirsten oder so Interview und durfte und so und dann irgendwie feststellte, so net ist der gar nicht, vielleicht habe ich die auch nur auf dem falschen Fuß erwischt oder
Fragen stellt. Also bisschen habe ich viele,
äh Fußballer und Ex-Fußballer kennengelernt und ein paar mich wahnsinnig überrascht und gedacht, ja, waren wahnsinnig netter Kerl. Hätte ich nie gedacht. Und manchmal habe ich gedacht, ganz ehrlich,
wer bist du eigentlich? Also klar, du hast paar geile Fußballspiele gemacht, aber das ist kein Grund, so rumzulaufen und so, mit Leuten umzugehen und irgendwie so ein bisschen wollte ich mir auch ein paar Leute nicht kaputt machen. Ich wollte eigentlich das
das, was ich großartig an denen fand, nochmal aufleben lassen und nicht sagen, ich.
Trefft den jetzt, vielleicht hätte mich aber auch jemand positiv überrascht, keine Ahnung, vielleicht ist Uwe Bein, wenn man mit dem Bier trinkt geht und der sich drauf einlässt, wahnsinnig geile Geschichten, erzähl da, aber.
[11:47] Weil weil's nicht der Ansatz. Ich meine, tatsächlich äh mit Bastos, was du sehen, das hätte ja sein können. Ich meine, ähm,
ich treffe ja durch meine Arbeit, also ich war da auch als also nicht als Reporter im Dienst, aber Reporter, außer Dienst, äh, bei diesem Spiel gegen Union und äh
äh ich war auch der Mix wunderbar, was Dost, insofern sind diese Geschichten äh wie wie eigentlich denke ich alle guten Geschichten? Basieren immer so ein bisschen auf der Realität.
Äh aber ein bisschen ist auch Fantasie dabei und dann wird's irgendwie in diesem Wechselspiel aus Fantasien Realität, glaube ich, kommt da ein bisschen Musik rein. Hoffe ich zumindest. Ja.
René:
[12:20] Ja, dann lass uns da vielleicht mal direkt ähm damit ansteigen, ähm Bastos ist tatsächlich dein erstes äh Kapitel. Ich muss ja dann ganz ehrlich sagen, ähm Bastos ist für mich so ein bisschen äh Streitbarercharakter. Ich verstehe, warum man ihn geholt hat
trotzdem habe ich so ein bisschen meine Probleme mit diesem, mit, nicht mit der Ment, mit den Menschen, aber mit dem Spielerbastos. Ähm.
Aber wir können ja gleich mal vielleicht einfach mal reinhören, wie du ihn in deinem Kapitel beschrieben hast. Du hattest ja immer so zwei, drei Seiten rausgesucht, vielleicht magst du einfach,
vorzulesen und dann können wir da ja nochmal drüber sprechen.
Dominik:
[12:54] Genau, einfach mit dem Anfang anfallen.
Gute Idee. Genau, also Kapitel eins, was es war, Ende September zweitausendneunzehn in Berlin und ich stand im Wald und pinkelte.
Der Tag zuvor war regnerisch gewesen gegen Abendrister Himmel auf und so war ich noch zu alten Försterei gefahren.
Die Fahrt von Kreuzberg nach Köpenick zog sich trotz oder grade wegen des Wegbiers.
Als ich aus der überfüllten Trampstieg tat ich es den Fans von Union und Eintracht gleich und suchte das Dickicht, entlang des Waldweges auf, der zum Stadion führte. Typisch Hinti kann nicht an sich halten. Briefe an Unionfan, einen Frankfurter, im Hinterecker Trikot zu.
Der Eintrachtverteidiger war kurz sofort wieder mit einer Alkoholpade in Österreich aufgefallen.
Ich grinst über den Kommentar und führte mich leicht ertappt, als mir jemand von hinten auf die Schulter tippte. Ich würde einen großen, dunklen Schatten hinter mir.
Reflexartig drehte ich mich um. Mann doch nicht auf meine Schuhe, Riefbastost empört.
Es war ein seltsamer Anblick, wieder ein Meter sechsundneunzig große Holländer in voller Eintrachtkluft vor mir stand und auf seine teuren Treter in Größe achtundvierzig schaute, die ich besudelt hatte.
Ich hätte es jetzt seltsam finden können, plötzlich im Wald von einem Frankfurter Fußballprofi angesprochen zu werden, aber ich war's ja mittlerweile gewohnt.
Weißt du, wo es hier zum Stadion geht, fragte was mit Leiern, mit dem holländischen Akzent, während er sich mit mehreren Blättern weitgehend seine wertvollen Füße getrocknet hatte.
[14:19] Die Frage wunderte mich nicht. Er war schließlich neu. Was das spielt ja zum ersten Mal mit der Eintracht in Köpenick und ohne war ja geradeaus gestiegen und der Stürmer erst einen Monatsvor nach Frankfurt gewechselt.
Der Niederländer, der in Portugatorin Serie geschossen hatte, sollte das beste Sturmtrio des Jahrzehnts ersetzen. Luka Jovic, Sebastian Aller und Ante Ribic,
diese Büffelherde genannte Urgewalt hatte in der vergangenen Saison fast sechzig Pflichtspektore erzielt und sich danach für einhundert Millionen Euro ablöse überhalb Europa verteilt. Madrid, London, Mailand.
Diese drei zu ersetzen, dann nicht die dankbarste Aufgabe für ein dreißig Jahre jungen Niederländer, der gerade einmal sieben Millionen Euro gekostet hatte und ganz offenbar nicht einmal das Stadion fand.
Komm mit, ich muss auch hin, sagte ich und zog den Reißverschluss zu und stampfte los. Was folgte mir schlagsigen Schrittes, ein schiefer Menschentour mit Schütteln, Haar und vollem Bad. Mit seiner Körperlänge überragte er mich noch einmal und ich war schon ein Meter zweiundneunzig groß,
an guten Tagen, sei ich aus dem Mats Hummels, wurde mir manchmal gesagt, in schlechten wie ich.
So schritten wir durch die Nacht. Zwei Männer über dreißig, die ihre besten Tage womöglich hinter, womöglich noch vor sich hatten, auf den Weg ins Stadion, wo noch so viel möglich schien.
[15:33] Mein prominenter Begleiter, neben mir regte keine Aufmerksamkeit, weder unter Union, noch unter Eintrachtfans, die ebenso wie wir zum Stadion schlenderten. Auch das war ich schon gewohnt. Für sie waren wir zwei, nur einer.
Wunderst du dich gar nicht, dass ich hier bin, fragte Bass.
Mann, du bist echt neu hier was, antwortete ich, den Blick geradeaus. Wie meinst du das? Die meisten Leute würden ausrasten. In Portugal haben sie mich im Ring, wenn ich mal in die Stadt bin. Also habe ich's lieber gelassen. Ist anders hier, sagte ich. Glaube mir.
[16:03] Was schaute sich um und war überrascht, dass in keiner Wahrzunehme entschieden. Erkennen die mich nicht,
die sehe dich nicht, das kann nur ich war schon immer so. Das heißt, du konntest schon immer Menschen sehen, die keiner sonst sieht, nicht Menschen, Fußballer, Profifußballer von Eintracht Frankfurt, ja,
eigentlich auch nur die Guten. Waren also nicht so viele,
Der falsche Dos schaute verdutzt. Sein Gesicht verzog sich zu einer Grimasse, die dem Holländer nicht unbedingt schmeichelte. Heißt das, ich bin auch nicht echt.
So bei Test machen.
René:
[16:34] Warum? Was Dost als erstes Kapitel.
Dominik:
[16:40] Zum einen wollte ich ein bisschen in der Jetzt halt anfangen, also in der aktuellen Saison, die jetzt unerwartet lange gedauert hat. Äh insofern ist es so quasi noch trotz Chorona Verzögerungen. Danke in der Saison erschienen,
ähm ähm ich hatte tatsächlich eine Ursprungsversion von der Kappe, da war's Andre Schilfer,
nachher muss man sagen, wer der äh bessere Spieler gewesen, vielleicht irgendwie auch nicht, weil ich fand, was du hast erstmal fürchten als Typen. Ich weiß, was du meinst, sportlich schwierig,
als Typen irgendwie ist der hat auch was tragisches und was komisches,
wieder aussieht, wie sie sich bewegt, einfach so ein, das sieht aus, teilweise wie fünfzig Minuten Platz ist, äh wirkt irgendwie so immer als Drohne gebissen, aber als könnte der auch irgendwie Spaß haben, man weiß nicht, wann,
und irgendwie fand ich den, weiß ich nicht, irgendwas hat er in mir ausgelöst. Also ähm so ein bisschen steht einfach auch dafür, für jede Saison, also ich meine als Eintracht Fan kennt man, das kommt halt so ein,
Hoffnungsträger. Ich weiß jetzt nicht, ob das er oder Silver oder Silverkamp bisschen später, aber so ein Typ, wo du denkst.
[17:45] Wenn der einschlägt, dann läuft's. Und so ein bisschen kommt das Kapitel raus, so es ist ja quasi jedem schwierigste nächste Angriff,
bringt die Wände so noch eine Flanke noch, köpft einmal drauf, dann klappt's, erholt noch einen Stürmer. Ich weiß nicht, es ist irgendwie dieses absurde, das Fan sein ist, man entgegen aller Halogik und Erfahrung, sagt man so, der nächste sitzt,
und was das hat im Nachhinein nicht gesessen, aber da finde ich gerade dadurch steht da halt für dieses ähm aber wird sie gehoffen.
René:
[18:13] Gesessen hat er schon sehr oft drin, nämlich auf der Tribüne.
Aber ähm ich verstehe schon, was du meinst, ja. Es ist immer so der eine Spieler, wo man denkt soll, nach dem Motto äh,
das ist der und wo man irgendwie ganz viel äh draufhält und ähm am Ende hält er das Versprechen halt nicht ein, was man was nicht eher einem gegeben hat, sondern was man sich selbst eingeredet hat, was er einem gib.
Ähm ja, das stimmt, da ist wahrscheinlich Bastost schon der Tag, der der da am am ehesten dafür passt.
Dominik:
[18:43] Hatte hat echt auch viele Tore, Portugal gemacht, muss man sagen. Also ich als Ding geholt haben, dachte ich, smarter Move, also ist jetzt irgendwie relativ günstig, ist jetzt irgendwie komisches Gefeilte.
René:
[18:53] Wenn du auch eine Mannschaft hast, wo der ein oder andere Junge mit dabei ist, ist es wahrscheinlich gut, wenn du jemanden hast, der ähm Erfahrung hat, der vielleicht auch auf seine eigene Art und Weise ein bisschen ausstrahlung hat. Ist jetzt auch ein Spieler, der.
Ich würde jetzt mal sagen, so unproblematisch ist, dass es jetzt nicht irgendwie einer wurde, der Angst machen muss, dass der irgendwie äh Balkone in Brand steckt oder so, ne? Ähm.
Von daher und wahrscheinlich auch, also wie du schon sagst, äh sieht jemand so ein bisschen aus, wenn er auf die Zitrone gebissen hat. Auch jemanden, der allein von seiner von seiner Art und Weise auch den Gegner so ein Stück weit einschüchtern kann. Also er hätte schon viele Züge gehabt. Wahrscheinlich ist.
Dominik:
[19:32] Geh mal zurück in den letzten Herbst, also zwei Tore gegen Sankt Pauli, Pokal gemacht hat und irgendwie hat den ersten Spiel ordentlich getroffen und
und und ich meine, das ist entstandenes Kapitel im Herbst, zwo zwo neunzehn. Ich hatte dann langweilig, ändere ich das nochmal, nämlich in anderen Spielereien, schreibe ich irgendwas über Coron da rein, ich dachte irgendwie nicht, lass es jetzt so stehen, als Momentaufnahme,
und irgendwie äh für dieses Scharniersaison auch so klar. Also, dass diese Büffelherde du denkst, jetzt geht's richtig nach vorne mit der Eintag, ist es ja auch ein Jahr und dann ist diese Härte weg
und jetzt kommt diese Situation, entweder du gibst diese hundert Millionen gut aus oder du hast, dass wir gemacht haben, gibt's die Geld für die Ressource und Dominik Chor aus, ich könnte entweder erholen oder rein
aber äh so ein bisschen äh ist es ja auch Ende Saison immer noch nicht klar, was welche Richtung es ausgeschlagen ist, eigentlich ist das jetzt,
gut oder schlecht, aber können wir auch nachher noch drüber reden, aber so ein bisschen dachte ich so, wenn,
was das sitzt, dann wird es was und wenn er nicht sitzt, dann wird das nichts. So ein bisschen steht er dafür für diesen ganzen, dieses ganze Jahr eigentlich.
René:
[20:35] Hm, ja, dass der Platz. Jetzt hast du gerade eben gesagt, du hast erst überlegt, Andres Hilfer zu nehmen, welche Story hättest du denn genommen, wenn du über anderes Hilfe gesprochen hast, hättest du dem auch auf die Schuhe gepinkelt?
Dominik:
[20:48] Ich glaube, einfach ähnlich gewesen, also so ein bisschen, ich war ja wirklich bei diesem Spiel,
aber quasi mit einer Pressekarte, aber ausnahmsweise mal nicht mit Laptop und äh Stress, sondern mit Muße und ein Bier und äh habe mir das anguckt, weil man kriegt für Union tatsächlich überhaupt keine Karten auch,
als Privatmann höchstens, wenn du so eine Verlosung und dann habe ich dem Kollegen im Urlaub war, äh die, die irgendwie abgeschwatzt und dann ging ich dahin und so ein bisschen was in den Kapitel passiert, stimmt auch, nicht warum der Mix-Zonen und hatte so leicht,
leicht einsetzen, würde ich jetzt nicht sagen, es kriegt falsch, aber auf jeden Fall dachtest du, was einem so der Ort, weißt du nicht, Journalisten drängen sich da hinter den Flatterbändern,
die Spieler kommen dahin, haben irgendwie keinen Bock, die Journalisten, wie auch nicht so richtig, was Dost erzählt, was über Gummereisch, weil er schon mal gegen die gespielt hat und wirkt einfach so als wüsste er selber nicht, wer das ist. Und Andre Silver stand da auch und sagt irgendwelche englischen Phrasen austauschbar,
regiert sie nicht,
also andere Silver wär's vielleicht ein bisschen trauriger geworden, weil ich finde, der hat sowas. Ich habe auch im Portugal gelebt, ihn, ja, sowas melancholisches, irgendwie so ein leicht trauriger Augen, obwohl er so einen Sunny Boy Bodybuilder,
was schon ist, aber irgendwie wäre es vielleicht ein bisschen melancholischer geworden, das waren mir vielleicht zu, weiß ich nicht, da. Was das hat, ein bisschen mehr Comedy-Potential, sage ich mal.
René:
[22:02] Ja okay, das ist äh das stimmt natürlich, ja.
Dominik:
[22:06] Bis hin, ja wollte ich genau nicht direkt in den, also es fängt ja an den Neunzigern und wollt nicht direkt damit anfangen. Ich dachte so, äh einmal kurz, auch das Konzept erklären, okay, das sind Spieler, die sind da irgendwie auch nicht.
Und äh irgendwie habe ich gemerkt, Leute versteht's also immer noch nicht. Also ich bin von uns ganz liest, dann versteht man's und dann kann man zurückgehen und dann ist mein Nachbar auch im Uwe-Bein. Und dann schwenkt sich die Schule mit Steffi. Und dann äh versuche ich auch kurzer Tricks und oh Gott, erklärt mir P,
so weiter, dann macht es vielleicht auch mehr Sinn. Aber man kann dieses.
René:
[22:37] Das ist tatsächlich so ein bisschen die Einstiegswürde für das Buch. Wie gesagt, mir ist es nach dem ersten Kapitel nicht so ganz klar geworden.
Und ich habe da so zwei, drei Kapitel gebraucht, aber äh umso länger man sich damit beschäftigt, ähm umso nachvollziehbar ähm wird es dann einfach auch.
Ähm Verein ist. Hast du gerade eben gesagt, du hast diese Mixzonen von außen beobachtet, jetzt kennst du die ja, wahrscheinlich auch noch ein bisschen mehr, du hast ja gesagt, du ähm.
Was ja auch Journalist oder bist Journalist und hast ja auch über Hertha und so weiter geschrieben, das heißt ich gehe jetzt mal davon aus, dass du auch so die ein oder andere Frage in dieser Mix-Zone an Spieler schon mal in deinem Leben gestellt hast. Für mich als
nicht Journalist und jemand, der noch weiter weg ist.
Macht das sehr oft das Gefühl, als wenn da einfach Fragen gewürfelt werden. Ist das so oder wie kommt man manche oder wie kommen manche Journalisten auf diese Sack, dem ich in Fragen, die dann dargestellt werden?
Dominik:
[23:29] Im Prinzip wird's ja irgendwie immer das gleiche von diesem Spieler wissen, nämlich irgendwie geht's ihm jetzt damit, so äh wie fühlen sie sich jetzt? Und wenn du halt gestumpft bist, dann fragst du halt, wie fühlen sie sich jetzt? Oder du willst halt wissen, woran es hat's gelegen und wenn du halt,
stumpf bis fragst, woran hat's gelegen? Und irgendwie, dass du dir immer die gleichen Fragen in tausend Variationen so,
und dann weiß ich, es ist ein Gedränge und dann hast du vielleicht irgendwie äh mal Glück, wenn du irgendwie vorne stehst oder wenn du wie ich lange Arme hast und dich so über den Pult mit einem Detailgerät beugen kannst so und äh dann stehen auf die Jungs von äh sagen wir mal den
Boulevard Zeitungen, die auch so mit den Spielern versuchen, so ein bisschen rumzukumpeln vorne und stellen auch manchmal so Fragen, wo du sagst, das passt total in eure,
Linie, was ihr braucht, aber irgendwie so als völlig seriöse Zeitung, die es eher analysieren möchte, passt's überhaupt nicht und dann bist du in so einem,
Pulk, aber es ist öfter, dass du halt so Pulssituationen, das ist für niemand so richtig befriedigend, aber das ist der moderne Fußball, also dieses,
mit am besten kein Pressesprecher nehmen und vielleicht so an einem neutralen Ort Kneipe wäre geil, aber es gibt kaum noch.
René:
[24:36] Eher unrealistisch heutzutage.
Dominik:
[24:38] Nee, also ich habe auch schon, weißt du nicht, also letzte, wo ich mich erinnern kann,
Mike Franz war so ein Spieler, den ich irgendwie auch mal zur Seite genommen habe, wo meint, erklärt mir das nochmal mit dem Abstieg und so. Äh äh also wo ich einfach sage, ich bin jetzt Fan und irgendwie äh ich diktiere das aus, aber ich habe mal ein paar Fragen so. Aber das äh gibt's kaum noch. Also,
kommt noch mit.
René:
[25:00] Okay, dann ist es tatsächlich tatsächlich so, wie das von außen immer rüberkommt, dann stelle ich mir ernsthaft die Frage, wie sinnhaft dann.
Diese diese Interviews überhaupt schon sind, weil sie, wie du schon sagst, die dienen dann vielleicht um
ein zitierfähigen Satz für äh die großgeschriebene Überschrift von irgendeinem Boulevardplatz zu haben, aber tatsächlich für journalistisches Produkt würde ich sagen, ist es dann auch eher ungeeignet.
Dominik:
[25:24] Ja kommt immer auf irgendwas du machst, du kannst es ja auch so ein bisschen ironisch, ich liebe halt die Süddeutsche, wie die es manchmal quasi um so ein ein stumpfen Satz, am ironischen Paar gelanden,
äh dreht, aber im Großen und Ganzen ist es halt, ich mein Krone ist ja noch schlimmer geworden. Also, er konnten irgendwie äh also ich war Gott sei Dank raus und habe schön Home-Office gemacht, ähm für für unter anderem das Buch,
aber äh auch mitbekommen, wie die Kollegen dann irgendwie über WhatsApp ihre Fragen äh an die virtuelle Pressekonferenz einreichen dürfen oder wieder nur noch irgendwie zwei, drei Zeitungen wie rein dürfen und dann,
es ist so ein Kreativität und Vielfalt in den Fragestellungen und der Berichterstattung auch nicht mehr weit her und dann ist es so ein bisschen die Bundesliga produziert sich so ein bisschen selbst und braucht eigentlich nur jemanden, der die erwartbare Frage stellt und genauso langweilig ist es dann auch.
Also leider oft, ja.
René:
[26:16] Es ist passt, du hast deinen Einstiegskapitel und du hast gesagt, du fängst dann so in den Neunzigern an, das heißt, du mit meinem auf die Kapitelliste gehen, du fängst mit Uwe Bein an, äh Steppi Firthoft, Nikolaus, was ich auch,
Kapitelauswahl Und Die 90Er
[26:31] spannend fand äh diesen Vergleich äh Nikolauf mit einem mit einem Schrank zu vergleichen, der quasi überall mit hingeht.
Sehr, sehr lustiges Kapitel tatsächlich. Ähm die, die Ungleichen Onkels, Harry Wert und Friedhelm.
Äh Alex Meier, Ante Rebic und am Ende Atti Hütter.
