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Flotter Heimsieg gegen Augsburg

Das Spiel Eintracht gegen Augsburg gab es noch nie in der Bundesliga, Premiere. Augsburg ist Tabellenletzter, immer ein schlechter Gegner für die Eintracht. Speziell, wenn die Frage lautet, wohin zeigt die Trendlinie?

Zambrano findet sich zurück in der Startelf und Matmour wieder als (falsche) 9. Zunächst dachte ich erst, dass Friend auf der Bank sitzt, es war aber der Physio.

Mit Glück steht es gleich nach Beginn 1-0 durch ein Eigentor von Augsburg.

Danach folgt ein ordentliches Spiel ohne zuviele Highlights. Viel Ballbesitz, aber wenig Zug nach vorne. Ein paar vereinzelte Aktionen wahren dennoch nett anzusehen:

  • In der 20. wo leider Meiers Schuss geblockt wird
  • Geniale Ballmitnahme von Matmour in der 22.

Den (Noch-Nicht-)Nationalspieler Jung habe ich in der Vergangenheit oft für seinen fehlenden Zug zum Tor kritisiert. Das ist jetzt nachhaltig besser, leider will er im Moment meistens zuviel und zieht beispielsweise ab, wenn ein Pass besser wäre.

Als ich schon dachte, man könnte auch sagen, es wäre eine weitestgehend unaufgeregte erste Hälfte, da fällt aus dem Nichts ein ausgezeichnetes 2-0 durch einen herausragenden Pass und eines super Sprint von Aigner.

Kurz darauf eine ähnliche Situation, Matmour versemmelt den genialen Pass von Inui aber leider – den kann man aber mal machen…gilt auch für die 42. Er ist nun wirklich kein Goalgetter.

Nach dem 2-0 spielt die Eintracht sehr selbstbewusst auf, geht früh auf den Gegner drauf und läßt diesen viel arbeiten. Trotzdem ist immer ein Bock drin: 38. Anderson drescht den Ball ohne Grund zum Gegner. Und ohne Gegentreffer geht es nicht. Oczipka mit dem Bock beim Eckball und Trapp ist ohne Chance.

Das Spiel beginnt wieder flott, leider verpasst Oczipka den Zeitpunkt des Abspiel. Durch einen genialen Spielzug dann das 3-1:

Meier mit seinem 8. Saisontreffer und Aigner mit der 8. Torvorlage. Drei Tore – ohne Stürmer (trotz 3 guten Chancen für Matmour) – das ist schon sehr bemerkenswert.

Augsburg ist weitestgehend aber auch ein dankbarer Gegner zum notwendigen Zeitpunkt. Ohne große Gegenwehr ab der 60. ist das Spiel eigentlich gelaufen. Nein.

Aus dem Nichts fällt das 2-3: wo kam das her?!? Wie immer, wenn die Mannschaft so euphorisiert aufspielt, geht die Balance flöten. Und gegen einen toten Gegner noch einmal in Schwierigkeiten kommen, ist einfach Käse.

Ein Elfmeter, den ich nicht gegeben hätte

Aus dem Nichts pfeift der Schiedsrichter Elfmeter für die Eintracht. Ein Elfmeter, den ich offen gesagt nicht gegeben hätte. Wo sollte der Augsburger seinen Arm im Fallen hin machen? Nichtsdestotrotz, Meier macht sein zweites Tor, mit einem einfach geil geschossenem Elfmeter (dort, wo er übrigens immer hin schießt). Spätestens hier war der Drops gelutscht. Unter besonderer Beobachtung stand sicher Sebi Jung, den ich nicht so gut fand (einige Fehler, zuviele Fehlpässe, bei Flanken meistens hängen geblieben).

Untern Strich steht ein wichtiger Sieg gegen einen direkten Konkurrenten und den eventuell vorherrschenden Abwärtstrend.

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