Wie bist du zu dieser Auswahl dieser Kapitän? Mein klar, nachvollziehbar, wenn du sagst, du bist in der Neunziger, Fan geworden, dann müssen da einfach ein
äh hier Bohr und eine Kotschau rein und ein Stepi auch und um kommst du auch nicht drum rum, aber da werden ja auch noch andere Spieler gewesen, über die man hätte.
Schreiben können, ne? Wie ist zu dieser Auswahl gekommen?
Dominik:
[27:11] Es war tatsächlich echt gar nicht so einfach, weil irgendwie, ich habe mir äh aufgestanden, wen würde ich gerne schreiben, wäre ich mit wem verbinde ich auch was? Also ich,
verbindt mit jedem Eintagsspiel, aber das kannst du keiner irgendwie sagen, oder äh juwel Zumo oder so den verbinde ich alles was, aber geben die Kapitel her, haben die mich nicht und die Fans auch so bewegt
und dann wird's so ein bisschen weniger und tatsächlich sind's jetzt elf Kapitel geworden,
ich glaube fertig geschrieben, also fertig geschrieben, zumindest angeschrieben, hatte ich siebzehn, es hat zweiundzwanzig werden können, aber irgendwann denkst du auch, okay, die Seitenzahl war vorgegeben,
dann hast du irgendwann zweiundzwanzig sehr kurz Kapitel und eigentlich keine Geschichten mehr und noch so ausrisse,
und ähm so ein bisschen waren auch natürlich in den Neunzigern tanzen jetzt schon sehr viele Charakterin. Ich wollte aber auch, dass es so eine indirekte Geschichte, der Eintracht der letzten fünfundzwanzig Jahre ist, die natürlich ein bisschen neunziger Störpunkt hat, weil da waren auch noch paar,
geile Spieler da und dann zwischendurch nicht mehr ganz so viele, aber so ein bisschen sollte es nicht nur neunzig abgekulte sein, sondern auch so der große Bogen zu heute und die Geschichte fängt ja auch so ein bisschen.
[28:17] Wenn man so liest, ist es auch so eine Kreisbewegung, also quasi ich stehe heute diesen Punkt, wo ich irgendwie dieses Buch schreibe, dann geht's rück zur Kindheit, den Punkt, wo ich in der Reporter werde, so ein bisschen Merkel, dass,
dass du mit diesem Kindheitstraum Reporter werden auch nicht ganz so viel zu tun hat.
Und dann so ein bisschen am Ende quasi so ein bisschen das Fansein wieder für mich entdecke und dann dieses Buch schreibe, so ein bisschen ist das so ein Kreis,
und diese elf Spieler machen dann auch Sinn zeitlich und von, wofür sie auch stehen oder was für mich standen.
René:
[28:46] Okay,
Jetzt sagst du, du hast siebzehn angeschrieben, jetzt gib uns mal ein, ein, einen kleinen Ausblick, welche Kapitel hätten's denn noch vielleicht oder fast ins Buch geschafft, die du zumindestens angeschrieben hast, da noch sechs, die zumindestens angefangen hast.
Dominik:
[29:01] Äh über Jan Fotokatechniken Kapitel, der jetzt, glaube ich, den wenigsten Eintracht-Fans als Legende im ähm in der Rindung geblieben ist, für mich stand der Halt, also ich bin halber Pole, meine Mutter kommt daher,
bin aber hier gewachsen äh hier geboren und aufgewachsen und kann auch leidlich polnisch nur,
werden's grad wieder so ein bisschen, aber für mich mein Polentum stand ja immer dafür, weil ja ein Foto, was uns Spieler ist, den man irgendwie auch so ein bisschen scheiße fand, weil er nicht ganz so gut war, wie er hofft, aber irgendwie hat er auch was gehabt,
sondern Rudi Völler in Polnisch, so mit der Friese und den Ha.
Und irgendwie äh war es auch, also das Kapitel wäre dann sehr persönlich irgendwie, wie es ist und in den Neunzigern mit,
Familienurlaub über Polenmärkte zu gehen und irgendwie zu denken, ich finde das alles ganz furchtbar und grau hier und ich bin nach Hause
und irgendwann dann älter zu werden und zu merken, dass dieses, was man vorher gar nicht so warm wollte, dass man irgendwo doch anders ist, als sie an den Kindern, dass das irgendwie schon ganz cool ist und das ist auch so eine Welt, ist die
die einem so offen steht und dass man ganz jung schon mitbekommen hat, dass es auch noch andere Länder und andere Sprachen gibt,
was auch was Cooles ist, aber so bisschen hat er dann auch nicht mehr reingepasst, weil es jetzt nämlich äh oh Gott, schon Debor, stinkt da vielleicht ein bisschen ab.
René:
[30:07] Ja. Es ist nicht so ganz das gleiche Level. Das stimmt schon, ja.
Dominik:
[30:12] Sportlich nicht ganz und weiß es später, ich hatte einmal Kotohasäbe-Meditationskapital das war irgendwie witzig, aber irgendwie hat das auch nicht so ein Bums gehabt und es,
passte auch nicht so ganz mehr rein
aber irgendwie vielleicht kann man die Nummer seit Boot Leck Version D Seite wenn's nochmal aufgelegt wird für die für die Sammler ähm nochmal alles rausbringen.
René:
[30:33] Okay. Ja, spannend. Ähm.
Bei der Auswahl der Kapitel aus denen du lesen willst, hast du dir auch noch zwei aus der Neunziger rausgesucht, einmal äh natürlich kommt nicht dran vorbei, äh Toni Boa und mit welchen von den beiden möchtest du weitermachen? Bleib mal in der Chronologie.
Dominik:
[30:51] Ich würde ich würde mit Toni weitermachen, weil man dann steht, ob das kapiert, wie ich äh um Ruhrgebiet Eintracht Fan geworden bin.
René:
[30:59] Ja dann, lass uns an deiner an deiner Geschichte teilhaben.
Dominik:
[31:03] OK ähm kurz mal blättern. Ich weiß immer die Anfänge genommen, da muss man nicht so viel blättern. Ja.
Vorne automatisch. Drei Toni. Äh das Parkstadion hatte kein Dach.
Daran wird's gelegen haben. Der FC Schalke trug Anfang der neunziger Jahre seine Heimspiele noch in dieser Betonschüsse mit Laufbahn aus, in der man weit weg vom Spielfeld saß und bei Regen immer nass wurde.
Eigentlich Waschalke mein Verein.
Rein geographisch gesehen. Von Schermbeck, meinem Heimatdorf sind es nur knapp dreißig Kilometer nach Gelsenkirchen. Mein Vater unterrichtete dort an eine Berufsschule und bekam öfter mal Karten für Schalke-Spiele angeboten.
Dann haben sie selten an. Sport interessiert ihn nicht besonders.
Ab und an, aber ging er mit mir hin. Ich begann grade, mich vorsichtig für Fußball zu begeistern. Irgendetwas musste ja dran sein, wenn alle meine Klassenkameraden sich das ansahen.
[31:58] Und mein Vater war, glaube ich, einfach froh, etwas gefunden zu haben, dass wir gemeinsam unternehmen konnten. Es wäre also logisch gewesen, wäre Schalke Fan geworden.
Doch jedes Mal, wenn wir im Parkstadion waren, regnete es. Wahrscheinlich stimmt das gar nicht. Wahrscheinlich hat es nur ein oder zweimal geregnet. Oder wir saßen auch mal überdacht. Aber in meiner Erinnerung hocke ich bei jedem Schalke spielen einer Pfütze.
Oder irgendein Idiot hinter mir, der beim Torjubel ausspannt, schüttete mir Bier über den Kopf. Was dasselbe, was auf was selber hinaussieht. Ich war klatschnass,
dazu alter Rauch, der Alkohol, das Fluchen, das schreckte mich ab. Ich war ja gerade zehn. Okay, das Flug fand ich schon cool. Ein paar Stunden wurde ziemlich viel geflucht. Es gab ja auch Grund dazu,
steige später meist ziemlich schlecht. Oft gegen den Abstieg, manchmal sogar zweite Liga. Damit wollte ich nichts zu tun haben und ahnte nicht, was mir noch lügen sollte.
[32:51] Dabei hatte ich gar nichts gegen Schalke. Ich hebte durchaus Sympathien für den Verein. Allein schon war ich zwischen Vorgärten, Aufwuchs, in denen blau-weiße Fahnen beten.
Aber das mit den Parksteinen und mir, das hat einfach nicht gepasst. Wie eine schöne Frau, die man im falschen Moment trifft. In dem Moment, wenn sie die Bier über den Kopf schüttet und dich im Regen sitzen lässt.
Ich war ohnehin zu jung für solche Dinge. Das sollte sich an diesem Tag im September neunzehnhundertdreiundneunzig schlagartig ändern.
Ein Autor, der das deutlich besser formulieren kann als ich, der große Nikornbeschrieb ihn einmal, diesen einen Moment, wenn es dich packt,
das Geschirr plötzlich, unerklärlich und kritisch und ohne einen Gedanken an den Schmerz und die Zerrissenheit zu verschwenden, die damit verbunden sein würden.
So war es jedenfalls bei mir, als ich sie sah. Obwohl ich sie anfangs nur schämhaft erkennen konnte. Wir saßen ja weit weg.
Aber ich erkannte gleich, dass die Klassenstil hatte. Gelbes Hemd, blaue Hose, Weißstrümpfe. Sie sah aus wie die brasilianische Nationalmannschaft. Es handelte sich, um die Mannschaft mit den Schwarzwald Comic Adlern, die ich aus den Kickerheften meines Bruders kannte.
[33:54] Auf den Fotos im Heft hatte sie noch rot getragen. Jetzt spielte diese Mannschaft in Gelb. In Gelsenkirchen auf Schalke,
wie ist die aufdringlichen Schalker ins Leere laufen? Wir bitte elegant herum und tänzelte deinem Tempo weiter, dass den Zuschauern der Atemstocke. Ich verfassungslos. Wie heißt das, was die da machen? Wer zur Hölle ist sie, fragte ich mich leise,
Die Eintracht sagte eine Stimme neben mir, aus Frankfurt.
Ich bitte neben mich. Das sei es ein Mann, der ein vollkommener Ruhe des Spielverfolgte. Den Oberkörper aufrecht, die Augen schmal, die Lippen gespitzt. So ein Mann hatte ich noch nie gesehen. Er war, spart,
Bis dahin hatte ich praktisch keinen Kontakt mit dunkelhäutigen Menschen gehabt. Bei uns im Dorf gab es lange keine Menschen, die anders waren, die anders aussahen als alle anderen.
Als halbe Polen waren wir ja schon die Exoten.
Dann kamen Asylbewerber aus Afrika, sie rüsten mit Einkaufstypen zu ihren Wohncontainern, als wollten sie unsichtbar bleiben. Als hätten sie Angst vor uns oder wir vor ihnen,
Dabei war ich als Kind eher fasziniert, wie anders die Welt sein musste, aus der sie kam, wie bunt, wie abwechslungsreich, also gar nicht in unser Dorf. Ich hätte sie gerne gefragt.
Der Mann neben mir strahlte vollkommene Ruhe aus. Eine Gewisse haben halt, als stimmt er über den Ding. Als würde ihn irgendetwas unangreifbar machen.
[35:09] Interessanterweise lief irgendwo da unten hinter der Aschebahn, in einem gelben Trikot mit der Nummer neun, ein frankfurter Fußball herum, der genauso aussah. Er hatte sogar das eins zu null erzielt.
Wer bist du? Fragte ich. Ich bin Toni, antwortete er, ohne seinen Blick vom Spiel abzubinden.
Mein Vater, der rechts neben mir saß, schien es überhaupt nicht zu stören, dass dein fremder Mann von links, was mich da ein fremder Mann von links anquatschte.
Papatat so, als würde er diesen Toni gar nicht wahrnehmen.
Im Prinzip so, wie er es auch mit dem Spiel hielt. Der Himmel weiß, wo mit seinen Gedanken war. Vielleicht bereitet er innerlich seinen Unterricht vor.
[35:45] Bekommst du her, frag dich zögerlich den Mann, der sich toni nennte. Oskana sagte er, als ob das irgendetwas beantwortet hätte.
Ich meine, sitzt du die ganze Zeit schon hier? Unter all den rauchenden, fluchenden Schalke-Fans, wäre mir bestimmt aufgefallen. Weißt du, sagte er, ein brichte kurz um sich, bevor er sich zu mir wandte, die meisten Leute tun so, als würden sie jemanden, die mich gar nicht sehen.
Ich runzelte die Stirn, schaute eine Weile Richtung Rasen. Der Typ da drüben mit der Nummer neun fette Leute bestimmt auf. Hat ja gerade ein Tor gemacht.
Toni lehnte sich in seinem Schalensee zurück und verschränkte seine Arme. Klar, sagte er. Aus seinem mächtigen Großkorb, wie ich eine Menge Luft. Aber es gefällt nicht jedem, dass er mitspielt.
Unseren Blicke irgendwo anders hin, in die Ferne. Also ich finde den super, sagte ich. So einen guten Fußballer habe ich noch nie gesehen,
Toni lächelte, seine Zähne streiten, weiß, wie ein Versprechen,
war, es war wie bei diesem Stürmer auf dem Spielfeld. Sobald der Mann mit der neuen Ball bekam, wir scheinen Dinge, die mir neu waren, sein kräftiger Körper, der zunächst behebig wirkte, konnte blitzschnell beschleunigen, dann plötzlich abbremsen, Haken schlagen, wieder beschleunigen,
und jede Kontrolle über den Ball zu verlieren. Diesen atemlosen Dribblings folgten meist Schüsse voller Kraft, Linkerfuß, rechter Fuß, setzen seinen Kopf bellen, steckte unheimliche Power,
Gleichzeitig hatte er fines einen Anmut in seinen Bewegungen, die in jeder Zeit ermöglichte, den Torwart elegant zum Kurven und den Ball ins Netz zu tippen.
[37:11] Wenn es solche Spieler gab, dann war dieser Fußball so möglich, doch kein so schlechter Sport, dachte ich. Schade nur für die Schalker, dass sie keinen einzigen Profi dieser Klasse auf dem Platz hatten.
Deshalb stand es nach siebzig Minuten schon eins zu drei. Gordino hatte gerade das dritte Funktor für die Eintracht erzielt. Mit etwas, dass man Fallrückzieher nannte, erläuterte mir mein Nebenmann Fachmannisch.
Toni erklärt mir auch, dass dieser Spieler mit der neuen Jabor hieß, wie er aus Ghana kam. Im vergangenen Sommer mit zwanzig Treffern, Torschützenkönig der Bundesliga geworden war. Und nun legt er in der neuen Saison wieder so los. Das Talking Schalke war schon sein sechster Treffer am sechsten Spiel,
ja, ja, kriegt's deine tiefe Stimme. Lauf du Neger, husch, Schuss, in den Busch, ich beugte mich vor,
da stand ein älterer Mann mit Schalke, schlapp, gut im Grauben, Schnauzer, der missmutig an seine Zigarette zog und den Rauch ausspuckte wie eine Beleidigung.
Ich hatte ihnen schon das ganze Spiel überfluchen hören. Und lacht er heiße aber seine eigene Bemerkung.
[38:05] Toni, neben mir baute sich zunächst auf, als wollte etwas sagen. Sagt dann aber in seinen Sitz und winkt ab, als habe er das schon viel zu oft gehört,
Hinzu kam, dass der Mann in vermutlich wieder sehen noch hören konnte. Mich aber schon. Ich hatte genau zugeschaut, vorhin auf dem Spielfeld. Plötzliche Bewegung, Abschluss mit rechts oder links.
Mit dem linken Fuß schubst dich also den Becher rum. Das ganze Bier lief den Typen vor mir über Schlapphut im Nacken,
schlocken auf, drehte sich wütend um. Aber da saß nur ein Kind, das konnte es offensichtlich nicht gewesen sein,
er drehte sich wieder nach vorn und wollte dann seine Kippe ziehen, aber der Stummel war aus. Ich schaute nach rechts. Das Bier hatte an meinem Vater gehört. Nicht, dass ich Ärger bekam.
Sowas könnt ihr euch denken sein. Aber er sagte nichts, lächelte nur und legte mir den Arm um die Schulter. Das hatte er mitbekommen.
Womöglich hatte er sich nur nicht getraut, etwas zu sagen. Ich fühlte mich plötzlich sehr groß. Und schaute wieder nach links, Toni war weg. So, soweit erstmal.
René:
[39:03] Du warst wahrscheinlich bei dem Spiel im, also du warst beim Stadion und das war quasi auch dein Einstieg in das Fanwerden von Eintracht Frankfurt.
Dominik:
[39:14] Er ist natürlich ein bisschen zugespitzt. Ich kann dir gar nicht sagen, ob ich in dem Moment erst angefangen habe, Frankfurt gut zu finden. Also vielleicht,
wahrscheinlich nicht unwahrscheinlich habe ich die schon am Fernseher mitbekommen und ich habe mit rein chronologisch ist das irgendwie auch äh im September nach dem Tor gegen Karlsruhe,
August dreiundneunzig gewesen und das habe ich auch schon mitbekommen, aber irgendwie war's für mich irgendwie ähm.
So sinnbildlich zu sagen, ich bin irgendwo unter lauter Schalke-Fans im Stadion, aber irgendwie tauben wir wieder
dadurch noch Fans, wo ich gedacht schalte eigentlich große Sympathien, äh auch wenn die einen komischen Aufsichtsrat hatten, lange Gott sei Dank nicht mehr, aber ähm trotzdem hat mir
diese Art Fußball zu spielen und für die Gebohr halt auch Stand mit allem, was da hat, Athletiktechnik irgendwie anders sein, irgendwie ja, das hat mich einfach gepackt.
René:
[40:04] Ja gut, habe ich, kann ich äh verstehen, ich bin da der erste ein bisschen später tatsächlich eingestiegen.
Dominik:
[40:10] Hast du was verpasst?
René:
[40:12] Ja, wobei die Ausläufer, die Ausläufer habe ich noch äh mitgekriegt. Ich habe so sechshundert C siebenundneunzig als ein angefangen mich mehr mit der Eintracht. Ähm zu beschäftigen.
Dominik:
[40:22] Erfolgsfällen.
René:
[40:24] Nee, Erfolgsstadt würde ich.
Dominik:
[40:25] Zwei Ciliga.
René:
[40:26] Ja ja. Also ich habe schon in meiner Erinnerung, habe ich diese ganzen.
Äh Thematiken, die du ja auch im Buch dann äh beschreibst mit der ähm hier sah schon ähm nicht Nominierung, sondern.
Dominik:
[40:46] Rauswurf.
René:
[40:47] Rauswurf von dem ganzen Thema, das habe ich dann schon noch äh,
mitgierig war damals aber noch nicht live oder noch nicht so aktiv am.
Ja, am Spiele verfolgen. Man hat die Ergebnisse mal irgendwie mitgekriegt und so weiter, aber das fing tatsächlich dann erst so fünfundneunzig, sechsundneunzig an, wo ich dann auch das erste Mal tatsächlich im Stadion.
Ähm war und trotzdem.
Dominik:
[41:12] War das in der richtigen Kurve so ein bisschen. Also er über die Frankfurt Kurve dann sozialisiert als über.
René:
[41:19] Mein erstes Stadion erlebnis ist in in Frankfurt äh im Stehbook. Ja. Tatsächlich.
Dominik:
[41:26] Auch nicht so schlecht oder war es jetzt zu jung, zu viel Fluchen zu verrauchen, zu viel.
René:
[41:31] Nicht wahr? Fünfzehn und war mit meinen Kumpels da, mein.
Dominik:
[41:36] Und hast mitgemacht.
René:
[41:38] Ja, äh rauchen jetzt rauchen jetzt nicht. Fluchen, äh kann man relativ schnell. Ähm.
Und das war halt irgendwie so ein so ein, so ein, so ein Erlebnis
dann halt wirklich das zu sehen und das zu spüren, wie das ist, wenn äh ein Tor geschossen wird oder wenn's halt knapp wird und so, das war halt irgendwie das, was ein, was mich dann mitgezogen hat und dann bin ich halt immer mehr da
reingestiegen. Aber ich hatte wieder schon richtig festgestellt, dass zumindestens den den Vorteil dir gegenüber, dass ich in der richtigen Kurve.
War und das im richtigen Stadion erlebt habe.
Dominik:
[42:14] Ist bei mir tatsächlich so, ich habe die Eintracht öfter auswärts als zu Hause gesehen. Also ich war öfter in der im Stadion, wo die Mehrheit der Leute dagegen war. Ich war auch schon im Westfalenstadion, irgendwie achtzigtausend Leute und Frankfurt hat,
habst du mich in Führung gegangen? Irgendwann muss so auch neunundneunziger Saison gewesen sein und ähm oder zumindest ein Tor gemacht und wir haben uns so abgeklatscht, ich 'n Kumpel auch Eintracht Fan war,
aber so heimlich, dass es halt keiner sieht, wo unsere Wandel dort mit Fans. Dann haben die noch durch vier eins verloren oder so, also ich,
der Resultat weiß ich nicht, aber es waren ziemliche Klatsche. Also bisschen war dieses immer so ein bisschen, also ich hätte das gerne mal gehabt oder vielleicht wäre das auch nochmal anders gewesen,
in so einem Stadion zu sein, also mitgerissen zu werden, so von äh ich bin dann eher so aus der Ferne mitgerissen worden. Ich habe da vielleicht aber auch nicht über die nicht so stönen, schönen Stadionmomente nicht. Also für mich, weiß nicht, wer ich vielleicht ein zehn,
in Zweitsteiger gegangen. So und ich war noch so ein bisschen finde ich fußballerisch gut und dann sind da irgendwelche Leute, die irgendwie ein mit Bier überschütten, so hätte auch sein können, dass ich dann die Gästemannschaft geil gefunden hätte, aber ich glaube nicht, dass sie sogar gespielt werden, wie die Eintracht damals.
Weniger.
René:
[43:20] Also auch eher so äh das rebellische in dir, was das dann quasi auslöst hat. Also
das, was du für ihn ja auch beschrieben hast. Ähm vielleicht jetzt nicht den, den offensichtlichen Verein zu mögen, sondern schon eher die anderen hat sich dann da quasi durchgesetzt.
Dominik:
[43:36] Auf jeden Fall und ich meine, also ich habe uns,
aufm Dorf gab's wirklich keine Leute, die irgendwie anders waren. Also, kann es irgendwann kamen, hat wirklich äh äh,
äh Asylbewerber, es kamen ähm Wohncontainer, äh meine Mutter hat auch äh äh lange Integrationskurse gegeben und so und es waren später und dann kamen auch mal äh ein paar zum Essen und haben sich total gefreut, dass mal jemand irgendwie,
die die einlädt und dass die nicht so so ein parallel,
äh äh Leben dafür im gleichen Ort, aber davor war das halt so sowas von weit weg und irgendwie diese diese Spieler, wird schon im Wort zu sehen, hat mir nochmal echt was gegeben, Sachen irgendwie,
es gibt noch so viel mehr und es gibt so andere Menschen und irgendwie sind die so cool, dass das für mich nie in die Tüte kommen wäre zu sagen, ich finde die Scheiße oder ich ähm weil die anders aussehen. Und das ist irgendwas, was Fußball bei allem, was er,
vielleicht irgendwie auch mal nicht so gut rüberbringt, einfach sehr gut rüberbringt so,
das ist da ähm sind Menschen aus der ganzen Welt und machen geile Sachen und bringen vor oder so.
René:
[44:42] Ja. Ja, stimmt schon. Also äh nachvollziehbar, dass das dann so ein sehr gerade für so ein, für einen jungen Menschen so ein sehr große.
Anziehungskraft,
äh hat gerade auch, wenn man das eben ja aus seiner äh sonstigen Umgebung in dem Art, in der Art und Weise nicht kennt und ich glaube auch damals hatte die Eintracht auch Bundeswehr einfach eine ganze Menge äh Sympathien auch ausgelöst durch diese,
durch diese Spieler.
Dominik:
[45:09] Gleich kennen, so viel also bei mir später in der Klasse waren Eintracht Fan mit dem Duisburg oder Bochum zu spielen und äh jetzt in Berlin kenne ich irgendwie äh Alex, ein Kumpel kommt das Brandenburg, der ist auch, sind alle in dieser Zeit
einfach äh über aus der Ferne und im Fernsehen muss man sagen, wie Fans geworden und irgendwie äh dann.
Glaube ich, kam ein paar Jahre, wo das nicht so schnell passiert ist und so die letzten zwei Jahren war's nochmal so, wo man denkt, da hat vielleicht ein kleiner Junge irgendwo in Norddeutschland oder Süddeutschland oder West oder wo auch immer
man einfach Spiel guckt und gedacht, das finde ich irgendwie cool, weil die haben vielleicht,
geile Trikots oder irgendwelche Sachen, die einen Mann als Kind dann, wie toll findet, die Farbe oder so, aber die haben auch irgendwie irgendwas, was einen mitreißt, selbst wenn man das nur aus der Ferne sieht.
René:
[45:52] Da ist auch schon, dass dann gerade in den letzten Jahren mit den Auftritten in den europäischen Wettbewerben und natürlich auch durch den Pokalsieg äh zwanzig achtzehn einfach einen ganz enormen.
Anziehungskraft Eintracht
[46:05] Ja, Aufmerksamkeitsbrust und ich glaube auch tatsächlich eher so Sympathie mäßig äh die Eintracht nochmal.
Auf so einer auf so einer Sympathie, Sympathie, die Tabelle, nochmal ein ganzes Stück ähm nach oben geschoben. Ich glaube schon, dass ich kann mir schon vorstellen, dass dadurch der eine oder andere
wenig wie du es beschrieben hast aus der Ferne, da auch einfach nochmal eher sein Herz an die Eintracht verloren hat, als jetzt vielleicht an ein äh FC Bayern, der einfach zum achthundertsten Mal hintereinander irgendwie einen Titel holt, was am Ende halt auch irgendwie keinen mehr,
bockt, ja.
Dominik:
[46:37] Ja, klar, was manchmal auch so ein bisschen abgekult, sondern also wenn manche Sohnübertragungen, die dann auch natürlich Ängste und vielleicht irgendwie auch äh nochmal ein bisschen feiern mussten oder so, dann war es auch ein bisschen zum Match, manchmal und irgendwie äh auch,
paar also war selber auch dann mit in Mailand bei diesem geilen Tag und zwanzigtausend Leute da waren,
äh und das wird diesen Feierabend haben sich dann auch nicht alle so super genommen, wo ich dachte, ey, macht's drin, geht's nicht diesen geilen Tag kaputt mit irgendwie kleine Kinder mit irgendwas beschießen,
und äh ähm Lissabon war, glaube ich, noch ein Friedrich, aber so ein bisschen,
merkt man auch, wenn's dann zu groß wird oder so und man ist da ein bisschen länger dabei, da wird man gleich ein bisschen skeptischer. Und das ist jetzt nicht kein Kind irgendwie sagen,
verliebt dich nicht diese Mannschaft, weil sie bitte das Herz brechen mit vielen vielen Abstiegen. Ähm das gehört irgendwie auch dazu. Also.
René:
[47:32] Gehört irgendwie auch dazu, dass du hast gerade eben auch zwei ähm zwei Erlebnisse angesprochen, die du ja auch in deinem Buch drin hast. Du hast ja sowohl Mailand als auch Lissabon auch in deinem in deinem Buch drin. Ähm.
Was.
Meine Vermutung nach, weil's halt einfach sehr prägende äh Neuzeiterlebnisse mit dieser Eintracht sind. War das der Grund, weswegen du sie reingenommen hast oder gab's da noch andere Gründe.
Dominik:
[47:58] Ja, du kannst es nicht sagen, ich bilde zumindest ein Ansetzen und über Geschichten, die sich irgendwie einfach lesen lassen oder so, äh, zwischendurch, äh, die letzten fünfundzwanzig, dreißig Jahre ab und sagt, rede nicht mehr diese megageile.
[48:11] Und ich war tatsächlich bei zwei Spielen auch da, was wieder mal meinen typisches Auswärtsszenario ist, aber da verbindet sich vielleicht auch ein bisschen meine Abenteuer und Reiselust auch mit dem,
Fakt, dass man dann irgendwie äh dabei Frankfurt gucken kann und dann habe ich zum,
Kumpel besagtem Brandenburger Alex, äh hier in Berlin gesagt, irgendwie fliegen nach ähm,
Mailand und da meinte er und verspenden wir dann irgendwie eine ich kenne da jemanden und ja, wir haben kein Ticket, kriegen wir schon irgendwie und dann sind wir dahin und ich habe ja äh in den Teilen studiert und kann italienisch und habe versucht, den irgendwie, es hieß ja keine,
Tickets mit über und wenn dann Ischaliener nicht an Deutschland, dann bin ich dazu den Schaltern hin und meine ganz harten Deutschen Akzent, also ich kann schon gut an das Kind schon echt hart,
ähm gesagt, ich bin jetzt da, jeder, ich habe nur so einen fasten Wurzort. Äh äh Deutschland stehen und er meint, äh kann man nichts machen und,
haben wir dann aber ganz am Ende gesagt, hier packt ganz neu so zugeflüstert und dann sind wir um diese ganzen Absperrungen, das war echt auch so ein Hochsicherheits äh Spiel,
mit der Polizei, ich weiß,
ähm und dann wurden dann noch so Restkontingente von UEFA verteilt und wenn man halt so drei Stunden verschwindet, sechzehntausend Frankfurterin auf einer Tribüne, wo wahrscheinlich zwölf,
maximal Platz hätten, schönen Gruß an Corona und äh weil einfach geil reingekommen zu sein, bei so einer Schnapsidee, ähm.
Ohne Karten dahin, obwohl es hieß mal darf nicht.
René:
[49:38] Ja gut, manchmal muss man halt auch einfach äh mal Dinge ausprobieren. Und dann hat man vielleicht am Ende auch Erfolg.
Dominik:
[49:46] Ja, also es ist wenn wenn das irgendwie äh äh nicht so weit ist, ist das äh auf jeden Fall ähm.
Weniger Risiko, aber hat Less Fun, vielleicht dann auch, also Mailand ist auf jeden Fall eine Reise wert und ähm leider dieses wieder ein.
Zehntausende Leute irgendwie wir dachten da noch so, wir gehen mal kurz zum zum Dom und vielleicht sind da Leute, die ein Ticket haben,
werden ja nicht so viele sein, dass ich zehntausend ziehen, singt, singt, äh durch die Straßen und wir haben da tatsächlich noch Harry bei Bruchhagen getroffen. Also den echten. Also es kommt dann vielleicht auch nicht so rüber, aber ich habe.
Fiktiven Bruchhagen, einem Kapitel und den Ästen haben wir dann auch getroffen, die haben nur so eine Führung von UEFA gekriegt hatten, so Halsbänder oder so Mark um den Hals und wir haben den dann so ein bisschen gestalkt, dann sind haben die angequatscht, dann war sehr nett,
und äh obwohl wir schon so ein bisschen angetütet waren, Jungs, ich kann,
jetzt nichts für euch tun so. Ich habe nur diese Marke und die wollten wir jetzt nicht wegnehmen und ähm hat dann noch geklappt so. Aber geiles Erlebnis.
René:
[50:48] Das glaube ich auf jeden Fall. Das sind so Geschichten, die schreibt äh erstens nur der Fußball, wie äh manche Fußballpodcaster sagen, aber ich finde, das sind Geschichten, die kannst du eigentlich auch nur bei so Vereinen wieder eintracht erleben.
Dominik:
[51:02] Klar, ich meine, wenn ihr jetzt guckt, Europa League.
Wer wer hat da denn wenn man ganz ehrlich ist, wer hatte denn wirklich Bock drauf? So außer gut äh zu Kölner und auch mal Gladbacher, die haben da auch eine Party draus gemacht, aber so nächste Saison, ich glaube nicht, wenn du mit Hoffenheim und Wolfsburg durch Europa, selbst wenn das dann wieder geht,
reis, dass das jetzt irgendwen nachhaltig in Erinnerung bleiben wird, dass die Wolfsburger da waren.
René:
[51:27] Ja, vielleicht nachhaltig in Erinnerung bleiben, weil halt irgendwie das Stadion noch leerer ist, ansonsten irgendwie, weil halt irgendwie gar keiner hingeht, das vielleicht noch, aber ich glaube nicht, dass das solche Bilder sein wird, wie sie.
Eben, wie du schon gesagt hast, Mannschaften, wie eine Eintracht, wie Köln, ähm dann einfach erzeugen werden und die halt wieder einfach auch Bock haben auf so einen Wettbewerb, weil,
sag mal, es ist halt schon auch noch, auch wenn's jetzt nicht vielleicht der lukrativste Wettbewerb ist, aber es ist halt schon ein Wettbewerb, wo man früher.
Dabei war und wo man jetzt nach langer Zeit dann einfach mal wieder hinkommt. Also man das halt auch einfach viel mehr zu schätzen lernt. Ähm.
Und wir vielleicht auch von den Ambitionen her jetzt nicht erwarten, jedes Jahr Zwangsläufig, um die Champions League mitzuspielen.
Dominik:
[52:17] Ja, man kann da ein bisschen träumen und man kommt mal in Orte, wo man dachte, da kommt man dann der Playstation hin und irgendwie äh äh ich habe ja einen Lissabon, so ein
dreiviertel Jahr mal äh gewohnt und von daher gearbeitet und hat einen porträtischen Kumpel, der hat mich immer zu Benfica mitgenommen und ich meinte
ihr habt ein Adler, wir haben ab, da wäre doch mal geil, wenn wir gegeneinander spielen. Ich dachte, ja klar, dieses Stammgäst in der Challenge liegt und Frankfurt irgendwie verkackt gerade die Europapokalquali mit Kovac schon wieder mal,
und dann äh Gewinnseite Pokalen spielen, auf einmal gegeneinander und ähm gewinnen einen gut in Lissabon nicht, aber insgesamt gewinnen sie dann ähm ist.
Geballt. Also man checkt dann auch, das ist einmalig, wenn natürlich mehr davon und irgendwie ja, kann man sich trotzdem, glaube ich,
wie den Schal von diesem Benfica Frankfurt Charlie sich dann, ob es bei Take oder den Opa Pokal, also.
René:
[53:10] Ja und dann auch noch als sie ja am Ende dastehen ist halt auch noch irgendwie eine ganz andere Nummer, ja. Ist nach wie vor irgendwie so real,
auf der einen Seite und auf der anderen Seite weiß man, dass das oder hat man so im Kopf drin, dass es ganz großes Erlebnis ist, ne, allein, dass da drüber reden, verursacht bei mir schon Gänsehaut.
Dominik:
[53:30] Ja. Wobei auch nichts gegen Wolfsburg, weil tatsächlich das letzte Mal hat sich bei einem Eintrittsspiel war, äh es war auch im November,
äh da ähm ich schaff's auch nicht, also beruflich war auch, ich hab quasi als Sportreporter sieben Jahre dann jedes Wochenende gearbeitet, dass er war nix mit, ich fahre mal privat dahin oder wenig,
ähm und dann bin ich quasi auch fürs Buch mehr nochmal Eindruck vor Ort, sammeln wollte, habe ich mir quasi billiges Bahnticket hin zurückgeschossen, morgens hin, abends zurück, fünfzehn, dreißig Spiel gegen,
Wolfsburg, es gab aber wie so oft einfach keine Tickets, ja, also wenn du halt nicht zu diesen
Zuschauer gehört, die halt eine Dauerkarte haben oder ähm in einem Fanclub drin sind und da so ihre Connections haben, dann ist mittlerweile echt schwer zu Eintracht spielen zu kommen, nicht nur auswärts im Oper Pokal
Also jetzt, jetzt ist ich verteilt spielen zu kommt, aber dann habe ich immer gedacht, ja, Moment mal, es gibt ein, also, bevor ich jetzt aufm Schwarzmarkt, zweihundert Euro oder dreihundert Euro oder so zahle, so Tickets, die vielleicht gar nicht gegen
gültig sind. Es gibt ja einen Blog der ist leer bei der Spiel. Ist der Wolfsburg Blog,
dann habe ich da einfach für fünfzehn Euro über den VfL mit eine Karte geholt und stand dann mit dem Frankfurt Schal unter der Jacke im Gästeblock und leider hat von da glaube ich zwei null verloren zu Hause,
und es war ein ganz furchtbarer Tag, ich hatte eigentlich auch vierzig Fieber und hätte diese Reise gar nicht machen sollen,
und hat eigentlich ein, wo ich mich gefreut habe, mal wieder in Waldschallen zu seid, eigentlich einen ganz furchtbaren Tag, aber dank Wolfsburg kommt man noch rein. Die, die spielen die Gästeblöcke, der.
René:
[54:57] Sie nehmen an, zumindestens keine Karten äh äh weg. Das ist äh richtig. Ja, aber ob das natürlich so, das ist, was man in diesem Produktbundesliga und als äh,
Fan von einer Mannschaft ist haben will, dass der Gegner halt quasi ohne Fans irgendwie kommt, ist halt auch irgendwie so fraglich, ne?
Dominik:
[55:18] Ja, was man eventuell noch sagen muss, so hinter den Kulissen, so als was der Journalisten sich gesprochen sind so Vereinen natürlich super angenehm,
weil die sind, die interessiert kein Schweine, wenn du da mal Journalist in die Anrufsincity, Rolle, die dir einen roten Teppich aus und sagen, klar, können sie mal hier mit XY sprechen. Wir freuen uns, dass man jemanden will und so die.
Traditionsvereine, die sich gar nicht retten konnten vor äh Anfragen und so die sind teilweise extrem.
Von oben herab, so hinter den Kulissen, ich will jetzt nicht alle über einen Kampf scheren, aber klar so meins,
so die sind das sind total nette Leute, die freuen sich freuen, dass jemand über Mainz berichten möchte so. Ähm aber klar gehe ich trotzdem nicht mehr zum Eintracht spielen. Aber ist manchmal interessant, wie sich das so hinter den Kulissen dann anders darstellt.
René:
[56:06] Ja ja klar, auf der einen Seite ist es dann natürlich einfacher, ähm da an die Informationen zu kommen und damit du schon sagst, mit Leuten ähm zu sprechen. Auf der anderen Seite.
Muss man muss es einem natürlich dann auch klar sein, dass das natürlich auch den.
Effekt hat, dass das Produkt, was man dann hinten dran als Journalist wahrscheinlich erzeugt, jetzt auch nicht so wahnsinnig viel Aufmerksamkeit gewinnt, weil wenn ihr den Verein an sich vorher schon keiner interessiert, dann wird das natürlich bei dem, was du dann am Ende als Journalist.
Schreibst, auch nicht gerade passiert.
Dominik:
[56:39] Nee, aber das ist ja auch dieses so ein bisschen die Kernkompetenzen, Sportjournalisten, irgendwie so ein bisschen dieser Zugang. Also dazugehören wird immer mehr verknappt,
so und dann muss man sich äh ähm verschaffen und bewahren und wenn man jetzt irgendwie nicht wie manche Zeitungen, die Leute stalkt und guckt, wo die irgendwie äh essen oder irgendwie, welche Arztpraxis oder welchen Flughafen,
die sind ähm ist es oft, da muss ich gut stellen mit Leuten. So, es muss halt gut können mit Leuten, den kriegt man auch mal was gesteckt oder es fällt mal ab oder man kriegt mal was bewilligt und wie,
kriegt man das, indem man da total so unkritisch ist oder irgendwie äh gefällig ist. Und wenn du dann mal was Schlechtes schreibst, also ich bin,
habe auch schon so ein paar Dezibel auf dem Ohr gehabt, für manche Artikel so. Und äh irgendwie ist das so ein bisschen Ritterschlag, weil du denkst, okay, wenn die sich darüber aufregen, dann hast du anscheinend einen wahren Punkt angesprochen.
René:
[57:27] Ja.
Dominik:
[57:27] Ja und äh bei weiß ich nicht. Also das leben wir bestimmt einfach, wenn man nur so Hofbrichterstattungen irgendwie sag mal äh warum sind's jetzt eigentlich so geil,
Nee, er ist wirklich, jetzt muss ich mal nachhaken. Warum sind sie so geil? So und irgendwie so Frank hörst du ja wirklich auch manchmal und schämst dich so ein bisschen in der Nebenstehst als Ort? Du denkst, ey, das ist das interessiert keinen, das machst du nur, weil du was hintenrum dafür kriegst, ist echt,
ja
René:
[57:52] Naja gut, ich meine, da hat sich natürlich auch das ähm alles ein Stück weit weiterentwickelt, nicht nur die Eintracht, hat sich weiterentwickelt und der Fußball an sich, sondern eben auch die Möglichkeiten, die natürlich Vereine heutzutage für eine Selbstvermarktung haben. Also,
die Abhängigkeit oder die die das angewiesen sein auf.
Den Journalismus, um irgendwo sichtbar zu sein, als Verein, die hast du ja heute einfach nicht mehr, ja, äh mit ein bisschen.
Budget und nicht ganz unfähigen Leuten kriegst du ja heute als Verein relativ schnell.
Irgendwelche Social Media-Auftritte hergezogen, irgendwelche äh eigenen Radio, YouTube TV Varianten, also
die Möglichkeit solche Dinge zu produzieren, um die Leute zu erreichen, ist ja manchfaltig geworden. Also du hast ja diese Abhängigkeit überhaupt nicht mehr, wie du sie vor vor Jahren,
und das sind ja noch gar nicht so ewig lange Jahre her ähm wie du sie hinterhabe als hattest.
Dominik:
[58:49] Klar, also Zeitung kacken so ein bisschen ab, auch, auch, auch, auch, auch, auch, auch, auch, auch, auch, auch, auch, auch, wo schon vor, Krone und ähm
das sind auch nicht mehr die Praktikanten mit der wackeligen Handkamera, die das Vereins TV machen, aber trotzdem guckt ihr mal die Zukunftszahlen an. Also ich meine, wie viele Leute sich äh auch bei der Eintracht dann teilweise diese einproduzierten Videos angucken
Das sind gar nicht mal so viele dafür, dass sie halt irgendwie den direkten Zugang haben, weil es dann oft auch sehr,
und kreativ und lobt, hutlerisch ist. Also sind auch geile Videos bei, unter anderem halt äh Überleitung, Überleitung, das Ococator, äh was ich auch bei meiner Lesung für das Buch, was ich ähm vor zwei Wochen, zwei, drei Wochen am letzten Spieltag,
äh in der Fanclub in Friedrichshain in Berlin vorgestellt habe. Haben wir auch nochmal schönes Ocoucher-Video angeguckt, über das ich auch geschrieben habe.
Da bin ich froh, dass es fein Ziel vergibt und man sich das angucken kann in der guten Qualität und nicht verpixelt vom eigenen Fernseher abgefilmt.
René:
[59:42] Ja gut, ich mein, das ist natürlich klar, wenn du, das muss ein Bewusstsein, dass wenn du dir einen Vereins-TV anguckst, dann wird da wenig kritisches über den Verein irgendwie,
sein, da werden jetzt ähm wahrscheinlich ihr diese ja äh positiv bestimmten Dinge irgendwie drin sein und du hast halt wenig,
Vergleiche oder irgendwas. Das ist schon, äh klar, da musst du schon eher auf so einen auf so ein unabhängiges Medium gehen ähm.
Weiter halt wirklich die Frage ist, wie unabhängig, wie du schon gerade eben gesagt hast, die Medien da an der Stelle vielleicht auch noch sind, weil
du wär doch auf der einen Seite irgendwie bisschen positiver, vielleicht berichten willst, um hinten dran, wie du schon sagst, dann auch noch irgendwas mehr zu bekommen, also die Unabhängigkeit ist da dann auch nicht unbedingt immer so gegeben.
Dominik:
[1:00:25] Ja, du musst, also war schon immer so ein bisschen mehr Wissen als Schreib so und wissen, ist das jetzt die schnelle Schlagzeile wert, dass der nie wieder mit mir spricht? Ähm aber muss auch schon Spiegel gucken können und sagen, habe ich das jetzt,
Also für die, die wär's eigentlich meine Kundschaft, so dass die Leute das lesen und die vielleicht auch mal ein kritisches Wort während Vereinen hören wollen oder verpacken,
und irgendwie ist es auch Teil des Fans sein, es ist ja auch manchmal sich damit zu beschäftigen, was nicht so toll ist,
am äh vor allem, wobei irgendwie ein schöner Satz von dem Autor, die ich sehr schätze runterdrängen,
dieses Enkelbuch geschrieben hat und auch Spieltage, schönes Buch, irgendwie die Leute gingen nicht zum Fußball, um etwas zu erfahren, die Leute gegen zu Fußball um etwas zu vergessen. Also es ist auch worauf wollen für Leute auch nichts kritisches über ihren Verein hören.
René:
[1:01:11] Ja ich finde da ist viel Ware ist drin in dem Satz, ich meine, das ist schon einfach ähm.
Es ist Wochenende, du hast irgendwie eine anstrengende Woche hinter dir. Es ist vielleicht auch irgendwie alles ein bisschen blöd gelaufen und du willst jetzt halt einfach etwas haben, wo du einfach ja, Emotionen.
Loswerden kannst, wo du wo du.
Energie abbauen kannst, wo du dich über denen freuen kannst oder über Dinge ärgern kannst, ohne einfach mal neunzig Minuten den Alltag, der vielleicht jetzt individuell nicht so rosig ist.
Vergessen kannst. Also da ist schon viel wahres, finde ich drin und in der heutigen Zeit war es jetzt ja Corona, das ein oder andere mal angesprochen. Ähm ist das noch zweimal wichtiger, finde ich.
Dominik:
[1:01:55] Ja, ich war auch äh ähm irgendwie gemischte Gefühle, als sie dann äh wieder angepfiffen habe mit ihrem Corona Konzept und ähm ähm.
Damit an meinem Kumpel hier in äh gibt's dann Prenzlauer Berg irgendwie vorne, Kneipe, mit Fernseher im Fenster,
mit Abstand und Stühlen und allem, wie sich das angeguckt haben, dieses Nachwuchsspiel in Bremen und einfach mal kurz das,
räudig und ohne Zuschauern, dass das Kacke und irgendwie und man fühlt's überhaupt nicht und selbst wenn du tun zu schaltest, es ist alles und dann saß irgend so ein
Mann, einen Blaumann daneben, ja, auch kein Fußballfan, das meinte, dafür guckt ihr euch das aber recht leidenschaftlich an und wie lasst die Emotionen raus aus
klar, es ist geiler, sich sowas anzugucken, hat gar nichts, aber natürlich nicht das, was man eigentlich will, so, ja.
René:
[1:02:40] Ja. Ja, ich kann das schon nachvollziehen. Also, auf der einen Seite ist es schon anstrengend, diese Geisterspiele sich ähm sich anzugucken oder generell auch anderen anderen Sport sich ohne Zuschauer anzugucken, weil,
der Sport ist ja oder was man im Fernsehen oder generell an an Sportberichterstattung hat, ist ja nicht.
Des Sportes wegen da, sondern der Unterhaltung wegen und da macht das halt einfach einen ganz großen Teil aus. Auf der anderen Seite muss ich schon sagen, ich gucke mir auch momentan auch von anderen Liegen tatsächlich relativ viel,
wenn's die Möglichkeit gibt, Fußball an, weil's halt für mich dann einfach schon nochmal ähm,
Ablenkung ist. Also dieses, diese Variante äh des Vergessens und das Ablenkens funktioniert bei mir tatsächlich auch ohne Zuschauer.
Dominik:
[1:03:27] Das ist schon so ein Schnuller für Erwachsene, so ein Stück weit so, beruhigt, lenkt ab und äh ja schade, wenn.
René:
[1:03:34] Ist, glaube ich, eine treffende Beschreibung.
[1:03:39] Jetzt hast du mehrmals gerade eben schon äh und äh das Jahrhundert-Tor ähm erwähnt und dass du das bei der.
Dominik:
[1:03:47] Größten aller Schnuller.
René:
[1:03:48] Denkt den größten aller Schnuller und dass du das bei dieser bei dieser Lesung am letzten Spieltag ähm
Dort vorgetragen hast, ich kann mir immer noch nicht richtig vorstellen, wie so eine Lesung in so einem Corona äh Ding aussieht, weil das ist eins der Dinge ist, wie gesagt, so okay, braucht's das jetzt an der Stelle wirklich, aber.
Ist wahrscheinlich dann auch so ein bisschen schnuller für die Erwachsenen. Ähm.
Dominik:
[1:04:10] Die Lesung war halt, also so bisschen, wenn du als Auto ein Jahr lang an so einem Ding sitzt, alleine und deinem Schreibtisch oder ein Café und denkst, das, das
Das mache ich mir eigentlich vor, dass mit der Edimas so ungefähr und dann irgendwann dann wird's doch was und es ist fertig und dann gibt es ab und der Elektro geht dadrüber und du gehst da drüber und dann geht so ein halbes Jahr und du denkst irgendwann kommt das endlich aus dem Druck, dann kommt das echt aus dem Druck und dann hast du es in der Hand,
und dann da kriegst du vielleicht mal hier eine Besprechung oder man redet im Einkauf Eintracht Podcast drüber, was dann auch äh total geil ist, sonst höre ich den jetzt, jetzt höre ich mich oder äh Leute, müsste mich hören,
aber äh du willst auch irgendwie das Gefühl haben einfach voll Leuten das vorzulesen, zu gucken, wie der Gegen die.
Leute, für die es gedacht Fans und nicht für die einige Familie oder Freunde oder so,
und äh das war natürlich so ein bisschen äh Fluch und Segen, dass dann äh am letzten Spieltag in der Eintracht reinknallt, wo ich dachte, schlimmstenfalls sind das hunder.
[1:05:05] Trotz besoffene Fans, die äh sowas von gar nichts von Büchern wissen wollen. Und tatsächlich war's dann weder zu voll noch zu leer,
und die Leute, ja, die hatten teilweise schon seit Mittags getankt, sage ich mal, aber was cool war und also,
mein mein ähm Nebensitzer oder der ist ein bisschen moderiert hat, der meint irgendwann so, auch als sie angefangen haben und die Leute wohnen nicht so richtig ruhig. Meinte, dass wir trocken hohl heute. Und der hatte schon sehr viel mehr Lesung gemacht als ich. Und der war auch mal kurz davor, so abzubrechen. Und ich meins, ey
lasst sie die freuen sich gerade, die die rufen dazwischen, äh aber die freuen sich gerade über die Sachen, die die wir irgendwie entweder lesen oder zeigen,
und irgendwie wenn du dann anfängst vorzulesen,
und sie zu zehn Sekunden, zwanzig Sekunden hätte jeder die Fresse so, weil irgendwie Höflichkeit und selbst wenn du gesoffen hast, aber dann werden die Leute entweder unruhig oder sie hören weiter zu und dieses Gefühl.
[1:06:00] Okay, die hören mir gerade zu. Ich habe die irgendwie gekriegt, obwohl ich quasi eher vom Fußball gucken feiern
lass mich in Ruhe mit äh geschreibst du vielleicht kommen gerade. Und irgendwie es es dafür machst du eine Lesung, dass du das Gefühl hast, wie kommt das eigentlich an bei den Leuten so? Und ähm.
Kam ganz gut an, denke ich. Also.
René:
[1:06:22] Dann schauen wir doch
jetzt kriegst du natürlich nicht mit, wenn du gleich von dem Jahrhunderttor vorliest, wie du äh unsere Zuhörerinnen und Zuhörer vielleicht an dieser Stelle mitreißt oder auch nicht. Aber vielleicht äh kannst der ein oder andere im Nachgang dann in die Kommentare äh schreiben.
Das Jahrhunderttor
[1:06:38] Ob er eher oder sie geflucht gebrüllt oder gespannt zugehört hat, dann lassen sie's nochmal an. Deiner,
deiner Bericht über das Jahrhundert Tor von Teil haben.
Dominik:
[1:06:51] Genau, Feedback, sehr gerne, äh ich berichte nicht nur, sondern auch bei den peinlichsten Menschen von ähm der konnten nämlich direkt danach,
und ähm vielleicht kann man den auch irgendwie schon als Link reinpacken, weil das ist ein ein großer Trash-Moment, weil ich habe mindestens so viel Herz für äh Trash und peinliche Momente, die für große Momente. Ähm
aber ich lese erstmal vor. Es war die große Zeit der Eintracht und von,
Mit neunzehn hat er debitieren dürfen und war schon mit zwanzig eine Sensation. Speziell sein Trick gegen Dresden wurde endlos wiederholt. Also, wer es nicht mehr so auf dem Kopf hat, dieses, wo über Sven Knetsch so seitlich bald über ihn drüber hebt, vorbei rennt und so.
[1:07:36] Geile Aktion ist. Ich dachte, ich dachte immer, es wäre ein Tor danach muss man gar nichts, aber es war trotzdem so, alle waren so wow. Okay. Ähm aber das kommt vorm Buch. Auf jeden Fall, jetzt geht's weiter. Schien, ein Profi für Höhepunkte zu sein.
Fünfundachtzig Minuten unsichtbar, aber den samstäglichen Zusammenfassung von fünf Minuten stockte den Zuschauern der Atem. Es war wie bei Diego Maradona, der in die Time verehrt wurde und dann tief gefallen war. Was blieb waren die Bilder,
wir mit bellenjongierte Gegner austrickst, gefeiert wurde. Der Rest war nur Hintergrundrauschen. In Deutschland konnte das keiner besser als die Eintracht,
es war eine Mannschaft zum Verlieben, zumindest am Fernseher. Sie hatten Spieler wie Bein, Möller und Jabor, große Momente auskosteten.
Und sich dafür gerne den Rest zu spielen, ausruhen. Trainer, wie transaffste Panovic oder Klaus Topmüller, ließen sie gewähren, nehmten sich zurück, rauchten und genossen diese Show,
die große Freiheit nannte man bald Fußball zweitausend. Und das bereits im Herbst neunzehnhundertdreiundneunzig als die Eintracht gegen Karlsruhe antrat,
Es lief ein Konter der Frankfurter über die linke Seite. Der Ball landete Uwe Bein. Der Spielmacher stand frei vor Oliver Kahn, dem Jungen KSC Torwart. Doch Bein zögerte zu lang und legte zurück auf Jelgio Coacher, Kaan stürzt offiziell.
[1:08:51] Alles, was auf diesem Zeitpunkt passierte, schien schneller zu geschehen, als es das bloße Auge wahrnehmen konnte.
Also hockte ich mich ganz nah ans Gerät und spute die Videokassette zurück. Drückte Play wieder und wieder. Bis ich alles in Details zerlegen konnte,
erst Schuss enttäuschend links, dann Haken, rechts, Karnekoden erkennen, KSC Verteidiger Slaven bietet, steht auf der Torlinie,
Kannkommen zurück, stützt hinzu. Mitspieler Bein steht unbeteiligt da. Also noch ein Haken, links, dann Buckert Reich sehen. Der KSC-Verteidiger gerätscht. Weiterlaufen. Ihr geht's nochmal. Weiterlaufen,
Reisfuß, Fuß erwischt, passt den Ball weiterlaufen.
So, jetzt könnte man schießen, aber kein Schuss, weil drei Verteidiger im Weg, weil kann zurück im Tor, weil Bein immer noch nur zuschaut. Also, noch ein Haken. Links, vernähtn dann noch ein Verteidiger. Es wird eng im Strafraum,
Pause. Schein Minuten vergangen. Eine Ewigkeit im Fußball. Dabei sind es nur zehn Sekunden.
Wenn man auf diese Szene schaut, steht dort vier Männer in weiß. Ein unbeteiligter Mitspieler in rot und ein Torwart in blau,
alles schaut auf der. Alle warten, was wird er tun? Er hat die halbe Hintermannschaft ausgetanzt, wieder und wieder und wieder wird es endlos so weitergehen. Niemand greift mir an. Womöglich will keiner diesen Moment zerstören.
[1:10:14] Doch oh Gott, was schießt, tatsächlich erschießt. Im ungünstigsten Moment der ganzen Szene. Zieht mit links ab. Der Ball saust zwischen zwei Verteidigern, hindurch und schlägt im Tor ein. Kahn ist geschlagen.
Was folgte bei einer Explosion und Kotcherante auf die Fankurve zu, zog sein Trikot aus, liest die Hüftenkreisen tanzte. Die Mitspieler schwangen um den Hals, Kan lag wie erschossen im Tor und hier den Ball vors Gesicht.
Im Fernsehen Schrieder Kommentator, die Zeit für meinen Bericht ist abgelaufen, aber egal, sollen sie mich rausschmeißen? Ich zeige ihnen die Szene bis zum Umfallen,
meine Erinnerung wehten die Zustände den Treffer noch zum Tor des Monats des Jahres des Jahrhunderts. Ich war velektrisiert. Wenn man so Fußball spielen konnte, dann wollte ich das auch können.
Oder zumindest so lässig aussehen, dennoch hatte auch Stil. Also das, was man in den neunzig ganz dir nannte,
neb besagten, guten Hahn, Drucker, Goldketchen und den Hals, seine Treter streckten die Schutzungen raus, abseits des Platzes, druckerbunte Klamotten, T-Shirts, in orangen, hohe Basketballschuhe, schräge, Karten, glitzernde Ohrringe, dazu immer ein dickes Grinsen,
er war in der ersten Fußballprofis, die Ausland, die Basketball oder Hip Hopper, die machten, was sie wollten. Ich war zwölf und tief beeindruckt.
[1:11:24] Sogar. Sein Song hieß IMJ. Das Video dazu lief auf VIVA, dem neuen Musiksender. Es hatte alle nötigen Elemente des Euro-Dance,
einen pumpenden Rhythmus unterlegt mit elektronischen Pupsgeräuschen und einer Frauenstimme, die hey, yeah, yeah yay sein,
wilde Kamerafahrten auf eine Wand mit Graffiti und durch eine Fabrikhalle, dein Rapper mit Cup und Jeanser bestand,
es war. Der Produzent hatte seine dünne Stimme verzehrt. Es erklang nun wie der Sprachcomputer von Steven Halking.
Die Single floppte, die verstanden nicht warum. Genau, soweit erstmal.
René:
[1:12:06] Ja, äh damals versenden wir das wahrscheinlich nicht, wenn man sich das heute anguckt, dann versteht man das, glaube ich, sehr deutlich, warum das äh nicht so richtig eingeschlagen ist.
Dominik:
[1:12:16] Ja, also so bisschen heiß mit damals auch schon klar gewesen, dass diese nicht hochwertige Musik ist, aber klar, ich habe mein erste Single, weiß nicht, ob du die noch was, ich habe ja die erste Maxi, die ich mir gekauft habe. John
gebe ich jetzt den Paniker bis zu einem Skateboard. Also wirklich so ganz ganz schlechten Pups, Pubsgeräusche, Dance.
René:
[1:12:37] Ich weiß ernsthaft nicht mehr, was die erste Single war, aber ich kann dich beruhigen. Die, die du gekauft hast, die hatte ich auch im Regal.
Dominik:
[1:12:45] Ja, sehr gut. Und die ganzen braven Witz.
René:
[1:12:46] Ich erinnere mich auch noch, ich hatte auch noch so ein, so eine, so eine wunderbare ähm.
Diese ausgeborenen äh Plastik, diese CD-Ständer in meinem Zimmer stehen, wo dann.
Stück übereinander, da so schräg drin stehen diese CD-Türme. Würde man sich heute auch niemals mehr im Leben irgendwo hinstellen, denn hochgradig peinlich.
Dominik:
[1:13:08] Also es ist ich war jetzt bei Freunden zu Gast, die hatten noch so ein riesen CD-Sammel, also ihr müsst es schon beeindruckend, also dass man also nicht so eine Spotify äh Bibliothek irgendwo oder andere Streaming-Anbieter sind auch toll
äh ähm in äh äh auf seinem Handy hat, sondern auch physisch irgendwas da stehen hat, was man sich mit eigenen Händen irgendwoher geholt hat,
aber er hat so Venyl, ist halt sieht trotzdem auch geiler Auswendung, glaube ich, ganz viel Vinylscheiben hast, was ich.
René:
[1:13:35] Wir haben tatsächlich noch einiges an Platten hier stehen.
Dominik:
[1:13:39] Das äh auch Stephi und die Straßenjungs und die großen Eintracht-Tits.
René:
[1:13:46] Nee, die die tatsächlich nicht. Ich habe aber
und jetzt wird's, jetzt wird's ganz, äh, jetzt wird's ganz, will jetzt bitte einfach mal alle äh äh weghören. Ich habe sogar irgendwo noch in greifbar, nee, hier nicht hingreifbarer Nähe, sondern oben. Ähm.
Äh die äh die hier damals hießen sie ja Maxi CD, also die Single von äh Balakow, Elber und Bobic.
Dominik:
[1:14:10] Die nee warte, nee, nee, das waren nicht ballerfest war, es gibt die magischen drei, das war ein Ballerkopf, Elbe und dann gab's die tragischen drei, das war glaube ich Marco Harter irgendwie ähm
Freddy Bobic und wenn ich mich nicht irre, Martin Spannring. Es waren drei andere Stuttgarter.
René:
[1:14:28] Ja, kann auch sein.
Dominik:
[1:14:29] Also das ist äh wenn das stimmt, dann wäre ich gleichzeitig stolz und beschämt, dass ich so einen Scheiß noch weiß. Ähm.
René:
[1:14:37] Kann auch sein, aber äh.
Dominik:
[1:14:40] Die zu haben ist einfach groß. Also da kannst du wirklich jede, jede Batta Party Neunziger Party mit gespaßen, glaube ich, ablenken, bisschen Uhrzeit.
René:
[1:14:50] Ab einer gewissen Uhrzeit, ja, das ist richtig, ja. Die habe ich auf jeden Fall noch oben, stehen dieser Maxi äh CD. Die steht direkt, die steht direkt neben der Maxi CD von Lotto King Karl.
Dominik:
[1:15:02] Das sind so schätze, was verstehst du dann immer, bist du man so aus und denkt so brauche ich das wirklich, weil da habe ich das Netz gehört, das muss man behalten. Das wird.
René:
[1:15:11] Das muss man definitiv behalten. Ja, ja, also dafür dafür tatsächlich kein kein Weg dran äh vorbei.
Dominik:
[1:15:20] Nee, das wird monetär. Also, es wird doch kein Sammlerwert haben, da wird's auch kein Geld mitverdienen, aber es ist einfach die Freude, die du hast, wenn du mal zufällig das Ding nochmal an die Hand kriegst, das äh unbezahlbar.
René:
[1:15:31] Ja. Welche Nacht machst du gerade nochmal gesagt Bobic?
Dominik:
[1:15:36] Also ich meine, die tragischen drei Bobic, Marco Haber und ich glaube, ich wann Regen, der hat irgendwie hat er nicht irgendwie äh Freiburg und dann Stuttgarter so.
Poschnacke, oh, Gerald Post, ne? Oh Gott, oh Gott, oh Gott, oh Gott, das ist.
René:
[1:15:54] Siehste, ich jetzt nicht mehr hingekriegt, ich kriege wahrscheinlich gerade noch irgendwie so äh die Melodie hin, aber mehr auch nicht.
Dominik:
[1:16:02] Bitte.
René:
[1:16:03] Nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein.
Dominik:
[1:16:05] Wenn ich dir sage.
René:
[1:16:08] Dann schalten die Leute endgültig aus.
Wenn ich, wenn ich irgendwann die Gelegenheit nochmal habe, dann werde ich bei dem Bobic auch nochmal fragen, was ihnen damals geritten hat, sowas zu machen.
Dominik:
[1:16:22] Da kommen die eigentlich, also äh ich bin jetzt vielleicht auch tretlich ein Fettnäppchen, weil ich nicht alle Episoden vor ähm Auge habe
wird so jemand zu euch im Podcast kommen, weil wenn ihr die Eintracht fragt, hier lieber Herr Bobic, sie haben doch, sie waren doch geführt in jedem Podcast
der Republik, zumindest äh so Kickermäßig oder wen's noch gibt, man sich immer um uns will, bitte das machen oder.
René:
[1:16:44] Weiß ich nicht, ob er das machen würde. Wir haben nie offiziell ähm.
Gefragt, weil wir uns auch immer so ein Stück weit diese diese Neutralität und dieses Fantun oder dieses Fan, Medium irgendwie dann auch bewahren wollen.
Ich weiß nicht, ob er's machen würde. Keine Ahnung. Vielleicht fragt weder irgendwann mal, aber.
Dominik:
[1:17:10] Ja, aber so ein bisschen, also ganz ehrlich, also ich finde freddebäumig noch einen der Vorstandsvorsitzende, die bishin lässiger sind und die vielleicht ein bisschen.
Halbwegs geradeaus reden könnte, mal was ein bisschen zumindest interessanter formulieren, auch wenn's inhaltlich nicht viel bei rumkommt. Am Grunde weiß ich da auch schon, dass er sagt,
Also wenn ich den jetzt irgendwie Frage zu Transfers und so, ich kann die, also,
Kettner als Fan E von seinem Vorsitzenden und Trainer kennt man die Phrasen ja dann irgendwann auch. Sondern Supporter ist ja noch schlimmer. Also der träumt der Träumste wirklich nachher von manchen Manager setzen so im Ohr liegt einfach viel zu oft gehört das. Ähm,
das ist manchmal auch wirklich.
René:
[1:17:45] Auch dazu sagen, die gehen alle irgendwie durch die gleiche durch die gleiche Medienschule, ähm denen ist auch klar, dass,
da ja hinten dran auch irgendwie Sponsoren und sonstige äh Thematiken irgendwie dranhängen. Also da ist man schon, glaube ich, sehr,
bedacht in seiner Wortwahl, Bedachter, als jedes an mancher Stelle einfach auch sind. Ähm was ja auch vollkommen okay ist, das ist ja sein.
Sein Job, den er da machen muss. Ähm und unsere Einstellung dazu ist halt auch eine andere, was ja auch vorkommen, vorkommen, okay, es muss ja diese beiden
diese beiden Welten geben. Ich glaube, da ist es dann wirklich effektiver, so jemanden zu fragen, nach seiner Karriere, wenn er eben vielleicht dann nicht mehr so bedacht sein muss, sondern sagen, okay, wie war das denn damals eigentlich? Vielleicht funktioniert sowas tatsächlich besser als im,
im laufenden Betrieb würde ich erstmal nennen.
Dominik:
[1:18:37] Ja, also äh.
Auch da gab's um die Enttäuschung, es gab aber auch so magische Momente, wo ähm das eine meinen allerschönsten Reportermomente war, als ich Toto Sky Latschi mal interviewt habe, der meinte, weil gar nichts mehr sagt, was war der.
René:
[1:18:51] Ja, ich mache auch gerade ein sehr, für wird das Gesicht bei mir der Name tatsächlich auch nichts sagt.
Dominik:
[1:18:57] Das ist der Torschützenkönig, der Fußball WM neunzehnhundertneunzig in Italien, für die italienische Nationalmannschaft. Und der Typ hat original vorher nachher nichts gerissen. Also er hat irgendwie ja irgendwie für Juwel gespielt, aber sehr erfolglos oft verletzt, aber
der kam in diesem äh Sommer von der Bank und schosst hohem Tor und Italien fast ins,
Endspiel. Ich glaube, Halbfinale am Ende und war auf einmal so die große Nummer. Und heute äh leitet der irgendwo eine Fußballschule auf die Ziele, wo der eigentlich herkommt.
Und ich habe den irgendwie äh,
konsidenten am Telefon ausfindig gemacht und mit meinem schlechten italienisch irgendwie einen Vorgestotter, weil das war ein Held für mich, also es war so irgendwie ähm,
das hatte ich dann doch so fußballmäßig mitbekommen mit irgendwie acht oder so irgendwie so ein paar Spiele geguckt und verdient total geil. So und äh immer geil, so geile Trikots und,
Deutschlandweltmeister, egal, aber dem fand ich ja geil und dann ist das Problem, wenn du so Leute fragst, die haben wirklich nur einen großen Moment gehabt.
In der ganzen Karriere und die jeder richtig auf diesen einen großen Moment an, die haben sowas von keinen Bock mit rüberzugehen. Die sagen dann, ey, ich habe, ich habe neue Projekte, frag mich doch mal danach und so.
[1:20:05] Ich dachte so ist er auch, ein totaler, ich hatte einfach so geil erzählt, der hat.
Einfach, glaube ich, eine Stunde durchgeredet, in so geilem, italienisch und und emotional, ohne Ende, hat seinen eigenen Fangesingen nachgesorgen, äh äh gesungen, erzählt so und dann stehst du auf, eine Trainer sagt
Toto, du musst rein, es steht nur nötig, Österreich und kommst da rein,
denkst, ich dachte gar nicht, dass ich spiele, wie's im Turnier und dann rennst du in den Strafraum, irgendwie Einwurfecke sonstwas, da sind so zwei riesige Österreichertürme, du springst so hoch, du hörst die Leute rufen deinen Namen,
fliegt an die Rübe, er geht rein, alle schreien, so zack und irgendwie Nothematike und irgendwie fängt Hessen auf, im Hintergrund so zum ist emotional, du denkst so.
Geil. So, ich bin irgendwie irgendwie Fan und Knie einfach nur nieder, dass das einfach mir nochmal so erzählt. Ähm können leider nur wenige oder wollen leider auch.
René:
[1:20:54] Wollen wahrscheinlich einfach noch weniger wieder sagst, die wir wahrscheinlich immer wieder auf die gleichen Dinge irgendwie angesprochen und dann.
Mir mir hat der Name tatsächlich auch nichts mehr gesagt, ich hab's erstmal gerade eben äh,
nebenbei mal äh gegoogelt und jetzt wo man natürlich die Bilder sieht fällt einem das dann auch wieder ein. Was mir was anderes in meinen Kopf ähm bringt, weil du das gerade eben.
Ähm also das erwähnt das mit Italien, das ist mir letztens, sie hatte ja gesagt, ich gucke jetzt auch momentan durchaus im Meerfußball und äh.
Schaue auch mal noch in in anderen Liegen, wo ich vielleicht früher nicht so viel oder in letzter Zeit nicht so viel reingeschaut habe und was mir da auch wieder bewusst geworden ist, ist das in meiner
Fußballsozialisierung so aus meiner Jugend heraus immer, Italien, so das große Land ist und aber heutzutage,
irgendwie die italienische Liga, der italienische Fußball in meinem, in meiner Fußballwahrnehmung, eigentlich überhaupt keine Rolle mehr spielt, ist es nur mein Thema, da ist es bei dir ähnlich.
Dominik:
[1:21:58] Nee, die ist ja schon wirklich lange, so ein Elefantenfriedhof, wo irgendwie so ehemals gute Spieler nochmal so ein bisschen gut bezahlt ausklingen und dazu noch irgendwelche Südamerikaner, die stark tätowiert sind, aber keiner kennt und so ein bisschen sind das so, die Mannschaften und,
aber ich bin auch damit aufgewachsen, zu sagen, da alle Matthäus Breme und äh alle deutschen Hander gespielt und früher auch immer irgendwie ähm.
Äh Urlaub Gardasee und dann gibt's ja diese geile Gadsetter Resport, in diesem verbotenen rosa und da blätterst du so durch und denkst so, irgendwann mal,
wenn ich groß bin, dann,
bin ich fahre ich nach Italien und kann italienisch und setze mich irgendwann so eine Piazza bestellen Espresso, guckt nach schöne täglichen Frauen daher und Blätter so stylisch in meiner Gadsette des Wort und,
Mit dem Gedanken habe ich das zerhenisch gelehrt, um eine Rasmusse, die Zeit verbracht, gewettet, stimmt ja alles nicht.
[1:22:50] Also äh alles nicht, du Espresso trägt man nur an der Bar, nicht nicht am Tisch, weil es kostet extra. So, äh du schöne Frauen guck dir nicht hinterher, wenn du keine teure Klamotten anhast, zumindest nicht in Norditalien.
Und in der ganze Zeit sieht nur Scheiße, wirklich so Transfergerichte, sowas von absurd und aus der Luft gegriffen und schnulzige,
Texteinstieg, es ist unlesbar. Also es ist natürlich für den Ausländer nochmal ein bisschen, manchmal schwerer, da so reinzukommen auch, aber das ach,
Also war trotzdem geile Italien gegangen zu sein und manches mal tops Glatschi irgendwie an Labern zu können oder Ticketschalter in Mailand, aber ja.
Dieser Kitter entzaubert sich und manchmal.
René:
[1:23:32] Ja. Okay, also ist das zumindestens nicht ein ein Thema, was ich alleine in meinem Kopf habe, sondern das geht auch anderen so. Das beruhigt mich doch jetzt schon mal an dieser Stelle so ein bisschen.
Dominik:
[1:23:42] Ja, das ist sportlich wahrscheinlich gar nicht mehr so viel schlechter als die Bundesliga, muss man sagen, aber ähm die Stadien sind halt auch.
René:
[1:23:48] Und da weiß ich halt genau nicht, ob das so der Vergleich ist, wo man hin, wenn man sagt, ja äh liebe Freunde, italienische Liga ist noch gar nicht so viel schlechter als die Bundesliga. Also, ich weiß nicht, ob der, ob der italienische Fußballfan, äh, dich dann anlächelt oder den ich lieber, was an den Kopf werfen will.
Typen Im Fussball
Dominik:
[1:24:05] Ich weiß nicht, also die haben sowieso so eine Nabelschau, dass sie sich, glaube ich, rodimentäre mitkriegen wäre, eine Bundesliga überhaupt spielt, so außer Bayern. Aber die haben, was man sagen muss, so schammäßig.
Ähm ich liebe halt alte,
vor sich hinrottendes Stadien oder so, auch so ein Argentinien, wenn du mal so Tage siehst, wieder so richtig die Risse im Beton, wo du denkst, das ist alles bautechnisch, gar nicht mehr gar nicht mehr halt war, aber irgendwie, es hat atmet und lebt so einen Scham,
das ist irgendwie äh diese WM-Arenen in Deutschland, wo das Gefühl hast, irgendwie in, wenn einmal drin bist, kannst du nicht mehr sagen, welche Stadt.
Wenn's nicht grad eingeblendet steht und.
Flug und Segen, so ein bisschen, also so. Zweite Liga teilen, dann kannst du dich bei der Ecke beim noch so an die bis zum Eck fahren und den Spieler beschimpfen so, da war keine keine Distanz,
das äh gut wie im schlechten.
René:
[1:24:59] Könnte ich mir auch vorstellen, dass der Spieler sein in der ein oder anderen Situation auch durchaus zurückschimpft. Aber gut.
Dominik:
[1:25:06] So sollte er dann es endlich mal austauschen. Also mir ist ja lieber ein Spieler, der mal pöbelt, so was so ein Basler, Neunziger, Jahre, kommt als Mikro Matthäus,
als ich dich und und pöbelt und schreib und oder dieser Präsident, der den äh Reporter verfolgt, weil er gesagt hat, äh was von Schwarz-Geld oder so, das.
Das wirkt dann irgendwie so echt und irgendwie austauschen, heutzutage ist alles so ein Studienstheater irgendwie so weiß, was gefragt hat, du weißt das geantwortet, die jetzt so ein bisschen, na ja.
Was teilen kann.
René:
[1:25:36] Ja? Damals hat er sicherlich noch funktioniert. Heute würde ich mir in Basel nicht mehr anhören. Ist dann.
Dominik:
[1:25:43] Weil er die auf den Sack geht mittlerweile, aber ich glaube.
Irgendwie als Typ ist echt, hören immer noch lieber als jetzt, ich weiß nicht, zum Beispiel, wenn so ein Thiago anguckst oder so,
Also äh ich weiß gar nicht, ob Tiago Deutsch spricht, frischer vielleicht wunderbar, aber ich habe die nicht im Kopf wieder im Interview klingt. Weil selbst wenn der mal nicht hinter gegeben hat,
Wer nichts hängen geblieben, glaube ich, dabei. Und irgendwie ist bestimmt ein Thema athletischerer und fitterer, ein professionellerer Sport, man erstmal war's im vor drei Sachen ein, die er gesagt hat.
Unter anderem, ich find's nicht gut, dass wir zu viele Spiele haben, die wohl nicht richtig Deutsch sprechen. Äh es ist einfach.
René:
[1:26:25] Natürlich bleiben die einen in ein einem Sessel, das fand ich auch schon an. Hier so Mario Baseler Style zu sprechen. Ähm natürlich bleiben die einem im Gedächtnis, aber da hängt auch immer mehr so ein großer Fremdscharm-Moment,
mit dran.
Dominik:
[1:26:41] Ja, aber so Business ist doch Fußball Trash TV so ein bisschen. Also so, so manche Typen ist doch so, ich mein HSV, ist sowieso eine Reality-TV und einfach nur die so ein bisschen irgendwie auch so leicht
schüttelt's nicht und da ist auch ganz geil, irgendwie da diesen beim Selbstzeitling zuzugucken. Also deswegen habe ich so Vereine und.
In der Bundesliga als professionell geführten Provinzverein, der das alles schon in die richtig macht, aber.
René:
[1:27:05] Eckler, du brauchst im im Fußball, was ja schon auch ein Sport der Emotion ist, brauchst du halt einfach Typen,
an denen man halt auch mal sich so ein bisschen auslassen kann und das können entweder Spiele verantwortlich oder halt eben auch ähm ja quasi Vereinskonstrukte oder irgendwas sein.
Dann würde ich jetzt den HSV mal mit reinziehen oder halt auch äh Bastis und unser aller äh Lieblings äh Hass äh Verein Werder Bremen. Ja.
Dominik:
[1:27:37] Ja, die ja auch mal sympathisch waren, aber langsam ist es ja.
René:
[1:27:41] Das ist aber auch schon echt echt lange hier.
Dominik:
[1:27:45] Aber ist Eissonne schöne Überleitung, äh wenn du sagst, Typen und die einem Gedächtnis bleiben und die irgendwie authentisch sind für die letzte Stelle.
René:
[1:27:55] Ja dann kommen wir jetzt mal auch auf einen äh sehr authentischen Typen, den du natürlich auch, wie sollte es nicht an, dass er sein in deinem Buch verarbeitet hast? Ähm,
der auch mit äh wunderbaren Sätzen aufgefallen ist, den du auch in einer ganz eigenen Art und Weise in deinem Buch ähm.
Verarbeitet hast, liest doch erstmal die Seiten und dann würde mich gerne mal interessieren, warum so.
Dominik:
[1:28:22] Okay, warum warum? Waru.
René:
[1:28:25] Da ist das große warum steht da dahinter, ja.
Dominik:
[1:28:28] Ja. Ähm.
Gut, ich fange einfach mal an mit wie äh den den äh auch noch eigenwilligen Einstieg, wie ich quasi als Schüler von meinem Schulhof mich davon stehe ähm und äh aus, von der Schule, Schleiche,
äh setze ich meinen eine Punkt, wie ich jemanden in die Arme laufe von meiner Schule. Ähm er will fünf Steppi,
Ich sah ein Mann im beigen Trendschot. Wenn so jemand vor Schulen herumlungerte, war das an sich zunächst ja schon mal ein Grund zu beunruhigung.
Aber diesen Mann und wählte eine gewisse Grandletzer. Das lag daran, das einzige Reloschmauch und eine sehr große Sonnenbrille tu.
Sein angekrautes Haarwalte im Nacken noch mehr als vorne, wo es deutlich dünner wurde.
Dazu drucke einen gerade zu majestätischen Schnauzer, dem schnöde Beschreibung wie Schenkelbesen oder Pornobiken nicht gerecht wurden,
die Barthaare waren an den Seiten gezwirbelt, als habe der Träger sieht morgens mit allen Wassern gewaschen und tagsüber viel daran herumgedreht, während er Zigarthasschmauchen vor sich hinsenierte.
Diese intellektuelle Note wurde gebrochen durch den dicken Bauch, der sich deutlich unter dem Mantel ausbeute,
Doch doch, es war der Bauch. Der Brandmarkt, die ihnen klar als Leben machen. Als Connecteur der kleinen und großen Gaumenfreunden und ganz gewiss nicht als Kostverächter,
der Triebtäter Trendcode verdient seinem Träger wiederum eine gewisse Zwielichtigkeit, die offenbar durchaus zu sein, Gunsten einzusetzen, Verstand.
[1:29:55] Er sah, kurz gesagt, aus wie eine Mischung aus Albert Einstein und Gerade Party,
gleichsam intellektueller und Vollprolet, Star-Dirigent und Zuhälter, Zampano und Zirkusdirektor. Es handelte sich glasklar um,
Dragoslav Stipanovic, den Gottvater, alle Jogoslaven
den Trainer von Eintracht Frankfurt, den Meisterschaftsverpasser von neunzehnhundertzweiundneunzig, den Spiritus-Rektor des Fußballs bei tausend, dem damals alle Türen offen gestanden hatten und der, trotz allem wieder bei der Eintracht gelandet war.
[1:30:24] Was macht er nun hier von meiner Schule? Du bevor ich ihn fragen konnte, fragte er mich.
Junge, wo willst du hin? Und durchsichtig, wie der Rauch, den er hinaus bließ. Ist in der Schule jetzt? Ich schaue den unglaublich an.
Um ehrlich zu sein, ich verstand ihn kaum. Halbschiene immer noch serbisch zu reden oder welche schwere Balkanidierung er auch immer sprach und halbweiß, hessisch,
Hochdeutsch schienen nie gelernt zu haben. Er hat es übersprungen, was dessen gleich zum Dialekt übergönnen. Statt nicht, sagt er nett, Personalpronomen, wie ich und du existierten für ihn schlicht nicht mehr oder wurde einfach irgendwo im Satz eingesetzt, wo es geradezu passend schien.
[1:31:01] Der Ticket der, die und das waren beim gänzlich abgeschafft und Pausen macht er schon mal gar nicht zwischen den Wörtern,
sie verklebten alle zu einem Wort breit mit einer undefinierbaren Sprachmelodie, Hebung und Senkung, die an Stellen kamen, wo man sie nie vermutet hätte und unterbrochen nur, wenn er durch den Zigarello-Luft holte,
Er sprach eindeutig, sehr wohlhässig.
Was ich schon wusste, in Frankfurt, genannt Steppi, eine Legende. Einer, der im Fußball den Begriff Zampano eigentlich erst geprägt hatte, sowie Anthony Quinn als grob schlechtiger Schausteller in Federico für Dinis Filmmeisterwerke Lastrader.
Ein Mann zwischen prahlerischer Wichtigerei und charismatischen Macher tun. Einer, der alle Fäden in der Hand hält, ein Typ irgendwo zwischen harter Hund und bunter Hund, ein Spieler, wie später als Trainer,
einer der Spielanalysen gab, wie habe ich neue Mann in die Spiel geworfen? Hammer gewonnen,
einer, denn ein silbergrauen Mercedes Vorfuhr und in einem eleganten Zweireihen mit Nadelstreifen ausstieg.
In der Hand einen Diplomatenkoffer aus Leder, über die Schultern lässt sich einen Kamel hermanteln geworfen, einer, der immer lachte, heißer und hustend. Sein Optimismus war ansteckend.
[1:32:09] Ist mit Schule jetzt, er sah mich streng über den Rand der Sonnenbrille an,
bevor ich auf diese Frage antworten konnte, pustete Steppi vor Lachen, Rauchschwaden aus und mir den Kopf. Obwohl ich fast so groß soll wie er. Mache ich nur Spaß, sagt der sagte er, ein Prinz, du breit unter seinem Schnauzer. Kommst du mit.
In Ergischpaft, er am Zigarello, der hat im Stellschritt losging, beide Hände in den Manteltaschen, der Trendschoot flattert im Straßenwind. Ich hatte keine Wahl dazu zu folgen. Aber muss ich nicht zurück zum Matheunterricht, rief ich als keuchenden Einwand hinterher.
Ich dachte an meinen Vater, er war ja selbst Mathe und Physiklehrer. Wie enttäuscht er sein würde, wenn ich die Person den Sand setzen würde,
war es schon Ende der Woche. Mit Watte war nicht zu Spaß und meinte mein Vater immer. Wie so oft war ich mit äh wie oft war ich mit einer schnellen Frage zu ihm gekommen? Ein kleinen Detail, das ich nicht verstand. Papa, was kommt hier für X hin? Aber das Abkürzung war mein Vater nicht zu haben,
Er war schließlich Selbstlehrer. Also schon die alten Griechen hat nichts und dann holte er aus. Musste das sein? Offenbar ja,
Denn mein Vater erwartet, dass ich die besten Luft nach Hause brachte. Was mir sollte ja mal was werden. Das ging nur mit harte Arbeit, wo mein Vater überzeugt. Steppi lachte heiser, als hätte er das alles gehört.
[1:33:21] Wenn wir liefen, erzählt ihr mir von seiner Schulzeit. Mit vierzehn Jahren hat er schon für den Ofka Belgrad gekickt, heimlich, damit sein Vater der Gegenfußball war, ist nicht mitbekamen.
Ein Jahr lang schwenzte Steppi die Schule. Bisher rauskam, dass die Ärztin, auf deren Namen, die seiner Teste ausgestellt waren, schon vor zwei Jahren verstorben war.
Da hatte der Junge jedoch schon seinen ersten Profivertrag. Selbst sein Vater kam ich zu den Spielen und er war stolz.
Musst du sein clever sagte Steppi. Clever spielen clever gewinnen. Ich war zum etwas intelligentes zu erwidern. Ähm,
am Anfang ein Fahrrad die fast erwischt aus wie Maradona.
Auf denen angesprochen, sagt er, ich dachte stattdessen an den Fahrraddiebmaradonna, den die hatten laufen lassen.
Er könnte jetzt schon alle bei jetzt schon über alle Berge sein. Gute Spieler musst du machen lassen, sagte Steppi, als hätte er meine Gedanken gelesen. Ich fragte mich, woherhin wollte an einem Vormittag unter der Woche,
da ging, schnurrstark sind eine Kneipe. Setze sich auf einen Hocker am Tresen, ohne die Brille abzunehmen, mit einem nicken bestellte er, der wird wusste Bescheid. Zapfsteinpilz. Mir schenkte eine reinzige Kohle aus der Flasche ein,
aber ich durfte bleiben in der verrauchten Kneipe. Wo würde ich offensichtlich schulpflichtig war.
Steppi deutete mit seinem Glas auf den Hocker neben sich, setzen Junge. Erzählt immer von der Zeit, als er eine Kneipe gesessen hatte.
Soweit erstmal.
René:
[1:34:47] Ja, definitiv eine Type, aber warum bist du mit ihm in dem Kapitel in die Kneipe gegangen? Warum.
Dominik:
[1:34:57] Wo würdest du drei, wo ich sagst, der Panik verorten, wenn ich jetzt abgesehen von einem von der Trainerbank.
René:
[1:35:05] Ja, gut, das Argument ist äh durchaus äh berechtigt, aber.
Schuleschränzen, Kneipe, hä.
Dominik:
[1:35:14] So bisschen ist also was er auch durchkommt hat mir so ein bisschen eine Gegenfigur, vielleicht zu meinem Vater, der gesagt hat, es kommt auf eine gute Ausbildung, ein Junge und harte Arbeit lohnt sich,
und Steppie ist halt so ein kleiner Gauner, der sagt, ey, man kann auch mal zwei Jahre die Schule schwänzen und dann dessen Fußballprofi werden, oder du machst eine Kneipe auf und wirst dann zum Eintracht Trainer befördert,
Also so ein Typ, der irgendwie ganz krumme und von außen nicht immer ganz nachvollziehbare Abkürzungen vielleicht auch genommen hat, auch härter gearbeitet hat, dass man ihm, glaube ich, so zutraut.
Also ich habe ja auch unter anderem für das Buch ähm äh ohnehin schon vorhandenes Kickarchif ergänzt mit dem äh äh online Archiv des Kicker äh,
nochmal sehr viel nachgelesen und auch so über ihn damals, wie auch beschrieben wurde. Die Bohrer damals beschrieben würde, um mein Gott, schwarz, schwarze Perle ist da noch das äh am wenigsten,
ähm äh zweiflachte, was da überschrift ist, aber äh bei Steppi auch viel gelesen, viel wieder weggeschmissen, weil ich irgendwie gedacht, ich will auch keinen Wikipediaeintrag oder kein ähm nacherzählen machen, aber so ein bisschen auch erklären,
was das für ein Typ wahr zumindest wie ich in See. Und also Typ, der irgendwie so ein bisschen verkannt ist als.
Äh ähm so ein bisschen klauen oder so. Der hatte schon irgendwie wirklich auch viel gemacht, aber auch so ein Typ, der einfach so.
Also ich meine, das ganz lieb, so, aber da auch so ein so ein so ein Jogo.
Äh ähm sag mal so ein Jugo-Schlitzohrigkeit hat, dass man irgendwie nicht nicht diese Wege geht, die man so als deutscher für die Graden die nächsten hält und zielführend sind.
René:
[1:36:43] Okay. Sehr gut. Ja, das kommt, glaube ich, dann in dieser Art und Weise sehr, sehr gut rüber. Ich war trotzdem leicht irritiert, als ich dieses Kapitel gelesen habe.
Dominik:
[1:36:54] Nur von dem.
René:
[1:36:57] Nee, ähm da müssen wir gleich noch über ansprechen, da war ich noch deutlich mir irritiert. Ähm.
Aber äh bei dem war ich auch schon durchaus irritiert. Mit dieser mit dieser Kneipen, mit dieser Kneipe Nummer hast du damals wirklich die Schule geschwätzt.
Dominik:
[1:37:15] Äh
kein Kommentar, kann ich jetzt sagen, ne, also jetzt nicht chronisch und nicht dauerhaft oder so. Ich konnte dann halt aber irgendwie schon eine ganz gute Unterschrift. So, ich glaube, ich wollte schon der Grundschule ähm
aber habe schon immer so eine Mischung gemacht, als ich ein bisschen mehr Mühe geben in der Schule, aber jetzt auch nicht zu,
zu gradlinig, weil es irgendwie auch nicht so mein Ding gewesen wäre, ein bisschen Rebell.
Geblieben und ähm dieses Ding, also es fängt an mit so einem Fahrraddieb, der aus dem Maradona, dem ich folge, da gab's wirklich ein Fahrrad, die der wo ich dachte, das ist Maradona, war's dann aber nicht. Ähm
aber äh genau, es ist bisschen bisschen Realität bisschen. Funktion.
René:
[1:37:57] Ja. Ja, wie du für ihn schon gesagt hast, jede Geschichte ähm braucht so ein bisschen den wahren Anteil und braucht dann aber wahrscheinlich auch noch so ein bisschen Fantasie und Überspitzung, damit's halt auch eine richtig gute Geschichte am Ende ähm dann auch wird.
Dominik:
[1:38:11] Ja so ein bisschen ist, wie gesagt, also es ist nicht nur Klamauk in dem Buch, es gibt auch ernste Stellen so und ähm so ein bisschen spät im Kapitel steigt, die Eintritt ab mit Steppi, wo sich so ein bisschen der Zampano selber entzaubert, mit irgendwie, das hat's dann nicht geschafft,
sie zu retten, obwohl es vielleicht auch den Ischen undankbar war und dann gab's den realen Moment, ich sitze heute von meinem Fernseher, denkt irgendwie diese Mannschaft, die vor ein paar Jahren noch somit geborene Coacher so,
so groß war und fast Meister und die Sitte zweite Liga, hey, es geht doch gar nicht und sitze Heulen vom Fernseher, denk irgendwie kann man eigentlich noch so ein.
Muss ich eigentlich das mir mitmachen. Ich wohne ja eigentlich auch viel näher an dem die Schalke, die UEFA Cup qualifiziert waren und dann eine später gewonnen haben und dem Moment von meinem Vater rein, der sich überhaupt nicht für Fußball interessiert
fragt, was ist denn los? Warum holst du denn und ich erkläre das und irgendwie,
siehst du so, es arbeitet ihm und eigentlich könnte er jetzt sagen, konntest du halt auf die Schule oder wert Bayernfan, dann habe ich meine Ruhe und du wolltest nicht so rum so oder äh freust dich mehr über Siege und da sagt.
[1:39:14] Total ernsthaft, junge vereinwechselt man nicht einfach so. Wechselt, also wenn wenn Fan bleibt treu.
Obwohl er überhaupt kein Fußball, Fan war. Und das fand ich echt so eine Live-Lessen, wo ich sage, okay, Eintracht ist auch so diese.
Geilen, verschlagenen Momente und mit der Übersteiger vor dem von dem Klassenerhalt, aber ist auch einfach mal,
irgendwas durchsetzen. Und wenn's irgendwie jeweils nicht äh Jahre jahrelang Funkelfußball ist so, einfach auch mal beibleiben.
René:
[1:39:45] Ja, es macht ganz, ganz viel, ganz viel aus. Also, da hat dein Vater war auch als nicht Fußballanhänger, wahre Worte, glaube ich, verloren.
Dominik:
[1:39:57] Ja, es ist so ein bisschen, weil hab's in dem Laufe ja auch öfter mal gerollt, so ein bisschen und irgendwie ähm aber.
Ja, es wäre auch irgendwie, also ich glaube, Schlimmste, wenn ich acht Mann folge, weißt du, zu werden, das irgendwie so dieses.
René:
[1:40:12] Gar nichts mehr hast, über das du dich freuen kannst oder aufregen kannst, ja oder wenn wenn das Einzige, warum du dich aufregst, ist, dass du die Meisterschaft nicht schon am
achtundzwanzigsten Spieltag klar gemacht hast, dann erst am neunundzwanzigsten Spieltag, wo ist dann da bitte noch der Reiz.
Dominik:
[1:40:29] Das ist einfach, ich weiß ja nicht, ob du irgendwie mal äh am Computer, irgendwelche Fußballmenschen spiele oder Konsole äh äh Fifa oder wie auch immer.
René:
[1:40:37] Ja, hör mir irgendwer auf, ey, das hat mich so viel grauer Haare schon in meinem Leben gekostet.
Dominik:
[1:40:42] Ja, aber, das das ist ja auch das Geile daran. Ich habe auch schon irgendwie Pads, da deppert und so, weil du halt auch mal verlierst, aber wenn halt wirklich hätten wir dann wirklich ausgemacht, wenn ich das Gefühl gehabt habe, jetzt gewinne ich auch mit zwei solange gegen Brasilien. Auf höchster Sp.
René:
[1:40:56] Wenn's langweilig geworden ist und trotzdem immer so diese Momente zu haben. So, ich habe jetzt auch vor, was ich vor einer Woche, das letzte Mal FIFA angemacht,
irgendwie diese Variante ist rum und irgendwie jetzt ist Juli, das Nächste kommt im September und
irgendwie interessiert's mich nicht mehr, ist Bock nicht mehr, das macht keinen Spaß mehr. Ich höre jetzt auf. Und erlebe mich dann doch immer wieder, ich dann so einer Woche später denke, so, ach, eigentlich ist es scheiße, aber irgendwie ist auch geil.
Fußball beschreibt so es gibt,
Momente, bitte, die sich unwahrscheinlich freust und es gibt Momente, die sich total aufregen, aber trotzdem zwei Tage später bist du wieder in diesem absoluten Optimismus drin, denkst du, okay, war halt Scheiße, aber am Wochenende, da wird's richtig geil.
Dominik:
[1:41:42] Ja, das ist irgendwie ähm sich mein meine Freundin mal mitgenommen, auch glaube ich eine Kneipe zu einem Eintrittsspiel und
die wir glaube ich völlig fasziniert, wie viel Emotionen, diese Männer zeigt, also sie ist ja, glaube ich, ihr fasziniert, wenn sie mich mal Fußball spielen sieht, so allein nicht in der Kurve, wie wie ich rumschreie und mich freue und irgendwie äh also wie man, wenn man, wie viel, wie viel da rauskommt und wie man dann aber auch.
Fernseher ausmacht oder so und sagt, ich gucke die Scheiße nie wieder. So, ich gucke mir kein erstes Coron da spielen wir an. So, irgendwie, das, das.
Ist einfach nicht oder auch die Saison, diese Niederlagenserien so. Ich gucke mir das halt einfach nicht an. Ich muss es ja nicht. Ich, niemand zwingt mich dazu, sich das anzugucken. Niemand
zwingt mich dazu. So, jetzt ist noch nicht mal Stadionerlebnis, so dass man denkt so, es ist jetzt wesentlich das Bier schmeckt, oder die Wurst oder so, aber macht's dann halt trotzdem.
Gegen alle Vernunft, ja.
René:
[1:42:36] Das ist richtig. Gegen alle Vernunft ist vielleicht auch eine schöne Überleitung zu dem, nicht letzten Kapitel, aber dem vorletzten äh Kapitel in deinem Buch. Das hast du unserem aktuellen Trainer.
Die Frage Nach Dem Trainer Kapitel
[1:42:48] Gewidmet. Ähm und ja, die Kombination aus dem Namen.
Der Europareise lässt einen gewissen eine gewisse Schlussfolgerung zu. Schlussfolgerung oder eine ein gewissen Gedankengang, den man haben kann und den ja auch manch andere schon hatte.
Aber was bitte hat dich und das ist tatsächlich das Kapitel, wo ich am meisten irritiert war in dem Buch.
Hat dich dazu gebracht, diese Story da reinzubringen. Und magst du sie vielleicht kurz in einem Satz ähm zusammenfassen.
Dominik:
[1:43:25] Na ja, äh wie schon gesagt, dass Adolf,
Haar aus Österreich oder A äh ähm hat einen gewissen Klang, über den man sich vielleicht dann auch schon mal irgendwie lustig gemacht hat oder auch nicht und irgendwie tut er einem auch Leid, also heißt und irgendwie äh kann er ja nichts für,
aber irgendwie löslichen Assoziationen aus und irgendwie mit diesem Europading, also ich,
es gibt Leute, die können da gar nicht drüber lachen und sich über Hitler und Nazis und so lustig machst, Leute können da sehr gut drüber lachen,
gibt ja auch teilweise Filme von irgendwie äh Switch Reloaded, über Salzberg bis irgendwie er ist wieder da äh bisschen, ist ja auch quasi fiktiver Hitler, der irgendwie eigentlich ein netter Hitler ist,
zum kleinen Jungen als sie bester Freund,
erscheint so ganz so positiv ist der ade, der eindeutig nicht an die Hütte ist, das äh will ich auch mal klarstellen, also nicht der Trainer, äh sondern ein Adida, mir die ganze Zeit im Ohr sitzt und sagt, wir wir räumen Europa auf und ich sage jetzt, halt die Klappe,
so und irgendwie sollte es äh ein gewissen Comedy-Faktor reinbringen, den man halt aber auch,
nicht gut finden kann so, aber ich fand's als.
[1:44:35] Brücke durch diese Oberpokalreise und am Ende kriegt ihr auch sein verdientes Fett ab. Äh fand ich's eigentlich ganz nett, aber streitbar definitiv
Danach kommt ja noch so ein Epilog, wo ich an die äh auch nicht so gut wegkomme, lasse auch streitbar, aber so ein bisschen ist das auch der Spaß
hätte ich dieses Buch in Zusammenarbeit mit Eintracht Frankfurt geschrieben und sponsert bei und so dann werden da sehr viele Sachen rausgestrichen worden so und,
manche auch zurecht. Und manche hätte ich gesagt, ey, dann weiß der macht, macht, da schreibt doch einiges Buch. Also, vielleicht wär's auch gar nicht so gekommen, aber so ein bisschen war auch mal die Freiheit sagen, okay, man wagt mal was.
René:
[1:45:11] Ja, also es war tatsächlich das Kapitel, was mir mit den meisten Fragezeichen zurückgelassen hat, wo ich auch sagen muss, da sind durchaus Seiten drin, die ich tatsächlich auch übersprungen habe.
Oder
Abschnitte drin, die ich übersprungen habe, weil ich diese, die äh Loge mit äh mit dem fiktiven Trainer, den du dort zeichnest, tatsächlich so ein bisschen drüber fanden, aber vielleicht ist wie du schon sagst, das ist ja auch das gute Recht von jedem, das dann so.
Zu nehmen oder zu lesen, wie er es halt auch haben ähm will oder wie es halt eben dann auch lesen will.
Ähm ich fand's mein Lieblingskapitel war es jetzt nicht, aber gut, das ist halt in solchen Büchern wahrscheinlich auch einfach so, ja.
Dominik:
[1:45:49] Es ist ja auch äh.
René:
[1:45:51] Diese Witze wurden gemacht und über die Witze konnte ich nicht lachen und über Nazis finde ich, muss man lachen, weil das ist das Einzige, was sie verdient haben, die sollte man nicht. Also auf der einen Seite sollte man äh das Thema ernst nehmen, aber über die Person sollte man wahrscheinlich auch einfach lachen.
Dominik:
[1:46:07] Genau, darauf könnt's auf jeden Fall einigen. Äh generell ist das Buch ja auch so aufgebaut. Das sind die elf äh ein Kapitel, die du als eine durchgehende Geschichte lesen kannst, die am Ende wieder da ankommt, wo man angefangen hat oder nimmst du einfach einen Kapitel raus,
über Spieler oder eine Zeit, die du irgendwie in gute Erinnerungen hast und gehst halt das, ist natürlich äh die letzte Song hat man natürlich auch sportlich gut in der Bildergruppe, insofern ist äh wenn man den Humor nicht mag, ist es dann schwierig, aber ähm.
Also es hat auf jeden Fall auf jeden Fall interessant als interessante Herausforderung beim Schreiben, das irgendwie hinzukriegen, das dann.
René:
[1:46:43] Das hast du gerade eben gesagt
und das passt wunderbar zu einer Frage, die ich mir in der Zwischenzeit hier noch ähm notiert habe, dass wenn du das Buch mit der Eintracht gemeinsam geschrieben hättest, sicherlich das ein oder andere so nicht geschrieben worden wäre oder rausgeflogen ist. Jetzt hast du auch für ihn den Lektor erwähnt, der da ja auch dann nochmal draufguckt,
Wie viel Diskussion hat das du tatsächlich mit deinem Lektor oder seiner Elektorin über die äh Kapitel und was musstest du umschreiben?
Dominik:
[1:47:10] Äh ich hatte im Vorfeld auch irgendwie auch Leute, die ähm die Tor schon mal drüber gucken und die dann auch irgendwie teilweise auch vom Fach sind oder so, oder die irgendwi.
Unterfreund von mir hat über Dortmund Fußball viele kann ich auch sehr empfehlen. Äh,
zusammen mit Eva Kienholz, über Fußballfeld Dortmund geschrieben, sogar zeitgleich, insofern konnten wir uns auch immer so ein bisschen austauschen, sowas was geht, was geht nicht,
was was verstehen Leute, was verstehen also nicht, wo überraschender Leute überfordert man Leute,
auch Gedanken gemacht, Lektorin war jetzt eher die große Erleichterung, muss ich einfach sagen, dass die einfach, obwohl die gar nichts. Und da er hat Fußballfan, das sind erst rechtlich Frankfurt, dass sie einfach gesagt hat,
sie find's gut, sie versteht's, sie hat gelacht, sie hat auch da mal gerührt von der Stelle, wo man einfach merkt, so außer der eigenen Bubble,
von Leuten, die einem vielleicht auch wie schuldig sind, zu sagen, dass ich's äh irgendwie gut fanden, äh es gibt auch Leute, die irgendwie sich freuen
und äh auch bei der Lesung kann nachher Leute zu mir und haben mir tatsächlich sehr besoffen Komplimente gemacht, aber da stand irgendwie so ein Chemie Leipzig, Ultramadatin, Tränchen in den Augen.
Das ist schon cool. Also, wenn du sagst, so, äh du und irgendwie äh.
Ja, dass auch wenn das für mich eine Möglichkeit ist, mal schreiberisch, ein bisschen was auszuprobieren, ist es erst die nur für die Leute, gute Zeit zu haben und sich selber an die Zeiten so genannt und jeder hat sein eigene Fangeschichte, also,
ich würde jetzt nie sagen, das ist die Fangeschichte, sondern das ist so die.
[1:48:37] Angebot an alle Nummer so ein bisschen zurückzugehen, einfach so, die wird ihnen durch die Jahre und zu sagen, was waren, was waren die eigentlich für dich, war aber Boran für dich Fluch oder Segen war, dass jemand, der die Eintracht erwachsen gemacht hat,
auf eine Art durch Seriosität oder die die wie kleingehalten hat von was wo sie eigentlich für uns zumindest gefühlt hingehört. So, also.
Das sieht die Leute auch anders.
Fand zum Beispiel das Bodyhütter. Ich finde den als Typen halt ich bin irgendwie ist ein guter Trainer, aber ich finde als Typen auch so glatt und kann überhaupt nichts.
René:
[1:49:11] Sehr so sehr ruhig, wenn man mal so guckt. Wir hatten jetzt Stephanovic, über denen du gesprochen hast. Kurva steht nur ja vorhin dann auch mit einem.
Mal kurz erwähnt hast, ähm und auch andere Trainer, die ja durchaus so,
Charaktere sind, ist Adi Hütter in der Tat eher so dieser ich würde dir jetzt als Analyst analytisch,
fachlich ansehen, aber jetzt so, also ist jetzt nicht so für mich so der große Impulsiv, wobei, man weiß ja, diesen flaschen Variante, da denken und so weiter, also ich kann da wahrscheinlich auch schon, aber ich glaube, das ist tatsächlich eher etwas, was er weniger zeigt, ja.
Dominik:
[1:49:49] Ich finde Fußball, Trainer eben ganz spannendes äh Thema, weil das sind.
Oft so die einzigen Vereinen, die irgendwie so richtig, sich über alles Gedanken machen, die auch wirklich auch oft echt keine, keine blöden Typen sind, so ist mittlerweile nicht mehr, es gibt kaum noch Trainer, die sagen, geht's raus, spielt's Fußball, irgendwie schreibt zehn Leute an die Tafel, ihr wisst Bescheid,
ähm sondern so so zu Typen sind die da rund um die Uhr und so die die könnten auch irgendwie jeden mittelständigen Trieb leiten, dann haben wir einfach beschlossen, allen ihre Grauenzellen auf dieses, wie kriege ich die Mannschaft dazu, dass sie,
geil Spiel zu lenken und wirken halt so ständig unter Strom müssen dann aber gleichzeitig irgendwie diesen Verein noch irgendwie repräsentieren und irgendwie nicht nur,
wieder sein oder irgendwie auch die Medien bespaßen oder Sponsoren, Spaß und ich meine so einen Klopp, der ist halt irgendwie so eine Eierlegende wollen wir nicht sauer
oder sagst, der ist irgendwie äh obwohl er irgendwie geplitschte Zähne und transportierte Haare hat mit der irgendwie authentisch und am Boden geblieben. Man hört die mir gerne zu. Obwohl innerlich auch nicht
nichts groß anderes sagt, als all die Hütte und Adiwitter ist, obwohl dieses österreichische schon charmant ist, immer sehr sachlich und bemüht, glaube ich, eher darum, jetzt nichts falsches zu sagen, was ihnen,
negativ ausgelegt werden kann, so wie Niko Kovac ja auch schon manchmal so ein bisschen.
René:
[1:51:02] Ja, es ist, es ist,
trotzdem nochmal andere Charaktere. Ja, klar sagen die unterm Strich nichts anderes und äh ein Klopp wird mit Sicherheit auch da sitzen und wird sich den nächsten Gegner irgendwie intensiv angucken und
ähm ich Hütte wird wahrscheinlich genauso jetzt äh die Spiele ankacken. Wir sind Klopp auch macht, wenn da irgendwas nicht richtig darf, aber es sind halt trotzdem unterschiedlich komplett unterschiedliche Charaktere.
Dominik:
[1:51:27] Und das ist auch äh äh vielleicht ist das am Ende sogar besser, wenn man sagt, so man,
konzept sachlicher, irgendwie so auch Entertainment und ich weiß nicht, irgendwie jemand über sozialen Netzwerken mal so einen Randspielbericht von neunzehnhundertdreiundneunzig Frankfurt gegen Saarbrücken geschickt
gegen die null null aus
Horst Hesen war Trainer, trug unfassbar hässliche Trainingsanzüge, die farblich echt echt augenkrebserregend sind. Wusste überhaupt nicht, wer seine Spieler sind, der ist irgendwie,
irgendwie als Interim gekommen und meinte, ich kenne die Spiele ja noch gar nicht. Und da erzählt das so offen auf der PK und irgendwie aufm Platz treten sich da um und irgendwie eher wechselt eigentlich in dem Spiel mit irgendwann auch zu viele Ausländer ein. Das.
Hat irgendwie was. Ich weiß nicht, keine Ahnung. Ich habe auch ein bisschen Herz für Assis und für äh für für Typen, die nicht um alles richtig machen und so. Und ich finde es war ganz schade, wenn Leute das Gefühl haben, sie müssen alles richtig machen. Und irgendwie tun wir manchmal auch die,
Trainer und die Spieler Leid, weil die auch glaube ich in so einem Druck stehen, jetzt ja nix. Falsch zu machen.
René:
[1:52:26] Ja, das macht ihr natürlich dann auch ein Stück weit nahbarer und ist natürlich auch mehr ähm Abbildung der tatsächlichen.
Ja Bevölkerung, wenn man jetzt gerade kein besseres Wort anfällt. Hier ist ja auch nicht jeder perfekt. Wir sind ja auch nicht perfekt und dann jemanden dazu haben, wo man halt auch merkt, okay da läuft halt auch mal irgendwas gerade einfach irgendwie doof. Gibt einem auch selbst so,
dieses Gefühl von von Beruhigung, auch dass man selbst nicht immer alles immer hundert Prozent korrekt macht.
Dominik:
[1:52:56] Ja, es ist so ein bisschen, ich habe als ich äh aufgehört habe beim Tagesspiegel, weil ich irgendwie auch, ich brauchte immer auch ein bisschen Abstand und bin erstmal rumgereist und ähm
habe dann so einen Text geschrieben, so einen Liebesbrief an den Fußball, quasi, ich mache Schluss oder will zumindest sollten uns eine Weile nicht mehr sehen und habe so ein bisschen mit dem Fußball gesprochen, als wäre es eine eine Frau, die man den schweren Herzens irgendwie ähm
gerade mit der es ihm mir nicht mehr weitergeht, man sieht sich zu oft, man sieht sich mehrere Tage, die Woche, es gibt irgendwie keine Vorfreude mehr, irgendwie es ist so ein, es wird einfach alles zu viert, wenn's erdrückt, so
und äh ähm auch wie sich das auch verändert hat und da hatte ich immer den Satz geschrieben und ich träg noch Bier und Douisiton, isotonische Getränke,
also dieses irgendwie.
Also ich weiß, die trinken bestimmt auch mal ein Bier, aber irgendwie traust du es keinem mehr so richtig zu, dass der einfach so nach dem Spiel im Vereinsheim sitzt und irgendwie.
So ein bisschen ist, wie du und ich, also weiß ich nicht. Also.
René:
[1:53:50] Verstehe.
Dominik:
[1:53:52] Also klar, dass, wenn du das willst, kannst du halt eine Kreisliga gehen, dann hast du keinen geilen Start. Und kein, kein technisch, anspruchsvollen Fußball oder so, aber ich brauche auch ey, sag nicht mehr die perfekte Viererkette und dafür könnt ihr vielleicht ein bisschen menschlicher sein, so und dann pfeife ich vielleicht auch nicht mehr so,
Also, ich weiß ähnlich. Da kann ich gar nicht. Ähm aber na ja, so ein bisschen.
Wir gucken ja immer noch hin und irgendwie äh drückt's da noch genug Knöpfe, aber halt so diesen irgendwie Knopf nicht mehr so.
René:
[1:54:22] Wird weniger, ja? Das ist tatsächlich auch etwas, was ich feststelle, dass ähm.
Immer mehr merke, dass dieser dieser sehr professionelle Fußball sich.
Mir entfremdet, tatsächlich, ja. Auch wenn ich, wie gesagt, jetzt gerade sehr viel Fußball schaue
ähm oder verhältnismäßig viel Fußball schauen, was vielleicht aber auch einfach dran liegt, dass man
in diesem komischen Jahr, um diese Jahreszeit noch so viel Fußball schauen kann, was jetzt nicht gerade irgend so eine total äh Marketing ausgeschlachtete äh Großveranstaltung irgendwie ist,
ähm merke ich halt trotzdem, dass.
Ich immer mehr drüber nachdenke, ob's nicht vielleicht einfach geiler ist hier irgendwie, weil sie nichts vom Bonner SC oder sonst irgendwas zu fahren und sich da den Fußball anzugucken, ob das nicht eigentlich eher der Sport ist.
Indem ich mich irgendwann vor Jahren mal verguckt habe.
Dominik:
[1:55:18] Ja, ich meine, das ist, also ich war nie so eine ganz große Kreistliga-Grown Topper, aber ich ähm musste auch glücklich für eine Geschichte über so ein kurdischen Verein ähm,
in Berlin irgendwie zum Kreisligaspiel hinein, das hat einfach so Kevin Pannewitz, war machen die Wolfsburg Profikarte und dann zieht ihr einfach hundertzwanzig Kilo und steht da einfach im Mittelfeld rum und hebt immer nur den.
Das Bein und später so Lobpässe die ganze Zeit und aber er kann das dann aber besser als alle anderen. Und das macht einfach ein riesen Spaß, um euch zu gucken, wie die immer gleichen Pass spielt,
irgendwie uns so sieht, einfach darüber zuzugucken, wie der natürlich hat der Aktionsradusmittelkreis gehabt, so ein bisschen,
ganz viel, aber vielleicht auch zu viel und sollte auf jeden Fall andere Sachen irgendwie.
Weiß ich nicht. Vielleicht wäre ich einfach nur alt und irgendwie wenn,
was hast du denn hier? Geile Frisuren, geile Mucke, geile Woche. Geile Tattoos. Weiß ich nicht.
René:
[1:56:20] Ja gut, ich glaube, das ist halt auch so äh für uns in der in der Art und Weise, wie wir in diesen, an diesen Sport rangehen, um dann war's halt der Sport, an sich der Fußball an sich, die
die Mannschaften, die Typen an sich und die Erlebnisse und heute ist es dann irgendwie CA sieben der Saison
glasklaren,
Millimeter genau oben in den Winkel rein hämmert.
Dominik:
[1:56:44] Was auch wenn du diese, also ich, ich gewünschte, ich könnte das gerne mich in diese ästhetische Komponente, also obwohl ich wegen dem ästhetischen Fußballeintrachtfan geworden bin, das will ich zu sagen, ich.
Ich fit,
das Ganze drum herum kann ich ausblenden. Ich freue mich einfach nur, wenn Pass Millimeter genau gespielt ist und dann kann ich mir Bayern Spiele angucken und finde jedes Spiel geil, weil da natürlich sehr viel bessere Pässe rumkommen als wenn wir halt teilweise so was ja Abwehr spielen
aber ähm irgendwie ist es das halt nicht so. Also du wird's ja nicht Perfektion sehen. Du willst irgen.
René:
[1:57:12] Außer bei der eigenen Mannschaft. Also wenn die Eintracht den geilen Pass spielt, da kann ich mich halt stundenlang drüber freuen, wenn irgendwie die Bayer.
Dominik:
[1:57:21] Ja aber weil sie ihn hat nicht andauernd spielt.
René:
[1:57:23] Ja, das ist richtig. Weil's halt was außergewöhnliches ist.
Dominik:
[1:57:24] Weißt du unwahrscheinlich ist. Weil wenn da wenn da Aber haben, einfach mal ein fünfzig Meter Pass an den Mann bringt, das ist wie Weihnachten und Neujahr und dann sind's auch alle Kerzen an.
René:
[1:57:36] Ja, ist richtig. Es ist so diese dieses, dieses unerwartete Element, was du halt. Wenn du irgendwie siehst, wie sie wie Mannschaften haben, hier einfügen, den dreihundertsten perfekt
Pass über fünfzehn Meter in den Lauf äh gespielt hat in der Partie, dann ist es halt kein kein Überraschungseffekt.
Dominik:
[1:57:56] Nee, ich meine, ich habe ins Pokalfinale, warum auch immer, die erste Viertelstunde anguckt, irgendwie
und die Bayern spielen einen perfekten Lobpass über irgendwie Leverkusen, Abwehr, für nach fünfzehn Minuten. Wenn ich viel zu spät und du denkst, das Spiel ist gelaufen, weil die werden jetzt noch dreißig perfekte Lobpässe spielen. Wenn sie dann noch Bock haben und sich nicht schon irgendwann,
und dann ist also bisschen hatte ich auch in dem Text in euren Brief geschrieben, ich meinte, kann man sich jeden Tag die Mona Lisa angucken, ohne irgendwann dabei abzustumpfen.
Also Hohekunst kannst du auch, kannst irgendwann überhaupt.
René:
[1:58:28] Naja, ist richtig. Wenn du dieses Buch nochmal schreiben würdest, würdest du irgendwas anders machen.
Dominik:
[1:58:36] Gute Frage, weil immer froh als es einfach fertig war, man kann auch kann auch manches nicht mehr sehen und nicht mehr lesen und so, aber ähm,
aber im Großen und Ganzen bin ich einfach froh, dass mein erstes Buch so, dass ich das fertig habe, da sind Sachen drin, die mir
nach einem schon ein bisschen peinlich sind oder wo ich sage, irgendwie äh heizt es mal anders geschrieben, wenn es gedruckt oder ist doch noch ein Tipp übersehen, immer großen Ganzen, denke ich, einfach, ey, das ist ein.
Dokument von einem Jahr, wo ich irgendwie so ein bisschen durch die Zeit gereist bin und hoffe, dass machen Leute mit dem Buch mit.
Und äh freuen sich über manche Stellen, ärgern sich mal manches besser als wenn's legal ist, wo ich das Schlimmste ist immer wenn's egal ist, so. Also wenn's irgendwie ähm.
Ja, wir müssen so ließen, denkst du, ja, Wikipedia, so. Ähm, nicht falsch nicht, aber auch irgendwie nicht richtig, richtig.
René:
[1:59:28] Okay. Ja.
Dominik:
[1:59:34] Aber ich schreibe schon an dem nächsten Ding, das wird's natürlich alles noch geiler, noch besser und äh schon mal vorbestellen und jetzt schon mal auf Kulturcon DE nicht zu Amazon, die, die kassieren.
Das sind viel zu viel ähm einfach äh ähm genau,
äh ähm auf Kulturkorn, Fußballführerei, alle Fußballfilme kaufen sehr schöne, wie gesagt, FSV Feebel,
äh sehr schön auch auch sehr viel sagen, war vielleicht auch noch klassischer, wobei ich auch dachte, ich kann jetzt kein klassisches Eindruckbuch schreiben, weil ich habe allein schon viel im Regal stehen.
Und ich will nicht das Fünfte schreiben, wo das gleiche drin steht, so ein bisschen ist ja auch irgendwie gesagt, du kannst über über was nicht über ähm.
Ich glaube, die mit beißt verkaufsoffen auf der Reihe sind tatsächlich irgendwie Aue und,
äh äh Leipzig oder sowas äh Gym, Schmied, ich wusste halt auch nicht so viel gibt, so sagst du da ähm erzählt man so eine Geschichte, die noch nie erzählt worden ist, weil sie einfach noch nicht.
Niemand erzählt hat, bisher und äh bei Eintracht musst du durchlegen, wie, wie kriege ich diese Emotionen, die so ein Rebic Solo oder so ein Firdhof übersteigern, wie bin mir jetzt aufgehört, die, wie kriege ich die nochmal aufs Papier.
Zu verknüpfen.
René:
[2:00:51] Ja, sehr schön. Ich verlinke mal die Seite vom äh vom Verlag,
dann kann man das da kaufen, Band zweiunddreißig Eintracht Frankfurt und dann gibt's ja äh demnach noch acht äh einunddreißig weitere und wie ich gerade eben sehe, gibt's ja auch jetzt auch das erste ein internationales.
Dominik:
[2:01:08] Genau, über Österreich, Vereine äh gab's schon vorher paar Partysign, das ist grad erschienen,
äh sind echt sehr schöne Sachen. Also, wenn ihr sagt, ich höre den Alltag Podcast, bin aber gar kein Antwortfan und habe bis jetzt trotzdem durchgehört, was mich entspannt. Gibt auch andere schöne Vereine und auch schöne Bücher und auch ganz unterschiedlich von,
Ultras in Kooperation geschrieben, irgendwie oder Fanggruppierung, wie bei Sankt Pauli oder irgendwie äh so ein äh erst FC Köln, Andreas Merkel, Schriftsteller, der einfach EM-Tagebuch geschrieben hat, wo so eine Losung können geht
also liest sich aber trotzdem gut. Also kann ich, kann ich empfehlen. Guckt da, guckt da mal rein.
René:
[2:01:48] Wir verlinken das mal. Jetzt hast du das Buch in der aktuellen Zeit angefangen und hast es am Ende auch in der aktuellen Zeit beendet. Das ist doch vielleicht auch nochmal kurz über ähm die aktuelle Zeit sprechen. Die Bundesligasaison ist herum,
Die Aktuelle Zeit
[2:02:02] Also, zumindestens ja, durch Bundesligasaison. Ähm Euro League steht ja noch ähm an.
Wie zufrieden bist du am Ende mit dieser Saison, wenn man mal so alles zusammenzählt
äh umbruch äh hundert Millionen eingenommen merkwürdig teilweise Reh investiert, Korona und Gedöns. Bist du am Ende zufrieden?
Dominik:
[2:02:26] Ähm
ja, das Ende ist natürlich schon, sehr versöhnlich, irgendwie mit Platz neun und ähm fast so nochmal gekommen und Pokalwettbewerb weit gekommen in einem Jahr durch diesen komischen Modus ja immer noch drin,
überleg auch da irgendwie hinzukommen, irgendwie äh äh diskutiert er gerade. Mal gucken, ob's möglich ist. Aber ähm.
Und unter diese Spiele, die die einrahmen kannst, gegen Bayern fünf eins und so, aber irgendwie auch echt viele Durststrecken und auch schlimmer als Losstrecken, die mich wirklich so ein komplettes.
Dauer auf die Fresse gekriege, wo man wirklich Hassgefühl entwickelt und bedenkt, das kann doch nicht euer Ernst sein. Und irgendwie so im großen Ganzen irgendwie auch, ja, das Beste draus gemacht und vergebene Chance, also da gibt jemand hundert Millionen in die Hand.
Und ein Adresse am Taus und,
du denkst, wenn du, ja, schade, dass du Büffel wechseln, dann wenn du das jetzt richtig ausgibst, dann ist die Eintracht vielleicht wieder oben dran, vielleicht auch wieder echt so bisschen relevant und irgendwie deutschlandweit irgendwie geachtet und irgendwie ähm.
Spielt dauerhaft nicht Top vier, aber vielleicht was auch immer geil bei Champions League, aber irgendwie top sechs, cop, sieben und dann holt's einfach Dominik Chor und Diple Song und bringt's einfach nur. Oh.
Es ist einfach.
Ich meine, die anderen Tage ist auch dann gezeigt, so am Ende Saison, was was die sich vielleicht auch dabei gedacht haben, die zu holen und so, aber ich weiß nicht. Also.
René:
[2:03:56] Ja. Es wirkt irgendwie alles so ein bisschen sehr komisch. Also man.
Dominik:
[2:04:02] Ja, ich weiß auch nicht, ne, ja.
René:
[2:04:04] Man kann nicht so richtig.
Man kann sich nicht so richtig ärgern, weil am Ende ist ja schon zumindest, wenn man das als Umbruchssaison definiert, okay, ist auf der anderen Seite ärgert, dass man sich halt schon mal eigentlich viel mehr drin gewesen wäre, ja.
Dominik:
[2:04:22] Ich melde mich jeder Transfer sitzt und irgendwie auch so ein Abzüge Steuerraten oder ein Zeit immer die Rate nicht und irgendwas angeblich haben die fünfzehn, sechzehn Millionen, nur ein Berater, Honoraren gezahlt, in zwei neunzehn äh ähm und.
Ja, man weiß, dann steckt er auch nicht drin und so. Und wenn sie eigentlich wollten, wer nicht gekommen ist und wer wollt eigentlich wen haben und wen wollt Hütte haben, unbedingt, obwohl das gar nicht so diese Philosophie passt, von überentwicklungsfähig und äh hat noch Potential, aber so ein bisschen, was ich auch.
So Schallwind, ich meine, ich glaube, wir hatten die zweite, älteste Mannschaft nach Gladbach im Schnitt, habe ich gelesen. Kommt doch Wäscher dran, die es rechnet.
Und irgendwie außer so Kamada, der aber auch nicht mehr neunzehn ist oder so, dann zählbar auch keine neunzehn mehr, siehst du auch wenig Spieler, wo du sagst, die, die haben noch ganz viel Potential,
So, da haben wir noch Werte, die die, die sind noch nicht ausgereift. Klar hoffe ich, Giple Soul irgendwann mal entdeckt, was für ein Spieler irgendwie sein möchte und das dann mal einfach macht.
Aber irgendwie, ja, wenn das für die Kasse ist wieder leer, jetzt stellen sie kostet ein Schaufenster, selbst Trab und Schaufenster,
irgendwie vorhin denn eigentlich so in den Neunzigern wusste ich wohin schwarze Kassen äh äh irgendwelche äh aber irgendwie traue ich den jetzt auch nicht mehr zu, dass die ist einfach.
Melde mich. Einsacken oder so. Das Versichert dann irgendwo anders. Und dann.
[2:05:49] Es ist halt also ich kann's jetzt man kann auch verstehen, wenn ich alle reisen kann, die jetzt auch verstehen, dass du nicht sagst, die Spieler verzichten auf zwanzig Prozent und dann holst du einfach mal gehst du mal shoppen und holst da ein paar und die ganze Mannschaft ist angepisst.
René:
[2:06:02] Was ich mir halt auch irgendwie schwierig vorstellen kann, weil ähm ich jetzt auch ehrlicherweise nicht wüsste, jetzt in der aktuellen Situation, wo und wie,
tatsächlich shoppen. Also, vielleicht ist es ein guter Zeitpunkt, weil einfach viel Geld aus dem Markt raus ist
und du irgendwie ganz viele Spieler wesentlich günstiger bekommst, als du sie letztes Jahr bekommen hast und vielleicht auch als du sie nächstes Jahr bekommen wirst. Was ja auch keiner meistens ja auch für Glaskugel
Auf der anderen Seite kann ich mir halt auch vorstellen, dass gar nicht so viel spannendes Material ähm
auf dem Markt da drauf ist, also es ist so ein bisschen sehr schwierig, dass jetzt alles gerade irgendwie einzuschätzen.
Dominik:
[2:06:39] Es wird auch ein endloses Gewarte mit irgendwie Transfer, Gerüchten von Spielern, die du echt
die verschäften sie selber noch gar nichts gehört haben, wenn man die einfach irgendwie nicht kennt, aber so ein bisschen ist es auch, ich meine, dass wir uns allen doch so ist, wie du denkst, so, ey ähm,
ist wie, wie gut bin ich, wenn du jetzt nicht gerade fest angestellt bist und nicht in Kurzarbeit, aber denkst so, wie gut bin ich eigentlich aufgestellt so für die zweite Jahreshälfte? Kommt der große Knick, mache ich in Urlaub, mache ich keinen Urlaub, ist jetzt gerade ein geiler Zeitpunkt, Urlaub zu machen, weil endlich mal,
Hast du bisschen.
Platz für dich so, irgendwie in Berlin ist gerade sehr schön, unter Linden irgendwie sind so wenig Trösten wie noch nie, ist schlecht für die äh Leute, die davon leben, aber auch mal geil
einfach bis da mal langzulaufen mal wieder nach langer Zeit, aber äh so ein bisschen ist es auch als Eintracht irgendwie äh bist du jetzt konservativ und hetz
deine Chefin zusammen war, du weißt ja nicht, was da noch kommt. So, zweite Welle oder Zuschauer oder wie auch immer oder fällt, wenn die ganzen Liegen, die jetzt ja noch kicken, die du alle guckst
und ich äh zumindest guckt mir Zusammenfassungen gern an. Äh wenn die ja durch sind, dann geht da vielleicht auch der ein oder andere, weil sich der Verein das auch nicht mehr leisten kann oder will.
René:
[2:07:49] Ja, es ist, es ist halt schwierig. Also, es hält jetzt viel
viel gepokert und viel abgewartet und dann sind wir halt wieder auch so ein bisschen bei der Frage ist, okay, die letzte Saison hat man jetzt nicht so ganz optimal gehabt, weil du Spieler hattest, die jetzt vielleicht nicht so hundert Prozent gepasst haben, vielleicht kriegst du jetzt in dem Jahr
die Spieler, aber vielleicht kriegst du sie die Sicherheit einfach zu einem sehr ungünstigen Zeitpunkt, weil du irgendwie sehr lange drauf warten musst. Was halt auch wieder so semi-gut ist. Also irgendwie,
ist es schwierig da eine klare Meinung zu haben momentan finde ich.
Dominik:
[2:08:19] Der friedlichsten Zocker oder wie denkt man, der wird das schon alles ganz gut im Blick haben und erwartet ja auch immer gerne bis zum allerletzten Tag mit dem Resultat, dass dann irgendwie so ein Bastorst völlig unfit kommt und dann irgendwie auch nicht mehr fit wird,
was vielleicht der wo andere Gründe hat, keine Ahnung, aber ähm ja, der wird schon versuchen, den besten Deal zu machen, aber irgendwie weiß ich.
René:
[2:08:38] Ja gut, was aber halt bedeuten könnte, dass dann der beste Deal irgendwie ist, dass der Spieler am vierten Oktober kommt?
Wo dann schon vier Spieltage gespielt sind und der halt dann locker nochmal irgendwie vier bis acht Wochen braucht, um weder sich irgendwie in die Mannschaft vielleicht einzuarbeiten,
sei denn, obwohl's halt wieder ein, der äh dreißig Jahre ist und vielleicht auch viel Glücksspiel am Ende.
Dominik:
[2:09:02] Ja, aber am Ende kennst du auch die ganzen Zahlen nicht und was will Berater X und was hat der für Vorstellungen und so wenn du und ich uns mal irgendwie Transfermarkt DE durchklicken würden und sagen ja Frau Dünnet eigentlich nicht. So und dann,
anrufen und fragen, was willst du eigentlich haben? Und was hast du so noch für Vorstellungen, was läuft da noch so bei dir sonst privat ab, von dem man nichts weiß und dann denkt man, okay den holen wir vielleicht nicht,
So und dann.
René:
[2:09:25] Ja, klar, da steckt natürlich noch viel mehr dahinter, als jetzt einfach nur irgendwie irgendwelche Transfer, Ablösesummen, wie du schon sagst, da sind Berater, Thematiken drin, da weißt du nicht, ähm.
Was ist das für Charakter, äh was stellt der sonst noch irgendwie für Forderungen, Dinge, die dann da irgendwie ablaufen und sonstige Dinge, ja, Einsatzzeiten äh weiß ich nicht hier, Sonderprämie nach irgendwie fünf Mal ohne
äh
Über die eigene Schulsäcke zu fallen auf dem Platz gewesen und sonstige Dinge, also da gibt's ja ganz viele kleinteilige Dinge, die dann da einfach noch drin stecken, also ist mit Sicherheit ein sehr ähm.
Komplexes Geschäft, aber da muss ich auch sagen,
will ich mich als Fußballfeld vielleicht auch gar nicht so weit mit beschäftigen, weil so ein bisschen muss es ja auch diesen diesen Reiz des wird es unbekannten haben.
Dominik:
[2:10:19] Ich sage dir eins mit Beratern willst du nicht telefonieren? Das sind,
ganz, ganz bitte. Ganz mehr Typen, die die seriös sind, reden nicht und die, die unseriös sind, reden dann noch umso mehr, also wenn da ein Berater irgendwie ausplaudert, irgendwie in mein mein Klient wird beobachtet, wurden dann,
kannst du echt schon ausrechnen, wie wie viel er vielleicht dran ist, aber,
dann steckt er nicht drin und willst auch nicht und ich bin echt froh, wie der Fan zu sein und ist nicht ähm nicht professionell.
Machen zu müssen, zu sagen, die äh bitte erzählt mir was und dafür weiß ich nicht. Keine Ahnung.
Stelle ich's vielleicht so oder so, da, keine Ahnung.
René:
[2:10:57] Ja, verstehe.
Dominik:
[2:11:00] Na ja, mal gucken, wer noch kommt. Soll meinetwegen Hertha holen, wenn die meinen, dass sie so viel Geld haben? Ich glaube, ohne Niko, der den Arsch tritt. Ähm kommt der schwer ins Laufen und ähm.
René:
[2:11:10] War ja jetzt durchaus da in in Madrid auch gesehen, das hat ja auch irgendwie nicht so richtig gut funktioniert.
Dominik:
[2:11:16] Nee und deswegen es gibt irgendwie, ich bin auch kein Fan von irgendwie Nostalgie geschult, den zurück und so und da war doch irgendwann mal gut bei uns und so, ist schon gut, dass zur Fußballmanagerin da vielleicht ein bisschen unemotionaler sind und dann.
René:
[2:11:29] Ja, so.
Dominik:
[2:11:30] Gibt es im Spiel nicht nur einen Vertrag, weil der irgendwie schon netter Kerle ist und lange da oder so. Ähm.
René:
[2:11:35] Ja, so Rückholaktionen finde ich auch immer irgendwie äh schwierig. Die sind selten so richtig gut gewesen.
Dominik:
[2:11:45] Bei äh auch Möller geholt hat, da kann ich nochmal die letzte Brücke zum Buch äh es bei mir nicht so populär äh beim gehe ich auch noch mit einer fiktiven Möllern.
Äh gehen nochmal durch, was da alles in Frankfurt so zerschlagert, am Porzellan, aber ich gehe steht ihm zu, dass der vielleicht irgendwie irgendwie ein Konzept hat und besser kann die Mitarbeiter auch nur werden, aber sonst Typ. Ja.
René:
[2:12:08] Ja, wobei ich da halt auch schon unterscheiden würde zwischen Leute zurückholen, dann in einer anderen Rolle oder Leute.
Dominik:
[2:12:16] Markenbotschafter, macht klar, klar kannst du nichts kaputt machen.
René:
[2:12:19] Naja, oder halt Leute zurückholen, mit irgendwie einem Jahr oder zwei Jahren Versatz, um halt exakt dasselbe zu tun. Da sehe ich's halt schon irgendwie dann nochmal anders, dauernd halt auch schwieriger.
Dominik:
[2:12:32] Ich weiß, bei manchen Leuten kann ich auch von außen einschätzen, dass es die Qualifikation ist, aber bei Leuten, die kein Profi oder sogar Nationalmannschaft, Spieler, Hintergrund haben, vermutlich,
geh öfter mal, das denn schon was können muss, wenn der an den Kopf Posten kommt. So ein Nagelsmann oder so ein Klopp oder so, die die haben jetzt nicht aufgrund ihrer geilen Spielerkarriere, alle Türen offen so,
die haben irgendwie, die müssen schon irgendwas können, so. Ich habe auch viele Blender in dem Business, ja.
René:
[2:12:59] Mindestens einer von den beiden, die du gerade genannt hast, ist jetzt aber auch mit Sicherheit nicht durch den Sympathiebonus dahin gekommen.
Dominik:
[2:13:07] Ja, aber das sind oft so Typen, die so Selfmade, sorangnix oder so, die, die haben sich verbissen nach oben gebissen,
und so sympathisch wirkt das dann auch und so ein Franz, der konnte halt einfach wirklich sagen, Spiels Fußball. Den fanden immer alle geil, bis zwo sechs rausgekommen ist. Aber so äh das kannst du dir auch nicht,
immer so leisten, irgendwie zu sagen, ich bin so ein bisschen lästig fertig, sieht größer, mal gut drauf, entspannt. So, weil ich, ich, mir hört ja eh alle zu, weil ich bin ja der Weltmeister,
so ähm das ist so, gibt's auch ein paar Expieter, die ja glaube ich, mit der Einstellung, ins Trainergeschäft begangen sind und.
René:
[2:13:41] Ja die sind jetzt vielleicht auch nicht so mega weit gekommen, ne.
Dominik:
[2:13:45] Mal gucken, was die so alle zustande bringen und ähm,
nächste Saison ist ja noch echt viel Zeit, echt viel Zeit und dann mit Fans ohne Fans und so. Also, ich würde gerne mal wieder nach Frankfurt kommen. Ich würde euch auch gerne mal ganz in Berlin seid, lade ich euch gerne mal ein
alte Fösterei oder Olympisch-Stein, kriegt man leichte Tickets.
René:
[2:14:08] Ich würde gesagt, Olympiastadion, da ist ja immer mindestens eine Hälfte her.
Dominik:
[2:14:13] Genau, das ist ähm dann auch nicht im Winter, es ist arschkalter, aber vielleicht schon getärt hat, dann der Champions League als mit Sturm und.
René:
[2:14:23] Ja, vielleicht. Ähm ja, letzte Frage, aber vor Bundesliga, wie der anfängt, ähm ist ja noch Euro liegt, die muss ja noch zu Ende äh gebracht werden. Basel, du hattest es ja gerade eben schon angesprochen, siehst du da noch eine Chance für die Eintracht, da,
diese diese drei null, diese drei Tore aufzuholen.
Dominik:
[2:14:42] Ich fand ja dieses, das dieses Hinspiel, weiß ich noch, das war dieses Chorona-Wochenende. Ich weiß noch.
René:
[2:14:48] War dieses Chorona-Wochenende, was ja dann irgendwie verschoben worden ist, nicht wegen Bewohner, sondern wegen äh der Sturmthematik und dann haben sie's ja von Donnerstagabend noch auf.
Freitag dann irgendwie äh dadurch geschoben.
Dominik:
[2:15:04] Das das war, glaube ich, Salzburg, als es verschoben haben und Basel, Basel weiß ich nicht, ich ich.
René:
[2:15:10] Ja, da habe ich jetzt gerade verwechselt, stimmt und so weiter. Basel war ja das Spiel, was sie dann ja noch in Frankfurt, wo es ja erst die Diskussionen gab, irgendwie mit Fans ohne Fans und dann nachher doch ohne Fans und danach haben sie ja den Laden quasi nicht gemacht.
Dominik:
[2:15:22] Ja, ich weiß noch nicht, ich unterrichte auch Deutschkurse irgendwie äh äh so als neben neben Verdienst,
und bin da noch Donnerstag zum Kurs und dachte Scheiße, irgendwie Abendkurs verpasst die erste Hälfte. Und wenn dann noch da im Kursraum,
die zweite angeguckt und dachte das wir jetzt ein geilstes Spiel und gestern hieß es noch dürfen Fans dann doch keine, die wirken auch sonst hätten die sich ergeben, dann gebe ich gleich die die,
wollten die spielend, zumindest ein paar Spieler und wurden von der sportlichen Führung in die Halb gezwungen und so haben sie auch gespielt und habe aber auch noch zu dem Kurs gesagt, wir sehen uns dann Montag,
oder äh äh zum nächsten Kurs und dann war Lockdown und da war danach an. Wir sehen uns irgendwo geschlossen, Räume erstmal lang nicht zu denken.
Und irgendwie war das so so, eigentlich sollte man das aus der Wertung nehmen, wenn man ehrlich ist und wegen besonderer Umstände.
Ähm will aber auch nicht alles draufschieben, jetzt keine Ahnung, die Schweiz haben jetzt auch, glaube ich, ein paar Corona-Fälle äh und weiß nicht, ob die Saison abgebrochen wird und ob die dann.
Überspielt oder unterspielt kommen, hey, das.
Geht kegeln, dann werft eine Mütze, keine Ahnung. Ist alles so ein bisschen irregulär. Ach so, dass Dresden dann irgendwie die Kantine muss und dann kommen die verspäteten die Saison und steigen dann ab.
Ja okay, Fernsehgeld ist geflossen, aber ich weiß auch nicht bei ganz vielen Spielern, die offiziell Muskelphase hatten, ob die alle.
Muskelphase hatten oder ob da jemand Kalormäßig Scheiße gebaut hat.
René:
[2:16:43] Ich habe jetzt noch gar nicht mitbekommen, dass die in der Schweiz in Österreich tatsächlich jetzt auch äh Kronerfälle hatten. Siehst du, das ist mir jetzt noch an mir vorübergegangen.
Dominik:
[2:16:56] Ich habe auch nur die, die Schlagzeile gesehen, so, wie der Fall in der Schweiz, äh, Saison fortgeführt,
jetzt auch nicht reingeklickt und so, also entweder ist quasi komplett überspielt, weil die äh äh die Liga noch zu Ende gucken oder.
Ähm die ähm kommen auch genauso, dass ich aus dem Urlaub, ich glaube, die Eintracht, wenn du siehst, kurz nach Training kurz vor Trainingsstart, die mir das jetzt auch nicht übertrieben ernst, aber.
René:
[2:17:20] Ja, wie du schon sagst, die, die, ich weiß, da kommen ja quasi dann direkt aus und viel Betrieb regulär, wäre ja quasi der letzte Spieltag in deren Liga an dem Wochenende davor.
Dominik:
[2:17:32] Ja, aber keine Ahnung, weil sie dann sind die irgendwie nicht richtig auf dem Platz und wir sind endlich mal ausgeruht und dann gewinnst du da und dann hast du dieses Kegelturnier in Köln irgendwie unter Zuschauer und ein Spiel entscheidet und so und dann gewinnst du auf einmal eine Europalegung, weil selbst nicht wie,
So, das ist nicht so geil, wie mit Fans im Stadion und aufm Platz, aber ich will's mitnehmen, so.
René:
[2:17:53] Ja. Ja, es wäre halt dann wieder so dieser Überraschungseffekt.
Dominik:
[2:17:58] Ja, also ich mein, ich schon, ich bin ja froh, dass ich nicht abgestiegen sind. Ich dachte, in diese Mannschaft braucht einfach einen Arschtritt von Fans äh und eine geile Choreo und dann irgendwie dann, dann drehen die auf und sonst drehen die ab.
Die haben's ja dann auch ohne Fans so, dass man fast noch besser gemacht.
Weil für nicht, das ist ich bin äh beim Champions League-Turnier, Mister Bond tatsächlich ähm aber ich weiß nicht, ob ich da ins Stadion komme, ähm.
Irgendwie mal interessant ist, zumindest auch von der Atmosphäre zu kriegen, ob so eine Stadt davon überhaupt was hat, dass da irgendwo hinter den Zeugen ein Opa Pokalfinale steigt, aber.
Erstmal erstmal eher Urlaub als äh geplanter hinzugehen, aber da schießt sich ja nicht aus. Geht ja für die Türen auf.
René:
[2:18:43] Ja, vielleicht kannst du ja dann mal im Berichten, wie das bei dem Champions League äh Duell,
dann da in Lissabon so abgelaufen. Es ist fände ich nochmal interessant zu sehen oder zu erfahren, wie das sich das so angefühlt hat. Ich stelle mir das nach wie vor sehr, sehr.
Äh merkwürdig vor.
Dominik:
[2:19:05] Ja, dieses komische Gehalle und so irgendwie und ich meine, ich finde, es ist so geile Momente wie äh wie kostet es, glaube ich, nach dem Siegtor gegen Wolfsburg, lange Cloud, fuck you, Richtung Wolfsburger Ruf, das du dann so das sind schöne, schöne
kleine Momente, aber im Wesentlichen ist es, ich meine, für die Spieler ist eigentlich, glaube ich, fast egal, ob du jetzt irgendwie aufm, auf dem Bolzplatz, im Park, irgendwie der steigerst du ja auch rein,
aber als Fan-Dings, das hat nicht mehr viel mit dem zu tun, warum ich das irgendwie geil fand.
René:
[2:19:34] Ja, ich weiß nicht, ob das für die Spieler auch so total ohne ohne Ding ist. Ich glaube, tatsächlich, dass es für die auch eine ganze Würdesituation ist, wenn du in so einem großen Stadion bist,
wo du es ja einig gewohnt bist, dass da immer irgendwie laut ist und dann ist da so eine.
So eine sehr merkwürdige Stille drin, ich kann mir schon vorstellen, dass das da auch schwierig ist.
Dominik:
[2:19:58] Ja, die haben mir schon noch leid somit irgendwie äh sich runermäßig einschränken mussten, jetzt nicht irgendwie Basketballer in so ein Hotel und äh ohne Familie und so, aber,
ähm dann irgendwie äh zu denken, hm, ist das jetzt gefährlich oder nicht und ich muss das Wort zum Zweikämpfen führen.
Und irgendwie oder ich sind muss jetzt auf der Bank eine Maske tragen, wo wir jeden Tag zusammen trainieren, nur damit es die richtige Message sendet, nach draußen wird ja niemand sagt, wo der Fußball seine extra Wurst.
Also ganz komische Nummer und ich weiß nicht in dem Jahr gucken wir glaube ich alle hoffentlich zurück und denken crazy Times und schreiben vielleicht auch mal ein Buch drüber, aber ich bin froh, dass es mein Buch heute dann erstmal nichts zu tun hat, weil die Story hat kontinuiert ist.
Die Cocona Story.
René:
[2:20:41] Ja, schauen wir mal, was da noch passiert. Ich danke dir auf jeden Fall ähm für dieses ausführliche für dieses ausfü.
Verabschiedung
[2:20:49] Ich, was wir heute geführt haben, dafür, dass wir am Anfang gesagt haben, auch mal gucken, wie lange wir tatsächlich äh reden werden über dieses Buch. Ist es dann jetzt doch wieder äh sehr lange geworden? Vielen, vielen Dank daf.
Dominik:
[2:21:02] Ja, danke dir, hat Spaß gemacht, gern wieder und ähm genau, ähm.
Vielleicht genießt ihr im Urlaub das Buch nochmal und genau. Äh erstmal ähm genau. Freut's mich, dass ich lesen konnte und ähm Feedback gerne.
René:
[2:21:19] Genau,
das Aufruf an äh die Hörerinnen und Hörer da draußen, wenn ihr das Buch schon käuflich erworben und gelesen habt, dann lasst doch einfach gerne mal Feedback in den Kommentaren da, äh ich glaube, der Dominik.
Dominik:
[2:21:31] Facebook Seite und so, genau, also es.
René:
[2:21:33] Seite wenn ihr es noch nicht käuflich erworben habt und jetzt so ein bisschen interessiert sein, ich verlink euch die Webseite des Verlags kauft's dort,
dann hat er direkt der Verlag was davon und es wird nicht über irgendwelche äh äh Plattformen, die da eine Menge Geld irgendwie wegnehmen.
Genau. Und dann würde ich sagen, vielen Dank und äh dann machen wir jetzt äh den Laden zu. Bis dann.
Dominik:
[2:21:58] Genau, bis dann.
Outro
Soundboard